News 5G-Ausbau: 4 Unternehmen wollen bei Frequenzauktion mitbieten

yassin2605 schrieb:
@n8mahr
Eine Möglichkeit wäre z.b ein Staatliches 5g Netz, welches vermietet wird. Oder eine andere z.b vorgeschriebenes Roaming.
Ja, das wären zwei Möglichkeiten, die man erwägen sollte, da stimme ich dir zu.
 
Da hier immer behauptet würde unser Netz wäre so schlecht und die Verträge so teuer, weil die Lizenzen für den Mobilfunk so teuer wären hier mal ein paar Zahlen:

EBITDA Telekom 2017: 22,45 Milliarden Euro.
https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/geschaeftszahlen-2017-515642

EBITDA Vodafone 2017: 4,010 Milliarden Euro.
https://www.vodafone.de/medien/unternehmen/2017-18-vodafone-erneut-nr-1-bei-wachstum-und-ertrag/

EBITDA O2 2017: 1,75 Milliarden Euro.
https://www.boersennews.de/markt/aktien/telefnica-dtl-de000a1j5rx9/55915001/fundamental


Einnahmen des Staates durch die Versteigerung der LTE-Frequenzen in 2010 und 2015: 9,46 Milliarden Euro.
https://www.4g.de/news/lte-auktionen-frequenzen-11434/

Über die Zahlen kann man mal nachdenken.

Und wer glaubt ein staatliches Netz wäre besser :lol:
 
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drago-museweni schrieb:
Der Mutterkonzern United Internet hat ja bereits ca 45.000km Glasfasernetz, auf das 1&1 bauen kann, und das Drillisch Netz gibts ja auch noch....

Drillisch hat gar kein Netz ^^

Aber aus dem Versatel Netz könnte man ein bisschen was zaubern, nur sind 45.000km von Versatel gegenüber ~500.000km an Glasfasernetz beim allmächtigen "T" dann doch ein gewichtiger Unterschied.
 
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Faust2011 schrieb:
Ich verfolge den Mobilfunkmarkt nicht so genau, aber "man" hört immer wieder dass es so seine Probleme und Streitpunkte gibt mit Versorungslücken auf dem Land, Roamingverpflichtung, Preisabsprachen, ... und dass es im (europäischen) Ausland all das deutlich besser geregelt sei. Gibts dazu irgendwo einen Überblick? Warum ist das in D so kompliziert? Warum wird das auch mit 5G nicht besser?
Hier ein Bild zu den Preisen
Und hier über die Abdeckung

Ja ich kann das bestätigen. In Holland, Polen, Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich hatte ich stets 4G mit vollem Empfang. Auch sogar im Wald.

Bei uns wird geredet, dass wir besseres 4G und 5G brauchen. "Koste was es wolle. An jeder Milchkanne muss 5G Empfang sein."
Viel geredet und nun werden die Frequenzen wieder für zig Milliarden versteigert. Also haben wir den gleichen Salat. Vor 1 Jahr haben Anbieter schon fleißig die Preise angezogen. Ich habe noch 10GB für 20€. Gibt es nicht mehr. Dann gibt es viele, die Angst vor Veränderung haben und in der Schule und an den Unis wird stets gelehrt, dass das Internet ein Unheil der Menschheit ist. Ein Virus, der nicht zu stoppen ist. Quelle Fachhochschule Dortmund.

Mensch kann man das in Deutschland nicht einfach schaffen: Volles 4G für 20€ und 20 GB. Denn ich habe oft kein Internet, da mein DSL überlastet ist. Willkommen in Dortmund.
 
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Was ich an dieser ganzer Versteigereirei nicht verstehe: Warum wird der selbe Blödsinn wie damals bei 3G wiederholt? Ist dieses Vorgehen nicht mit ein wesentlicher Punkt, warum DE deutlich hinterherhinkt? Wie machen es andere Länder, bei denen das Netz deutlich besser ist?

Wäre es nicht sinnvoller zu sagen: Statt Frequenzen teuer zu versteigern, bekommen die Netzanbieter strenge Auflagen zu Versorgung bis zum Zeitpunkt X (was die dann ggf. auch durch National Roaming erreichen können), Preisen usw. und wenn die die Ziele dann nicht schaffen (obwohl sie ja viel Geld sparen dadurch dass die Frequenzen günstig abgegeben werden), dann gibt's empfindliche Strafzahlungen!? Und mit empfindlich meine ich nicht die paar hundert Tausend die denen relativ egal sind...
 
