Zu basslastige Stimme mit Rode Procaster

MetroRTG

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Hallo, ich besitze das Rodeprocaster. Dieses hängt an meinem DBX 286s, von dort geht es weiter in das Focusrite 2i2 der dritten Generation. Mein Problem ist wie im Titel beschrieben das ich finde das meine Stimme sehr basslastig in Aufnahmen ist was wiederrum dazu führt das man das ein oder andere schlecht versteht. Ich selber habe das gefühl das es in unterschiedlichen Programmen sehr unterschiedlich klingt. So ist es bei der Aufnahme in Audacity das ich noch relativ in ordnung klinge aber wenn ich einen Stream von mir anschaue ich mich selber Teilweise kaum verstehe (Streamen tue ich mit OBS auf Twitch). Frage ich z.B. meine Freundin was sie zu dem Ton im stream sagt bekomme ich die Antwort das alles relativ normal klingt, aber wie kann das sein habe ich Tomaten auf den Ohren..es kann doch nicht sein das ich mein eigenes Wort kaum versteh und der Ton normal sein soll...
Allgemein weiß ich nicht wie zufrieden ich sein soll mit meinen Setup ich habe das Gefühl das alle Leute mit identischen Setup einen so viel angenehmeren Sound hinbekommen. Daher würde ich mich neben bei freuen wenn ihr die Sound Datei euch mal anhört und bewerten könntet wie ihr die Quallität findet bzw. Verbesserungsvorschläge geben könntet.

Jetzt wo ich einmal Ausgeschweift bin nochmal zur eigentlichen Frage: Woran könnte es liegen das ich finde das meine Stimme so basslastig ist und mich selber kaum verstehe. Ich habe bereit am dbx die "HF Details" komplett aufgedreht um dem Problem etwas entgegenzuwirken, überall wo ich was über das dbx gelesen habe wurde gesagt ja nicht zuviel von den Höhen und tiefen zu nutzen da es sich sonst sehr schlecht anhören wird, bei mir finde ich solange ich die "HF Details" nicht komplett aufdrehe ich viel zu dumpf klinge...
In OBS ist mir noch aufgefallen wenn ich per EQ Rund um die 200Hz die Lautstärke runterregel ich mir einbilde das der Ton für mich klarer wird. Bis jetzt habe ich nur gehört das man diese etwas verstärkt um eine gute bassige Stimme zu bekommen bei mir ist es irgendwie jedoch genau anderstherum...irgendetwas stimmt doch da nicht ._. vllt liegt es ja auch an mir... würde mich über eure Hilfe und Bewertung freuen und ich bedanke mich schon alleine für das durchlesen dieses wahrscheinlich viel zu langen Textes.

Tonaufnahme: https://soundcloud.com/metro-58024809/unbenannt/s-uPQheUtMWvg

(Audioaufnahme zur Bewertung stammt aus Audacity)
 
Zuletzt bearbeitet:
wirelessy schrieb:
Die Audioaufnahme felht :).
Ah vielen dank das Dateiformat wurde nicht unterstützt deswegen ist der Upload wohl Fehlgeschlagen, ich habe es nun auf Soundcloud hochgeladen und Verlinkt ^^
 
Klingt für mich jetzt noch nicht zu basslastig.

Grundsätzlich haben Mikrofone mit Richtcharakteristik (beim Procaster z.B. als Niere) den sogenannten Nahbesprechungseffekt, der zu einer Überbetonung von tiefen Frequenzen führt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahbesprechungseffekt

D.h. als erstes könntest du den Abstand zum Mikrofon erhöhen, um den Effekt abzuschwächen.

Großmembranmikrofone betonen die tiefen Frequenzen zudem bauartbedingt auch ohne Nahbesprechungseffekt. In den meisten Fällen ist das gewünscht, damit die Stimme angenehm und "voll" klingt.

Sofern du keinen Equalizer in den Tonpfad geschaltet hast, bleibt dir erstmal nichts anderes, als den Abstand von Mund zu Mikrofon zu vergrößern, und falls das nicht reicht, die tiefen Frequenzen manuell abzusenken.

