Zensus 2011

Hallo,
bei mir kam das beide Male mit der Post, ein Interviewer war nie hier.:D

Lotto spielen bringt doch auch nix, was soll man dann mit dem ollen Geld machen.:freak:
 
Ich war auch Interviewer und kann das Gemeckere, auch wenn das Thema eigentlich wohl schon wieder durch ist, nicht nachvollziehen. Die Leute hatten allesamt nahezu Panik vor den Bögen da sich offenbar wie auf dem Grundschulhof Gerüchte verbreitet haben was denn da gefragt wird - wenn sie überhaupt davon wussten. Also lag es fast jedes mal an mir den Personen zu erklären worum es geht, wieso es verpflichtend ist nur um mir dann nach einer (meist dann von mir aus etwas harsch beendeten) Diskussion und Befragung zu hören "das es ja gar nicht schlimm war, das dürfen Sie ruhig wissen"...
 
Nee schlimm war es nicht und Geheimnisse wurden auch nicht abgefragt, aber wenn manns schon macht, dann kann man auch das Porto übernehmen, schließlich haben noch immer nicht alle Leute einen I-Net Zugang und können das dort machen.
 
Naja... es ist auch kein Problem einen Interviewer zu bitten kurz zu warten, während man den Bogen ausfüllt.
Klar, dann kann er sich das angucken, was man da geschrieben hat. Tolle Karte.
Da hab ich doch als Interviewer überhaupt kein Interesse dran.
Ich freu' mich, dass ich den vollen Betrag für eine Befragung bekomme, die der Befragte selber durchführt.
Da bin ich jedenfalls immer ganz schmerzfrei gewesen.
Wenn jemand das selber ausfüllen möchte, dann spiel ich solange mit meinem iPhone oder trinke mein Wasser und verabschiede mich nachher freundlich.
Wer bei sowas schon anfängt Stress zu machen, der wird als Interviewer sicher eine schwere Zeit haben :-)

Grüße vom:
Jokener
 
Tjo, vor einer Woche hat mal wieder meine verstorbene Oma einen neuen Fragebogen bekommen.

Diesmal waren sie schlauer, nachdem wir die beiden letzten mit einem Edding und:
SEIT 2 JAHREN VERSTORBEN gekennzeichnet, und bei der Post zurückgegeben haben, haben sie nun das Schreiben per TNT versandt. Also wieder mit dickem Edding SEIT 2 JAHREN VERSTORBEN drauf und wollten das in der Post abgeben aber Moment. Die deutsche Post macht das nur, wenn man dann auch den Versand bezahlt, immerhin kam es ja nicht von denen. Und TNT gibt es hier in der Stadt nicht...
Vor einigen Tagen wurde dann nach Bitte per Telefon das Schreiben von einem TNT Mitarbeiter abgeholt.

Ich bin gespannt ob noch eine Forderung oder Mahnung oder sonstwas an meine verstorbene Oma kommt. Vielleicht bekommt sie eine Vorladung?

Die Verweisung an den Friedhof wäre eine Lösung, aber bis sie sie gefunden haben... Immerhin ist sie anonym beerdigt worden.....
 
Ja, haben wir.

PS: Und das Haus ist sogar auf die neuen Besitzer umgeschrieben worden. Auch schon 2 Jahre her... Inkl. Grundstück und allem PiPaPo.
 
Die GEZ hat gerade mal wieder meinen Vater angemahnt, seine Gebühren zu zahlen! Er ist 1982 gestorben. Wir hatten danach auch die Ummeldung auf meine Mutter abgegeben, die jetzt die Gebühren zahlt - dennoch wollen die wieder Gebühren.....
Ist jetzt nicht 1:1 mit dem Zensus zu vergleichen, aber das Prinzip ist das gleiche - nach dem Motto = Sterbeurkunde gilt nur, wenn sie der Verstorbene persönlich vorlegt......
 
Das muss man ganz entspannt sehen.
Das ist ein großes System und es geht immer mal was schief.
Da will einem ja niemand persönlich was böses...
Von daher einfach immer kurz beantworten.
Bevor die einen Gerichtsvollzieher schicken guckt da schon jemand drauf.
Und selbst wenn nicht. Dann kommt halt der Gerichtsvollzieher.
Die sind i.a.R. Nett und freundlich. Der lässt das dann einfach zurückgehen.
(Ich hatte bisher erst einen bei mir, der wollte zum Vormieter. Kurzes Gespräch und gut war's...)

