Abi oder Studieren ?

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Also die Empfehlung mit dem Abi ist inzwischen mit Vorsicht zu genießen. Es wird immer mehr und immer extremer auf Bachlor und Master umgeschwenkt und die Zeiten wo man das Abi für ein Unistudium brauchte sind nahezu vorbei.

Es gibt Bundesländer (z.B. Hessen) wo Du auch fast alle Studiengänge mit der Fachhochschzulreife angehen kannst. Ausnahmen sind da halt noch so Dinge wie Medizin oder Jura, aber wenn man das von Beginn an ausschließen kann, dann sollte man es sich sehr gut überlegen ob noch ein "Vollabitur" nötig ist.

Das Fachabitur sollte natürlich möglichst allgmein gehalten sein, da gibt es dann doch noch kleine Stolpersteine! Also wenn Du eine FH-Reife an einer Schule für "Kochkünste" (mir fällt grade kein passendes Wort ein :) ...) mit einem auch so bezeichneten Abschluß machst, dann wirst Du bei der Uni nicht in einem Mathestudium landen können. Soll einfach heißen ein sehr "spezielles" Fachabitur kann dich einengen. Aber es gibt auch genug Schulen, wo Du ein Fachabitur bekommst, womit Du dann fast alles an der Uni studieren kannst.

Dazu kam oben auch die Bemerkung, daß wenn Du den Bachlor erstmal in der Tasche hast, sich auch immer weniger Unis querstellen werden eine Bewerbung zum Masterstudiengang abzulehnen. Die Zeiten wandeln sich grade, aber das sagte ich ja schon.

Eventuell fragst Du einfach mal bei der Studienberatung eine Uni nach wie es denn mit Bewerbern, welche "nur" die FH-Reife haben ausschaut. Oder Du erkundigst Dich danach wie die Regeln für die einzelnen Bundesländer sind. Aber besser mal die Studienberatung anhauen, wie so Bemerkungen wie:
"machs abi, das kannste netmehr nachholen, studium kannste jederzeit machen" ... . Sowas ist schlichtweg falsch, denn auch das Abi lieber pc fan kann man mit mehr oder weniger Aufwand nachholen, wobei es hier dann wohl nur noch ums Prinzip geht und sich nicht nötig sein wird.

flipp
 
@smuper

Ob meine Wunschuni Mathekurse anbietet? Soweit ich es überblicke, ja sie tut es. Und Vorlesungen habe ich keine besucht, weil ich bis vor kurzem noch geglaubt habe, dass ich erst in einem Jahr soweit bin, also Studieren darf.
 
Also wenn die Uni wirklich Stützkurse anbietet, dann würde ich der Studienberatung da einfach mal auf den Zahn fühlen wie die Erfahrungen mit Fachabiturienten sind und ob diese Stützkurse Dir eine gute (angemessene) Basis verschaffen. Und ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß Dir ein Jahr Schulmathe fürs Abi mehr bringt wie diese Stützkurse (Leistungsbereitschaft vorausgesetzt).

flipp
 
Was hetzt dich denn? Schmeißen dich deine Eltern demnächst raus oder warum willst du unbedingt sofort anfangen zu studieren? Ein Jahr fürs Abi zu "opfern" ist meiner Meinung nach mit das Sinvollste, was man mit einem Jahr seines Lebens anfangen kann. Denk mal daran, dass früher die Schule vielerorts noch ein Jahr länger ging und ein Teil der Leute dann noch zum Bund (bzw. Zivildienst machen) musste - das waren schon zwei Jahre wovon das eine RICHTIGE Verschwendung war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau ist daran denn Sinnvoll? Was hat ER vom Abi dann genau in seiner speziellen Situation.

Studieren kann er, was er ja wohl machen will, eh jetzt schon. Und wenn er es schafft ist das Abi eh hinfällig, dann hat er nur ein jahr verloren

Alle sagen immer "abi ist sinnvoll, mach abi auf jeden fall" aber so richtig begründen kann es keiner.

