News 5G-Auktion: Telefónica fordert staatliches Mobilfunk-Förderprogramm

Ich sehe da beides, auf der einen Seite lassen sich die Mobilfunkanbieter hier in Dt das Volumen fürstlich bezahlen, auf der anderen Seite kosten die Frequenzen schon immens viel.

Für uns am besten wäre es also wahrscheinlich gewesen, wenn es andere Auflagen gegeben hätte, dafür günstigere Frequenzen.
Man hätte ja als Auflage festlegen können, dass das 1Gb Volumen nur maximal XY kosten dürfen + 90% Abdeckung bis 2030 erreicht sein müssen, ...

Oder das derjenige mit dem besten Angebot für Kunden die meisten Frequenzen kriegt.

Aber klar, dann gäbs weniger Geld für den Staat und man würde tatsächlich den Ausbau / die Verbreitung fördern. Das wollen wir ja dann auch nicht... :evillol:

Lg
 
Deutschland hat ja nun 6.55 Milliarden €uro eingenommen die für Subventionen der Telefonkonzerne verpulvert werden können.

unterm Strich haben die dann nix für die Lizenzen gezahlt ... :D
 
Telefonica ???? Was ist das denn. Gibbet die in Germanien ? Ich schlage eine Sammelaktion für die verarmten Milliardäre vor. Netztabdeckung ? Wo kommen wir denn da hin :evillol: So, für diese Woche wars das mit meinem Volkszorn. Nächste Woche wieder gerne mit ner neuen Sau durchs Dorf.
 
@FranzvonAssisi :
Genau solche und andere Auflagen waren ursprünglich in 2018 für die Auktion geplant gewesen:
  • Flächendeckendes 5G-Netz auch in ländlichen Gebieten
  • Kooperation der Anbieter (NationalRoaming)
  • Ausbau auch für Straßen (autonomes Fahren) und Wirtschaft, damit Frequenzblöcke nicht gestückelt werden müssen
  • Preisgrenzen
  • etc.
Dagegen haben sich die Provider ausgesprochen! Wollten sie nicht!
Am 8.11.2018 schrieben sie einen offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) , damit dieser die Bundesnetzagentur zurückpfeift.
Sie haben teilweise sogar Klagen angedroht.
Daher hat BNetzA dies auf Veranlassung der Politik wieder rausgenommen.

https://www.it-business.de/netzbetreiber-wehren-sich-gegen-5g-auflagen-a-777823/

Der Digitalverband Bitkom hält die „Auflagen für die Vergabe der 5G-Frequenzen in vielen Punkten überzogen“ und ist davon überzeugt, dass sich „die Politik besser gemeinsam mit den Netzbetreibern auf einen gangbaren Weg zur Flächenversorgung verständigt hätte, anstatt die Bundesnetzagentur in eine klagegefährdete Vergabe zu drängen.“

UND nun kommt ein Provider und fordert genau das, was die Provider vorher vehement blockiert haben?

Damals gab es zwei Richtungen:
Entweder kostengünstige Vergabe aber MIT feststehenden Auflagen zum Ausbau, oder
konventionelle Auktion OHNE Auflagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer das Gejammer über die teure Versteigerung, es gibt in Deutschland ca 160 Millionen Mobilfunkteilnehmer, das sind 40€ pro Vertrag bzw 3,39€ mehr pro Monat im ersten Jahr.
Zusätzlich wird das ganze noch abgeschrieben und kommt so durch Steuerersparnis wieder rein.
Im Ausland investiert die Telekom das 13fache für den Kauf von Sprint.
Würden die Telkos die Kohle mal im Land lassen und nicht ihre unrentablen Auslandsdependancen quer subventionieren hätten wir hier kein Problem.

Und will wirklich jemand, dass unser Staat sich um technische Dinge kümmern soll? Da kommt dann doch eh nur halbgar und billig raus. Das letzte Kommunikationsprojekt war die passive Opal Glasfaser die keinem etwas gebracht hat ausser den Tiefbauunternehmen.
 
eston schrieb:
telekommunikation einfach wieder verstaatlichen
Dagegen. Will keinen Trabbi Standard im Mobilfunknetz.
 
