Notiz Mehr Nachhaltigkeit: Logitech stellt vollständig auf Papierverpackungen um

Tuetensuppe schrieb:
Da gab es doch mal Aktionen, Verpackungen zu reduzieren inkl. irgendwelcher neu erlassenen Gesetze. Hat aber so gut wie nichts gebracht. Leider.
Gibt es Amazon Basic etwa nicht mehr? Mehr als dort kann man die Verpackung eigentlich nicht reduzieren.
 
Greenwashing as it`s best.

Um Jahre zu spät und eigentlich keine Meldung wert für etwas, das andere schon seit Jahren umsetzen.
Logitech brauchte einfach mal nur wieder eine "tue Gutes und rede darüber"-Meldung.

Das ist wahrlich Greenwashing ^10
 
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ErbarmeHesse schrieb:
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...
Hast du überhaupt alles gelesen?
Man muß Kunststoff nicht sortenrein sammeln. Dafür gibt es Sortieranlagen, welche dies sehr gut trennen. Wichtig ist, daß das Material rein, also kein Mischmasch aus mehreren Materialien ist. Wie sovieles, was als "Papier" verkauft wird. Meist ist dies beschichtet. Und da verrottet nix. Ebenso wie die "kompostierbaren" Plastiksackerl. Die brauchen zu lange um diese im Biomüll zu entsorgen. Aber selbst hochglänzendes Papier (Prospekte z.B.) ist ein Problem beim Recycling.
Aber: Ich stimme dir vollkommen zu, daß jedes gesammelte Verpackungsmaterial weniger Probleme macht, als wenn es in die Umwelt gerät.
Aber hier kann man philosopieren, soviel man möchte, solange die Müllmafia die Finger im Spiel hat, kann man einen Umweltgedanken vergessen. Denn es beginnt nicht bei der Entsorgung, sondern schon bei der Inverkehrbringung.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ja wenn ich sehe wie sich bei meiner MX Master 3 die Gummierte Oberfläche in Microplastik verwandelt könnte ich Kotzen
Wie kann denn aus Gummi Mikroplastik werden? 😅
 
Nachhaltiger wäre es, wenn die Produkte langlebiger wären und man auch Ersatzteile bekommen würde.
 
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Softtouch nennt sich diese Materialart. Nach und nach tritt da irgendein Weichmacher aus, dann wird die Oberfläche klebrig. Angeblich kann man es gut mit Orangenöl wegputzen.
Ich mache das gerne mit Aceton, dann verabschiedet sich aber die Oberfläche gleich mit. Aber wenigstens ist es danach nicht mehr klebrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das für eine Maus auf dem Titelbild?
 
Gutes Vorgehen seitens Logitech.

Damit klettern Sie bei mir wieder eine Stufe nach oben.
Nachdem sie 2 runter gerutscht sind durch einstampfen von Squeezebox und Harmony.



jo192 schrieb:
Eigentlich hätte die Menschheit das Potential, den Klimawandel zu verhindern.

+1

Aber der "reiche" Mensch nicht.
Der kauft sich "frei".

Deswegen ist eine CO2 Steuer auch einfach nur wieder abwälzen auf die arbeitende Mittelschicht..
 
Papierverpackungen sind definitiv keine Lösung. Die massive Flut an Papier/Pappe Bedarf kann das Recycling alleine garnicht decken. Das bedeutet das noch mehr Wälder abgeholzt werden müssen.

Einzig effektive Weg wäre 1. Verpackung einzusparen (Auf das nötigste reduzieren wäre schon ein gewaltiger Anfang), und/oder 2. die Verpackung so designen dass sie wiederverwendbar ist (Ohne feste Bedruckung oder unlösbare Aufkleber).
 
Die sollten lieber auf vernünftige Taster umstellen!

Galde schrieb:
Flut an Papier/Pappe Bedarf kann das Recycling alleine garnicht decken
Im Gegensatz zu Kunststoff lässt sich Papier/Pappe recht einfach recyclen.
 
Finde es lobenswert, wenn auf die Umwelt geachtet wird.

Hat aber leider auch Schattenseiten. So eine "Plastikverpackung" hat gewisse Vorteile bei der Lagerung, Transport, "Verkauf".

Lagerung:
Die Dinger werden um die halbe Welt geschippert. Selbst angenommen es kommt alles ohne Verluste in DE im Lager an. Einmal mit Schmutz auf der Packung und er gewillte Käufer schickt es zurück. Auf Plastik hält Dreck weniger gut wie auf Papier/Karton.
Eingeschweißte Ware ist häufiger unempfindlicher gegen mechanische Beschädigung.