Stehen dir auch mehr Möglichkeiten offen, vielleicht willst du auch international studieren, und ich bin mir nicht sicher, wie weit du da mit FOS kommst.

Da würde ich aber eher an einem Austauschprogramm einer deutschen Hochshcule teilnehmen, als direkt im Ausland studieren, aber das ist nur meine Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
@flipp

Also die Sonderregelung in Hessen kenne ich. Deswegen sage ich ja, dass ich auch Mathematik mit der Fachhochschulreife studieren kann was normalerweise nicht geht, weil man immer ein Abitur dafür braucht, weil nur Universitäten das anbieten (zusätzlich auch an der FH Bielefeld oder so gibt es noch dieses Angebot, was mir aber zu weit weg ist). Aber in Hessen kann man auch an einer Universität mit einer Fachhochschulreife studieren außer in Frankfurt. Dort gilt diese Regelung nicht. Ich habe auch eine Bestätigung von der TU Darmstadt, dass ich mit dem Zeugnis mich einschreiben darf.

Ich habe mich auch schon vor nem halben Jahr mit der Sache beschäftigt und mich auch erkundigt. Also weiß ungefähr die nötigsten Sachen.

Und zur Info: ich möchte/werde auf keinen Fall Medizin, Jura, Geschichte, Biologie, Sozialwissenschaften, Sprachen usw. studieren. Weder interessiere ich mich dafür, noch bin ich etwas "begabt" in diesen Sparten.
Ergänzung ()

@ Doktor Kumpel

Um ehrlich zu sein, ist es mein Alter was mich etwas beunruhigt. Ich bin keine 18/19 mehr, sondern schon 22. Also es spielt schon eine Rolle, ob ich das Jahr noch mache und 23 bin oder jetzt schon anfange zu Studieren.


@flipp

Ich rufe mal diese Woche an und frage nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

als Diplom-Mathematiker gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu, zwei wesentliche Punkte gibt es meiner Meinung nach:

1.
Ca. 78 % der Studienanfänger im Studienbereich Mathematik mit dem Studienziel Diplom bleiben auf der Strecke
Quelle: http://www.mathematik.de/ger/presse/ausdenmitteilungen/artikel/mdmv-16-3-176-dieter-etal.pdf

Weitere Informationen: http://www.scienceblogs.de/mathlog/2010/01/abbrecherzahlen-der-mathematik.php

Daher: Gibt es Alternativen, wenn das Mathematikstudium doch nicht das richtige für dich ist?

2.
Die Ausrichtung eines Mathematikstudiums ist an einer FH/Hochschule/University of Applied Sciences eine erhebliche andere als an der Universität. Nicht besser oder schlechter, sie ist anders. Das eine mehr auf die Praxis bezogen, das andere mehr auf die Theorie.

Was willst du später tun?
  • Mathematik in einer Versicherung/Bank etc. anwenden?
  • Promovieren und in Forschungsprojekten arbeiten?
 
Ein Beispiel aus meinem Leben:
Abitur gemacht, Wehrdienst, danach Elektrotechnik an einer FH. Noch vor Ende des 1. Semesters abgebrochen, weil selbst alle Information vor dem Studium nicht gereicht hat, mich auf dieses Niveau vorzubereiten. Eine Mischung aus krassem Niveau und erwartetem Praxis-Vorwissen.
Jetzt mache ich Gymnasial-Lehramt in zwei Geisteswissenschaften, wo ich ohne Abi nicht reingekommen wäre und es ist die deutlich bessere Wahl. Könnte mir eigentlich nichts besseres vorstellen, wenn ich ehrlich bin, aber das wusste ich noch nicht zu Schulzeiten.

Mach das Abi, so hältst du dir einfach mal alle Optionen offen.
Und davon ab ist es ja nicht so, dass nach Wegfall des Wehrdiensts und Einführung von 12-jährigem Abitur der Zeitdruck gestiegen wäre... ;)
 
Achso - der Herr ist schon 22 :D
Wollte gerade schreiben das du dich nicht unnötig hetzen sollst - aber das hast du dann offenbar schon hinter dir ...
 
