• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Waren die Games früher besser?

Far Cry und tolle Gegner-KI? Ich kann mich heute noch dran erinnern wie ich mich seinerzeit irgendwo in gute Deckung gelegt, einen Schuss abgegeben und die dann nacheinander antrabenden Gegner einen nach dem anderen umgepustet habe. Das soll nicht heißen dass heutige Spiele das deutlich besser machen, aber gerade FC 1 als leuchtendes Vorbild anzuführen, da fällt mir nicht mehr viel zu ein.

Ich bin selbst auch ein Freund alter Spiele. RCT, MoO2, Die Siedler 2 Gold, und so weiter - alles Spiele, die ich regelmäßig immer mal wieder raushole. Point 'n' Click war dagegen nie mein Genre.

Dass sich innerhalb der einzelnen Genre nicht so viel getan hat liegt doch in der Natur der Sache. Das Rad neu erfinden ist halt nicht drin. Also sieht natürlich die Multiplayer-Ballerorgie a la Battlefield / CoD heute spielmechanisch nicht viel anders aus als ihre Vorgängerin von vor 10 Jahren. Was soll da auch groß hinzukommen? Zumal die Toleranz für Komplexität bei großen Teilen der Spielerschaft sehr eng begrenzt ist - die Anzahl derer, die nach dem Schul- oder Arbeitstag noch vor dem PC geistig gefordert werden wollen, ist relativ begrenzt. Da spielen viele dann halt doch eher eine Runde Battlefield zum geistigen Abschalten statt zu versuchen in EU 4 das "Three Mountains" Achievement zu erreichen.

Und Humor, naja... das liegt ja wohl voll im Auge des Betrachters, oder? Was ist witzig? Da gibt es so große Geschmacksunterschiede, und der eigene Erfahrungsschatz spielt so sehr mit rein, dass es praktisch unmöglich ist es allen recht zu machen. Der eine haut sich bei Borderlands im Minutentakt weg, dem nächsten entlockt es vielleicht alle zwei Stunden mal ein müdes Lächeln.
 
Ja und nein , irgendwie.

Man wird ja auch älter und jetzt mit 32 habe ich deutlich weniger Drang zum zocken als noch vor 10 Jahren, da hat man viel mehr spiele angetestet bzw. auch durch gespielt. Jetzt überlegt man schon eher ob man ein Spiel mal nur anzockt oder nicht. Da wird man weniger offen für neues mMn.

Aber klar muss ich dir recht geben, die Spiele aus der Jugend/Kindheit sind irgendwie im Gedächtnis geblieben, Diablo 2, Warcraft 2 und 3, Monkey Island, ich hatte nen uralt pixel cowboy-shooter namens Outlaws, nichts besonderes aber ich fands genial. Morrowind damals war der Knaller und viele mehr. Da hat jeder seine Perlen und die werden wohl auch für immer perlen bleiben.
Realistische Spiele sind geil und schön anzusehen, aber viele Spiele hatten auch durch die alte Grafik ihren Charme, das gibt mir kein aktuelles Spiel in der Form.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krautmausch
Ich denke, die angesprochenen Point 'n Click Klassiger wie Grim Fandango, Day of the tentacle etc waren Spiele für eine kleine Gruppe von Kunden, und nicht für den Massenmarkt gemacht.
Geht man von den heutigen Mainstreamtiteln wie Battlefield etc. weg und sucht sich kleine Nieschen-Games sind doch durchaus einige Leckerbissen zu finden.

Man darf halt nicht "Massenprodukte" kaufen und Qualität erwarten....
 
DcJ schrieb:
Ja - definitiv.
Heute wird nur remake von remake verwurstet. Früher hast du auch viel ausprobiert und getestet - Sidescroller etc gibts heute nicht mehr .. leider
Deshalb habe ich auch viele Konsolen und sammel so ein Zeug weil mich das neue nicht so anspricht. Wie immer gibt es Ausnahmen - ein neues gutes Command and Conquer würde ich heute sofort kaufen. Aber die Lizenz wurde ja auch kaputt programmiert..

Sidescroller gibt es in Zeiten von aufstrebenden Indie-Studios mehr als genug. Leider kann ich mit diesen Games nichts anfangen.
 
