News 100 Prozent Klimaneutralität: Apple verpflichtet sich zu deutlich mehr Nachhaltigkeit

Wenn es kein Kabel mehr gibt muss das einen enormen wirtschaftlichen Vorteil für Apple bedeuten.

theorie: haben sie das induktive Laden jetzt doch in den Griff bekommen und eine Station entwickelt, die ohne abzubrennen >1 Gerät simultan laden kann?

Bei früheren Versuchen gab es ja massive Hitzeprobleme...
 
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Gizzmow schrieb:
Naja schöne Marketingmaßnahme von Applewerden.

Finde ich auch. Ihre Zielgruppe verlangt sowas natürlich auch, und sie bezahlt auch gerne den Preis dafür.

Gizzmow schrieb:
aber wirklich Klimaneutral wird die Herstellung von Technik nie

Klimaneutral heißt nicht dass keine Klimaschadstoffe entstehen dürfen. Es heißt, dass man das was man als Schaden erzeugt anderweitig kompensiert. Pflanz 3 Bäume und dein Flug nach Malle ist nur noch halb so schädlich. Das ist genau das was @Dandelion schreibt: Klassischer Ablasshandel.

Von der Idee den Schaden erst gar nicht zu erzeugen indem man eben nicht nach Malle fliegt, sondern mit der Bahn mit Sonnenstrom z.B. an die Ostsee fährt, hält nicht jeder was.
 
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Aliosy schrieb:
ach immer wieder diese PR Märchen :)
wie wärs mal mit Produkten die nicht jedes Jahr neu vorgestellt werden müssen

Man muss Apple lassen, dass man ihre Produkte echt lang nutzen kann. iPhones und iPads mit 5+ Jahren Softwaresupport. MacBooks, die auch 7 Jahre nach Release noch optimierte OS-Updates erhalten und für das Alter noch ziemlich gut und peformant arbeiten etc.
 
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rlchampion schrieb:
Dann wird das Zeug noch teurer? :rolleyes:
Wenn ich dann weiß dass das Ding nicht rund um den Planeten Leid, Tod und Verwesung hinterlässt zahle ich auch den höheren Preis. Benutze Apple-Produkte eh bis sie auseinaderfallen, was in meinem Fall bisher recht lange dauerte.
 
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Die lügen sich selbst an.

Die Ausbeutung ist niemals klimaneutral. Denn es wird immer mind. Energie benötigt, um Rohstoffe zu gewinnen. Um Rohstoffe chemisch umzuwandeln. Um diese miteinander zu verbinden. Um die Welt zu karren. Um es zu verkaufen. Das, was die als klimaneutral bezeichnen, ist wie andere sagen, ein Ablasshandel. Das eheste, das klimaneutral erzeugt werden kann, ist Strom. Aber auch der ist den physikalischen Grundgesetzen nach niemals neutral, denn es bedarf wieder Ausbeutung und Produktion, d.h. Aufwand zur Erzeugung.
Wirtschaft, selbst das Existieren der Mitarbeiter ist immer schädlich fürs Klima. Wir sind dem derzeitigen Klima gegenüber Parasiten und werden es immer sein. Das ist nicht negativ, sondern ist nunmal von der Natur so vorgesehen. Neutral ist lediglich die Nicht-Existenz.
 
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BTICronox schrieb:
Selbst die Produktion der Solarzelle, die Beschaffung der Rohstoffe für das Handy und der Transport stoßen wieder CO2 aus.
Mit Herstellung meine ich natürlich den ganzen Wertschöpfungsprozess.

BTICronox schrieb:
Die einzigen Möglichkeiten, wirklich (!) klimaneutral zu arbeiten, ist CO2 einzufangen oder aufzuforsten.
CO2 nachher einzufangen braucht immer mehr Energie als das Einsparen bei der Produktion. Deswegen ist Datteln4 auch Blödsinn im Sinne des Klimaschutzes. Aufforstung ist natürlich gut. Aber um eine Chance auf die Klimaziele zu haben müssen wir alles gleichzeitig machen. Wir sind in Deutschland und weltweit gerade mal bei etwa 15% erneuerbarer primärenergie. Und es sieht nicht aus, als würde sich das sehr bald signifikant ändern.
 