Also wie gesagt, die Zulassung hast Du in der Tasche und wenn Du es abbrichst wird Dich mit Sicherheit auch nicht das absolute Nichts erwarten. Es gibt ja noch genug andere Studiengänge, welche Du dann ebenfalls mit deinem Fachabitur angehen kannst und nicht jeder wird so Hardcore sein wie Mathe :) ... . Dies aber nur am Rande und um aufzuzeigen, daß es also auch weitgefächerte Alternativen OHNE Abi gibt (zugegeben, an hessischen Unis).

Mach Dich einfach schlau über die Stützkurse und die Erfahrungen damit, welche Dir wohl die Studienberatung nennen kann. Dann hinterfrage nochmals ob Du es Dir im "Gesamtpaket" zutraust und triff dann deine Entscheidung. Rede auch ruhig nochmals mit deinem Lehrer und erzähl ihm die Sache mit den Stützkursen.


Und mal ehrlich, wenn hier wer sagt ein Jahr an der Schule wäre sinnvoll und "Lebenserfahrung", der vergißt aber, daß Du in der gleichen Zeit auch an der Uni deine Erfahrung sammelst. Und glaube mir, die haben es in sich, mehr wie jedes Schuljahr :).

flipp
Ergänzung ()

@Kryptolan
Er will ja an eine Uni bzw. hat die Zulassung dafür. Es geht hier nicht um FH-Studium oder Uni-Studium, die Sache ist ja entschieden.

Eventuell kannst Du jedoch mal eine Einschätzung geben wie es mit dem letzten Schuljahr vor dem Abi in Bezug auf dein Studium aussah. Weiterhin dies noch in Bezug gesetzt auf die Stützkurse/Vorkurse, welche die Uni wohl anbietet.

flipp
 
flipp schrieb:
Ergänzung ()

@Kryptolan
Er will ja an eine Uni bzw. hat die Zulassung dafür. Es geht hier nicht um FH-Studium oder Uni-Studium, die Sache ist ja entschieden.
Ups, habe ich übersehen :-)

Na dann ist die Sache doch klar, wenn dich die Uni nimmt, dann geh hin. Gerade in deinem Alter. Mit 23 hat jemand der mit 6 in die Schule gegangen ist, nach 12 Jahren sein Abi gemacht hat und dann in Regelzeit studiert seinen Mathe-Master schon fertig. Und da willst du noch ein Jahr Schule ranhängen?


Allerdings, wie schon mehrfach gesagt, überleg dir Alternativen falls das nix ist mit dem Mathestudium für dich. Am Anfang kann man noch relativ gut die Studienleistungen in verwandte Fächer mitnehmen.
 
Ich würde Abi machen, dann hast du alles komplett in der Tasche und dir steht alles offen. Was ist denn schon 1 Jahr, dein späteres Leben dauert Jahrzehnte.

Außerdem bist du später als FHler weniger angesehen. Ein Freund von mir arbeitet an der Uni und der erzählt oft, wie auf die FHler immer runtergeschaut wird.
Oder bei meinem Vater in der Arbeit, da war ein Projekt schlecht umgesetzt, mein Vater hats gerichtet und dann kam ein Kollege und meinte "kein Wunder dass es schlecht war, hat ja auch ein FHler gemacht". Mein Vater hats gerichtet obwohl er nur Abi und keinen Studienabschluss hat :D

Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass du mit Fachabi ein schlechterer Mensch bist oder so, ich möchte dir nur eben auch diese Facetten aufzeigen, die später viell. wichtig sind.


Wer weiß was da kommt, mit einem Abi bist du auf der sicheren Seite und du hast jetzt die Chance es in nem läppischen Jahr zu machen.
 
@ Kryptolan

Zu 1 : Genau weil ich die Abgängerquoten kenne, mache ich mir Gedanken darüber, ob ich noch als "Polsterchen" mein Abi in der Tasche haben sollte für alle Fälle.

