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News 2K Games: Verkaufszahlen, nicht Testergebnisse entscheiden

Fragger911 schrieb:
Die Wahrnehmung der Realität (kritische Meinung der Fachpresse) scheint bei 2k Games etwas von der Norm abzuweichen.
Das war noch nie bei einem Publisher so relevant, wie Verkaufszahlen bzw. (hoffentlich) Gewinn. Kritische Meinungen darf man gerade bei der Fachpresse eh mit der Lupe suchen.
 
Sie haben es gewusst, dass das Spiel nicht besonders gut wegkommen würde, weshalb man den Testern einzelner Magazine/Webseiten kein Testmuster vor Release hat zukommen lassen. Immer wenn das der Fall ist, sollten bei sämtlichen Interessenten die Alarmglocken klingeln. Man hat bewusst versucht die Kunden zu täuschen und den mehr oder weniger großen Hype um das Spiel nicht durch realitätsnahe Wertungen kaputt machen zu lassen.
 
Leider hat 2k aus ihrer Sicht recht nicht die Qualität zählt für sie sondern die Verkauften Games. Für die ist das ihr Geschäft mit Games Geld verdienen.

Aber die Aussage von 2k ist ein Zeichen wie egal ihnen die Gamer sind.

Ist gerade in Mode das Entwickler rumpöbeln.
 
Das sind doch Trittbrettfahrer.
 
Fragger911 schrieb:
Aha, die Absatzzahlen sagen also etwas über Qualität aus? Millionen schauen Hartz-TV... und ist somit gut?

Nein, über die "Qualität" ( woran man das auch immer festmachen will ) sagt das natürlich nichts aus, aber sie waren zumindest ehrlich genug zuzugeben, daß es ihnen hauptsächlich ums Geld verdienen geht. ;) Ebenso wie den von dir gescholtenen Fernsehsendern.

Langfristig schießen sie sich aber damit wohl selbst ins Knie - wer von Mafia 3 enttäuscht ist, wird sich sicher kein Mafia 4 so ohne weiteres zulegen.
 
hamju63 schrieb:
Das ist das Problem heutzutage überall in der Wirtschaft.

Es interessieren heutzutage wirklich ausschließlich noch die Quartalsergebnisse, egal wie man diese zusammen schustert.
Die Investoren (Aktionäre) wollen Zahlen sehen.

Ob das langfristig wirklich sinnvoll für die Zukunft des Unternehmens ist, fragt man sich dann manchmal schon.

Jup haben wir alles dem guten amerikanischem Vorbild zu verdanken...
 
Der Titel habe zwar niedrigere Wertungen erhalten, „als wir uns gewünscht hätten, aber Kunden reißen uns das Spiel aus den Händen“, sagte Zelnick.

Aha deswegen stappeln sich die Spiele bei MM und co. weil die so begehrt sind.

Aktuell wird das Spiel im Laden für ca. 40€ angeboten, bei Amazon sogar für unter 30€ und das nicht mal 1 Monat nach Release. Das würden die kaum machen wenn es nicht nötig wäre, die Verkäufe müssen wirklich schlecht laufen.
 
Klingt für mich nach Schadensbegrenzung, so wie das Spiel schon kurz nach Release verramscht wurde kann der kommerzielle Erfolg so gut gar nicht sein. Da kann man jetzt viel rein interpretieren, letzten Endes haben wir die Publisher ja komplett in unserer Hand.
Gibt es keine Testmuster vor Release kaufe ich nicht.
Und wird das Spiel scheisse bewertet erst Recht nicht.
So einfach ist das !
 
Das kann man einmal, vieleicht auch zweimal so machen, aber spätestens beim dritten Mal werden sie mit Sicherheit nicht mal ansatzweise so viel verkaufen wie sie es gerne hätten. Und dann sollte sich der Entwickler/Publisher nicht wundern, wenn sie wegen ihrer rigiden, kundenunfreundliche Politik pleite gehen!
 