Was Apple da schon seit vielen Jahren macht, Hut ab das machen nicht mal ansatzweise andere Firmen.

Das grösste Problem steht und fällt mit unserer Überbevölkerung.
Kein attraktives Thema da es uns direkt betrifft.
Aber wäre die Weltbevölkerung um 9/10 weniger, hätten wir die allermeisten Probleme gar nicht.
 
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estros schrieb:
Wirtschaft, selbst das Existieren der Mitarbeiter ist immer schädlich fürs Klima. Wir sind dem derzeitigen Klima gegenüber Parasiten und werden es immer sein.
Du hast einen Mensch, eine Wirtschaft und ein Baum. Der Mensch macht 1 CO2, Wirtschaft macht 1 co2, der Baum macht aus 2 CO2 Sauerstoff und mehr Baum. Klimaneutral ist auch mit Menschen und Wirtschaft machbar. Wirtschaft darf nur nicht so viel CO2 machen, weil nicht genug Baum. ;)
 
@DerDoJo
Das mag zwar für die Software gelten, und halte ich auch für extrem sinnvoll, gerade bei den iPhones

Leider sieht es bei der Hardware extrem anders aus, hier bekommt der Begriff geplante Obsoleszenz neue, ganz neue, Dimensionen

Wenn du mehr darüber erfahren willst, geh mal auf den Youtube Channel von Louis Rossmann

Apple sollte erstmal für vernünftige Reparaturmöglichkeiten ihrer Produkte sorgen, bevor sie von "klimaneutral" reden dürfen.
Die sind bestimmt einer der Hauptverursacher des ganzen Elektroschrott in Afrika.
 
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Der Wunsch, der dahinter steht, man könne durch technische Innovationen Ressourcenverbräuche reduzieren und gleichzeitig an ökonomischem Wachstum festhalten, ist ein folgenschwerer Irrtum. Trotzdem wird dieses Märchen von allen Seiten erzählt.
In diesem Zusammenhang lohnt es, sich eingehend mit dem Rebound-Effekt zu beschäftigen. Ein guter Einstieg bietet zum Beispiel dieser Artikel.
Ganz gut ist auch der Artikel bei Utopia (Rebound-Effekt: Was steckt hinter dem Begriff .
 
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Roesi schrieb:
Das grösste Problem steht und fällt mit unserer Überbevölkerung.
Kein attraktives Thema da es uns direkt betrifft.
Aber wäre die Weltbevölkerung um 9/10 weniger, hätten wir die allermeisten Probleme gar nicht.

Das Problem schnellund logisch zu lösen würde aber vielen Missfallen.
 
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Die Meinungen hier im Forum sind leider ein Spiegel der Gesellschaft. Hauptsache dagegen und schnell einen polemischen Beitrag rausgehauen. Gehe da jetzt nicht weiter drauf ein, da diese Leute ihre undifferenzierte Meinung sowieso mit der Brechstange verteidigen ohne sich vorher wirklich mit der Materie beschäftigt zu haben (FfF lässt grüßen).

Aber zum Thema Emissionshandel: natürlich macht sowas Sinn. Klimafreundliche Unternehmen (Tesla ist im Bereich Emissionshandel übrigens einer der Könige, verkauft Zertifikate im Wert von 200-300Mio $ jedes Jahr an die amerikanische Automobilindustrie) bekommen somit Geld um ihre klimafreundliche Technologie weiterzuentwickeln, somit wird jeder Schritt in diese Richtung subventioniert und für Unternehmen attraktiv und erschwinglich, während die Unternhemen mit klimaunfreundlicher Technologie (zB Verbrennungsmotor - der häufig zu unrecht so schlecht geredet wird, ist aber auch ein anderes Thema) einen Impuls bekommen den Zertifikatehandel zu vermeiden weil Ihre Technologie dadurch nicht mehr so rentabel ist (zb durch Neuentwicklung von klimafreundlichen Technologien). Wie soll es auch sonst anders funktionieren? Alles was CO2 produziert wird ab morgen eingestellt? Damit verlieren mehrere Millionen Leute Arbeit und volkswirtschaftlicher Wohlstand (und damit Kapital für neue Technologien) wird vernichtet.
 
