Test Kobo Aura HD im Test

Mich würde aber trotzdem mal interessieren, wie man dieses Gerät für 170€ bauen kann. Vor allem die Geräte um die 50€ wollen mir nicht in den Kopf
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viele Kosten fallen deutlich geringer aus, darunter unter anderem die für den RAM, Speicher, Prozessor und die Hülle oder fallen sogar ganz weg, wie z.B. die Kameras, Mobilfunkantennen und diverse Sensoren. Wenn man für erstere die Kosten ~halbiert (aufgrund der geringeren Stückzahlen wird es vermutlich sogar etwas teurer) und für letztere völlig streicht, kommt man auf einen Kostenfaktor von ~104€, vorausgesetzt das Display kostet ähnlich viel wie beim iPhone. Da dann noch Versand und Eigenanteil der Einzelhandelsketten dazu und es bleibt nicht viel übrig. Wie man diese 30€ Reader herstellen kann, will mir nicht so recht in den Kopf...
 
Luxuspur schrieb:
Zum Reader hier selber: wieso sollte ich mir so ein Schwarz/weiss Teil kaufen für den Preis? wenn ich dafür nen richtiges Tablett bekomme was bei weitem mehr kann ?

Deutlich niedrigerer Stromverbaruch und damit wesentlich länger Akkulaufzeit und dazu auch wesentlich angenehmer zu lesen als die (meist auch noch glossy) Displays eines Tablets. Zum lesen eines Buchs gubts nix besseres als eInk (ich persönlich finds auch besser als ein richtiges Buch, denn das kann man nur recht umständlich einhändig bedienen ;-)
 
Der große Unterschied liegt beim E-Ink-Display in der nicht vorhandenen Bildwiederholung und der indirekten Beleuchtung, bei der die Lichtstrahlen nicht direkt ins Auge fallen. Daher belastet dies die Augen nicht in dem Maße wie LCD-Bildschirme oder ähnliche.
 
Suxxess schrieb:
Da der Reader Calibre akzeptiert, fremde ePub Bücher lesen und eine Speicherkarte aufnehmen kann, ist er doch viel besser als der Kindle? Beim Kindle hat sich doch auch keiner beschwert, dass nur Amazon dort Inhalte direkt liefert und man sich dafür anmelden muss. ( Wobei das natürlich ein klarer Nachteile ist )

Da bist du aber falsch informiert.
Ich nutze den Kindle mit calibre komplett ohne Amazon oder deren Inhalte/Anmeldung.
Inhalte/epub bezieh ich mir aus anderen Quellen ohne Probleme und ziehe sie über Calibre rüber.

Noch dazu gabs den Kindl bei der Postbank für Lau für 6 Monate Girokonto testen :evillol:
 
Einen Reader mit höherer Auflösung und Diagonale fände ich schon interesssant.
Aber wenn ich das mit der Registrierung schon lese reichts grade wieder.
Da bleib ich doch lieber bei meinem Sony.
 
Teile des Tests kann ich nicht nachvollziehen. Es handelt sich bei dem Gerät um einen Ebook-Reader von Kobo. Logisch, dass Kobo mit seinen Readern auch den eigenen Shop bevorzugt. Immerhin verdienen die ihr Geld mit dem Verkauf von Büchern und nicht von Hardware.
Und wie gedenkt sich der Autor ohne Registrierung sich ein Ebook von einem ausländischen Anbieter direkt über den Ebook-Reader zu kaufen? Immerhin müssen irgendwo die Daten für den Kauf hinterlegt werden. Bei einem Kindle beschwere ich mich doch auch nicht, dass ich die Bücher über Amazon bekomme. Wer das nicht möchte, bezieht sich seinen Reader von einem anderen Hersteller oder liest weiterhin analog. Immerhin kann man ohne weiteres auch andere Bücher importieren oder die bei Kobo gekauften Bücher auf andere Geräte exportieren, denn Kobo unterstützt den offenen EPUP-Standard.
Die Kobo-Software läuft bei mir unter Windows 7 und 8 schnell und einwandfrei. Wer testet denn in 2013 noch unter Windows Xp (jedenfalls nach den Screenshots zu urteilen) und beschwert sich über Abstürze? Dazu gibt es auch eine echte Windows 8 App, die aber bei der Suche im deutschen Windows-Store nicht gefunden wird, da die App ausschließlich in Englisch verfügbar ist. Herunterladen kann man sie aber trotzdem - http://apps.microsoft.com/windows/en-ca/app/kobo/05e8583d-b242-43be-8dcf-c8a9c49d8ee3 .
Eine App für Android, IOS und Blackberry ist ebenfalls verfügbar, nicht jedoch für Windows Phone.
Aha - der Sinn der Software erschließt sich dem Tester nicht. Ich würde mal sagen, der Hauptgrund heißt lesen. Es soll Menschen geben, die lesen auch gerne an einem 27-Zoll-Monitor. Denn ich kann mir bei Kobo auch Bücher kaufen, ohne dafür einen Reader zu benutzen. Die Desktop-Software ist also ein PC-Ersatz für einen Ebook-Reader, nicht jedoch unbedingt ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Reader. Oder anders ausgedrückt - die Desktop-Software benötigt man nicht, wenn man nur mit dem Ebook-Reader vorhat zu lesen. Das andere Software andere Anbieter umfangreicher oder eine bessere Organisation via PC zulassen, mag stimmen. Die Software nicht zu verstehen, löst bei mir aber nur Kopfschütteln aus.
Das einzig negative an dem neuen Ebook-Reader von Kobo hat der Autor aber völlig außer Betracht gelassen - das Gewicht!
Der neue Kobo-Reader Aura HD wiegt 240 Gramm, mein Kobo-Touch nur 185 Gramm. Der Vorteil eines Ebook-Readers gegenüber einem analogen Buch ist vielfältig - das geringere Gewicht gehört dazu. 55 Gramm mehr hört sich wenig an, aber Ebook-Hardcore-Leser werden jedes Gramm zu viel hassen.
 