Die Faszination, die Games früher, so Anfang bis Ende der 1990er, auf mich ausgewirkt haben, spüre ich heute wieder. Aber bei VR-Games.. Was auch daran liegen könnte, dass die großen Publisher dort ihre Finger noch nicht so sehr im Spiel haben, die meisten Sachen von Indies kommen und die machen worauf sie Bock haben und nicht was der BWLer meint. Nachteil: Die epischen AAA-Games gibt es so eher nicht, einige Titel wirken tatsächlich wie von früher :D .

Im Flat-Bereich zeigen die Indies aber ja auch, wie man gute Spiele machen kann. Banished, Rimworld, etc habe ich deutlich länger gespielt als jedes AAA-Spiel.
 
Ich weis gar nicht ob die aktuellen Spiele der letzte Jahre gut oder schlecht sind.
Ich kaufe praktisch nix mehr zum Release.
Zu oft bin ich eingegangen, war enttäuscht, hatte mehr erwartet, und ja früher meine ich ist man in die Spiele mehr eingetaucht.

Ich kaufe praktisch nur noch bei Sale-Aktionen von z.B. Steam -

Ich vermisse einfach die Demos die es früher gab. Da hab ich in so manches spiel reingeschnuppert und musste es dann schnell als Vollversion haben. Bei anderen wusste ich: Ganz gut wenn es mal günstiger ist.
Oder man hat bei der Demo gemerkt das die Hardware wieder mal erneuert werden müsste...
 
robinjoooh schrieb:
Spielt mal Mario Kart vom N64 bis auf die Switch durch. Dann merkt man wie einfach die Dinge geworden sind :D
Es geht nichts über die Ur-Version: Super Mario Kart. Allein die Arena mit nur 4 Maps hat mich und meine Kumpels stundelang bespasst.
 
Die Spiele von früher waren deswegen besser weil sie mit weniger Grafik ( oder sogar gar keiner ) mehr Story oder Witz brachten. Auch waren die Spielkonzepte einfach immer wieder neu und erfrischend.

Es gab einfach immer wieder Spiele die ein neues Spielprinzip vorgestellt hatten und damit erfolgreich waren.

z.b. Dune 2
Alone in the Dark

Auch waren die Spiele nicht zu überkomplex ( zumindest nicht alle )...
Dafür aber spassig ... Zack Mc Cracken, Monkey Island...

Diese Liebe zum Detail fehlt in der heutigen Zeit einfach ... man kann viel mehr mit der Grafik spielen aber am Ende ists immer das gleiche.

Wenn man überlegt wie noch Wing Commander 1 aussgesehen hat aber einen fesselte und wie die späteren Teile waren ... und aktuell schaut wie wenig Weltraum Shooter es gibt...

Aber man ändert auch seine eigenen Gewohnheiten und das ändert auch das Spielempfinden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Demon_666 und coasterblog
Ja, die meisten von heute verfolgen falsche Ansätze. Prey als Beispiel.. laufend wird man zu Nebenquest genötigt.

Du gehst ein Stück, und es ploppt eine Quest mit Briefing auf. Wenn du Pech hast überlappt sich die Tonspur mit einem anderen NPC der gerade auch ein Missionsbriefing macht.

Das ist nur ein negatives Beispiel von vielen.
 
Im Prinzip nennt man es Erfahrung oder Abstumpfung ;)
Es ist ähnlich zur Musik: Wirklich gute und vor allem neue Riffs/Musik gibt es kaum noch (Ausnahme eventuell, wenn was aus anderen Kulturen zu uns rüberschwappt :) ). Wie häufig denke ich bei neuen Songs "Der Teil hört sich an wie...".

Ich habe schon wirklich viele games in meinem Leben gezockt und vom gameplay gibt es da schon lange nur noch sehr wenig Neues. Vielleicht auch ein Grund, warum ich keine shooter mehr zocke. Mir ist das alles zu ähnlich, wenn auch in meist besserer Grafik. Bei RPGs hat man immerhin noch meist eine interessante Story und Charakterentwicklung, die einen fesseln kann.

