1 Gbit Glaserfaser langsam

riversource schrieb:
Man hat 32 oder 64 Fasern in einem Segment. Pro Wohnung je nach Ausbau zwischen 2 und 6 Fasern, dazu Reservefasern für zukünftigen Ausbau, und eine Take-Rate von maximal 40%, meistens weniger.
Und was soll eine Wohnung mit 2 bis 6 Fasern, also 2 - 6 Anschlüsse? Meinst wohl eher Mehrfamilienhäuser.
In Einfamilienhäuser geht exakt eine Faser rein (selber gesehen).
 
Also bei mir liegen 2 Fasern in einem Einfamilienhaus (Deutsche Glasfaser), und ich hab kürzlich noch von einem Ausbaugebiet gelesen, da forderte die Genehmigungsbehörde (Gemeinde?) 6 Fasern pro Haus, wobei ich das auch viel finde. Zwei ist, denke ich auch, das Minimum, allein schon, um einer möglichen Beschädigung einer Faser vorbeugen zu können.
 
Störung habe ich den Provider jetzt mitgeteilt, bin auf die Antwort gespannt.

Geschwindigkeit am Provider Router kann ich nicht testen, da ich keinen dazu gebucht habe.
Soll alles über den R7000 laufen (Keller) und wird dann per Kabel an den RAX120 weitergeleitet.
Vorher habe ich vom RAX120 Internet an den PC (Keller) weitergeleitet.
Somit war es für mich auch kein Aufwand die Hardware auszuschließen.
 
Was ist mit den offenen Fragen? Im Moment sieht es doch gar nicht nach einer Störung beim Provider aus.
 
Vindoriel schrieb:
Und was soll eine Wohnung mit 2 bis 6 Fasern, also 2 - 6 Anschlüsse? Meinst wohl eher Mehrfamilienhäuser.
In Einfamilienhäuser geht exakt eine Faser rein (selber gesehen).
Bei Bundesförderung gehen 4 Fasern pro Wohnung plus 2 Fasern pro Haus ins Gebäude, beim EFH also 6 Fasern. Bei Telekom-Eigenausbau gehen entweder 4 Fasern (auch bei EFH) oder 12 Fasern (ab 9 Wohnungen) ins Haus. Was nicht heißt, das alle 4/6/12 Fasern beschalten werden.
 
Aber darum geht es hier doch gar nicht. Hab ich doch oben extra geschrieben.

Es ist von der "Umgebung" die Rede, also vom ganzen Anschlussgebiet. nicht vom lokalen Port. Ab dem DSLAM teilen sich die DSL Kunden auch die Bandbreite, wie die Kabelkunden ab dem Node oder die Glasfaserkunden ab dem PoP (wo in allen 3 Fällen die verbleibende durchschnittliche Geschwindigkeit pro Kunde mit Sicherheit niedriger ist, als im GPON Segment).
 
@riversource
Natürlich wird bei DSL irgendwo die Bandbreite geteilt, aber bei GPON und DOCSIS ist es irrelevant wie viel Bandbreite man auf den Verteilerkasten schmeißt, es ändert sich nicht. Das Limit ist schon ganz woanders und technologiebedingt. Das ist bei DSL eben nicht so.
 
Sorry, aber das ist Unsinn. Auch bei DSL gibt es ein technologiebedingtes Limit, gegen das mehr Bandbreite am DSLAM nicht mehr hilft. Die Leitungskapazität einer CuDA ist begrenzt. Und es ist ebenfalls abhängig von der Beschaltung auf den anderen Leitungen (Stichwort Übersprechen): Je mehr Kunden am DSLAM, desto weniger Leitungskapazität für den Einzelnen, vollkommen unabhängig von der Zuleitung.
Für alle Technologien gilt: Es liegt viel weniger Bandbreite am Verteiler an, als in den lokalen Anschlüssen verteilt werden könnte.

Und wie gesagt: Das Limit ist - vor allem bei Glaser - nicht das GPON Segment. Das zeigen alle Rückmeldungen diesbezüglich. Von lokalen Engpässen hab ich noch nie gelesen, von übergeordneten dagegen sehr wohl, vor allem beim Peering. Von daher wäre ich dankbar, wenn du die Aussage belegen könntest, dass GPON ein Problem ist. Ich bin wahrlich kein GPON Freund, aus verschiedenen Gründen (Onboarding etc), aber das Bandbreitenproblem spielt in der Praxis keine Rolle.
 
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Hängt halt auch alles vom Provider ab...oft werden die 32er Splitter für EFHs mit 2.5 Gbit angebunden, man kann die aber auch auf 10 Gbit ausbauen, alles eine Kostenfrage. 20-22 Uhr und man hat pro Kunde im Kölner Raum etwa 20 Mbit, macht etwa 650 Mbit bei nem vollen 32er Splitter. Klar reichen jetzt schon 5 Kunden mit ner 500er Leitung und die 2.5 Gbit sind voll, andererseits dauert nen Download mit 500 Mbit oft nur wenige Sekunden/Minuten...geht die Bandbreite für 5 Sekunden runter...who cares....wenn man ein gutes Netzmonitoring im Büro sitzen hat sehen die ja direkt ob irgendwo Überlastungen sind und wenn es jeden Abend passiert wird der Splitter halt mit 10 Gbit versorgt. Klappt bei Netcologne super, Telekom auch, bei anderen Providern verkneif ich mir mal so manchen Kommentar...in Kolumbien funktioniert das z.b. überhaupt nicht, da baut Claro einfach die Bezugsketten nicht aus und die Leute gammeln mit 3 Mbit upload rum bei ner Gbit Leitung...werben aber brav mit FTTH.

Da sich der TE nicht mehr meldet nehme ich an sein Problem hat sich gelöst
 
gunmarine schrieb:
und wenn es jeden Abend passiert wird der Splitter halt mit 10 Gbit versorgt. Klappt bei Netcologne super, Telekom auch,
Würde einen Techniktausch sowohl bei der Telekom als auch beim Kunden (ONT) voraussetzen. Gibts dafür schon Beispiele aus der Praxis? XG(S)-Ports bei der Telekom sind mir bisher noch nicht begegnet, bin aber auch mehr in der ländlichen Gegend unterwegs.
 
rezzler schrieb:
Gibts dafür schon Beispiele aus der Praxis?
Von einem Tausch hab ich noch nie gehört. Ich weiß, dass einige Provider bereits XGS-PON für einige Tarife einsetzen, aber von einer Umrüstung eines Anschlussbereiches ist mir nichts bekannt.
 
Nein, XGS-PON läuft auf anderen Wellenlängen als GPON und setzt daher andere Technik/Modems voraus. Es kann "nur" gleichzeitig mit GPON auf einer Faser laufen. Für den OLT beim Anbieter gibt es auch seit geraumer Zeit Kombi-Optiken, welche dir sowohl XGS-PON als auch GPON gleichzeitig ausspucken. Hab ich aber bisher bei der Telekom nicht im Einsatz gesehen und als Kundenmodem wäre mir so eine Kombi-Geschichte auch neu.
 
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