2. Mainboard schrott. Strom?

Keronsal

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Hallo Forum,

vor ein paar Wochen ist mein gut acht Jahre altes Mainboard den Bach runter gegangen. Siehe hier:

https://www.computerbase.de/forum/threads/mainboard-schrott-was-neues.1954137/

Als Reaktion habe ich mir gebrauchtes Mainboard ASUS Sabertooth X58 mit einer bereits aufmontieren CPU (irgendein I7) von einen Kumpel gekauft. Da ich zuvor dachte, dass mein Netzteil kaputt ist hatte ich mir auch ein neues Netzteil besorgt. Ein paar Wochen lang ging alles gut, jetzt ist wieder das gleiche Problem. Der PC, startet nicht, diesmal blinkt aber die Mainboard LED für Power ca. alle 5sec einmal kurz. Also irgendwie bekommt das Board schon Strom, es gibt jedoch keine Geräusche von sich und wie gesagt, der PC lässt sich nicht starten.

Folgende Hardware:
RAM: zwei mal G.Skill Sniper DDR3 F3-14900CL9D-8GBSR, zwei mal andere DDR3 Rams mit je 8 GB
Grafikkarte: Asro8GB D5 RX 570 Phantom Gaming D OC
CPU: irgendein I7, ich kann die Beschriftung hinter dem Kühler nicht erkennen
Netzteil: bequiet Pure Power 11, 700 Watt
3 HDD-Festplatten
1 SD-Festplatte

Die Mainboard Batterie war alle, ich hab sie getauscht aber ohne Erfolg. Die Kabel für den "An-Schalter" habe ich ebenfalls überprüft ob es richtig steckt. Da das nun das zweite Mal in kurzer Zeit ist, dass etwas kaputt geht (ein paar Wochen vorher noch die Grafikkarte) folgende Fragen:
  • kann es sein das vielleicht mein Strom nicht "Sauber" ist? Das irgendetwas Spannungsspitzen auslöst und immer wieder die Geräte grillt?
  • Kann man den PC auf anderen Weg sagen, dass er an gehen soll um zu prüfen ob vielleicht der An-Knopf einen Schaden hat? (etwa die beiden Pins für den Powerknopf kurzschließen)?
  • Habe ich vielleicht einen raffinierten Virus auf einer meiner Festplatten der gezielt Hardware zerstört?

Wenn alles nicht hilft muss ich wohl dann wirklich einen neuen PC besorgen.

Beste Grüße und vielen Dank
 
Keronsal schrieb:
kann es sein das vielleicht mein Strom nicht "Sauber" ist? Das irgendetwas Spannungsspitzen auslöst und immer wieder die Geräte grillt?

Unwahrscheinlich.

Keronsal schrieb:
Kann man den PC auf anderen Weg sagen, dass er an gehen soll um zu prüfen ob vielleicht der An-Knopf einen Schaden hat? (etwa die beiden Pins für den Powerknopf kurzschließen)?

Jap, genau so geht das. Probier' das doch mal aus.

Keronsal schrieb:
  • Habe ich vielleicht einen raffinierten Virus auf einer meiner Festplatten der gezielt Hardware zerstört?

Nein.
 
ich würde mal nur 2 gleiche Riegel Ram von den 4 drinn lassen ,auf dem richtigen Platz natürlich
 
Keronsal schrieb:
kann es sein das vielleicht mein Strom nicht "Sauber" ist?
Jain. Jedenfalls nicht so das der Rechner gleich in Rauch aufgeht.
Bei Stromproblemen ist es meist das Netzteil.
Keronsal schrieb:
Kann man den PC auf anderen Weg sagen, dass er an gehen soll
Ja, einfach die beiden Kontakte für den An-/Aus-Taster des Gehäuses auf dem Mainboard kurz brücken, z.B. mit einer Schraubendreherspitze.
Keronsal schrieb:
Habe ich vielleicht einen raffinierten Virus auf einer meiner Festplatten
Möglich.
Keronsal schrieb:
der gezielt Hardware zerstört
Nein!
 
Keronsal schrieb:
  • kann es sein das vielleicht mein Strom nicht "Sauber" ist? Das irgendetwas Spannungsspitzen auslöst und immer wieder die Geräte grillt?

Kann schon sein. Insbesondere bei älteren Gebäuden sollte man für seine wertvolle IT-Hardware eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz und Netzfilter nutzen. Da kostet eine Mehrfachleiste zwar 40€ und mehr, aber so ein PC ist ja auch nicht gerade billig und daher ist es eine sinnvolle Investition.
 
