News GPU-Modding: GDDR6X-Temperatur mit Kupferpads massiv reduziert

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso die Hersteller bei so extrem teueren Produkten so minderwertige Materialien verwenden und die Käufer sie damit davonkommen lassen.

Natürlich halten die Chips das ne weile lang aus aber man verkürzt so ohne jede Not massiv die Lebensdauer der Hardware.

Ich würde aus Prinzip keinen Cent für so eine Karte ausgeben (beziehe mich hier auf die Karten die tatsächlich im Normalbetrieb mit ~100 Grad oder mehr laufen).
 
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KurzGedacht schrieb:
Ich würde aus Prinzip keinen Cent für so eine Karte ausgeben (beziehe mich hier auf die Karten die tatsächlich im Normalbetrieb mit ~100 Grad oder mehr laufen).

Ich kaufe eigentlich immer die billigste und rüste sie auf WaKü um. Selbst bei Modellen mit vorinstallierter WaKü tritt dieser Mangel auf, sehr unbefriedigend.
Im Prinzip sind hier auch die Testseiten mit Schuld. Produkte werden viel zu oft trotz eklatanter Mängel gelobt anstatt all diesen Karten ein "don't buy" Siegel zu verpassen.

Mir es viel wichtiger das endlich mal Modelle ohne Spulenfiepen rauskommen würden, da zahle ich auch gerne 100€ mehr für.

Noch schlimmer finde ich instabile Karten.
Das vom Hersteller gewählte Overclocking beweist sich immer wieder als zu hoch doch man muss ja den längsten Balken haben...

Ein Shitstorm ist lange überfällig.
 
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KurzGedacht schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso die Hersteller bei so extrem teueren Produkten so minderwertige Materialien verwenden und die Käufer sie damit davonkommen lassen.

Guck dir die VW steuerketten an, oder die falschen / alte technik ölabstreifringe.
Wegen Cents hat der Kunde mehrere tausend Euro Schäden.

Hersteller scheinen jeden Cent sparen zu wollen, sei er noch so „unsinnig“ gespart.
Im Endeffekt sollen die Produkte ja nur die angestrebte Lebenszeit bzw. Gewahr Zeit überstehen.

Was ich aber nicht verstehe:
Das es mit den viel zu heißen vrams keinen Aufschrei gab. Ich wette bei einem anderen Hersteller würde man die Mistgabeln auspacken, während man hier dann einfach andere Pads bestellt, oder die Garantie erweitert.
 
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1mm Kupferpads und 0,5mm Wärmeleitpads wären wohl die bessere Idee gewesen da da noch etwas wäre das nachgeben kann.

Die Hersteller hätten auch kein Problem damit die Kühler entsprechend zu fertigen, allerdings wäre es vermutlich 5Cent teurer und damit bei diesen GPU Preisen gänzlich unwirtschaftlich.

Wer Ironie findet...
 
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=dantE= schrieb:
Ich habe die Karte mit dem MPT auf 250W festgenagelt und krieche auch „nur“ bei 2400MHz rum.
Sicher dass das deine nicht packt, oder nutzt du nur das MPT nicht?
Hast du eine Limited Black? Suche grad auch nach Optimierungspotential. Hab da 102°C aufm Hotspot gehabt und grad bei 1081mV sehe ich höchstens noch 94°C, den Takt (~2539) und PWT hab ich soweit erstmal belassen (zieht bis 289). 5-6°C könnte ich noch übers Case rausholen.
Bin aber noch nicht ganz fertig mit dem Undervolting, mache da auch erst weiter wenn ich n richtigen Stresstitel zock der aggressiv auf das Thema reagiert, überleg grad ob ich Division 2 hernehmen soll, das war bei der Vega64 schon hervorragend, alles was Benchstable war, war dort schon wieder Mist.
 
Ich bin jetzt von einer Zotac RTX3090 Trinity mit bis zu 94 Grad beim Gamen und 104 Grad beim FurMark zu einer Asus TUF Gaming RTX3080 Ti gewechselt und habe dort glatte 10 Grad weniger VRam Temperatur. Die GPU ist bei der Asus auch um die 10 Grad niedriger. Da die Asus Karte aber noch neu ist, muss ich mal beobachten ob sich die Temperaturen noch mit der Zeit ändern.
 
eax1990 schrieb:
Hast du eine Limited Black?
Nope. Es ist eine (entgegen meines vorherigen Posts) "RX 6900 XT MERC319 ULTRA". (gekauft Feb. 2021)
Wenn ich dann von meinem Firmenlaptop wieder runter bin, kann ich Dir gern Details zur Verfügung stellen.
Gruß,
=dantE=
 
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MichaG schrieb:
Der Modder DandyWorks stellt in einem Video eine effizientere Methode vor: Mit kleinen Kupferplatten konnte er die Temperatur um über 40 °C verringern. Er ist aber nicht der erste mit diesem Versuch.

die arbeit mit Kupfer und blank schleifen hätte er sich sparen können. Hab das gleiche vor mehr als einem halben jahr gemacht allerdings mit 1,5 mm Alu-Plättchen und ich komme auf genau die gleichen Temps mit meiner RTX 3090.

Da die RAMs nur wenige Watt brauchen ist der hohe Wärmeleitwert von Kupfer unnötig. Auch das mit den vielen kleinen Plätchen ist hmm... Ich hab einfach meine alu-plättchen so groß gemacht das sie alle abdecken

PS:
hier noch mein Thread. Da stehen auch die Maße der Alu-Plättchen.
https://www.computerbase.de/forum/t...ftw3-ultra-memory-temperature-sensor.2048295/

Die Temps sind wärend ETH mining und etwas was den RAM extrem beansprucht.
 
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SockeTM schrieb:
Nur was die GPU betrifft. Speicher kühlt der Morpheus nicht...
Die Alukühler die beim Morpheus dabei sind werden durch die zwei 120mm Lüfter gekühlt. Von daher alles gut ;=)
 
Was spricht gegen ein einzelnes Laserteil mit Moosgummi Abstandhaltern, um sich so ein Puzzle zu ersparen? Abkleben wäre da auch unnötig
 
.
 
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Traurig zu sehen - sowas sollte eigentlich schon standard sein, anstatt das man das immer alles selbst machen muss, nur weil Hersteller mal wieder 50 Cent sparen wollen.
 
orioon schrieb:
Mir es viel wichtiger das endlich mal Modelle ohne Spulenfiepen rauskommen würden, da zahle ich auch gerne 100€ mehr für.

Noch schlimmer finde ich instabile Karten.
Das vom Hersteller gewählte Overclocking beweist sich immer wieder als zu hoch doch man muss ja den längsten Balken haben...
Ich hatte bisher keine Karte (AMD) mit Spulenfiepen oder Instabilität. Vielleicht besser doch nicht die Billigste kaufen.
 
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Habe eine 3090 FE.
Hotspot ab Werk immer 110° und die Karte taktet sich runter, richtig mies.
Habe dann die Wärmeleitpads ausgetauscht und Zack: Hotspot immer um die 70° und seit dem NIE wieder eine Thermal bedingte Runtertaktung.

Was aber bleibt ist das super nervige spulenfiepen, zeugt für mich wieder einmal für schlechte Qualität seitens Nvidia.

Für 1600€ erwarte ich, dass beides kein Thema sein sollte. Ordentliche WLP und Spannungswandler sollten da drin sein!


Exit: das eigentliche vergessen: ich denke der Modder hätte sich die kupferpads sparen können und mit thermalright Pads fast das selbe Ergebnis erreicht
 
Blade28213 schrieb:
Was aber bleibt ist das super nervige spulenfiepen, zeugt für mich wieder einmal für schlechte Qualität seitens Nvidia.
oder es zeugt von zu gut gemeinter Kühlung. Oft liegt es an zu gut gekühlten Spulen.

Wenn Wärmeleitpads auf den Spulen bei deiner Karte sind, dann entferne diese mal testweiße. Die Spulen sind die grauen oder schwarzen relativ hohen Würfel auf der Karte. Wirklich nur die Pads auf den Spulen. Davor oder dahinter sind Transistoren und/oder ICS, diese Pads unbedingt oben lassen.
1647851396057.png

hier eine 2080 Super. Magentafarben hab ich einige Spulen markiert.

Wenn diese eingegossenen Spulen bei höheren Temperaturen betrieben werden, dann werden sie leiser. Die höheren Temperaturen halten die Spulen normalerweise locker aus.
Das Fiepen liegt daran, dass sich Spulen jedes mal wenn Strom durch sie hindurchfließt ausdehnen und wieder zusammenziehen. Bei diesem Ausdehnen und Zusammenziehen erzeugen sie das Fiepen. Wenn die Spulen wärmer sind, dann dehnen sie sich innerhalb des Gusses aus und können sich dann nicht mehr bewegen wenn Strom durchfließt. Dann sollte das Fiepen leiser und weniger werden.
Probiere es einfach mal aus.

Meine 1080Ti hatte auch extremes Spulenfiepen. Lag wahrscheinlich am Wasserkühler und weil die Spulen dort per Pads mitgekühlt wurden. Das mit den Spulen hab ich von Igorlab, aber ich bin nie dazu gekommen zu probieren ob es bei meiner 1080Ti helfen würde.
Meine neue XFX 6900XT mit EKWB Block hat dagegen fast kein fiepen. Dort sind zwar Pads auf den Spulen, aber die haben nicht einmal kontakt zum Wasserkühler und werden dadurch nicht mitgekühlt. Ich geh mal davon aus, dass sie deshalb kaum oder gar kein Fiepen hat.
 
Das größte Problem wird im Artikel nur kurz angeschnitten.
Wärmeleitpads sind dazu da, die Lücke zwischen Kühler und VRAM zu schließen. Die kleinen Bauteile haben durchaus Toleranzen in der Fertigung und letztlich auch der Aufbringung. Das macht beim Pad nichts, denn das lässt sich knautschen. Bei Kupfer geht das nicht, das wäre mir persönlich tatsächlich zu "heiß" :D
Die technisch bessere Lösung:
Dickerer Kühlkörper und dünnere Pads. Ist sicher umständlich, wird aber einiges bringen und die Knautschzone ist trotzdem noch erhalten.
 
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Die GPU-Blöcke von AquaComputer sind so gefertigt das laut Anleitung zwischen VRAM und Block nur Wärmeleitpaste aufzutragen ist. Sollte also auch für einen Luftkühler realisierbar sein.

Bei meinem EKWB für meine 2080 kommen auch nur 0.5mm Pads auf den VRAM. Bei meinem Bykski-Block für die 3090 kommen allerdings 1,8mm Pads zum Einsatz. Soweit kann das streuen bei den Herstellern.
 
Ghostshield schrieb:
Wärmeleitpads haben in der Regel nur 60% Abdeckung.
Die Methode mit Paste + Kupferpad kann man auch billiger machen.
Einfach K5 Pro nehmen, das ich habe zum Beispiel gemacht mit mein Notebook und es bringt enorm was.
Linus Tech Tips hat über der Paste ein Video gemacht mit Notebooks und einer 3090
Wie schneidet K5 Pro im Vergleich zu GELID Extreme-Pads ab?
Oder gibts irgendwo eine Vergleich "K5 Pro vs Pads"?
 
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