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Roesi schrieb:
Kein attraktives Thema da es uns direkt betrifft.
Aber wäre die Weltbevölkerung um 9/10 weniger, hätten wir die allermeisten Probleme gar nicht.
Nimmst du 9/10 der armen Weltbevölkerung, hast du immer noch das gleiche Problem. Gerade bei der AFD kommt das immer auf, aber das sind halt ein Haufen Idioten. Wir haben die Möglichkeit auch mit 8 Milliarden Menschen CO2 neutral zu leben. Und gerade in Deutschland könnte auch CO2 neutral der Strompreis inklusive Speicherungskosten unter den heute üblichen 30 Cent liegen und etwas Steuern wären trotzdem noch drin.
 
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Qarrr³ schrieb:
Du hast einen Mensch, eine Wirtschaft und ein Baum. Der Mensch macht 1 CO2, Wirtschaft macht 1 co2, der Baum macht aus 2 CO2 Sauerstoff und mehr Baum. Klimaneutral ist auch mit Menschen und Wirtschaft machbar. Wirtschaft darf nur nicht so viel CO2 machen, weil nicht genug Baum. ;)
CO2 ist doch nicht Klima und Neutralität. Neben CO2 gibt es so viele andere Gase und Wärme, die entstehen, die das Klima beeinflussen.
 
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Dandelion schrieb:
Ich habe mich noch nicht viel mit dem Emissionsrechtehandel beschäftigt; aber alleine die grundlegende Tatsache und das Wirkungsprinzip stinkt so derb nach Ablassbrief des Mittelalters, dass es mich anwidert.

So kann ich als Privatperson mit dem A380 fliegen, bezahle dann einen Betrag und soll dadurch meine Klimaschädigung kompensieren. Pervers und Ausdruck rein wirtschaftlicher Interessen bei einem eigentlich doch so moralischem Thema.

Da muss ich ein bisschen korrigieren. Du musst zwischen Kompensation durch Privatpersonen (CO2-Ausgleichszahlungen, zB. atmosfair) und Emissionshandel unterscheiden.

Bei ersterem ist die Idee, dass du Geld für Projekte gibst, die sich entweder für Kohlenstoffbindung oder gegen Emissionen einsetzen. Dabei wird abgeschätzt, wie viel Emissionen dein (z.B.) Flug verursacht und Kompensation durch ein Projekt zu erwarten ist. Das ist zwar tatsächlich besser als gar nichts zu zahlen (und gibt uns mehr ein Gefühl für den "realen" Preis unserer Fortbewegung), aber ganz so einfach ist es dann in der Realität doch nicht (bei Flügen sind bspw. die dadurch entstehenden Cirrus-Wolken ein riesen Problem).

Der Emissionshandel funktioniert etwas anders. Wie es tatsächlich heute in der Praxis gehandhabt wird, kann ich dir aus dem Kopf nicht erläutern, aber es gibt zumindest folgende "Ideal"-Vorstellung: Jedes Erwärmungsziel (zB. 1,5°C bis 2100) ist an eine bestimmte Menge Treibhausgase in der Atmosphäre gebunden. Wir wissen auch ziemlich genau, wie hoch unsere heutigen Emissionen sind und wir wissen, wie hoch die aktuelle Konzentration in der Atmosphäre ist. Dadurch ergibt sich eine bestimmte Menge an Treibhausgasen, die noch emittiert werden kann bis zum Erwärmungsziel. Diese Menge an Treibhausgasen bindet man dann an Zertifikate, die erworben werden können von der Industrie, damit sie weitere Emissionen verursachen dürfen. Wenn sich alle Beteiligten daran halten und vor allem auch alle Sektoren, die Treibhausgase verursachen, in den Emissionshandel integriert sind, dann würde das tatsächlich aufgehen: Wenn ich Treibhausgase verursachen will, muss ich dafür zahlen (= Zertifikate kaufen), und umso weniger Budget bis zum Ziel vorhanden ist, umso teurer werden die Zertifikate, bis das Budget irgendwann aufgebraucht ist. Diese Vorstellung von europäischem Emissionshandel wird z.B. von der FDP sehr stark favorisiert und sie haben recht, dass man dann keine nationalen CO2-Steuern einführen müsste, weil durch den Emissionshandel eigentlich alles abgedeckt ist. Ich persönlich halte die Umsetzung allerdings für sehr schwierig.