Ap2000 schrieb:
Auch bei den Spielern gibt es die dumme Masse.
Und die noch dümmere Masse, die oftmals etwas gar nicht gespielt hat, aber andern einreden will, ob etwas gut oder schlecht ist bzw. vorschreiben will, ob anderen etwas zu gefallen hat. Sieht man ja gerade bei den großen Titeln / bekannten Namen.

Es ist bestimmt nicht alles nur toll und wunderbar in der Gaming-Welt, aber nix geht über die Nörgler im Netz, die den lieben langen Tag nix anderes machen, als andern den Spaß zu verderben.
 
Ich sehe das nicht so wie 2K. Nur weil ich es gekauft habe muss ich es nicht gut finden. Zum einen muss ich das Game noch immer in 2560x1440 starten und im Spiel auf 3440x1440 umstellen. Dann kommt die meiner Ansicht nach schlechte Performance zum Tragen. Seit Release besitze ich das Game, habe es aber nur 54 Minuten gezockt - und das etwa 30 Minuten im Startbildschirm weil nichts sauber läuft :freak:
Ergänzung ()

M@rsupil@mi schrieb:
Und die noch dümmere Masse, die oftmals etwas gar nicht gespielt hat...

Touché! :D
 
Wie im Artikel erwähnt, ist es fatal den Erfolg eines Titels nur an den Verkaufszahlen zu messen. Denn scheinbar ziehen viele Verkäufe ja viele negative Bewertungen nach sich und das wird völlig ignoriert. Mit anderen Worten: der Publisher liefert Murks aus und feiert sich dafür auch noch selbst. An Arroganz und Ignoranz (ggü. dem Kunden) kaum noch zu toppen.

Ich hoffe inständig, dass nun auch die Early Adopter mitkriegen, dass ein Kunde in dieser Branche immer wertloser ist, so lange er blind sein Geld raushaut. Wir haben es doch in der Hand, wir sitzen am längeren Hebel und lassen uns trotzdem veräppeln! Einfach mal den nächsten rotzigen AA-Titel im Regal versauern lassen.
 
Ich habe das Spiel erst letztens im Deal für 19 Euro geholt und bin zufrieden. Gut die Geschichte ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ich hätte mir wieder einen waschechten italienischen Gangster gewünscht, aber nach rund 30 Stunden Spielzeit kann ich aber sagen, dass es mir Spaß gemacht hat.
Mit einer RX 470 und einem Sandy Bridge i5 läuft es auf medium sehr zufriedenstellend.

Alles in allem: Das Spiel ist in meinen Augen nicht so schlecht wie es immer dargestellt wird, da gibt es andere Spiele die weitaus schlimmer sind
 
CentraCromos schrieb:
Jup haben wir alles dem guten amerikanischem Vorbild zu verdanken...

Ein Unternehmen muss nunmal auch Gewinn erwirtschaften. Der Punkt ist hier doch, dass mittlerweile einfach mit großer Ankündigung, die Strategie der Publisher auf die Tag-1-Kunden und Vorbesteller hinoptimiert wird. No Mans Sky hats dieses Jahr vorgemacht, mit Bethesda zieht nun ein großer Name am selben Strang, da können es sich die nächsten nun auch leisten von vorneherein zu sagen, mehr Marketing auf Youtube, mehr Hype generieren und der qualitative Content ist dann optional. (Mir ist bewußt, dass das jetzt sehr verallgemeinert war)

Das "Konsumvieh" hat derartiges Handeln lange genug mit immer weiterem Vorbestellen und Tag-1-Käufen honoriert. Hinzu kommt eine kritische Presse, die oftmals nicht so richtig kritisch war und auch gerne den ein oder anderen Hype mitbefeuert hat. Hier kriegt man nun die Rechnung.
 
Liegt auch vor allem daran, dass ein der Spielergemeinschaft geläufiger Name verwendet wurde. Würde es nicht "Mafia" heißen, wären die Verkaufszahlen mit Sicherheit niedriger.

Noch dazu wird gehyped, wo es nur geht. Dann bekommt man durch Previews eine Ersteinschätzung von zB "Sehr gut" und im fertigen Test ist das Spiel dann eine totale Gurke (schon des öfteren in der Vergangenheit aufgefallen, kann aber ad hoc kein Beispiel liefern).

