32GB RDIMM in Z97 Consumer Board?

shawly

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2012
Beiträge
1.288
Servus!

Ich hab hier für mich einen kleinen Mini-ITX PC den ich für den Alltagsgebrauch und für die Arbeit nutze, da mein Gaming Rechner schon noch mal knapp 80W mehr im Idle verbraucht als der Mini PC.

In dem Mini PC ist ein ASRock Z97M-ITX/ac verbaut, offiziell unterstützt das Teil eigentlich maximal 16GB, sprich zwei 8GB Sticks.

Aber aufgrund der Tatsache dass die 16GB beim Entwickeln schnell mal voll laufen, hängt sich das Linux auf wenn er ans Limit kommt.
Jetzt hab ich mich gefragt ob ich nicht trotzdem zwei 16GB RDIMMs drin verbauen kann, der i5 in dem PC kann ja mit 32GB RAM umgehen, natürlich wird das System kein ECC unterstützen das weiß ich, aber denkt ihr der PC würde dennoch laufen mit den RDIMMS? (diesen z.B.)

Oder muss der Speicher unbedingt unbuffered sein? Da gäbe es halt nur diesen aber für den Preis, könnte es sich fast eher lohnen das ganze System zu upgraden, für ~300€ könnte ich mir auch ein Comet Lake-S System basteln.
 
Wird nicht gehen. Registered ist technisch einfach anders, damit kommt das Board nicht klar.

Und wenn der Hersteller das auf 2x8 beschränkt, wird auch hier ein technischer Grund dahinter stehen. Das wird also generell nicht mit 32GB laufen.
 
Warum schaust du dich nicht nach gebauchten Riegeln um?
 
@d3nso wenn tatsächlich ausschließlich UDIMMs unterstützt werden, sind die CT2K204864BD160B von Crucial die einzigen die hier funktionieren könnten und die gibt es zumindest in der Bucht nicht gebraucht.

@cvzone der Hersteller sagt max. 16GB nicht 2x8GB, also technisch gesehen wäre auch 1x16GB nach Herstellerangaben, solange es UDIMMs sind, korrekt. Und die Hersteller angaben beziehen sich im Endeffekt auch nur auf das was der Hersteller getestet hat, wenn der Hersteller 2x16GB nicht getestet hat muss das nicht heißen dass 32GB mit dem Board nicht funktionieren würden. 16GB DDR3 UDIMMs sind einfach auch recht unüblich damals gewesen.
 
Die 8GB Riegel Größe kommt daher dass beim Erscheinen des Boardes einfach noch keine 16GB Riegel verfügbar waren.

Der Speichercontroller sitzt sowieso in der CPU und gibt die Größe des verwendbaren Speichers an.

Du gibst die verwendete CPU nicht an, aber generell sehe ich wenig Probleme mit 16GB Riegeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shawly und Aduasen
Probier es aus.
Ich würde vermuten, dass das Board in den Beschreibungen mit diesem Limit gekennzeichnet wurde, weil es zu dem Zeitpunkt noch keine (oder gerade erst frisch am Markt) 16 GB DDR3 RAMs gab.
Insofern 2x16 GB DDR3 rein und hoffen.

Andererseits, warum in so eine alte Gurke noch investieren, wenn inzwischen auch DDR5 vor der Tür steht. ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zwirbelkatz
@hamju63 naja da ich die Kiste halt täglich nutzen muss und mich die Freezes durchaus an der Arbeit hindern, muss ich auf jeden Fall in irgendeine Richtung Geld investieren.
Wenn Rocket Lake morgen raus kommt, ist immer noch die Frage ob ich überhaupt an die Hardware komme oder ob das wieder mal ein gefühlter "Paperlaunch" wird wie die 5000er Ryzen.
 
shawly schrieb:
Wenn Rocket Lake morgen raus kommt
Das sollte ziemlich gesichert sein. ;)
shawly schrieb:
überhaupt an die Hardware komme
Für Intel interessiert sich momentan eh kaum wer. Da sollte mehr als genug Ware vorhanden sein!
shawly schrieb:
wieder mal ein gefühlter "Paperlaunch" wird
Dann kaufst du dir halt für 25% weniger das Vorgängermodell mit 10% weniger Leistung! Bei einigen Shops kannst du sogar schon bestellen.

Ein neuer i5 mit 6 Kernen (10400 oder 11400) sollte mit 32GB Arbeitsspeicher mehr als doppelt so schnell sein wie deine alte Kiste und dabei vermutlich sogar weniger als die Hälfte verbrauchen. Wenn die Kiste wieder einige Jahre halten soll, lohnt sich ev. auch ein i7 mit 8 Kernen (10700 oder 11700) für 250-350€. Dann noch 64GB RAM mit der Option auf 128GB und schon hast du mehrere Jahre Ruhe.

Gerade bei einem Arbeitsgerät würde ich nicht anfangen Geld zu sparen, da legt man sich nur selbst Steine in den Weg. Ich bin zwar kein Programmierer aber ich bin schon froh zumindest 32GB RAM zu haben. Normalerweise sind 18-23GB belegt, 30 max verfügbar (2GB gehen auf das Konto der APU) und trotzdem wünschte ich so 1-2x im Monat ich hätte 64GB genommen.

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass man in Deutschland dieses Jahr PCs und Laptops die für die Arbeit benötigt werden von der Steuer absetzen kann... ich kann mich aber auch irren da ich es nicht weiß Gott wie genau verfolgt habe, bin ja Ösi und betrifft mich nicht.

Ich hab' hier auch immer eine Wunschliste für Arbeitsrechner mit ordentlich CPU Leistung zum selbst zusammenklicken da die Frage auch in meinem Umfeld immer öfters kommt:
https://geizhals.at/?cat=WL-1964330
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: shawly
shawly schrieb:
wenn der Hersteller 2x16GB nicht getestet
Es kommt halt drauf an. Wenn es zum Zeitpunkt der Produktion noch keine 16GB Module gab aber die CPU mehr als 16GB adressieren kann, ist es einen Versuch wert. Wenn die CPU nicht mehr Speicher adressieren kann, dann geht es generell nicht.

Die wichtigste Frage wäre also welche CPU verbaut ist?

Wenn man jetzt vom Z97 Chipsatz abhängig einfach mal unterstellt es könnte ein Core i5-4430 verbaut sein, dann ist die Chance das es geht ganz gut.

Lohnt sich nur finanziell vermutlich nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Humptidumpti schrieb:
aber generell sehe ich wenig Probleme mit 16GB Riegeln.
16GB DDR3 sind sündhaft teuer und laufen nur mit den seltenen Broadwell CPUs
und dann auf einem Z97 natürlich nur unbuffered, also keine RDIMMs
 
Kurze Frage: @shawly hast du 2x 16GB probiert und wenn ja, klappt das?
 
Er hat doch schon schon im Startbeitrag geschrieben, dass ihm die notwenigen 16GB Module (verständlicherweise) viel zu teuer sind.
Mittlerweile ist deren Verfügbarkeit noch schlechter als damals.
Und ich vermute auch mal, dass er keine Broadwell CPU hat(te).
 
Zurück
Oben