Am DBX 286s würde ich alle "Effekte" und Zusatzfunktionen, die nicht mit der Verstärkung zu tun haben, aufs Minimum runterdrehen, damit das "Problem" zumindest auf das Mikrofon eingegrenzt werden kann. Und am Focusrite 2i2 die "Air"-Funktion aus!

Dass das Mikrofon keinen Hochpass hat, ist schade. Frequenzen unter 100-150 Hz lassen sich (auch wenn es prinzipiell das Signal verfremdet) gut rausfiltern, um Trittschall und Umgebungsbrummen rauszukriegen.



Ansonsten mal eine andere Frage: Hattest du schon vorher Aufnahmeequipment? Wenn ja, welches? Und was willst du mit dem aktuellen Setup anfangen? Für den Einstieg ist das ja schon eine recht kostspielige Kombination.

Und das führt zu einer weiteren Frage: Wo hast du dich denn bislang schon gehört? Wirklich einschätzen, ob die Aufnahme nah oder fern der Realität ist, kann man nur, wenn man dich Live gehört hat. Was sagen also Freunde und Bekannte dazu? Vllt hörst du dich ja wirklich so an und es ist nur ungewohnt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran machst du das fest wenn ich fragen darf?
Das Problem dabei ist das wenn ich das ganze etwas lockerer mache man viele Hintergrundgeräusche hört...selbst wenn das Gate eigentlich nix raus lassen dürfte da es rot anzeigt habe ich einen Ausschlag am Focusrite bzw Programmen..also nicht falsch verstehen - kein dauerhaften asschlag sondern wenn ich z.b. auf den Tisch klopfe höre ich das leise im Hintergrund obwohl das Gate eig zu sein sollte.. das ist eine sache die ich auch noch nicht so richtig verstanden habe.
Ergänzung ()

Fortatus schrieb:
Klingt für mich jetzt noch nicht zu basslastig.

Grundsätzlich haben Mikrofone mit Richtcharakteristik (beim Procaster z.B. als Niere) den sogenannten Nahbesprechungseffekt, der zu einer Überbetonung von tiefen Frequenzen führt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahbesprechungseffekt

D.h. als erstes könntest du den Abstand zum Mikrofon erhöhen, um den Effekt abzuschwächen.

Großmembranmikrofone betonen die tiefen Frequenzen zudem bauartbedingt auch ohne Nahbesprechungseffekt. In den meisten Fällen ist das gewünscht, damit die Stimme angenehm und "voll" klingt.

Sofern du keinen Equilizer in den Tonpfad geschaltet hast, bleibt dir erstmal nichts anderes, als den Abstand von Mund zu Mikrofon zu vergrößern, und falls das nicht reicht, die tiefen Frequenzen manuell per Software abzusenken.
Okay also einfach mal etwas weiter weg vom Mikro werde ich mal versuchen.
Und ja in dieser Aufnahme geht es mit der Stimme noch aber wie beschrieben später im stream finde ich es schrecklich.. ich versuch mal die Tage eine geeignete tonspur zu finden in der man es meiner meinung nach klar hören sollte.

Ja als einstieg ist das aufjedenfall eine sehr kostspielige Sache keine Frage aber da kommt einfach der Perfektionist in mir raus der alles einfach nur toll haben will :p
Davor habe ich anstatt dem dbx und Focusrite ein Mischpult von Behringer (1002 USB) gehabt, mit dem selben Mikro... Da hatte ich aber nerviges Grundrauschen und es hat sich eh die Tage leider verabschieded weswegen ich was neues brauchte und dabei gleich an ein upgrade dachte. Was ich damit erreichen will? Eine Angenehme bis fast schon Professionelle Stimmenaufnahme für Live Streams usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegebenenfalls liegt die Unverständlichkeit auch an Raummoden, die durch bestimmte Laute beim Sprechen angeregt werden. Wenn man dann auch noch ein Setup verwendet, welches den Bass- und Grundtonbereich anhebt, dann kann das schon mal sehr unsauber klingen.