Meine Alternative fürs Mathematikstudium ist die Angewandte Mathematik, wobei ich jedoch schon von Anfang an mit der angewandten Mathematik versuchen möchte, weil ich Bedenken habe Uni-Mathematik zu bestehen.
Zu den beiden wären meine Alternativen die restlichen technischen Fächer wie Angewandte Mechanik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik (uns die restlichen Ingenieursstudiumgänge).
Es wäre nett, wenn du die Fragen von flipp beantworten könntest.

@ Mortal

Naja ich bin vor ein paar Jahren im Tiefpunkt meines bisherigen Lebens angekommen gewesen. Jetzt habe ich "Luxusprobleme", damals sah mein Leben gänzlich anders aus. Habe mich entschlossen so gut es geht aus meiner Vergangenheit zu lernen und es diesmal besser zu machen. Die Jahre von damals, die ich "verschwendet" habe, werde ich nie wieder zurück erlangen, deswegen sehe ich nun nach vorne um das beste aus meiner Situation zu machen.


@flipp

Danke für deine Meinung. Ich werde jetzt erst einmal mit dem Lehrer reden und mich weiter schlau machen wofür man noch das Abi eventuell brauchen könnte.


Edit: @Kryptolan

Ich habe vergessen zu 2 etwas zu sagen.

Ich möchte gerne in der freien Wirtschaft tätig sein. Ich muss nicht unbedingt viel verdienen, mir geht es auch nicht darum, dass ich gute oder schlechte Chancen im Berufsleben haben werde. Ich möchte einfach das studieren was mir persönlich Freude bereitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde auch dazu raten zuerst das Abi zu machen. Ich habe es seit etwa 2 Wochen in der Tasche und hätte ich muss zurückblickend sagen, dass besonders das letzte Jahr, so stressig die Prüfungen auch waren unglaublich interessant waren und auch die Abiturienten anderer Schulen mit denen ich darüber gesprochen habe sehen das ähnlich.

Du machst nichts falsch mit dem Abi und diese paar Monate sind es in meinen Augen wirklich wert. Abraten würde ich dir nur dann, wenn dir dein Jahrgang nicht gefällt und du nur sehr sehrungern die Schule wegen den Fächern neben Mathe besuchst. Und diese paar Monate sind im Grunde nichts im Vergleich zu der Zeit die dich noch erwartet.
 
Ich würde sehr gern wissen, wieviele der hier Ratgebenden selbst studiert sind bzw. noch den Studentenstatus inne haben.

Nur falls du dich über die ZVS (Hochschulstart.de) für einen neuen Studiengang bewerben musst, könnte es ohne Abitur Probleme geben.

Und Absolut jede Uni bietet einen Mathevorkurs!

Und Mathe als "schwer" zu bezeichnen ist sehr undifferenziert.
Mathe wird oft wesentlich spezieller und das ist etwas was mir wärend der Schulzeit sehr gefehlt hat.
Da wird einem nur beigebracht wie die Formel heißt, aber sehr oft nicht, warum sie so funktioniert wie sie funktioniert. Der Mathelehrer stieß meist auch schon an seine Grenzen und hat deshalb die Herleitungen heruntergeschrieben und konnte sie manchmal nicht erläutern.

Sicher gibt es ausnahmen. Doch an Unis ist die Qualität der Lehre aber auch die erwartete Selbstständigkeit wesentlich höher (nicht im pädagogischen Sinne).

Mein Rat:

Eine geile Zeit hast du so oder so. Egal ob Abi oder Studium.
Wenn du gleich studieren gehst, sparst du allerdings ein Jahr und das könnte auch ein Jahr sein, indem du wärend des Studiums merkst, dass dir etwas anderes vielleicht mehr liegt.

Diese Möglichkeit hast du während der Abizeit im Vergleich nur beschränkt.
 