Bei Strategiespielen wie Civ hat man durch die Komplexität eine hohe Spieltiefe und einen sehr guten Wiederspielwert. Aber das sind eher Ausnahmen. Supreme Commander 1 war großartig und wie enttäuscht war ich, als ich mir bei den Entwicklern Teil 2 angesehen habe. Mein salopper Kommentar damals. "Das wird nix" :)

Es treten dafür andere Aspekte in den Vordergrund: Bei einem MMG kämpfe ich gegen/mit anderen echten Spielern. Das macht dann den Reiz aus. Entweder dominiert der Wettkampf- oder der Zusammenspielgedanke. Oder man erliegt dem Sammeltrieb und zockt Path of Exile, Grim Dawn etc. . Die eigentlichen technischen Spielmechaniken treten da eher in den Hintergrund. WoW hätte ich bspw. als hypothetisches Singleplayer-Game nie so lange gespielt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krautmausch
die qualität des spiels hat definitiv abgenommen. das soll nicht heißen, dass früher alles besser war, aber da stand das spiel noch im vordergrund. man hatte eher das gefühl, dass der entwickler was fürs spiel tut, und nicht für den geldbeutel.
der fokus hat sich komplett verschoben. heute zählt grafik + monetarisierung (dlc, ingame shop, jährliche refreshes).

unsere ansprüche haben sich nicht geändert, es gibt immer wieder extrem gute spiele, wie bspw. the witcher 3, doom 2016 (singleplayer), resident evil 2 (eines der am besten bewertetsten spiele auf steam) - so kann man einen klassiker würdig neu auflegen - nicht so wie microsoft age of empires zerfleischt für bissl windows store hype.

einige indie-spiele sind auch sehr gut. ich hab bspw. einige stunden in everspace versenkt.

wenn man dann aber bspw quake champions schlecht findet im vergleich zu quake 3 arena, hat das nichts mit falschen ansprüchen zu tun. quake champions suckt einfach, weil man sich nicht an die grundlegenden regeln gehalten hat, die ein arena shooter braucht, und das ding hat man schlussendlich dadurch auch vollgas in den sand gesetzt. anstatt die millionen an turnierpreisgeldern zu verprassen, hätte man lieber das geld in die entwicklung stecken sollen.

die industrie hat die modding szene komplett gekillt, weil man selber geld mit dem content verdienen will. es gibt keine dedicated server mehr zum selbst anmieten. man ist auf gedeih und verderb auf den publisher angewiesen, und der hat nichts anderes vor als das letzte bisschen geld aus einer IP zu quetschen, bis jeder die schnauze voll hat und weiterzieht, d.h. bis man mit dem nächsten jährlichen release die masse zurückködert. wenn sich ein spiel nicht mehr lohnt, werden die server abgestellt und dann ist fertig-gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Demon_666 schrieb:
Bei Strategiespielen wie Civ hat man durch die Komplexität eine hohe Spieltiefe und einen sehr guten Wiederspielwert.
Du hast grad nicht ernsthaft "wide as an ocean, deep as a puddle" Civ als Beispiel für Spieltiefe genannt, oder etwa doch?
Klar ist Civ immer mal wieder für ne Runde gut, aber Spieltiefe? Eh....
 
Viel wird auch mit der Sozial Media Präsenz kaputt gemacht.
Früher war es schön einfach in einer Fachzeitschrift über zukünftige Games zu lesen und sich selbst Gedanken und Wünsche zusammenzureimen. Heute wird alles in den Himmel gehypt und es gibt Monate vorher irgendwelche Youtube, Twitter und was weiß ich Meldungen. Der Fokus der Publisher liegt da meiner Meinung falsch: Chef zur Entwicklung :"Schnell klatscht schnell irgendwas zusammen von dem was ihr bis jetzt habt und wir zeigen das, das muss aber nicht im späteren Spiel vorkommen"

Desweiteren ist die Herausforderung nicht mehr da, mein Beispiel Wolfenstein Youngblood...auf höchster Schwierigkeit und man rennt einfach durch, ich und mein Kumpel lassen uns nur durch Blödheit ab und zu durch Bombenhunde killn xD
 
Gnah schrieb:
Klar ist Civ immer mal wieder für ne Runde gut, aber Spieltiefe? Eh....
Allein das aktuelle Civ bietet so viele verschiedene Möglichkeiten sowohl beim Städteausbau als auch bei den Siegmöglichkeiten... Vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden erfordert es Weitsicht und Kenntnisse, was der Gegner kann und wie man sich durchhangelt. Ja, es hat Spieltiefe und eine falsche Entscheidung kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Aber wer immer nur auf "Prinz" oder leichter spielt, der stimmt Dir sicherlich zu... ;)
 
Darauf gibt es leider keine richtige oder falsche Antwort, das Thema ist extrem subjektiv.