Ob beim Roaming schmarotzt wird hängt schlicht von den Preisen ab. Die Gebühren müssen einfach so hoch sein daß es sich lohnt in ein eigenes Netz zu investieren.
 
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ovanix schrieb:
Gestern wollte ich vor dem Media Markt meinen Geburtstagsgutschein per App abrufen weil ich diesen dummerweise daheim vergessen habe. Und ich hatte in diesem genialen Industrieland welches zu den reichsten Nationen dieser Erde zählt, trotz Internetverbindung kein Internet. Es hat geladen und geladen und geladen und es hat sich nicht getan.
Trotz angeblichem Empfang war ich wohl in nem weißen Fleck. Ich habe mich wie in den Anfängen des Mobilen Internets gefühlt.
Ja, so einen Flecken kenne ich auch! Allerdings auf dem Land, nicht in der Stadt. Das Verrückte: Mit O2 (1&1-Vertrag) hatte ich satte 5 Balken Empfang - aber null Daten! Noch nicht mal für eine Textnachricht via Whatsapp oder Threema reichte es! Mit Vodafone (selber 1&1-Vertrag, aber jetzt anderes Netz) sind es nur noch 3 Balken und mit Glück "H+"-Netz, sonst aber immerhin langsame Edge-Verbindung....

Und jetzt mal phantasiert.... Hätten wir EIN Netz für alle, hätten an diesem Ort auch ALLE Empfang...
 
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Wie sieht das eigentlich im Ausland aus, werden da auch diese Frequenzbänder versteigert?
Und natrlich müssen die Käufer ja das Geld sich wieder reinholen, und zwar im Endeffekt vom Kunden dann.
Man sieht ja im internationalen Vergleich, daß zumindest Mobilfunk in anderen europäischen Ländern wesentlich günstiger zu bekommen ist und wenn man mal weltweit schaut so zum Vergleich: in Asien hat man sogar auf kleinen Inseln Internetacces, und hier im High- Tech Land Deutschland muss man sich immer noch mit Funklöchern abfinden.
Was die Geschwindigkeit betrifft, ist Deutschland ein Entwicklungsland, leider.
Und nur am Rande sei erwähnt: ich benötige kein schnelles Inet unterwegs, ich benötige es daheim.
Von daher ist mir diese 5g Debatte eigentlich egal, aber eben nur eigentlich.
 
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crustenscharbap schrieb:
Hier ein Bild zu den Preisen
Und hier über die Abdeckung

Ja ich kann das bestätigen. In Holland, Polen, Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich hatte ich stets 4G mit vollem Empfang. Auch sogar im Wald.

Die Unterschiede, insbesondere bei den Preisen, sind ja immens. Wie kommt denn sowas zustande? Warum wollen (oder müssen?) die Netzbetreiber bei uns so hohe Preis verlangen? Refianzierung oder einfach nur Gewinnmaximierung?
 
Das ist wieder einmal kurz gedacht von der Bundesregierung, dass der deutsche Staat sich an den Einnahmen der Auktion bereichern soll, weil die Gelder den Netzbetreibern beim dringend benötigten Ausbau der Infrastruktur fehlen werden. Das wird 5G in Deutschland nicht beschleunigen. Aber da wir ja alles richtig und besser machen machen, als die im Ausland, müssen wir ja auch nicht dorthin schauen, wo die Netzbetreiber viel günstiger an die Frequenzen kommen.
Ergänzung ()

yassin2605 schrieb:
Alleine das man wieder eine Versteigerung macht wie mit UMTS und LTE zeigt, dass der Staat einfach nichts gelernt hat und genau dieselben Fehler macht wie damals.
Somit ist das jammern über die fehlende Abdeckung seitens der verantwortlichen Politiker ,entweder Dummheit oder Heuchelei.
Dabei hat Deutschland die paar Milliarden vermutlich am wenigsten nötig im internationalen Vergleich, aber die LTE-Abdeckung ist bei uns auf dem Niveau von Marocko..
 
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Die Regierung soll die Frequenzen verschenken und sicher stellen das es nur 1 Netz geben wird das alle Anbieter nutzen. Nur so kann man die Kosten klein halten und Flächendeckend ausbauen.
Aber wenn wieder jeder eigene Masten aufstellt bleibt Deutschland in Sachen Internet ein dritte Welt Land.
 
Ich verstehe da etwas nicht.