Was ich sagen will: Emissionshandel ist nicht gleichzusetzen mit Ablassbriefen und hat heute schon seine Wirkung, es sind aber nicht alle Sektoren darin eingebunden.
 
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teufelernie schrieb:
Warum brennen die Kontakte eines Standard-Lightning-Kabels halb ab, wenn ich mein Telefon von euch an einem Netzteil mit ordentlich Leistung auflade?

Das habe ich noch nie gehört. Die Ladeelektronik lässt doch nur sicheres Laden im Rahmen der Spezifikation zu. Es sei denn vielleicht, man benutzt nicht zertifizierte Netzteile, die das irgendwie umgehen?

teufelernie schrieb:
Warum gibt es nicht "das eine" Kabel (wir alles wissen es, kostet Geld), aber mehr Kabel = mehr Müll, mehr Rohstoffe wech, etc.

Das verstehe ich nicht. Wo hätte man denn auch nur ein Kabel eingespart, wenn z.B. das iPhone USB-C statt Lightning hätte? Es hätte doch trotzdem jedem Gerät ein neues Kabel beigelegen. Und die lange Lebensdauer von Lightning hat dafür gesorgt, dass altes Zubehör lange verwendet werden konnte. Zubehör, das man hätte neu kaufen müssen, (oder einen Adapter), wenn Apple zwischenzeitlich im iPhone auf USB-C gewechselt wäre. Neukauf wäre sicher nicht gut gewesen für die Nachhaltigkeit. Lightning gab es halt schon vor USB-C.

teufelernie schrieb:
Warum klebt ihr in euren Geräte soviel (wir alle wissen es), aber die Produktionskette für Kleber ist definitiv nicht sauber. Sie ist auch verschwenderisch. Wenn ich Energie aufwende, kann ich ne Schraube die ich so herstelle recyclen. Kleber hingegen ist es co2-on-top.

Nicht alles kann man festschrauben, bei Akkus z.B. stelle ich mir es nicht so sinnvoll vor. Zudem erschweren Schrauben die Miniaturisierung. Ein Produkt mit weniger Volumen hat aber einen kleineren ökologischen Fußabdruck, weil der Transport weniger aufwendig wird. Miniaturisierung ist also gut für die Nachhaltigkeit. Auf der anderen Seite könnten mehr Schrauben aber auch die Reparierbarkeit wieder erhöhen, also am Ende trotzdem positiv sein. Keine Ahnung, glaube nicht, dass man die Auswirkungen mal so eben über den Daumen peilen kann.
 
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Qarrr³ schrieb:
Nimmst du 9/10 der armen Weltbevölkerung, hast du immer noch das gleiche Problem. Gerade bei der AFD kommt das immer auf, aber das sind halt ein Haufen Idioten. Wir haben die Möglichkeit auch mit 8 Milliarden Menschen CO2 neutral zu leben. Und gerade in Deutschland könnte auch CO2 neutral der Strompreis inklusive Speicherungskosten unter den heute üblichen 30 Cent liegen und etwas Steuern wären trotzdem noch drin.
Ich habe nicht von der „armen“ Bevölkerung (Länder) gesprochen.
Das Problem sind nicht die Handys für so viele Menschen auf der Kugel sondern alles andere um einen drumherum was benötigt und gewollt wird.
Das fängt schon im kleinen an.

Aber wie gesagt, da es uns selbst betrifft versucht man gerne nicht darüber zu denken.
 
