2500k auf 4,2GHz easy, auf 4,3GHz "instabil"

wasd123

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Moin!

Ich bin gerade dabei meinen i5 2500k zu übertakten.
Als Board habe ich ein Gigabyte Z68AP-D3.

Während die CPU mit 4,2GHz per Offset auf etwa einem VCore von 1,25 läuft, bekomme ich die CPU mit 4,3GHz einfach nicht stabil, selbst wenn ich die VCore bis 1,35 anhebe.

Meine Temps liegen mit 4,2GHz schon recht hoch - so bis etwa 75 Grad bei längerer Volllast.

Auf 4,3GHz läuft die CPU zwar durch, jedoch taktet sich diese nach längerer Volllast zwischenzeitlich immer mal für ganz kurz auf 1,6GHz runter. Die Temparaturen sind mit dem höheren Takt und dem erhöhten VCore mit bis 80 Grad auch nicht wenig, aber für den nicht Dauerbetrieb dürfte das eigentlich gehen, oder?

Ist bei 4,2GHz einfach Ende, oder was könnte ich noch ausprobieren?
 
Jede cpu hatt irgendwo einfach ihr limit...wenn man angestoßen ist lohnt es sich nicht mehr weiter zu machen.
Alles was danach rausgequetscht wird, wird verdammt teuer erkauft und ist selten stabiel für alle games.

Manche konnten ihren 2600k auf 4,7-5,0 ghz jagen, Bei mir war bei 4.6 Ende, egal was ich versuchte und wie gut die Kühlung war.
 
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Jau, man kann Glück oder man kann damit Pech haben. Dann lass ihn bei 4,2. Macht den Braten auch nicht fett. Die 100-200 Mhz merkst eh nicht.
 
W0lfenstein schrieb:
Manche konnten ihren 2600k auf 4,7-5,0 ghz jagen, Bei mir war bei 4.6 Ende, egal was ich versuchte und wie gut die Kühlung war.

Yep, reine Glückssache - ich hatte drei 2600K's und einen 2700K - bei den drei 2600K's ging einer nur bis 4.2 und zwei bis 4.4 - der 2700K machte problemlos 4.6, alles auf unter/bis 1.35V. Man kann aber wirklich Pech haben und erwischt einen der einfach nicht mehr macht als 4.2 ohne drastische Vcore Erhöhungen - das ist eben die allseits bekannte Silicon Lottery.
 
wasd123 schrieb:
zwischenzeitlich immer mal für ganz kurz auf 1,6GHz runter. Die Temparaturen sind mit dem höheren Takt und dem erhöhten VCore mit bis 80 Grad auch nicht wenig, aber für den nicht Dauerbetrieb dürfte das eigentlich gehen, oder?
Deine mikrigen, rudimentär gekühlten Spannungswandler schreien panisch nach Hilfe und du fragst noch nach den letzten 100 MHz :D Wenn du das Teil nicht komplett wegballern willst, dann solltest eher runter als rauf gehen
 
Versuch mal 4.4Ghz.
Ich kann mich daran erinnern das bei SB die ungeraden Multis nicht der Hit waren, die geraden aber gut gingen.
 
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Meinen alten 3570k habe ich nur bis 4,0 GHz bekommen, was nahezu das schlechtestmögliche ergebnis ist, wenn man sich andere Resultate anschaut, wo 4,3 GHz minimum sind^^ Manchmal hat man einfach nen schlechten Chip erwischt...
 
anexX schrieb:
Yep, reine Glückssache [...] das ist eben die allseits bekannte Silicon Lottery.

Japp, man kann gewinnen oder verlieren. Ich hatte mal einen San Diego Kern Athlon64 4000+ der ohne Änderung der VCore stabil auf 3GHz ging. Hab dann Jahre nachdem ich ihn verkauft hab von einem damals A64-OC Enthusiasten erfahren, dass er von sowas noch nie gehört hat und ich den wahrscheinlich besten je erreichten OC mit Stock VCore hatte. Hat mcih dann etwas geärgert.

Und was deine Taktsenkungen angeht: Könnten Spannungswandler oder Temperatur-Throttling sein. Versuch mal, einen weiteren Lüfter auf die SpaWas zu richten, zumindestens zum testen.
 
so wie das problem aber vom TE geschildert wird, klingt das ehr danach, als wenn etwas zu heiß läuft oder das system läuft am power limit

alle powerlimit einstellungen sind aufgehoben?

mein 2500k läuft bei 4,2GHz bei 1,2VCore@ max 60°C
 
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6 phasen sollten aber immer noch ausreichend sein um stabil takten zu können beim 2500k bei der region
 
4,2 GHz machen aus meiner Erfahrung her, zu einem Großteil alle Sandybrige und Ivybridge Prozessoren mit.
Ab ca 4,2 GHz steigt jedoch die Abwärme zusätzlich nochmals deutlich an.
Das hängt unter anderem mit der Fläche, diese die termische Verlustleistung an den IHS abgeben kann zusammen aber auch an weiteren Faktoren wie u.a. :
Termalinterface Material (verlötet oder Tim).
Höhere Schaltzyklen/ = mehr termische Entwicklung/ = weniger Wiederstand / =höherer Stromfluss, sowie Stromdichte = noch mehr termische Energie / Verlustleistung.

