Ab und an unerwarteter Neustart

nukethegreens

Ensign
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Nov. 2005
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136
Hi Leute,


Habe seit ein paar Wochen das merkwürdige Problem das mein PC sich in unregelmäßigen Abständen einfach neustartet (also Bildschirm geht einfach aus und mein PC startet neu)

Dies tritt sowohl beim Spielen als auch während des arbeiten/surfens auf dem Desktop auf.

Temperaturen sind im grünen Bereich.

Habe nun bereits das Netzteil gewechselt und Windows neu installiert.

Dachte erst an den Arbeitsspeicher, dieser wird vom Mainboard aber korrekt erkannt. Und BIOS Einstellung steht auf XPS Profil (ist ein Xps fähiger Speicher). 3dMarkVantage und andere Benchmarks laufen ohne Probleme durch.

Die Abstürze traten bis jetzt nie auf wenn das System unter Volllast war eher das gegenteil war der Fall.
Beispielsweise beim spielen von WoW --> CPU Auslastung liegt bei 17%


Im EventManager steht unter Event ID "41"

Könnte es denoch der Speicher oder vielleicht meine nun gut 5 Jahre alte Festplatte sein?

Hoffe Ihr könnt mir helfen.

Gruß

nukethegreens
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem solchen Fall solltest du folgendermaßen vorgehen:

"... Start – Einstellungen – Systemsteuerung und dort unter System – Erweitert – Starten und Wiederherstellen – Einstellungen wird der Haken bei *Automatisch Neustart durchführen* entfernt.

Nun erhält man im Fehlerfall den bekannten Bluescreen mit einer Fehlermeldung, die man in einem Computerforum verwenden kann um Hilfestellung zu leisten."

Zitat aus: http://www.dirks-computerecke.de/windows-xp/neustart-abschalten.htm

Wenn du bereits den Speicher verdächtigst, ist ein RAM-Test zu empfehlen, z.B. mit MemTest86+ oder Microsoft Memory Diagnostic, am besten dann jedes Modul einzeln.

Bluescreen-Inhalte bzw. RAM-Test-Ergebnisse hier posten, und dir wird weitergeholfen.
 
Die Anzeige der Temperatur sind nicht immer korrekt, denn bei so einem Feller ist das andeutig, dass die Temperatur zu hoch ist. Also ich würde so vorgehen:

1. Kühler abbauen und von der alten Wärmeleitpaste sauber machen.

2. Neue Wärmeleitpaste draufmachen.

3. Kühler wieder anbringen.

Sollte es nicht helfen dann ist dein CPU defekt:skull_alt::skull_alt::skull_alt::skull_alt::skull_alt::skull_alt:.


P.S. Sollte ich mich irren und gramatikalische Feller machne bitte nicht zu sehr beschimpfen, ich bin Ausländer:freak:
 
@eloslav
ganz so einfach ist es wohl nicht, das temperaturen so extrem abweichen ist doch sehr unwahrscheinlich.

Ich würde den rat von Seymur befolgen und erstmal eine genaue Diagnose abwarten bevor Du aufs blaue rumfummelst.
Theoretisch kann es auch ein Haarriß im Mainboard sein. Teste mal den Ram oder stell die XPS Werte manuell ein, bzw. gib dem Ram mal 0.1V mehr, das Schadet nicht, könnte aber auch Dein Problem beheben bei Ram an den Grenzwerten der Spezifikation.
 
@eloslav
Leider ist dein Post auch inhaltlich nicht ganz richtig. Temperaturprobleme sind eher die Ursache für einen Systemfreeze. Neustarts können auch vorkommen, sind jedoch eher untypisch.

Eine defekte CPU kann man zu 99% ausschließen, da es einfach 100 andere Komponenten gibt, die eher kaputt werden.


Halte dich einfach mal an Seymurs Tipps. So geht man in einem solchen Fall vor.
Wie viel Zeit vergeht in etwa zwischen Neustarts? Stunden, Minuten, Tage,...?

Wieviel Volt liegen am Speicher an?
 
ich würde vermuten ,es liegt an der festplatte .du kannst mit HDTUNE die platte auf fehler prüfen .
einen ausführlichen errorscan durchführen ,vielleicht sind sektoren beschädigt.
 
Den automatischen Neustart zu deaktivieren gehört zu meinen ersten Einstellungen die ich vornehme sobald ich mein System neu aufsetze somit habe ich dies schon getan. :)

Also Memtest86 habe ich noch laufen lassen kann ich aber mal machen.