Grüße vom:
Jokener
 
Du findest es also völlig normal, dass man eine Person, die man abgemeldet hat, die schon zwei Jahre unter der Erde ist, die also bei den Ämtern und der Stadt auf jeden Fall als "tot" zu den Akten gelegt wurde, dass man nach einem Anruf und drei Briefen die mit "Verstorben" gekennzeichnet wurden, dass diese Person noch weiterhin Post bekommt?

Nein, ich nicht. Ich finde das als belästigend. Wofür macht man sich denn die Mühe, wenn doch sowieso einer der Pappnasen rausfahren muss um das zu kontrollieren? Dann kann auch direkt einer kommen ohne den ganzen Papiermüll hier abzuladen und man sich auch noch selber darum kümmern muss, dass es zurückgeschickt wird, und es scheinbar noch nichtmals registriert wird, sondern einfach munter weiter Post versendet wird?

Glücklicherweise ist es nur meine Oma und nicht meine Mutter ansonsten würde ich eine Unterlassungsklage einreichen für solche starrsinnige Institutionen, und anders kann man es ja noch nichtmals sagen. Warum wenden die sich nicht an den Friedhof? Die können denen vielleicht die neue Adresse nach der Inkarnation verraten....

"Da will einem ja niemand persönlich was böses..."

Dass man aber die Pflicht hat, das zu beantworten, dass einem mit Rechtsfolgen gedroht wird, das ist nichts böses? Diese Anmaßung finde ich persönlich beleidigend und entwürdigend. Ich sehe ja ein, dass wenn jemand kürzlich gestorben ist, oder einen Monat lang tot ist, dass dann die Datensätze nicht stimmen, aber sowas muss ich doch nach einem Mal geklärt haben. Und wenn einer 2 Jahre schon tot ist dann tut es mir Leid, aber scheinen die Leute da nichts zu taugen. Scheinbar bemüht sich ja einer und schickt den Kram zurück. An die Adresse würde ich ne Pralinenschachtel schicken mit der Bitte um Entschuldigung und für die Mühen hier ein paar Pralinen. Stattdessen wird dann auch noch mit einem Postunternehmen, welches hier in der Stadt gar keinen Sitz hat geschickt, womit man ansich erst gar keine Möglichkeit bekommt den Krempel zurückzuschicken.

Und ja, da geht mir der Hut hoch. Wenn man schon so eine unsinnige Datenerfassung macht, und ich finde die unsinnig weil ansich die Daten ja sowieso vorhanden sein müssten, dann kann man sich auch Mühe geben oder es einfach lassen. Warum googlen die nicht? Google + Facebook und schon haben die genug Material um sich jahrelang ihre Statistiken basteln zu können.
 
Er muß gar nix tot ist tot und der Brief ist nicht an ihn gerichtet und normal ist das auch nicht
eine Schlamperei und Faulheit der Behörden ist das .
ich würde garnix machen.
und wenn die zu sehr nerven Unterlassungs Klage und Anzeige Erstatten wegen Belästigung/Nötigung gegen den Urheber dieser Schreiben so wie eine Anzeige wegen Unterlassung im Amt gegen den Schriftfüher , der hat es unterlassen sich bei den richtigen Stellen zu erkundigen.
denn im Todes Fall wird automatisch über das zuständige Amts Gericht immer eine Abmeldung veranlaßt (ich weiß das daher weil wir in der Familie selber genau vor einem Jahr einen Todesfall hatten ), man ist auch in diesen Fall zu nichts verpflichtet eine Sterbe Urkunde braucht man nicht einzureichen sollen die doch einen Toten Verklagen,
Ein Skandal ist so was .

u.a könnte man wegen so was auch diese Behörde zur Zahlung vom Schmerz Geld Verklagen
falls das einem persönlich trifft diese Art von Schreiben mal so als Tip .. übern gute Anwalt das machen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... Es ist immer eine Frage dessen, was man als persönliche Informationen versteht.
Im Prinzip sind die meisten Informationen mit etwas Recherche auch so zu finden.

Aber ja, es kann bei Verweigerung ein Bußgeld verhängt werden.
Wenn es dich interessiert, dann gibt es eine offizielle Internetseite, auf der alles genau steht.
Die Adresse hab ich grad nicht parat, aber Google wird dir helfen.

Grüße vom:
Jokener
 
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