@ katney

Naja ich denke schon, dass man Mathe als "schwer" einstufen kann. Man muss sich nur die Absolventen anschauen, die von den Unis / FHs rausgeflogen sind bzw. die Prüfungen nicht bestanden haben. Die meisten fliegen wegen den Matheprüfungen. Und auch anhand des NC kann man das sehen. Denn ganz zufällig haben die Fächer, die einen gewissen Anteil der Mathematik beinhalten, auch meistens keinen NC. Ich denke das liegt daran, dass so viele Leute mit der mathematischen Seite dieser Studiengänge nicht umgehen können. Aber das ist nur meine Vermutung.

Die Mathematik wird allerdings wesentlicher, aber auch Geschichte, Biologie oder Deutsch werden wesentlicher. Das wird sich bei allen Studiengängen zeigen. Aber wer auf Mathe "steht", der sollte in der Lage sein logisch zu denken, zu abstrahieren, sich mit Problemen zu beschäftigen und Lösungswege auszuarbeiten und und und. So ist zumindest meine Vorstellung darüber. Und man muss einfach zugeben, dass nicht jedermann diese Fähigkeiten besitzt, auch wenn man es zu glauben mag. Und ich bin einer von denen.

Aber auf jeden Fall ist es für mich eine Erfahrung wert, so oder so werde ich mein Glück versuchen und wenn es nicht klappt, na dann versuche ich mein Glück mit den etwas "sanfteren" Studiengängen ;).

Die Kernfrage lautet wirklich, ihr habt sie auch schon genannt, wo genau ich 1 Jahr Erfahrung sammeln sollte. Abi oder 1 Jahr Studieren? Ein gescheitertes Studium ist auch eine Erfahrung für sich. Ich war schon einmal auf dem Boden, aber daraus habe ich mMn gelernt und es dieses Mal besser gemacht. Also Sorgen mache ich mir wegen dem Scheitern eher weniger, sondern Frage mich ob ich später einmal vielleicht doch noch einmal das Abitur brauche.

mfg
 
Ganz ehrlich, an deiner Stelle würde ich möglichst auf Sicherheit bauen und das 1 Jahr fürs Abitur noch investieren, denn es kann sich immer etwas im Leben verändern (wie du gerade erst erfahren konntest), du kannst die Lust an Mathe verlieren und möchtest dich neu orientieren und was machst du dann, wenn du das nicht studieren kannst wegen deines fehlenden Abiturs ?
Dann beißt du dir ganz gehörig in den Arsch.
Allerdings ist dein Alter auch schon nicht mehr ganz ohne, als Beispiel, ich (grad 19 geworden) hab mein Abitur in der Tasche und fang am 1.08. mein duales Studium an, du hängst schon ganz ordentlich hinterher.

Welche Frage ich mir an deiner Stelle aber stellen würde, ob ein Studium für dich unumgänglich ist, denn sagen wir du studierst ab dem Wintersemester dann 6 Jahre (Bachelor und Master), dann bist du schon 28/29 und hast noch kein Geld verdient und beginnst erst den Weg in die Arbeitswelt, mit dem Alter sind manche Spießer (so wie ich) schon ausstudierte Beamte auf Lebenszeit.

Vor allem aber ist dein geplanter Studiengang nicht der freundlichste, die Abgängerquote ist enorm !

Deine Situation ist nicht ganz einfach zu beurteilen und es gibt sicherlich keine Musterlösung, es hängt auch immer von dir, deiner Lebensweise und der Einstellung in deinem Kopf ab, so würde ich das Kotzen kriegen bis 29 nix erreicht zu haben, keine Ersparnisse zu haben und keine gesicherte Zukunft, aber das ist nur meiner Ansicht.

Also kann ich dir nur raten, alles mit Bedacht anzugehen, mach dir eine Liste mit Pro und Contra und ziehe auch eine Ausbildung oder ein duales Studium in Betracht, denn so würdest du wenigstens schon etwas verdienen.
 
smuper schrieb:
Für welchen Ausbildungsberuf ist denn bitte noch Abi notwendig, Fachabi reicht in der Regel überall.
Hier in NRW reicht Fachhochschulreife (Fachabi) aus um bei der Polizei anzufangen.