Den Windows eigenen Memtest habe ich bereits durchlaufen lassen und dabei war alles IO.

An der Leitpaste wird es wohl nicht liegen da der PC erst ein halbes Jahr alt ist und ich diesbezüglich nie Probleme hatte.

Festplattentest lass ich ebenfalls mal durchlaufen.

Ich werde von beiden Test das Ergebiss hier posten.

Danke für die vielen Tips.

P.S.:

Nur mal so eine Frage laut Intel soll man die Spannung für den Speicher nicht über 1,65V einstellen nun ist es aber so das ich diese nur in 0,2 Schritten erhöhen bzw. verringern kann. Dadurch kann ich aber entweder 1,64 oder 1,66V einstellen.

Laut Speicherhersteller Corsair benötigt der Speicher eine Spannung von 1,65V. Ist es nun besser diese auf 1,64 oder lieber auf 1,66 V einzustellen?

Gruß und Dank

nukethegreens
 
@nukethegreens,

habe mit meinem System das gleiche Problem, alle Temps
wie bei dir im grünen Bereich. Habe auch schon MemtestX86
durchlaufen lassen aber mein Ram ist 100% fehlerfrei.

Würde daher nun auch auf meine HD´s tippen (ein Raid0 Verbund)
Dachte ich anfangs noch es liegt vlt. am Raid-Controller - hat mir HD-Tune dann fehlerhafte Sektoren gemeldet - worauf ich das Raidverbund neu konfiguriert habe und
das OS (Vista64 Premium) neu aufgesetzt hatte. Die Neustart treten
trotzdem noch auf - scheint also irgend eine HD oder beide hinüber zu sein.

Laut Speicherhersteller Corsair benötigt der Speicher eine Spannung von 1,65V. Ist es nun besser diese auf 1,64 oder lieber auf 1,66 V einzustellen?

nimm 1,66 Volt.
 
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... und du hast bei deaktivierter Startautomatik keine Fehlermeldungen bzw. Anweisungen zur Fehlerkorrektur erhalten?

Häufig sind fehlerhafte (z.B. fragmentierte) Systemdateien, welche dann im Text des Bluescreens genannt werden, schuld am unmotivierten Neustart des Systems.

Abhilfe konnte ich in solchen Fällen mit dem Einsatz der Systemdateiprüfung (SFC) schaffen. Wenn sich das Windows-Setupverzeichnis ...\i386 auf einer Festplattenpartition (logisches Laufwerk) befindet, die als SourcePath in der Registry eingetragen ist, kann SFC von Start/Ausführen direkt oder über den Umweg CMD (Eingabeaufforderung) sogar im abgesicherten Modus ausgeführt werden.
Andernfalls SFC im normalen Modus ausführen und die Original-Windows-CD bereithalten. Sollte nach deren Einlegen das Setup-Menü erscheinen, dieses einfach schließen, denn es wird für SFC nicht benötigt.

Eine einzelne beschädigte oder fehlende Systemdatei kann auch mit der Option "Datei erweitern" auf der Oberfläche von MSCONFIG repariert bzw. ersetzt werden, wenn der Dateiname, das Quell- und das Zielverzeichnis bekannt sind.
 
meist hilft es, der CPU ein wenig mehr Spannung zu geben, so 0,1 Volt mehr, dann sollte es besser sein
 
@ Seymour

Danke für deine ausführlichen Tipps,

die Startautomatik hatte ich bisher noch nicht deaktiviert... werde
ich sofort ändern, hatte jedoch schonmal ein Bluescreen in der
es auf jeden Fall um eine Systemdatei ging, nur leider hab ich vergessen
welche...

Die SFC Geschichte werde ich aber auch mal machen.
 
Also habe nun ein paar Tests durchlaufen lassen:

HDTune - S.M.A.R.T. Werte sind in Ordnung
HDTune - Festplatte keine Fehler gefunden
Linx - 20 Tests durchlaufen lassen keine Fehler aufgetreten
Memtest86+ 2.11 - keine Fehler aufgetreten

Bis auf auffällige Geräusche der Festplatte bei verstärken schreib- / lesezugriff schien die HDD ok zu sein.

Bin nun wirklich ratlos....scheint wohl entweder am BIOS zu liegen oder aber ein Software/ Treiber Problem zu sein da hardwareseitig alles fehlerlos funktioniert.