Transport:
Auflieger, Brücken, Container, die Dinger sind nicht dicht. Soll heißen, Lüftfeuchtigkeit, eventuell sogar salzige Luft kommt an die Elektronik.
Die Plane vom LKW ist undicht und es regnet auf die Ware. Da wird dann gerne Palettenweise die Ware weggeworfen. Stichwort Ressourcen Schonen.

Verkauf:
Verpackung verschmutzt/verschlissen, Kunde kauft es im lokalen Geschäft nicht der Online Kunde schickt es direkt wieder zurück.
 
Galde schrieb:
Die massive Flut an Papier/Pappe Bedarf kann das Recycling alleine garnicht decken. Das bedeutet das noch mehr Wälder abgeholzt werden müssen.

Es gibt jede Menge schnellwachsende Hölzer, die dafür bestens geeignet sind. Und es lässt sich ja auch mit anderen Holzartigen Fasern arbeiten. Viele Gewächse, darunter Sträucher und Gräser sind dafür ebenfalls geeignet.

Und: Alles ist besser als Plastik.
 
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tox1c90 schrieb:
Eine RTX 5090 würde man auch nicht einfach in altes Zeitungspapier eingewickelt verschicken wollen.
Weil für Sachen wie RAM, GPU usw schon seit Jahrtausenden Alufolie genommen wird ;)
 
estros schrieb:
Ich glaube nicht daran, dass Papierverpackungen ressourcenärmer sind. Plastik ist so leicht, so dünn, so hygienisch, so billig, so einfach bedruck- und formbar. Das gleiche mit Plastiktüten, die sind einfach perfekt.

Dennoch halte ich den Weg zu Papier gerade bei Verpackungen gut, da sie einfacher zu entsorgen sind (kein Trennen mehr) und man sie per Hand zerkleinern kann. Das Mehr an Ressourcen ist für mich egal, bin kein Öko. Vorzugsweise aber möglichst viel Anteil aus Altpapier.
Logitech (aber auch diverse andere) hatten in der jüngeren Vergangenheit bei den Verpackungen auf jeden Fall Blödsinn betrieben mit Papier-Plastik-Kombinationen, die sich schlecht trennen ließen.
 
Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Hersteller sich mit solchen Ankündigungen nicht teilweise selbst ins Knie schießen bzw. eine Gegenreaktion hervor rufen. So ähnlich wie die Bäcker, die Brotsorten, welche schon immer vegan waren, als vegan labeln und dann einen Umsatzeinbruch bei den Sorten hatten.

Ich finde eh, dass einem in den letzten Jahren so viel Greenwashing um die Ohren gehauen wird, welches nur oberflächlich besser wirkt und das eigentliche Problem verdrängen soll, dass man all diesen Ankündigungen sowieso mit Skepsis begegnet und in Resignation nichts am Konsumverhalten ändert.

Einfach machen ohne groß was zu sagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kesandal schrieb:
Ich wäre froh wenn Logitech nicht nur bei den Verpackungen so aktiv wäre sondern auch bei der Haltbarkeit der Mäuse damit man nicht häufig(er) eine neue Maus kaufen muss.
Meine MX Master sieht nach knapp 1,5 Jahren schlimm aus was die Oberfläche anbelangt.
Im Bekanntenkreis gibt es häufig Probleme mit prellenden Tastern.
Die Qualität hat mit den Jahren wirklich nachgelassen, das stimmt.

ich kann mich noch an die Logitech G400 erinnern, die war über 8 Jahre im Einsatz, fast täglich mehrere Stunden und am Wochenende sogar 8-10 h +.

Nach unzähligen Mäusen danach -auch andere Hersteller- bin ich aktuell seit 4 Jahren mit der Logitech G403 HERO unterwegs. An der täglichen Nutzungszeit hat sich bei mir nichts geändert. Kann bisher nicht über den Nager klagen.
 
Beim Thema Nachhaltigkeit sollte Logitech vielleicht mal eher Ersatzteil für deren eigene Hardware anbieten ... Z.B. Ersatzgehäuse für die MX Master, wenn sich nach Ablauf der Garantie auf wundersame Weise plötzlich die Beschichtung auflöst und man die Maus nicht mehr anfassen mag, weil sie klebt und absolut eklig ist. ... Das wäre mal wirklich ein Nachhaltigkeitsgedanke von dem der Endanwender auch was hat!
 
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