@Point Loma Danke für die sachliche Schilderung! Das gibt mir doch genug Anlass mich in die Thematik heute Abend einzulesen, um mir ein Bild zu machen. Klingt interessant und weckt mein Interesse.

In der Tat war es auch zunächst ein "Bauchgefühl" und Assoziation.
Allerdings halte ich, ebenso wie du, das von dir Dargelegte für schwierig umsetzbar. Ganz nach dem Motto: "Feiner Gedanke, nicht optimale Ausführung"...
 
estros schrieb:
Die lügen sich selbst an.

Die Ausbeutung ist niemals klimaneutral. Denn es wird immer mind. Energie benötigt, um Rohstoffe zu gewinnen. Um Rohstoffe chemisch umzuwandeln. Um diese miteinander zu verbinden. Um die Welt zu karren. Um es zu verkaufen. Das, was die als klimaneutral bezeichnen, ist wie andere sagen, ein Ablasshandel. .

Na klar. Aber um bei dem Beispiel zu bleiben:

Nach Malle zu fliegen und dann drei Bäume zu pflanzen ist immernoch weitaus besser, als nach Malle zu fliegen und keine Bäume zu pflanzen.

Gar nicht erst zu fliegen ist natürlich der Idealweg. Aber das ist halt die Diskrepanz zwischen Idealismus und Realität.

In der Realität kenne ich nicht ein Unternehmen, dass überhaupt kilmaneutral bis 2030 arbeiten will. Das bedeutet: Die machen nicht mal Ablasshandel. Die fliegen nach Malle hin und zurück, betrügen bei den Steuern fürs Ticket und wenn sie erwischt werden, zahlen sie lieber ca. 50 Millarden Dollar Strafe in aller Herren-Länder, anstatt auch nur einen Klimafonds einzurichten oder gar einen Wandel anzustreben.

Geschweige denn davon, die Zuliefererkette auch nur ansatzweise, minimalst dazu zu bewegen was fürs Klima zu machen. Da passiert nämlich genau nichts.

Ja, ich schreibe über Dich Volkswagen.

Idealismus anzustreben ist gut und schön. Aber in der Welt in der wir leben, ist es eben so, dass Großkonzerne lieber Milliarden an Dollar, Euro, Energie und Know-How an richtigen Betrug der Klimaziele investieren, anstatt auch nur einen Euro in wirklichen Klimaschutz zu investieren. Und sei es nur das Bäume-Pflanzen. Selbst das, und damit der von euch erwähnte Ablasshandel, wäre da schon besser und ein deutlicher Schritt nach vorne.

Von daher darf man das Delta zum Ideal ja gerne definieren. Aber Apple so kritisieren, wie es manche hier tun, obgleich sie momentan auf weiter Flur die Einzigen sind die da überhaupt mal ernsthaft in der Richtung versuchen was auf die Beine zu stellen, ist für mich schon sehr Deutsch.

Meiner Meinung nach sollte man solche Konzerne zunächst mal unterstützen, damit das überhaupt Schule macht. Und wenn man diesen kleinen aber entscheideten Schritt geschafft hat, kann man den nächsten gehen.

Der da nämlich heißt, weg vom Ablasshandel, hin zum "gar nicht erst entstehen".

Ein Schritt nach dem nächsten. Aber von vorne herein alles zu kritisieren weil es nicht unmittelbar am Ideal ist, was derzeit faktisch leider nicht unmöglich ist, ist für mich der falsche Weg.

Die Hände in den Schoß zu legen, bis man die Eierlegendewollmichsau zur Verfügung hat, kann keine Lösung sein.

Unterstützen, supporten, dann den Weg Stück für Stück nochmal nachjustieren und in die richtige Richtung lenken.

Gufur schrieb:
Die sind bestimmt einer der Hauptverursacher des ganzen Elektroschrott in Afrika.

Lauf mal durch dein Wohnung und zähl alle elektrischen Geräte. Danach gehe nochmal durch deine Wohnung und zähle alle Handys. Rechne den prozentualen Anteil der Handys an Geräten aus, und wiederhole deine Aussage dann nochmal.
 
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