Woran ich mich lediglich erinnern kann ist, das die Probleme erst auftraten als ich mein BIOS über Version 1102 (Verbesserte Speicher Komplatibilität) aktualisiert habe und von 4 auf 6 GByte aufgestockt habe.
 
Dass die Festplatte bei intensiven Lese-/Schreib-Vorgängen etwas lauter wird, ist bei nicht schallgedämmtem Gehäuse bzw. ohne Verwendung von Noiseblockern für den Festplatteneinbau normal.

Um das BIOS-Update auf den Hersteller-Standard zurückzusetzen, ist ein CMOS-Clear nach Anweisung im Mainboard-Handbuch oder im Readme-Text zum Update zu empfehlen. Anschließend die Einstellungen wieder an die Besonderheiten der PC-Konfiguration anpassen (z.B. primäre Grafikkarte, IDE-/SATA-Priorität, Deaktivieren von Onboard-Sound zu Gunsten einer PCI-Soundkarte usw.). Falls vorhanden, evtl. sogar mit dem BIOS-Backup auf die vorhergehende Version zurücksetzen.
Btw.: Hattest du VOR dem BIOS-Update auf die Setup-Defaults gestellt? - Mit modifizierten BIOS-Optionen könnte es nämlich erhebliche Probleme mit der neuen CMOS-Konfiguration geben.

Die Speicheraufrüstung überlastet evtl. die Stromversorgung des RAM-Controllers. Die bereits erwähnte geringfügige Erhöhung der Betriebsspannung könnte dieses Manko ausgleichen. Die Bluescreen-Info könnte sogar Aufschluss darüber geben, welche/s Modul/e beim Laden in den Arbeitsspeicher Probleme bereite/n/t.

Möglicherweise gibt es jedoch lediglich Kontaktprobleme bei diversen Steckverbindungen, welche durch ggf. mehrfaches Trennen und wieder Verbinden behoben werden können.

Wenn du Glück und Erfolg mit diesen Maßnahmen hast, bleibt dir die ultimative Demontage mit nachfolgendem schrittweisem Neuaufbau der Hardwarekonfiguration deines Rechners erspart.
 
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Ich habe ein paar Wochen mit der Suche nach einem solchen Fehler verbracht. Hier im Forum hat mich jemand mit dem gleichen Board wie ich es habe darauf, gebracht, dass es in unserem Fall an Everest liegt (dessen Log-Funktion ich eifrig zur Fehleranalyse benutzt habe). Wie ich mittlerweile weiß kann auch andere Monitoring-Software den Neustart oder ein Abschalten provozieren, jedoch passiert das deutlich seltener. Endgültig von einem Windows/Treiber-Problem überzeugt hat mich der wochenlang problemlose Betrieb meines Rechners unter Linux. Ich vermute das Übel im SMBus-Treiber.

Es ist unwahrscheinlich das bei dir derselbe Fehler vorliegt. Ich möchte aber darauf aufmerksam machen, das es auch sehr abwegige Fehlerursachen geben kann und dir das Testen unter Linux empfehlen. Wenns dort auch auftritt ist was mit der Hardware oder Einstellungen nicht iO. Falls du Linux nicht installieren willst: www.knoppix.org
 
Bluescreen habe ich ja leider keinen dann wüsste ich ja vielleicht was das Problem macht.

Hatte laut Hersteller-Anleitung nach dem BIOS Flash den Cmos zurückgesetzt (zur Sicherheit habe ich auch die Bios Batterie entfernt und den Cmos-Clear-Jumper genutzt). So wie ich es schon seid Jahren mache :)

Mir war gestern aufgefallen, das die Spannung der Speicher bereits bei 1,66V lag habe diese jetzt mal auf 1,64V gestellt. Und das der Speicher Controller mit den 6GByte nicht zu Recht kommt wäre aüßerst merkwürdig da das Board bis zu 24 GByte Speicher unterstützt.

Mit den Steckern kann ich mir nicht vorstellen da ich erst vor ein paar Tagen ein neues Netzteil eingebaut habe wobei ich ja sowieso alle Stecker herrausgezogen habe und neu "verkabelt" habe.

Im Bios gibt es eine Einstellung die festlegt ob meine PCIe Plätze auf 8x/8x, 16x/1x oder Auto laufen sollen. Welche Einstellung ist dort besser Auto oder genau zu definieren wieviel Karten ich habe?
 