Faktisch war früher der Hype größer, weil es weniger Spiele am Markt gab. Wenn dort ein neues "Need for Speed" vorgestellt wurde, dann war das einfach supergeil, weil es a) keine ernsthafte Konkurrenz gab und b) die Sprünge bei der Technik damals noch enorm war. Außerdem war es noch nicht gang und gäbe, dass Fahrzeugmodelle für das Spiel lizenziert wurden. Wenn heute ein neues Need for Speed kommt, denkt man erstmal "hm", weil es a) 12 Vorgänger gibt, die optisch alle sehr ähnlich aussehen und in denen auch Autos vorkommen und b) es daneben noch locker 4 andere Titel gibt, die inhaltlich ähnlich sind.

Die Titel sind heute nicht zwingend schlechter. Spiel mal Need for Speed 3 und danach mal Rivals. Die machen beide Spaß. Das kannst du übrigens auf nahezu jeden Titel projizieren, nimm einen alten Titel aus demselben Genre und einen modernen und halte die mal gegeneinander. Das meine ich tatsächlich wörtlich. Spiel mal den alten für 2 Stunden und daneben den neuen für 2 Stunden.

Ich wette, unterm Strich wirst du feststellen, dass der neue Titel sogar mehr Spaß macht. Zumindest, nachdem man die rosarote Nostalgie-Brille beiseite gelegt hat und die Titel tatsächlich nach Spielspaß und nicht nach Erinnerung bewertet. Aber die Auswahl ist heute größer, ein Titel schafft nicht mehr die Begeisterung abzurufen, weil es eben nicht nur den einen Titel gibt. Wenn du von einem modernen Titel schnell gelangweilt bist, dann wird dich der alte meist genauso schnell langweilen.

Sicher, das ist nur meine Meinung und selbst die ist nicht wasserdicht, weil eben nicht alle Spiele gleich sind. Es gibt durchaus Titel, die heute Kacke sind, die aber früher besser waren. Aber für sehr viele Titel gilt "früher war alles besser" eben nicht. Deshalb: Führe einen direkten Vergleich, Spiel gegen Vorgänger. Denn den Vergleich "emotionsloses neues Spiel mit mittelmäßigem Unterhaltungsfaktor" gegen "rosarote Nostalgie-Explosion der Gefühle ungeachtet sämtlicher Inhalte" kann kein Titel dieser Welt gewinnen.
 
fellkater schrieb:
Ein gutes Beispiel dafür ist Rainbow Six Siege. Ich kenne alle Versionen.
Statt den Charakteren bessere Waffen zu geben, bekommen diese "Spezialisten" immer mehr Zubehör mit immer mehr Hilfsmitteln.
Wie in den Situationen, die man(n) spielen kann, einfach Sprengladung an die Tür, aufsprengen und Geisel befreien...Nein heute gewinnt nicht der Bessere Schütze, sondern der Hinterlistigste, der Fallen stellt und einem direkten Zweikampf aus dem Wege geht. Die gesamte Spielart hat sich dorthin entwickelt. Leider.

Naja, ich empfinde das beispielsweise ein bisschen anders.
Man ist eben gezwungen, sich mit seinem Operator auseinander zu setzen
und diesen kennenzulernen und herauszufinden, wie er sich spielt und welchen
Vorteil er dem Team bringt. Zugegeben, anfangs ist es etwas mühsam in das
Spiel zu finden, aber wenn man die einzelnen Operator erstmal kennt, geht
die Lernkurve steil nach oben. Mich spricht diese Art Spiel sehr an.

Wenn ich das mal mit Battlefield V vergleiche, hatte ich schon nach gefühlt 10 Stunden
keinen Spielspass mehr. Das liegt bei mir persönlich aber daran, dass das Gameplay
an sich relativ einfach gestrickt ist. Welche Klasse man spielt, spielt eigentlich keine
Rolle, denn viele spielen eine bestimmte Klasse nicht, weil sie heilen oder Munition
zur Verfügung stellen kann, sondern weil die Klasse einfach die angenehmer zu spielende
Waffe hat. Geheilt wird man in dem Spiel gefühlt garnicht und Munition wird auch nur
für sich selbst gedroppt.
 