Also Sorry, die Argumentation ist doch vollkommener bulls***. Wie wenn ich als Privatmann ein Haus baue, nen Kredit aufnehme und beim Einzug stelle ich fest, das alles zu teuer war und ich keine Möbel mehr kaufen kann. Anstatt mich aber an die eigene Nase zu packen gehe ich zur Bank, sage ihr seid Schuld und ihr müsst mir jetzt neue Möbel kaufen... Also da fehlen mir doch die Worte.
 
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Was bringt es mir, wenn die Abdeckung ja gegeben ist, weil 4G von der Telekom aktuell hier wohl verhanden ist (hab keine sim zum testen), sonst aber kein 3G oder 4G vorhanden ist..
Telekom ist einfach zu teuer.. Sowas ist doch eine Sauerei.. Und Vodafone mit ihren aktuell 99% Abdeckung, ist doch eine klares verdrehen von Tatsachen.

und klar, immer sind die anderen Schuld, dass es auf 6.5 Mrd hochgegangen ist.. und wenn es zu wenig Frequenzen für die Mobilfunkanbieter sind, warum haben die das dann davor nicht lautstärker angesprochen?
 
Statt für die GEZ Zwangs Besteuerung 20€ monatlich für 10GBit Glasfaser unlimited Datenvolumen und schnelleren Mobilfunk ! Alles verstaatlichen fertig.
 
Ja klar, wir sollen den Ausbau bezahlen und die Gewinne werden wieder privatisiert. Ich dachte Konzerne sind gegen Sozialleistungen? Warum verlangen sie dann welche für sich selbst?
 
eston schrieb:
telekommunikation einfach wieder verstaatlichen - fertig -.-
Au ja, dann sind Artikel 13, Vorratsdatenspeicherung, PRISM & Co. endlich kein Thema mehr... :rolleyes:
Wenn die Kommunikationswege dem Staat gehören, dann bestimmt der Staat, was darüber genutzt werden darf und wie und ob überhaupt und ob der Traffic auch schön mitgeschnitten wird.
Aber so weit denken so Stammtischschwätzer wie du eben nicht.
 
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um die letzten Versorgungslücken in der Haushalts- und Flächenversorgung zu schließen. Für diese gebe es nachweislich keine marktwirtschaftlichen Erschließungsmöglichkeiten durch die Netzbetreiber.
LOL. Als ob marktwirtschaftliche Kriterien für die Erfüllung von Auflagen relevant wären. Schon lustig und gleichzeitig auch irgendwie traurig, wie die Anbieter jetzt jammern und so tun als wären sie auf Hilfe angewiesen um den Ausbau voran zu bringen, also mit anderen Worten: Ihre Pflichten (!) zu erfüllen.

Umfangreiche Förderprogramme braucht es in Bereichen, wo Anreize geschaffen werden sollen, um auf freiwilliger Basis etwas voran zu bringen, was sich sonst nicht rentieren würde. Der Aspekt der Freiwilligkeit fehlt hier. Aufgrund der Vergaberichtlinien für die 5G Frequenzen, gibt es ganz eindeutig eine Pflicht zum Ausbau, und zwar unabhängig davon, ob das nun wirtschaftlich ist oder nicht. Nun Fördermittel wollen, um die eigenen Pflichten zu erfüllen, ist schon dreist. Wenn dafür jetzt das Geld fehlt, kann man nur sagen: Selbst schuld. Das hätten sich die Anbieter mal vorher überlegen müssen. War schließlich lange genug bekannt, dass es mit Zahlung der durch die Auktion festgelegten Lizenzgebühren nicht getan ist, sondern hinterher noch weitere Kosten für den Ausbau hinzu kommen.
 
Nach der Beendigung der Auktion (wofür die Telkos selbst Schuld sind, und niemand glück hatte, sondern niemand noch mehr Geld zahlen wollte, weil es nicht rentiert), scheinen die alle ne fette Party gefeiert zu haben. So feste das die alle so stoned sind und solchen Firlefanz veranstalten. und ich sehe es wieder kommen wie nach dem 100sten oder 1000sten Besuch der Lobbyverbände wieder Geld locker gemacht wird, dann wahrscheinlich sogar mehr als der Staat für die Lizenzen eingenommen hat.