Sieht man auch am Beispiel FIFA, welches jedes Jahr wie warme Semmeln weggeht, auch wenn man nur die Rasentexturen ändern würde.
 
Im Besonderen bezog sich Zelnick auf Mafia 3. Das Open-World-Actionspiel ist laut 2K bereits 4,5 Millionen Mal über Steam oder an den Handel ausgeliefert – aber nicht notwendigerweise an Endkunden verkauft – worden. Der Titel habe zwar niedrigere Wertungen erhalten, „als wir uns gewünscht hätten, aber Kunden reißen uns das Spiel aus den Händen“, sagte Zelnick.

Joa, das Spiel wird einem ja auch überall hinterhergeschmissen, gibts ja zu allerlei Hardware dazu: http://www.mindfactory.de/Highlights/Herstelleraktionen
Und den Erfolg an den Auslieferungen an den Handel zu messen halte ich genauso wie die Aussage von dem Kerl da oben doch für sehr arrogant :freak:
 
Der Gamer wird meiner Meinung nach heutzutage immer stumpfer./geistloser. (Ich nenne sie für mich liebevoll: RTL Generation)
Er gibt sich mit 0815 Spielen zufrieden, die ihn nur ansatzweise zufriedenstellen. Vorbesteller gibt es leider immer noch genau so viele wie früher, wenn nicht gar mehr.
Auch DLC und Pay2Win Leute gibt es da draußen.

Der Kunde kauft heute Scheiße und wird sie morgen auch kaufen. Er wird nicht intelligenter, ganz im Gegenteil.

Fazit: paradiesische Zustände für Publisher.
 
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Wenn die so halbgares rausschmeißen, dann sind sie selber schuld. Ich bin schon immer Fan von Mafia gewesen, aber durch die ganzen Lets Plays und Tests bin ich nicht unbedingt überzeugt worden.

Haben die eigentlich mit ein paar Patches noch was verbessert, ausser FPS Limiter deaktivieren?
Tanken und so meine ich da.


Aber wenn ich lese, wie viel Grind in Mafia 3 drin steckt, um Gebiete zu erobern, was ja zwingend für den Spielfortschritt notwendig ist. Nein danke! Mir hat es schon gereicht, dass ich in Mafia 2 bei einer Mission 35.000 $ für einen Kredithai aufbringen musste. Und zwar durch das Ausrauben von Läden, die jedes Mal so 250$ eingebracht haben. Oder man konnte Autos auf diesem abgelegenen Schrottplatz verkaufen. Ich war froh, als das endlich vorbei war. Da werde ich sicherlich mir nicht Mafia 3 kaufen.

Das war doch Easy - man bekommt doch im Hafen schon gut 20000 für diese Mission. Liegen irgendwo im Büro von dem Mörder Vitos Vater.
 
ssj3rd schrieb:
Fazit: paradiesische Zustände für Entwickler und Publisher.

Du hast natürlich Recht. Aber den Satz oben muss man dennoch korrigieren. Es sind nämlich ausschließlich die Publisher die so denken. Entwickler wollen in erster Linie ein gutes Spiel machen.
 
Die Preisentwicklung in den bekannten großen Märkten zeigt auch, dass Mafia 3 ein reinfall war. Bereits 2-3 Wochen nach Release kostet es als retail Version nur noch 30€. Bei GTA V hat das nun über ein Jahr gedauert. Andere Spiele folgten bereits. Bei GameSchtop konnte ich bereits Fallout 4 für 20€ sehen.

€dit:
Dennoch können wir ganz froh sein, dass es vor allem für PC Spieler so eine unmengen große Auswahl an Games gibt, dass wir getrost auf solche und zukünftige verzichten können! Jedenfalls ist das für mich kein Problem. Auf mich wartet immerhin noch Witcher 3 und viele andere in die Jahre gekommende Spiele^^.

€dit2:
Insgesamt eine sehr traurige Entwicklung muss ich sagen! Wir sind dran zu handeln, indem wir nicht kaufen sondern verzichten!
 
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