MetroRTG schrieb:
Woran machst du das fest wenn ich fragen darf?
Es klingt stellenweise, als hättest du vor dem Reden keine Luft geholt. :D
Sowas passiert normalerweise, wenn das Gate zu schnell greift. Du solltest also den Attack etwas rausnehmen. Threshold würde ich auch noch ein Stück rausdrehen.

Ein Gate würde ich nur verwenden, um das Grundrauschen rauszufiltern. Wenn du es noch stärker anziehst, beschneidest du die Stimme, was sehr abgehackt klingen kann.
 
Also wenn die Audioaufnahme in Audacity gemacht wurde, dann wird es ja wohl nicht das OBS-Noise Gate sein. Wie gesagt: Alle Zusatzfunktionen der Zwischengeräte ausmachen:
Mikrofon-> Verstärker mit +48V->Audiokonverter->Audacity

Nur so kann man das Mikrofon allein bewerten. (Und kriegt dann auch einen Eindruck der Umgebungsgeräusche / des Aufnahmeraums)
Wenn dann das Ergebnis einigermaßen stimmt, kann man Gates etc hinzufügen. Wenn es dann nicht gut klingt, sind die Zwischenfilter schuld und nicht das Mikro.

Ansonsten sind einige Fragen von mir ja schon im Eingangspost beantwortet worden: Wenn deine Freundin sagt, dass du dich so anhörst, dann ist das so. Willkommen im "Sich-selbst-aufgenommen-hören"-Club. Das geht wahrscheinlich jedem so, dass das total ungewohnt ist.

Wenn der Ton in Audacity optimal ist, müsste er auch in OBS am besten sein. Ob das Encoding in OBS die Qualität senkt, findest du heraus, indem du aus OBS ein Video aufnimmst und es dir anschaust. Wenn der Ton da abfällt, liegt es am Encoding in OBS.
Wenn die lokale Aufnahme in OBS ok ist, aber der Stream nicht, dann liegt es wahrscheinlich an Re-Encoding von Twitch.

Wenn etwas nicht stimmt, arbeite dich langsam an den Ursprung des Problems im Ausschlussverfahren heran. Easy.

P.S.: Hast du einen Popschutz? In der Testaufnahme klingt es so, als kämen Plosive doch recht stark durch.

P.P.S.: Wenn du ein Perfektionist bist, lass dir von deiner Freundin einen Weinkorken geben und fange an Sprech-Trockenübungen zu machen. ;) :D

P.P.P.S.: Zumindest das DBX 286s hat einen 80Hz-Hochpass. Wenn du alle Filter rausgenommen hast, kann sich bei dem als erstes lohnen, ihn wieder einzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
Gegebenenfalls liegt die Unverständlichkeit auch an Raummoden, die durch bestimmte Laute beim Sprechen angeregt werden. Wenn man dann auch noch ein Setup verwendet, welches den Bass- und Grundtonbereich anhebt, dann kann das schon mal sehr unsauber klingen.


Es klingt stellenweise, als hättest du vor dem Reden keine Luft geholt. :D
Sowas passiert normalerweise, wenn das Gate zu schnell greift. Du solltest also den Attack etwas rausnehmen. Threshold würde ich auch noch ein Stück rausdrehen.

Ein Gate würde ich nur verwenden, um das Grundrauschen rauszufiltern. Wenn du es noch stärker anziehst, beschneidest du die Stimme, was sehr abgehackt klingen kann.
Raummoden sind dann nochmal was? xD Und kann man degegen etwas tun?

Und den Punkt mit dem Gate kann ich auf jeden fall verstehen aber dann habe ich wie gesagt das Problem das jeder Einzelner Tastenschlag der Tastaur mit Aufgenommen wird wasfür den Stream nicht wirklich vom Vorteil wäre :(
Ergänzung ()

Fortatus schrieb:
Also wenn die Audioaufnahme in Audacity gemacht wurde, dann wird es ja wohl nicht das OBS-Noise Gate sein. Wie gesagt: Alle Zusatzfunktionen der Zwischengeräte ausmachen:
Mikrofon-> Verstärker mit +48V->Audiokonverter->Audacity

Das wäre die Aufnahme komplett ohne Filter: https://soundcloud.com/metro-58024809/ohne-zwichenfiltert/s-ggyDMkt5jJh

Das mit den OBS Aufnahmen werde ich gleich mal Ausprobieren guter Tipp danke.

Das wird halt mein größtes Problem sein, nicht mit der eigenen Stimme klar zukommen und daher nicht wissen wie es im endeffekt nun besser klinkt. Man könnte jetzt sagen ja frag doch andere was besser klingt aber hm hab ich schon öfters gemacht nur leider ohne großen erfolg da die meißten kaum einen unterschied hören wenn ich z.b. die höhen von 0 auf max stelle, wo ich mir wiederrum denke das klingt ja mal so verschieden das sind welten xD

Ich glaube ich brauche nur diesen einen Tag wo mal jemand in den Stream kommt und fragt was für audio equippment ich nutze da es so gut klingt :p
 
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Raummoden sind https://de.wikipedia.org/wiki/Raummode

Was kann man dagegen tun: Den Raum verändern (ändert die Raummoden) oder den Standort des Mikrofons im Raum ändern (ändert den Einfluss, den die Raummoden auf den Klang am Ort des Mikrofons haben).

Wie gesagt: Alle Filter aus, dann Klang optimieren, damit die unveränderte Mikrofonaufnahme optimal ist. Dann Stück für Stück Filter hinzufügen, um den Klang weiter zu optimieren. Wenn du das Noise Gate sehr weit aufdrehen musst, damit die Tastatur nicht zu hören ist, und deine Stimme sich dann schlechter anhört, ist das eben so. Dann ist das der Trade-Off und du kannst dich entscheiden: Mehr Tastaturgeräusch und besserer Klang der Stimme, oder weniger Tastaturgeräusch und dafür abgehackte Stimme.

MetroRTG schrieb:
Klingt doch gar nicht so schlecht. Auf jeden Fall weniger dumpf und natürlicher, als die gefilterte Aufnahme. Übermäßig Rauschen tut die Aufnahme auch nicht.
 
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Fortatus schrieb:
Raummoden sind https://de.wikipedia.org/wiki/Raummode

Was kann man dagegen tun: Den Raum verändern (ändert die Raummoden) oder den Standort des Mikrofons im Raum ändern (ändert den Einfluss, den die Raummoden auf den Klang am Ort des Mikrofons haben).

Wie gesagt: Alle Filter aus, dann Klang optimieren, damit die unveränderte Mikrofonaufnahme optimal ist. Dann Stück für Stück Filter hinzufügen, um den Klang weiter zu optimieren. Wenn du das Noise Gate sehr weit aufdrehen musst, damit die Tastatur nicht zu hören ist, und deine Stimme sich dann schlechter anhört, ist das eben so. Dann ist das der Trade-Off und du kannst dich entscheiden: Mehr Tastaturgeräusch und besserer Klang der Stimme, oder weniger Tastaturgeräusch und dafür abgehackte Stimme.

Okay gut danke dann werde ich nochmal alles zurück stellen und mich von vorne herran Testen.

Aber nur mal eine verständnisfrage für mich.. das dbx hat 2 led´s beim Gate, Rot = geschlossen = Kein Ton Kann passieren, Grün = geöffnet = Ton kann passieren... wie kann es dann sein das das Gate Rot leuchtet, das Focusrite aber einen Ton Wahrnimmt (kein Hintergrundrauschen sondern z.b. Tastenklimpern)
 
MetroRTG schrieb:
Aber nur mal eine verständnisfrage für mich.. das dbx hat 2 led´s beim Gate, Rot = geschlossen = Kein Ton Kann passieren, Grün = geöffnet = Ton kann passieren... wie kann es dann sein das das Gate Rot leuchtet, das Focusrite aber einen Ton Wahrnimmt (kein Hintergrundrauschen sondern z.b. Tastenklimpern)
Weil der Extender/Gate je nach Einstellung nicht als richtiges Gate (Nichts unter der Schwelle X kommt durch, über der Schwelle X geht alles durch), sondern nur als Filter dient (alles unter der Schwelle X wird um Y geschwächt (das ist die "Ratio"), alles über der Schwelle X geht ungefiltert durch.)
Und wenn die Tastatur dann so laut ist, dass Sie zwar aber abgeschwächt wird, das aber nicht reicht, um unhörbar zu werden, hast du diesen Effekt.

Du kannst hier ja ruhig weiter Fragen stellen, aber vllt wäre es gut, wenn du dich erstmal über Google mit Akustik und Tonaufnahmen auseinandersetzt. Mit deinem teuren Equipment hast du halt schon sehr viele Einstellmöglichkeiten, die du aktuell nicht zu kennen und einzuschätzen weißt.
Hier ist z.B. die Anleitung zum dbx: https://dbxpro.com/en/product_documents/dbx286sownersmanualpdf

Lies die durch, versuch wirklich die Funktionen zu verstehen, guck im Internet nach Erklärungen, wenn du dir Sachen nicht vorstellen kannst.
Nicht umsonst gibts mehrjährige Studiengänge, die die Leute auf die Tätigkeit als Toningenieur vorbereiten. Und auch die Lernen im Berufsleben noch täglich dazu.
 
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@Fortatus, @Der Kabelbinder
Ich habe nun nocheinmal alles von Anfang an neu gemacht, wirklich viel hat sich nicht geändert (an der position aller Regler) ich habe zum vergleich nocheinmal 2 Testaufnahmen Hochgeladen, eine mit viel HF Detail und eine mit sehr wenig HF Detail und würde mich freuen von euch zu hören welche davon ihr besser findet.

Hohe HF: https://soundcloud.com/metro-58024809/highhf/s-lPh8JPXRcpL
Niedrige HF: https://soundcloud.com/metro-58024809/lowhf/s-gMYZhYhCheo
Ergänzung ()

Fortatus schrieb:
Weil der Extender/Gate je nach Einstellung nicht als richtiges Gate (Nichts unter der Schwelle X kommt durch, über der Schwelle X geht alles durch), sondern nur als Filter dient (alles unter der Schwelle X wird um Y geschwächt, alles über der Schwelle X geht ungefiltert durch.
Und wenn die Tastatur dann so laut ist, dass Sie zwar aber abgeschwächt wird, das aber nicht reicht, um unhörbar zu werden, hast du diesen Effekt.

Achsoo Okay vielen Dank das macht natürlich Sinn. Dann wäre Dieses Rätsel schonmal erledigt für mich :D
 
Ist bei den neuen Aufnahmen nur das "HF Detail" hochgedreht? Beide Aufnahmen klingen im Vergleich zur ungefilterten Aufnahme anders.

Ich persönlich bevorzuge immer noch die ungefilterte Aufnahme.

Grundsätzlich können diese Filter auch keine Details "hinzufügen", nur die Höhen etwas verstärken, so dass sie besser auszumachen sind. (Genauso, wie ein Bild beim Hochskalieren nicht mehr Details bekommt.) Dementsprechend ist das eine künstlerische Sache, was klingt für uns, dich, deine Freundin besser oder schlechter. Und meine Meinung habe ich dir gesagt.
Wie möchtest du denn klingen? Möglichst natürlich, möglichst "mollig", wie ein Märchenonkel?
 
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Fortatus schrieb:
Ist bei den neuen Aufnahmen nur das "HF Detail" hochgedreht? Beide Aufnahmen klingen im Vergleich zur ungefilterten Aufnahme anders.

Ich persönlich bevorzuge immer noch die ungefilterte Aufnahme.

Grundsätzlich können diese Filter auch keine Details "hinzufügen", nur die Höhen etwas verstärken, so dass sie besser auszumachen sind. (Genauso, wie ein Bild beim Hochskalieren nicht mehr Details bekommt.) Dementsprechend ist das eine künstlerische Sache, was klingt für uns, dich, deine Freundin besser oder schlechter. Und meine Meinung habe ich dir gesagt.
Wie möchtest du denn klingen? Möglichst natürlich, möglichst "mollig", wie ein Märchenonkel?

Nein im gegensatz zur Aufnahme ohne alle Filter sind bei diesen 2 Aufnahmen alle Regler so gestellt wie ich dachte das es am besten kling, also nicht nur HF Detail wurde verändert, HF Detail wurde nur zwischen den beiden letzten Aufnahmen stark verändert.
Aber sagen wir mal so an sich sind die anderen Filter ja nur Kompressor, Gate und etwas De-Esser also den wirklich großen unterschied machen eig nur die LF / HF Details wobei die LF Detail komplett aus sind.

Und das du die Aufnahme ohne Filter besser findest überrascht mich tatsächlich, meiner ansicht nach ist im gegensatz zur Aufhnahme ohne Filter die Aufnahme mit viel HF sehr viel Deutlicher.
Und ja wie will ich klingen.. An sich einfach nur klar und gut verständlich, ich brauche keine Tiefen Töne um meine Stimme in irgendeiner Weise Männlicher zu machen oder sonst was.
 
Bitte anschauen:
dbx 286S - Ein Mikrofon-Prozessor für den Live-Einsatz im Test und Schritt für Schritt erklärt!

Für Fortgeschrittene:
Best Settings and How To Connect - get started with the dbx 286s

Schließe mich den Aussagen Fortatus an. Du solltest erst mal dein Equipment kennenlernen!
Das Gate ist immer noch viel zu stark angezogen. Dies ist leider ein Fehler, den viele Anfänger machen. Sie erwarten, dass ein Gerät wie das DBX wie von Zauberhand alle akustischen Grundprobleme beheben kann. Dies widerspricht jedoch sämtlicher Theorie, und letztlich auch der Praxis.

Die Tastengeräusche oder ein minimales Grundrauschen sind in meinen Augen nicht schlimm. Was mich deutlich mehr nervt, sind vollkommen überzogene Filter, die die menschliche Stimme beschneiden. ;)

Wenn du Hintergrundgeräusche vermeiden willst, dann hilft nur eins: Mikrofon anders positionieren. Und zwar so weit wie möglich weg von der Tastatur, und so nah wie möglich am Mund. Anders geht es auf akustischer Ebene leider nicht.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Bitte anschauen:
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Für Fortgeschrittene:
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Schließe mich den Aussagen Fortatus an. Du solltest erst mal dein Equipment kennenlernen!
Das Gate ist immer noch viel zu stark angezogen. Dies ist leider ein Fehler, den viele Anfänger machen. Sie erwarten, dass ein Gerät wie das DBX wie von Zauberhand alle akustischen Grundprobleme beheben kann. Dies widerspricht jedoch sämtlicher Theorie, und letztlich auch der Praxis.

Die Tastengeräusche oder ein minimales Grundrauschen sind in meinen Augen nicht schlimm. Was mich deutlich mehr nervt, sind vollkommen überzogene Filter, die die menschliche Stimme beschneiden. ;)

Habe beide Videos gesehen und muss sagen habe außer bei den HF Details alles nach anleitung befolgt, das Gate habe ich eigentlich wie beschrieben eingestellt. Ich mache nochmal eine Aufnahme mit noch weniger Gate mal schauen ab wann es für euch angenehm klingt.

Und ja was das einstellen des Gerätes nach Anleitung im Netzt an geht ist nunmal auch so ein Problem..Viele Leute viele Meinungen, ich habe schon so viele verschiedene "best settings" gesehen die sich doch schon ziemlich unterscheiden..grade was das Gate angeht..Ich habe es schon sehr viel niedriger als in vielen Videios und der dbx eigenen Emphelung und laut euch ist es trd noch viel zu überzogen :(
Grade das Video für Fortgeschrittene - Das Gate habe ich Exakt so eingestellt wie im Video doch laut deiner Meinug ist es immer noch viel zu hoch.

Also bist auch du der Meinung ohne Filter klinkt es sehr viel besser? So verschieden Sind dann wohl geschmecker :p
Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Bitte anschauen:
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Für Fortgeschrittene:
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Schließe mich den Aussagen Fortatus an. Du solltest erst mal dein Equipment kennenlernen!
Das Gate ist immer noch viel zu stark angezogen. Dies ist leider ein Fehler, den viele Anfänger machen. Sie erwarten, dass ein Gerät wie das DBX wie von Zauberhand alle akustischen Grundprobleme beheben kann. Dies widerspricht jedoch sämtlicher Theorie, und letztlich auch der Praxis.