Grundlegend müssen ab ca 4,2 GHz aufwärts, definitiv die Kühlung für die Energieregulation und Prozessor stark erhöht / optimierter ausfallen.

Über den Offset Wert und die LLC können zusätzliche, elektrische Reserven ermöglicht werden, was jedoch ebenfalls zu einer höheren Verlustleistung und Senkung des Wiederstandes führt.
Die Silizium Güte spielt ebenfalls eine Rolle, je nach "Reinheit" kann ein Halbleiter mit weniger oder mehr Energiezufuhr, identische Schaltzyklen erreichen.
Die Taktflanke ist auch noch zu beachten, sowie die Pulsweitenmodulation der vrms bzw des Steuer ICs.

Mit dem Programm XTU von Intel kannst du die Lastdaten in einer grafischen Auszeichnung anzeigen lassen.
Darunter auch solche Sachverhalte wie Powerlimit oder Temperatur Limit...
 
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interessant - danke für die Infos.

nun gut, mit 3,3 zu 4,2 ist ja auch eigentlich schon ne menge gemacht. ich glaube dann belasse ich es lieber dabei
 
ich hatte bei meinem 2600k ein ähnliches Problem 4,4GHz stabil 4,5GHz instabil öfter im idle Bluescreens oder whea_uncorrectable_error. Bei mir war es aber das Mainboard (gigabyte ga-z68-ds3) kam an seine Grenzen.
Kann bei dem leider auch kein Vcore direkt einstellen. Bei beiden c3/c6 deaktiviert
 
Bei mir ist auch schluss bei 4.2 Ghz, darüber alles instabil, hatten wir beide wohl etwas Pech mit der CPU :D
 
ne, mit 4,2 ist nicht schluss mit der CPU, an der liegts nicht. So gross sind die Streuungen nicht, dass ein Chip 5,1 ghz macht und der andere 4,2. Also bitte, ja. 200mhz sind realistisch, es ist eher so, dass ein guter Chip mit 1,44 Volt 5ghz macht und ein schlechter eben so viel braucht, dass man die temps nicht in Zaum halten kann oder es dem Board nicht zumuten will. PLL Voltage und Speichercontroller, wissen die Leute nix mit anzufangen, wenns dann ab 4,6ghz nen Bluescreen gibt, ist es halt "hab ne schlechte CPU erwischt".
Ist halt das Computerbase hier und nicht Overclockers.

Ich hatte das gleiche Board auch ne Weile, lief mit 1,33 Volt/4,5ghz. Wobei das die Spannung unter Last war, war eben dynamic Vcore. Ab einem bestimmten Multi muss man sich neben Vcore auch noch mit anderen Spannungen beschäftigen, etwa PLL. Allerdings sollte der 2500k problemlos 4,5ghz bei 1,35 Volt machen.

Wichtig ist die Spannung, die unter Last anliegt....die darf nicht unter 1,35 Volt sinken...wobei meistens weniger reicht. Auch verträgt sich der dynamic Vcore bei den Gigabyte Board nicht gut mit den C-States....den C1 kannst du noch aktiviert lassen, beim C3/C6 sinkt aber die Spannung im idle soweit ab, dass man oft bluescreent.

Also zuerst mal
-LLC auf enabled (Das Board hat nur enabled und disabled)
-Alle C-States deaktivieren (Den C1 kannst du am ende, wenns stabil läuft, wieder aktivieren)



So wie du das aber beschreibst, kriegst du gar keinen Bluescreen, sondern es taktet auf 1600mhz runter? Sehe es grad. Dann könnte es auch an den VRMs liegen, ob die mit 1,35 Volt klarkommen kommt drauf an, wie es mit Luftzug aussieht im case. Du schreibst ja auch nichts, was fürn case, was fürn Kühler, womit testest du.

Throtteling bedeutet nicht, dass das OC instabil ist, sondern eben throtteling. Fährt nen Gang runter, weil du kritische temps hast. CPU Temps sind nicht schön aber wohl grade so noch im Rahmen.
 
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Das ist echt ne glückssache.
Mein i5 2500k schafft die 5.1GHz auf Luft
Aber natürlich klappt das mit meinen Sabertooth Z77 besser als mit einem Gigabyte Z68 ohne wirkliche Kühlung auf den spannungswandlern
 
Ich bin vor kurzem meinen 2500k losgeworden und bei ihm war das absolute maximum mit 1.35v Vcore auch 4.5GHz, was schon eine extreme Abwärme zur Folge hatte. 4.0 gingen noch mit 1.26v.

Die sogenannte Silicon-Lottery eben, mal hat man Glück - mal nicht.
Und 4.2 GHz sind absolut einwandfrei und selbst mit 5GHz hast du mit der CPU kaum mehr Leistung in Spielen.
 
jo, bin auch ganz zufrieden damit. im zusammenspiel mit der Vega 56 läuft das ganz gut
 
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