SethDiabolos schrieb:
Insbesondere bei älteren Gebäuden sollte man für seine wertvolle IT-Hardware eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz und Netzfilter nutzen.
Kannst du das bitte ausführen? Würde mich mal interessieren, was bei älteren Hausinstallationen Probleme machen könnte.
 
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Naja, wir hatten da nen Kunden der hatte sein Geschäft über einem Werkzeugbetrieb. Immer wenn die ihre Maschinen angestellt haben sind bei ihm alle PCs ausgegangen. Steckdosenleisten für 50 Euro haben nicht geholfen, aber USVs habens gebracht.
 
wie er schon schreibt Überspannungsschutz...
der ist in älteren teils leider auch neueren Anlagen nicht vorhanden
Mitlerweile wird der meist schon in neue Wohungsinstallation verbaut gehört aber auch schon in den Zählerschrank bei Neuinstallation und das ist Verpflichtend

so ist es @jenstv auch Detriebsmittle zb. Durchlauferhitzer können Laststörme verursachen und die fgang die Überspannungsschutz auf
 
@Spawn wo greift denn de Überspannungschutz wenn eher das Gegenteil bei @jenstv der Fall ist ... der Betrieb schaltet die Maschine an die Spannung fällt daher ab und das zu lange so das im angrenzenden Wohnbereich der Saft fehlt ...

Natürlich hilft da eine USV ... aber eigentlich hat der Betrieb gegenzusteuern ... Störerhaftung mal so in den Raum werf.

Denn man als Mieter ist nicht verpflichtet sich eine USV zu besorgen... aber der Betrieb ist verpflichtet das der Wohnbereich eine sauberer und dauerhafte Stromzufuhr erfährt ...
 
sry. mit Störhaftung bring ich gerad nur mit Wlan in verbindung;/ liegt vlt am steigenden Bier Pegel :p

aber wenn die Hardware auffällig oft Beschädigt wird würde ich auf Lastströme Tippen .
Ob die nun von Auserhalb kommen oder durch Intern ka. selbst nutz ich ejdenfalls Anständige Steckerleisten vor Pc/Tv in der hoffnung das sie im Ernstfall Helfen^^

Aber bin auch kein Ausgebildeten Elektriker! also quatsch ich hoffndlich net zu viel Unsinn ;)
 
Auf die Idee mit einer "Sicherheits" Steckdose bin ich nach dem letzten Mal auch gekommen. Ich weiß zwar nicht, was so eine "Ich-Schütze-dich-vor-Blitz-und-Powersurge" bringt aber der PC hängt an so einer. Überbrückung der Power-Ground Pins hat nichts genutzt. RAMS in jeder Konstellation und an den Plätzen wie im Handbuch beschrieben auch nicht. Einen Betrieb im Haus der viel Strom zieht gibt es nicht. Das, was mich nervt ist, dass ich diese Sache mit den Strom nicht testen kann. Ich kann nur drauf hoffen, dass es nicht daran liegt und nicht die nächsten Geräte auch bald hopps gehen. Ich wohne erst seit ein paar Monaten in der Wohnung und die, die ich fragen konnte, hatten im Haus noch nie Probleme mit dem Strom.
 
jenstv schrieb:
Naja, wir hatten da nen Kunden der hatte sein Geschäft über einem Werkzeugbetrieb. Immer wenn die ihre Maschinen angestellt haben sind bei ihm alle PCs ausgegangen.
Den Energieversorger informieren, der ist dann nämlich in der Pflicht den Werkzeugbetrieb aufzufordern nachzubessern, oder dem den Strom abzustellen.
Sanftanlauf, Kompensation, USV und Co muß der Betrieb nämlich stellen.

"Überspannungsschutz" bei der Steckdose ist im Normalfall Blitzschutz. Das ist aber "nur" der Feinschutz/Blitzschutzstufe 2.
Ohne Installation vom Grob- UND Mittelschutz/Stufe 0 UND 1 bringt der allein halt gar nichts.
Blitzschutz funktioniert nur, wenn alles drei gleichzeitig vorhanden ist. Im Altbau ist in der Regel nichts installiert und da bringt dann die Steckdose allein gar nichts.

Die Netzteile im PC sind hochwertige Schaltnetzteile, die sind eigentlich recht flexibel, was das die Eingangsspannung angeht.
Die sind ja heute auch oft mit Weitbereichseingang vorgesehen (110V 60Hz bis zu 240V 50Hz)
Das was dann zum PC als 12V und Co rauskommt ist sehr gut geregelt und geglättet.
Man sieht ja hier bei den Netzteiltests, was da an "Restwelligkeit" noch übrig bleibt. Irgendwas im Milivolt Bereich.
Das interessiert die PC Komponenten herzlich wenig.
 
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