Du vergisst aber, das wenn er "nur" Fachabi hat und dann das Studium abbricht um bspw. zur Polizei zu gehen, vorher noch ein Jahrepraktikum machen muss, da sonst ein Fachabi nicht vollständig ist, soweit mir bekannt. ;)

Mein Tipp, mach das Abi, man sollte immer möglichst das beste haben. Absicherung ist heute alles!

LG Stadtlohner
 
ohne jetzt die anderen Kommentare gelessen zu haben: Wenn du wirklich Mathe oder angewandte Mathematik studieren willst, dann kommt eigentlich nur die Uni in Frage! Also mach dein Abi und dann evtl. sogar nach Heidelberg zur Uni.
Du hast einfach an der Uni mehr perspektiven, gerade wenn man gut ist
 
Außerdem bist du später als FHler weniger angesehen. Ein Freund von mir arbeitet an der Uni und der erzählt oft, wie auf die FHler immer runtergeschaut wird.

lol also das halte ich für ein Gerücht. Bzw solche Aussagen kommen von Leuten die keine Ahnung haben.
Ich kenn durchaus auch Leute die meinen Uni sei besser, aber netmal den Unterschied zwischen UNI und FH benennen sollen.

FH hast du nen bisschen mehr Praxis, wobei in meinen Augen dass imme rnoch recht wenig ist. Wenn ich mir dann bei ner Uni vorstelle dass das noch weniger Praxis hat, frag ich mich manchmal echt wie man sich da bewerben soll.

Ich sage mal so: Die Frage was du so an Praixserfahrung hast kommt JEDESMAL im Vorstellungsgespräch und interesiert wesentlich merh als ob der Bewerber nun von Uni oder FH kommt.

Ist nem unvoreingenommenden Arbeitgeber auch egal solange der Arbeitnehmer den Job gut macht ob er von ner FH oder UNI kommt

Wenn du wirklich Mathe oder angewandte Mathematik studieren willst, dann kommt eigentlich nur die Uni in Frage! Also mach dein Abi und dann evtl. sogar nach Heidelberg zur Uni.
Du hast einfach an der Uni mehr perspektiven, gerade wenn man gut ist

Quark. Perspektiven hast du je nach dem wie du dich anstellst. Wenn du so eben dein Abschluss schaffst ist es auch egal ob du anner UNI oder FH warst.

Außerdem scheinst du nicht zu wissen dass man für manche UNIs/Studiengänge gar kein ABI mehr benötigt.

Der TE sollte vielleicht auch einfach mal für sich selbst alternativen aufschreiben, was er machen will FALLS das Studium eh net hinhaut und gucken ob er bei den Sachen überhaupt nen Abi dann brauch oder nicht.

Man sollte ohne Abi jetzt nicht den Teufel an die Wand malen. Und nen Jahr Studium bringt eh viel merh an "Erfahrung" in meinen Augen. Beim Abi machste auch viel Zeug dass du später gar net mehr brauchst, und du vorher schon weißt dass es nichts mit deinem späteren Berufsfeld zu tun haben wird.

Außerdem hat er durch das Abi nur nen paar mehr Optionen, es stehen ihm Sachen offen die ihn jetzt aber eh net interesieren, und etwas in dem Bereich wo man ABi wirklich braucht will er auf keinen Fall machen.

Wenn du Studium abbrichst und selbst ABI hast stehste auch ohne Ausbildung da. Von Abi alleine haste auch nix.

Bei meinem letzten Bewerbungsgespräch hat das Abi auch 0 interesiert. Hat er sich nur von außen angeguckt "aso das hier ist das abizeugnis naja , was können sie denn an praktischen Erfahrungen vorweisen?"

Wenn er gar kein Plan hat was er später machen will, und eh die Zeit hat dann würd ich vllt sagen mach Abi
 
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