Korruption und Co. muss schon was feines sein....
 
freshprince2002 schrieb:
Au ja, dann sind Artikel 13, Vorratsdatenspeicherung, PRISM & Co. endlich kein Thema mehr... :rolleyes:
Wenn die Kommunikationswege dem Staat gehören, dann bestimmt der Staat, was darüber genutzt werden darf und wie und ob überhaupt und ob der Traffic auch schön mitgeschnitten wird.
Aber so weit denken so Stammtischschwätzer wie du eben nicht.
DAS ist Stammtischgelaber! Und entspricht überhaupt keiner Realität.

Viele staatliche (Land oder Bund) und kommunale Organisationen müssen sich nach Verordnungen richten, wo private (Firmen) nur lächelnd den Kopf schütteln.
Dass staatliche Organisationen manchmal nicht aus dem Quark kommen, liegt nicht an schlafenden Mitarbeitern, sondern an dem Wust an bürokratischen Mist, den sie alles zusätzlich zu erfüllen haben.

Egal ob die Kommunikationswege staatlich oder privat sind, es bedarf gesetzlicher Regelungen, wenn da was abgehört werden soll.
Die Polizei kommt z.B. nicht einfach bei einem kommunalen Betrieb vorbei und sagt: gib uns mal die Unterlagen von x.y. Bis da was rausgerückt wird, dauert es Monate länger als bei jedem privaten Unternehmen.

Obwohl die Vorratsdatenspeicherung abgeschafft ist, erheben trotzdem viele Telkos weiterhin die Daten intern.
Ein staatlicher Betrieb hätte dies so nicht machen dürfen.
 
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Aha...die Investitionen sollen auf alle Schultern (sprich wir alle ) verteilt werden. Damit die großen Konzerne weniger investieren müssen und mehr Kohle mit wahrscheinlich ordentlich überteuerten 5G Verträgen machen kann ? Genau mein Humor 😁
War früher ein zufriedener Kunde bei O2.
Bis die denn mit EPlus Übernahme schön selbst ihre Zellen zurück gebaut haben, und da dann ihr EPlus nur noch hatten. Hier bei uns (Nähe Göttingen) ist die Netzabdeckung seitdem ein Schweizer Käse...Super gemacht, Telefonica 💪☺
 
Wishbringer schrieb:
Wie schon im Beitrag zu Vodafone geschrieben:
Erst geben die Firmen Geld aus (freiwillig) und fordern dann Subventionen um das ausgegebene Geld wieder aus Steuergeldern reinzubekommen.
berechtigter weise meiner Meinung nach.
die Regierung verschleudert die kohle sonst eh für irgendwelchen müll.

@mkdr flächendeckendes 5G ist eh Utopie, es wird nicht ohne 4g laufen, ohne das man alle 2km einen mast stehen hat. Die Reichweite ist nicht wirklich der hit.
es wird also eh weiter beides ausgebaut.
mal abgesehen davon wird und muss atm auch noch das Glasfasernetz ausgebaut werden.


Der Ladekreis wird noch lange Zeit zu Deutschland gehören..

Nachdem Jahre- bzw Jahrzentelang da kaum etwas geschehen ist, die Unternehmen nichts unternommen haben weinen halt jetzt alle, dass sie keinen gewinn mehr machen - aber warte mal - telekom hat ja trotzdem die Dividende erhöht.
Es ist und bleibt Lächerlich. Ich wohne bei mir quasi in der Innenstadt mit Blick aufs Rathaus/Marktplatz, ich hoffe die packen hier einen Mast hin. Atm gurke ich noch mit 16k (und drunter) rum, Besserung nicht in Sicht.
Kann sich nur noch um Jahrzente handeln...
 
cruse schrieb:
die Regierung verschleudert die kohle sonst eh für irgendwelchen müll.

Das ist sehr subjektiv!
Was Du als Müll bezeichnest, sehen andere als Notwendigkeit an.

Beispiele für subjekte Wahrnehmung und Priorisierung:
Ich habe keine Kinder in der Schule mehr, also warum sollte ich für Digitalisierung der Schulen sein?!
Ich habe kein Eigenheim, was stört mich die Erhöhung des Anteils der Anwohner bei der Erneuerung der Anliegerstraßen?!
Ich habe kein Kind, warum sollte es daher Mütterrente geben?!
Ich habe keinen Diesel, also weg mit den Dreckschleudern.
Ich schaue keinen Fußball, also lass die Vereine die Polizeieinsätze bezahlen.
Ich habe soviel Kohle, dass ich nie in HartzIV abrutsche, also warum überhaupt Sozialleistungen zahlen?!

