Cheaptrick schrieb:
Vodafone hatte ja vorgelegt, jetzt müssten die Verträge auch angepasst werden. Sonst ist Prepaid einfach attraktiver.
Was aber eigentlich nicht abwegig wäre. Die Erwartung, dass Prepaid irgendwie schlechter oder minderwertiger sein sollte als Postpaid, hält sich hartnäckig vor allem deswegen, weil man Prepaidkarten häufig bei Kindern und denjenigen findet, die aufgrund Bonität keinen Postpaidvertrag kriegen.
Wirtschaftlich oder tarifpolitisch betrachtet gibt es dafür aber keinen Grund. Bei Prepaid gehe ich gegenüber dem Anbieter in Vorleistung. Dieser bekommt das Geld früher und hat weniger Risiko.
Folglich wäre es nur logisch, wenn ich als Kunde in einem Prepaidtarif als Belohnung dafür auch mehr Leistung kriege als in einem gleich teuren Postpaidtarif.
Denn Risiko verursacht Kosten, und Geld, das früher da ist, kann länger für einen arbeiten und früher investiert werden.
Darum bekommt man auch bei der Telekom in der Regel deutlich mehr für das Geld, wenn man einen Prepaidtarif wählt.
Postpaid sollte man heutzutage nur noch machen, wenn man Features benötigt, die sich aus technischen Gründen in Prepaid nicht realisieren lassen. Dank Flatrates für alles genügt es ja auch, einen fixen Betrag alle 4 Wochen automatisch aufladen zu lassen. Es gibt also auch keinen wirklichen Mehraufwand mehr.