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Bezüglich der Speicherunterstützung "redet" natürlich das Betriebssystem auch noch "ein Wörtchen" mit. Hier ausführlich nachzulesen:

http://forum.pctweaks.de/betriebssy...b-ram-mit-32bit-windows-betriebssystemen.html

Für BIOS-Einstellungen gelten eigentlich folgende Grundregeln:

- Bei Problemen das System zunächst mit den Setup-Defaults (+ hardwareangepasste Optionen - wie oben bereits erwähnt) starten = beste Stabilität bei eingeschränkter Performance

- Auto-Einstellungen nutzen, wenn diesbezügliche Spezifikationen nicht bekannt oder unklar sind

- Anhand einer Anleitung zum "BIOS-Tuning" schrittweise die Performance optimieren/maximieren. Dabei schrittweise vorgehen und Änderungen notieren, um im Havariefall nicht wieder von vorn beginnen zu müssen.

In deinem speziellen Fall würde ich zunächst einmal Betriebsstabilität anstreben und mich erst bei Erfolg mit manuellen Anpassungen befassen. Mir ist z.B. die Betriebssicherheit, sprich, reibungsloses Hochfahren und Dauerstabilität des Betriebssystems wichtiger als kurze Ladezeiten bzw. schnelles Herunterfahren.
Alles was mit "Hast" geschieht - so auch das Overclocking - halte ich für die Lebensdauer einer Hard- und Softwarekonfiguration eher kontraproduktiv. Und mein Rechner hier scheint es zu beweisen: Auch wenn er einmal zickt, bringe ich ihn mit relativ einfachen Mitteln und Maßnahmen wieder auf Zack - ;)
 
Das das Betriebssystem da eine Rolle spielt ist mir klar deshalb habe ich vor Windows 7 auch Vista 64bit genutzt.
Da Vista aber nach meiner Erfahrung viel zu hardwaregierig ist habe ich wie gesagt auf Seven gewechselt. :)

Naja die einzigsten Einstellungen die ich persönlich im Bios vorgenommen habe sind:

Unnötige Hardware deaktiviert (Onboard Sound, SAS, Firewire)
XpressGate deaktiviert
RAM-Takt-Profil auf XPS (so wie in Anleitung beschrieben da Speicher XPS zertifiziert)
Bootreihenfolge eingestellt

und das wars eigentlich auch schon.
Von OC halte ich persönlich eher nix.
Und wie gesagt der PC läuft ja manchmal mehrere Tage ohne das er Probleme macht und dann liegen zwischen zwei Abstürzen gerademal 24 Stunden.
 
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Das sieht nach dem berüchtigten "Zufalls-Syndrom" aus, welches meinen gegenwärtig mit 210 Programmen "gesegneten" PC zuweilen auch befällt. Seien es nun sich überschneidende Lade-/Entladevorgänge des RAM oder Konflikte des Systems mit älteren oder als unsicher geltenden Programmen oder Kollisionen von Maus-/Tastatureingaben mit diversen Controllern, die sie zu verarbeiten haben - hinter die wahren Symptome bin ich auch noch nicht gekommen.
In diesen eher seltenen Fällen tröste ich mich damit, dass der nForce2-Chipsatz meines ABIT NF7-S allen Kompatibilitätsanforderungen, v.a. neuerer Software, nicht gewachsen sein soll und Patches sowie Updates auch nicht gerade geeignet seien, die Konfiguration langfristig "geschmeidig" zu halten.

Lade doch mal SECUNIA PSI herunter, und du wirst staunen, wieviele "Entzündungen und Geschwüre" auf deinem Rechner zu beklagen sind, teilweise nur durch Deinstallation der jeweiligen Software "zu heilen".

http://www.chip.de/downloads/Secunia-Personal-Software-Inspector_28151435.html

Und dazu entweder TuneUp 2009 oder Advanced System Care von IOBit (ggf. noch Security 360 und Smart Defrag), sowie noch den CCleaner, und es fahren "fröhliche Besselis" durch die hohlen Gassen der Konfiguration, um sie mal kräftig durchzubürsten.

Die entsprechenden (seriösen) Downloadquellen sind leicht mit deiner Lieblingssuchmaschine zu finden.
 
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@Seymour
Ahja, mein oben erwähntes Prob bezieht sich auf den nforce3. Vllt hilft es bei dir ja sämtliche Hardwaremonitoring-Geschichten abzuschalten/zu deinstallieren.

@TE
Mit Systemaufräumutilities wär ich vorsichtig. Die machen oft mehr kaputt als sie reparieren. Auf jeden Fall würde ich die Registry sichern bzw. besser fleißig Systemwiederherstellungspunkte setzen.
 
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