Und so ist alles viel zu kurz gedacht.

ABER:
Die ganze Wirtschaft wehrt sich dagegen, wenn der Staat irgendwas in Richtung Wirtschaft regeln will.
Die magischen Allheilkräfte des Marktes werden beschworen.
Der Staat soll sich raushalten....

Dann wird aber immer vom Staat Unterstützung, Subventionen, Forschungsförderung etc. gefordert.
Die magischen Allheilkräfte der Wirtschaft haben uns bislang kein Gigabit beschert.
Das Gebaren von den Vorständen der Telkos ist einfach nur verlogen.
 
es soll für den digitalpakt schule verwendet werden, für den es nichtmal einen richtiges konzept gibt. (Konzept erarbeitet jede Schule selbst -> super!)
schau dir mal den Verteilerschlüssel dafür an: das ist wie, als wenn ich einen acker sähe. zeug in die Hand, mit dem arm ausholen und loslassen, irgendwo landet schon was.
und genauso wird's am ende aussehen.
schule x bekommt "2" high end rechner, aber keiner kann sie bedienen.
schule y bekommt einen angestellten für die it, hat aber gar keine IT
schule z bekommt die tollsten Whiteboards mit internetz, aber hat nichtmal 50k
die schulen selbst können es nicht direkt beantragen, das funzt nur über die übergeordneten Instanzen - die sammeln und "bestellen" dann.
belese dich mal dazu, es ist schon lange klar, wohin das Geld wandern soll. stand glaub ich hier, auf heise, Golem, überall!
auf der seite vom bmbf gibt's dazu eine infoseite: https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.php
(gibt noch mehr wenn man kugelt)

kann natürlich auch alles gut laufen, aber ich glaub es wird versickern ^^
naja gut, die telefonunternehmen haben sich bisher auch nicht mit ruhm bekleckert.

stillstand aufholen ist halt fast unmöglich #raute#
Ergänzung ()

Wishbringer schrieb:
Die ganze Wirtschaft wehrt sich dagegen, wenn der Staat irgendwas in Richtung Wirtschaft regeln will.
nope, die schreien alle nach Förderung ;)
Daimler, vw, BMW, kohle, Landwirtschaft
hier in DE wird ohne ende gefördert, Milliarden wandern in irgendwelche Konzerne, dies gar nicht brauchen, weil sie sowieso(und auch ohne die Förderung) gewinn erwirtschaften.
im EU Ausland siehts nicht anders aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelpappe schrieb:
Immer das Gejammer über die teure Versteigerung, es gibt in Deutschland ca 160 Millionen Mobilfunkteilnehmer, das sind 40€ pro Vertrag bzw 3,39€ mehr pro Monat im ersten Jahr.

So ein schlauer Junge. Deswegen bist du bestimmt auch mal in die GEschäftsberichte der Anbieter gegangen und zeigst uns jetzt auf wo deine Fantastiliarden € hingewandert sind. Sind gar nicht da? Oh.
 
LazyGarfield schrieb:
Ja klar, wir sollen den Ausbau bezahlen und die Gewinne werden wieder privatisiert. Ich dachte Konzerne sind gegen Sozialleistungen? Warum verlangen sie dann welche für sich selbst?
Geld stinkt eben nicht! Und wenn man die Dividenden für die Aktionäre aus dem Steuersäckel entnehmen kann, dann macht das für die Erzkapitalisten eben am meisten Sinn. Ist ja wie beim EEG auch - der Steuerbürger darf inzwischen alle grösseren Konzerne über seine Rechnungen und die abgedrückten Steuern kräftig subventionieren. Wo kämen wir denn auch hin, wenn diese Konzerne für Infrastrukturaufgaben und Energiekosten ehrliche Preise zahlen müssten. Sowas schmälert die Dividenden und Boni - das geht also gar nicht. Und die Politik zieht dabei auch immer schön mit. Man hofft ja auch immer auf Aufsichtsratsmandate, Vorstandspöstchen und Beraterverträge - damit man was hat, wenn einen der Wähler bei der nächsten Wahl wegen erwiesener Unfähigkeit fallen lässt.
 
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