  • factorio
  • oxygen not included
  • kerbal space program
  • borderlands reihe
  • cities skylines
  • avorion
  • uvw.

sind zwar alles im Mainstream unbekannte Spiele, stehen jedoch meiner Meinung nach dafür, dass es auch heutzutage Publisher oder Programmierer gibt, die anspruchsvolle Spiele auf den Markt bringen wollen.

Generell gibt es abseits der Grossankündigungen jede Menge versteckter Perlen, wenn man ein wenig sucht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hexenkessel
@generalviper
Also Factorio, Kerbal, Borderlands und Cities als "im Mainstream unbekannt" zu verbuchen halte ich für eine gewagte Behauptung. Bei Factorio kann man da vielleicht noch drüber reden, aber von den anderen hat fast jeder zumindest schonmal gehört.

Aber klar, es gibt auch heute noch viele tolle Spiele. Es ist halt nur viel leichter diese zu übersehen weil einfach die Masse an Releases, selbst wenn man Shovelware ausblendet, mittlerweile so groß ist dass es kaum möglich ist den Überblick zu behalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Conqi
Chillaholic schrieb:
Ich sehe das nicht so.
Ich glaube eher unsere Anforderungen steigen unrealistisch hoch.
Kommt immer darauf an. Ich persönlich habe mit alten Spielen, die ich zum erstem Mal spiele, weitaus häufiger mehr Spaß als mit modernen Spielen. Meine Anforderungen sind da generell gleich: Spaß.
Gründe dafür wurden ja schon genannt: Heutzutage Fokus, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, Spiel stand damals noch im Vordergrund und wurde größtenteils fertig verkauft, mehr Innovation/Experimente (gibt zwar mehr Indie-Spiele heutzutage, aber die sind kein Äquivalent zum damaligen AA-Titel à la Sacrifice oder Ähnliches), zu viel unnötiger Ballast mittlerweile (z.B. Achievements).
 
Chillaholic schrieb:
Ich sehe das nicht so.
Ich glaube eher unsere Anforderungen steigen unrealistisch hoch.

Das stimmt nicht. Die Spiele SIND allgemein anders geworden, sie verfolgen falsche Ansätze.

Ich hab letztens zum ersten Mal Quake 2 RTX gespielt, das originale kannte ich nicht.Das habe ich in 2 Tagen durchgespielt. Für andere neue Spiele brauche ich Ewigkeiten, weil sie einfach nicht fesseln. Dasliegt zum größten Teil an der modernen Art der Spiele, und die Erzählung. Zu viele Spiele sind Open World, und überhäufen den Spieler mit Features, Nötigung zu Nebenquests, Loot, so dass eine Überreizung stattfindet und man einfach keinen Bock nach schon 30 min mehr hat.

Die Spiele sind allgemein schlechter geworden. Die Entwickler denken, mehr und mehr ist besser.. nein weniger ist mehr, deshalb sind alte Spiele besser. Moderne Spiele haben ein Problem: Sie haben zu viel unnötigen Ballast.

Es ist auch nachweisbar warum moderne Hollywoodfilme einfach Müll sind. Ich nenne einen Beweis warum: Zu viele Kameraschnitte in einer Minute. Derjenige der den Film guckt wird überfordert und überreizt, zum Teil auch in Actionmomenten zu sehr verwirrt weil die Kamera zu oft den Blickwinkel ändert. Neue Transformers Filme ist hier ein gutes negatives Beispiel.

Ein weiteres Beispiel ist GTA 5, ich soll mit 3 Charakteren gleichzeitig spielen, das überfordert mich in der Steuerung und ich kann mich als eine Person mit einem Gehirn nicht damit identifizieren in die Haut von 3 Hauptcharakteren zu schlüpfen, das ist unnatürlich und fremdartig. Deshalb war GTA 5 einfach mist.

Selbst ein extrem entschlacktes Inside fesselt mich nicht am Stück durchzuspielen, obwohl es spannend ist. Ich kann auch hier das Problem diagnostizieren, das Problem ist das Gameplay, es besteht nur aus nach links und rechts laufen.. zwischendurch ein Rästel lösen. Das kann nicht stundenlang Spaß machen

Ich würde auch jederzeit Max Payne 1/2 Control vorziehen, weil Control abstrakter Schwachsinn ist. Max Payne bewegt sich auf dem Boden der Realität.

Ich kann auch Soul Reaver an einem Tag durchspielen ohne dass mich das Spiel nervt oder langweilt. Weil es komprimiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben