Zweckentfremdung Telekom Speedport Smart 4 als Access Point: Pro & Contra?

bobhauk

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Hallo zusammen,

ich hatte vor, einen Telekom Speedport Smart 4 als Access Point einzurichten (da ich noch einen weiteren davon habe).

Nun schrieb mir ein anderer User, dass er dies nicht empfehlen würde. Aus gleich mehreren Gründen: Leistung, Stabilität und Bedienung.

Da ich den AP lediglich einmal einrichten möchte und sonst keinerlei Funktionen benötige, finde ich das soweit ausreichend. Doch der Punkt „Leistung und Stabilität“ irritiert mich etwas.

Der Smart 4 hat in meinem jetzigen Betrieb eine hervorragende Leistung und ich bin mit seiner Performance sehr zufrieden. Daher kann ich mir schlecht vorstellen, dass er im reinen AP schwächeln würde.

Ist mein Wunsch, den Router zweckentfremdend, doch eine schlechte Entscheidung?

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünsche ich :)
 
Der Wichtigste Punkt ist ja schon mal zu verstehen, dass so ein Speed Port eigentlich eine Eierlegendewollmilchsau (Router, Access Point, Switch etc.) ist und nicht "nur ein Router".

Insofern, wenn du ihn nur als AP nutzen willst, dann mach das doch. Die Leistung und Stabilität werden auch nicht anders sein als zuvor - er hat ja sogar weniger "zu tun" wodurch die CPU weniger belastet ist. Und wenn da alles in Ordnung gewesen ist, was soll dann anders sein?! Einfach machen.
 
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bobhauk schrieb:
Doch der Punkt „Leistung und Stabilität“ irritiert mich etwas.:)
Ob dir die Leistung und Stabilität des WLANs ausreicht kann der „andere“ User doch gar nicht beurteilen, zumal er die Gegebenheiten Vorort noch nie gesehen hat? Daher nicht verwirren lassen.
 
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Ist halt auch nicht empfehlenswert, da man ihn nur dumm schalten kann. Also DHCP aus und ein Kabel rein und WLAN anlassen. Dann hast du aber ein zweites separates WLAN-Netz.
Besser wäre also ein Mesh AP wie Speed Home WLAN nutzen.
 
bobhauk schrieb:
Gründen: Leistung, Stabilität
das musst du doch sowieso messen, in deinen örtlichkeiten. damit du eine vorstellung davon hast, ob es reicht.

genau dieses wlan was du einrichten willst läuft in 100 häusern 100 mal verschieden.

also: einrichten und mit dem smartphone und einer wlan mess-app ablaufen, und schauen ob es irgendwo drops in geschwindigkeit oder latenz gibt.
 
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arvan schrieb:
Ist halt auch nicht empfehlenswert, da man ihn nur dumm schalten kann. Also DHCP aus und ein Kabel rein und WLAN anlassen. Dann hast du aber ein zweites separates WLAN-Netz.
Was ist daran schlimm, größe Netzwerke werden bewusst in Subnetze aufgeteilt. Für Internet Surfen am Handy gibt es da keine Einschränkungen, WOL Packete z.B. dürfen dagegen schwierig werden.
Neu kaufen kann der TE immer noch, wenn der Speedport eh vorhanden ist, warum nicht ausprobieren.
 
@Ja_Ge Der macht kein 2. Subnetz auf, erst nur ein dummer Switch mit WLAN dann. Weil Telekom Router dafür generell keine Funktion haben. Klar kann er es probieren, hat ja keiner gesagt, er kann es nicht tun.
 
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Ah ok, ich dachte immer die blaue Buchse ist Hybrid und kann auch DHCP Client.
 
Hi @bobhauk,

es tut natürlich etwas weh, wenn du den Speedport Smart 4 so in seinen Kompetenzen beschneidest. ;) Aber es spricht in meinen Augen nichts dagegen, ihn als Access Point einzusetzen.

Viele Grüße
^Jutta
 
Der blaue Port ist WAN. Kann man aber auch auf LAN konfigurieren, glaube ich.
Ein konta für den smar4 als AP ist, die auwendige konfig.
 
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arvan schrieb:
Ist halt auch nicht empfehlenswert, da man ihn nur dumm schalten kann. Also DHCP aus und ein Kabel rein und WLAN anlassen. Dann hast du aber ein zweites separates WLAN-Netz.
Kann man ja auf die gleichen Daten (SSID/Passwort) ändern wie das bestehende.
arvan schrieb:
Besser wäre also ein Mesh AP wie Speed Home WLAN nutzen.
Wenn ein Speedport schon vorhanden ist würd ich den auch dafür nehmen, bevor ich da was neues kaufe.
 
hildefeuer schrieb:
Der blaue Port ist WAN. Kann man aber auch auf LAN konfigurieren, glaube ich.
Ein konta für den smar4 als AP ist, die auwendige konfig.

Der blaue WAN Port kann auch LAN ja. Kann man umstellen. WAN bringt als AP nichts, Speedports können grundsätzlich kein DHCP over WAN, nur nen DSL/FTTH Modem vorweg. Daher ist er am Ende nur ein Switch mit WLAN ;)

@rezzler Gibt dann nur keine Logik (Mesh) wie die Geräte sich verbinden, bzw. machen die Clients dann ihr eigenes Roaming. Rennt man aus dem Bereich des einen raus, fliegt man ggf. kurz aus dem WLAN.
 
bobhauk schrieb:
Nun schrieb mir ein anderer User, dass […]
War das in einer Direkt-Nachricht oder in einem anderen Forum? Wenn das öffentlich war, am Besten verlinken, damit man den Kontext bzw. die genauere Begründung verstehe. Ich rate dringend davon ab, einen Router rein als Switch und/oder WLAN-Access-Point zu nutzen, wenn dieser keinen Schalter dafür hat – und ein Speedport hat so einen Schalter nicht.
 
Das mit Mesh wird auch über-bewertet.
Schneller wird das WLAN dadurch nicht. Wenn sich WLANs überlappen, hängen die Clients möglicherweise im falschen WLAN. Aber das ist nur bei Clients möglich, die herumgetragen werden.
Sehr gut geht das, wenn die Access Points weit genug auseinander sind. Dann funktioniert das immer perfekt.
 
hildefeuer schrieb:
Das mit Mesh wird auch über-bewertet.
Schneller wird das WLAN dadurch nicht. Wenn sich WLANs überlappen, hängen die Clients möglicherweise im falschen WLAN. Aber das ist nur bei Clients möglich, die herumgetragen werden.
Sehr gut geht das, wenn die Access Points weit genug auseinander sind. Dann funktioniert das immer perfekt.

Das ist ja der Nachteil, wenn kein Mesh ist. Dann hängt man in irgendeinen AP, bis man keinen Empfang hat oder der Client selbst wechselt. 802.11k/v sorgen ja dafür (ohne Unterbrechung).
Überlappen dürfen sie sich, damit der Handover geht, klar das sie nicht 10m nebeneinander sein sollten.
 
Erst einmal möchte ich mich bei euch für die zahlreichen Antworten bedanken :):)


Wie ihr selbst sagt: einfach mal ausprobieren und testen. Der Aufwand hält sich ja in Grenzen – DHCP aus, IP-Adresse vergeben und SSID benennen, fertig.

Nun frage ich mich, was mehr Sinn macht: die SSID wie das Hauptnetz zu benennen, um einen „schwebenden Übergang“ zu ermöglichen, oder doch unterschiedliche SSIDs zu verwenden? Bei unterschiedlichen SSIDs hätte man allerdings eine längere „Offline“-Zeit, weil zum Beispiel das Handy etwas braucht, um zu erkennen, dass es sich in ein anderes WLAN einwählen muss.
Was sagt ihr?
 
Immer identische ssid, Verschlüsselung und Schlüssel.
Einzig 2,4 und 5 GHz kann man trennen durch unterschiedliche ssid.
 
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