Jetzt habe ich für teuer Geld meine Frequenz ersteigert.
Also ist mein erstes Ziel ... Geld machen ... ab in die Ballungsräume
Danach fange ich vllt an, mein Netz da auszubauen, wo nicht ganz so viele Menschen leben, ich aber immer noch etwas Geld einnehmen kann.

Und jetzt soll ich die Konkurrenz in mein Netz lassen? Und was habe ich davon für einen Vorteil? Und meine Konkurrenz baut nicht aus? Oder werden alle zum ausbauen gezwungen?
 
Irgendwie ist es mir unbegreiflich beim National Roaming von "Schmarotzen" sprechen zu wollen.

Aber schon klar, wenn vier Unternehmen am gleichen Standort viermal ausbauen ist das natürlich viel besser und vor allem so kundenfreundlich. Wie käme man auch dazu sich den Ausbau zu teilen und der Kunde könnte dann den Anbieter nutzen,. dessen Sendemast da ist. Das geht nun wirklich nicht, nein, wie könnte es auch. Das wäre ja mal was, wovon die Bevölkerung profitieren würde.

So langsam wundert es mich nicht, dass Deutschland als IT-Entwicklungsland zählt - bei der Einstellung von so Manchem
 
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Und schließlich müsste der Anbieter ja auch bezahlen, falls er beim Roaming das Netz eines anderen Anbieters benutzt. Warum soll das Schmarotzen sein.
 
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Arkada schrieb:
Und schließlich müsste der Anbieter ja auch bezahlen, falls er beim Roaming das Netz eines anderen Anbieters benutzt. Warum soll das Schmarotzen sein.

Genau und hier gibt es verschiedene Modelle. Entweder man bezahlt nix, weil man sich die Kosten für den Ausbau geteilt hat. Der eine die Technik, der andere die Frequenzen oder bei drei der eine die Frequenzen, der andere die Antennen + Mast und der Dritte die Technik vor den Antennen usw.

Oder man einigt sich darauf das einer alles macht und die beiden anderen zahlen monatlich nach ausgehandelten Preisen.

Wichtig ist halt nur das die Netzagentur sich da raus hält und nicht wieder Drillisch Preise vorschreibt. Denn es kann ja auch nicht sein das man dann einen Anteil zahlt, welcher so gering ist, dass man weder was dran verdient aber der Schmarotzer sich eine goldene Nase mit 7 Euro für (Vorsicht Übertreibung) 30 GB incl All Flat anbieten kann und daran noch immer Millionen macht, nach Steuer.

Am Ende müsste jetzt Herr 1 und 1 genau so handeln wie man es sich immer erstritten hat. Zu billigen Preisen die Konkurrenz in das 5G Stadtnetz lassen. Da sträubt sich Herr 1 und 1 nämlich auch. Schon brüllt er aus der anderen Sprechtüte. Nämlich die Sprechtüte nach Einnahmen durch Vermietung der Kapazitäten.

Moralisch ist 1 und 1 der letzte Laden, Geschäftlich gesehen verstehe ich sein brüllen nach dem einen oder anderen, ganz nach dem was Ihm den Meisten Umsatz bringt.

Dennoch ist eine gewisse Moral angebracht, wenn man den Laden so aufbaut wie er es tut. Besonders wenn man so einen Zugang geschenkt haben möchte aber dann plötzlich sich zum Netzbetreiber aufstellt. Dann sollte man einen Mittelweg nehmen um sich nicht den Spott auf die Schultern zu laden. Wie gesagt, geschäftlich wird den das nicht jucken was man denkt. Besonders weil die Meisten sich damit überhaupt nicht auskennen.

Sieht man ja, hier denken ja auch Leute das Drillisch ein eigenes Netz besitzt. Am Ende weiß ja kaum noch einer wer Drillisch eigentlich vor Drillisch gewesen ist. Wenn ich da an die 90er Jahre denke... Es gab nur eine Firma die den Ruf hatte: .... .... Mogelverträge.

Dann jagte man ihn vom Hof und änderte den Namen...

Was ist eigentlich bei Herrn 1 und 1 aus Berlin und dem Angebot der Telekom geworden? Bis auf das kurz darauf die Werbung geändert wurde und man nix mehr vom Besten Netz faselt wohl nicht viel. Scheint ja einen Deal zu geben, die Telekom fragt nicht mehr nach Berlin und FTTB und Herr 1 und 1 faselt nix mehr vom Besten Netz. Am Ende hat er wohl den ..... eingezogen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Aber schon klar, wenn vier Unternehmen am gleichen Standort viermal ausbauen ist das natürlich viel besser und vor allem so kundenfreundlich. ...