Die Tastengeräusche oder ein minimales Grundrauschen sind in meinen Augen nicht schlimm. Was mich deutlich mehr nervt, sind vollkommen überzogene Filter, die die menschliche Stimme beschneiden. ;)

Wenn du Hintergrundgeräusche vermeiden willst, dann hilft nur eins: Mikrofon anders positionieren. Und zwar so weit wie möglich weg von der Tastatur, und so nah wie möglich am Mund. Anders geht es auf akustischer Ebene leider nicht.

Nochmal eine Aufnahme mit noch niedrigeren Gate: https://soundcloud.com/metro-58024809/lowergate/s-wXXtlOk6jvh

Also wenn das Gate immernoch zu hoch ist dann weiß ich nicht mehr was ich machen soll, ich bin jetzt 3 Ticks davor das das Gate alles also bei Stille im Raum Durchlässt.
Dazu habe ich die Details wieder raus genommen da ihr beide meintet es ohne als besser zu empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Settings musst du immer an deine eigene Arbeitsumgebung anpassen. Je nachdem, wie laut und auf welchen Abstand du sprichst, je nach Intensität der Umgebungsgeräusche kommen da ganz andere Konstellationen zusammen.

Ich bevorzuge im Zweifel immer die weniger gefilterte Variante. :D

Die Stimmbearbeitung ist eine Kunst, die auch erlent werden muss.

PS: Die Aufnahme ist okay! Für meinen Geschmack kann noch ein wenig HF obendrauf. Da ist das Procaster immer etwas zurückhaltend.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Die Settings musst du immer an deine eigene Arbeitsumgebung anpassen. Je nachdem, wie laut und auf welchen Abstand du sprichst, je nach Intensität der Umgebungsgeräusche kommen da ganz andere Konstellationen zusammen.

Ich bevorzuge im Zweifel immer die weniger gefilterte Variante. :D

Die Stimmbearbeitung ist eine Kunst, die auch erlent werden muss.

PS: Die Aufnahme ist okay!

Ja klar, aber hatte es genau wie im Video erklärt eingerichtet, also bei kompletter stille aufdrehen bis das Gate schließt und dann noch ein paar Ticks weiter. Und ganz unsicher bin ich mir halt bei der Ratio also wie dolle eingegriffen werden soll. Hab da auch schon alles von 1.15:1 bis 5:1 gehört und gesehen.

Ja normalerweise steh ich auch nicht drauf, finde meine eigene Stimme unbearbeiet nur irgendwie komplett undeutlich, kann natürlich auch am eigenen Stimmenempfinden liegen ^^
Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Die Settings musst du immer an deine eigene Arbeitsumgebung anpassen. Je nachdem, wie laut und auf welchen Abstand du sprichst, je nach Intensität der Umgebungsgeräusche kommen da ganz andere Konstellationen zusammen.

Ich bevorzuge im Zweifel immer die weniger gefilterte Variante. :D

Die Stimmbearbeitung ist eine Kunst, die auch erlent werden muss.

PS: Die Aufnahme ist okay! Für meinen Geschmack kann noch ein wenig HF obendrauf. Da ist das Procaster immer etwas zurückhaltend.

Ungefähr so mit den HF? https://soundcloud.com/metro-58024809/somehf/s-jqtOcMgPF1r

Und was sagst du zum De-Esser könnte der noch ein wenig mehr Arbeit leisten oder passt der so?
 
IMO braucht das Procaster nicht viel De-Esser. Zu viel davon würde sich auch mit dem HF-Boost beißen.

Die Abstimmung ist natürlich immer Geschmackssache. Da spielt auch die Abhöre stark mit rein. Wer sich z.B. eher bassarme Kopfhörer aufsetzt, dreht naturgemäß mehr LF-Boost hinzu. Das muss man im Trial und Error ausmitteln. Auch mit Blick auf deine Zuhörer.

Höre mir das File morgen an.

LG und gute Nacht
 
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