Zwar kenne ich Calibre, doch habe ich es bisher nie wirklich gebraucht.

Mein "Kobo Glo" wird als Wechseldatenträger erkannt und ich kann (DRMbefreite) ePubs per Drag'n'drop im Dateiexplorer kopieren. Danach werden die Bücher automatisch erkannt. Nix mit Shop, nix mit Kobo-Software und ähnlicher Maleware.
 
@XeniosZeus

Bitte den Test ganz lesen. Wir haben deutlich geschrieben, dass die Software auf verschiedenen Rechnerkombinationen nicht rund lief, das schließt auch verschiedene Betriebssysteme mit ein - da spielt es keine Rolle woher die Screenshots kommen. Im Gegenteil, ein seriöser Test schließt alle verbreiteten Systeme mit ein, eben auch ältere...

Zudem ging es nicht um die Anmeldung zu einem Shop, sondern darum, dass das Gerät ohne Registrierung überhaupt nicht verwendbar ist. Man könnte sich ohne diese nicht einmal ein freies Buch vom Guttenberg-Projekt auf den Reader laden und lesen. Und das ohne dass auf der Verpackung darauf hingewiesen wird. Und das geht in unseren Augen nicht.

Um Bücher auf dem PC zu lesen gibt es sicherlich auch bessere Software, da wäre eine Organisation der Büchersammlung auf dem Reader via PC-Software sicherlich vorteilhafter. Zumal andere Hersteller diese Aufgabe wesentlich besser lösen. Im Vergleich zu diesen hat die Kobo-Software deutlich das Nachsehen.

@Flying Witch
Das haben wir im Test auch beschrieben. Das ändert aber nichts daran, dass beim Aura HD, vielleicht anders zum Glo, das Gerät ohne Registrierung nicht verwendet werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
@XeniosZeus
@Flying Witch
Das haben wir im Test auch beschrieben. Das ändert aber nichts daran, dass beim Aura HD, vielleicht anders zum Glo, das Gerät ohne Registrierung nicht verwendet werden kann.

Dies könnte inzwischen auch beim "Glo" der Fall sein. Als meine Freundin sich vor 4 Wochen ihren "Glo" kaufte, war die Firmware weit weniger komfortabel, als bei meinem Modell vom Januar 2013. Es scheint, als ob Kobo dort mehr Wert auf Kundenbindung legt, als "früher".
 
mischaef schrieb:
Daher belastet dies die Augen nicht in dem Maße wie LCD-Bildschirme oder ähnliche.

LC-Bildschirme....

Aber ich freu mich über den Test, ebenso wie die anderen Tests hierzu. Ich überlege mir schon länger, mir sowas zuzulegen, da ich den Vorteil im Platz auf jeden Fall sehe. Auch wenn ich jetzt mehrere Jahre in meiner jetzigen Wohnung zu bleiben plane, die ganzen Kartons mit Zeitschriften und Büchern sind bei Umzügen um Welten sperriger und schwieriger zu handhaben als ein paar .pdfs... Und die muss ich aus Platzgründen nicht wegwerfen.

Dennoch hab ich kein Produkt gefunden, dass mich völlig überzeugt, gerade weil Tabletts hier viel bieten, erkauft durch LCD und hohem Stromverbrauch verglichen zu eInk. Dafür gibts das Tab mit Farbbildschirm..

Also, danke für den Test und den nächsten Kandidaten, der nicht gekauft wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich versuch mal 5-6 Stunden zu lesen mit Farbdisplay! Denn unterschied wirst du schon merken
 
Ist das im Bild gezeigte W-LAN Kabel (laut Tabelle ist ja WLAN 802.11 b/g/n der einzige unterstützte Übertragungsstandard) im Preis enthalten?
<scnr>
 
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