Nennt man Redundanz^^

Mach dir aber nichts draus, mit deutschen Logik kommst du eben nicht weit - etwas zu kaufen und gleichzeitig dagegen zu klagen ist auch so ein Beispiel.

Dass das 5G Netz in Deutschland flächendeckend funktioniert wird von uns keiner mehr erleben - nicht mal wenn er 120 werden sollte...
 
Man kann schon vermuten, dass 1&1 bzw. der Konzern dahinter auf das Zwangsroaming spekuliert. Also man baut die eine oder andere Region mit 5G selbst aus und bekommt ein Roaming per Gesetz in Gesamt-Deutschland.
 
@LeChris

Und wo ist das Problem? Sie bezahlen ja schließlich auch dafür!
Oder sollen sie erst ein Netz mit 100% Abdeckung aufbauen, ehe sie 5G-Verträge anbieten dürfen?
 
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Kein Problem, bis dato nur Spekulation. Aber es stellt halt den worst-case für die Etablierten dar, das ein neuer Marktteilnehmer mit sehr begrenztem, eigenen Investments ohne Resale deutschlandweit Mobilfunkzugriff bekommt. Mehrere gegenläufige Klagen laufen ja bereits. Es könnte halt ein ungeklärter Schwebezustand entstehen, mit weiterhin begrenzt ausgebauten Netzen zu horrenden Endverbraucherpreisen...
 
Klassikfan schrieb:
@LeChris

Und wo ist das Problem? Sie bezahlen ja schließlich auch dafür!
Oder sollen sie erst ein Netz mit 100% Abdeckung aufbauen, ehe sie 5G-Verträge anbieten dürfen?


Das Problem ist das 1 und 1 das Roaming nicht bezahlen möchte. Die möchten es zu regulieren Verlustpreisen beim erzwungenen Anbieter. Am liebsten noch kostenlos ein all Roaming in alle Netzte, weil ein eigener Ausbau soooooooooo teuer ist. So wie du im Ausland mit deiner Karte.

1und 1 hat kein Interesse Preise für Roaming zu verhandeln, da 7 Euro 30 GB all Flat (Ironie) dann nicht mehr möglich wären und man preislich sich bei den bekannten ansiedeln müsste und dann es für den Kunden keinen Sinn macht,auf einen Anbieter zu setzen, der auch teuer ist und man Netztechnisch wackeliger als bei O2 unterwegs ist. Die anderen wollen aber kein reguliertes Verlust Roaming anbieten.

Die schaffen es als Netzbetreiber zusätzlich noch als schmarotzer zu gelten.

Zumal Herr D auch kein Träger von Sympathie ist.

Denn es blickt durch das er Risiken scheut und diese immer auf Dritte abwälzen möchte. Versucht es als Verhandeln darzulegen, für sein Unternehmen das Maximum rauszuholen. Ich interpretiere sein Verhalten als Angst vor richtigen Projekten. Angst vor Risiken bei Infrastruktur einzugehen. Denn eins ist doch klar, Endkunden auf eigene FTTB/H Anschlüssen gehen nicht für 29 Euro 50 Mbit durch. Siehe ZTE, siehe Aussage zur Telekom das man einen 50 50 Ausbau nicht machen kann, weil das Kundenverhältnis nicht passt usw.

Eigentlich ist er so aus meiner Sicht nicht tragbar auf Dauer für den Konzern. So wird aus denen kein ernster Player, auch wenn sie ja eigentlich dort hin wollen.

Im Endkundenmarkt bauen die nix und lagern durch BSA die Risiken bei Dritten ab. Nur Vorteile ziehen aber mal keine Eingeständnisse eingehen.

Auf so einen Partner hättest du auch keine Lust. Selbst als Arbeitskollege hättest du keinen Bock auf so einen Kollegen.

Mit 1 und 1 als Partner kann man keinen Krieg gewinnen, keinen Meter Glasfaser, keinen Ausbau im Festnetz, keine Abdeckung mobil, mit denen kann man geschäftlich nix reißen. Als Partner nicht vertrauenswürdig.

Daher sehe ich die 5G Frequenzen bei denen als Finte an. Etwas hier, etwas dort aber richtig dann andere machen lassen und zurück in alte Strukturen, Sicherheit, kein Risiko und lieber mieten als selber bauen.
 
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