Das einzige wonach sich Firmen richten ist Geld.
Umsatz/Gewinneinbrüche lassen im Management aufhorchen, alles andere ist wirkungslos ...
Was haben wir davon, wenn eine solche Firma nicht mehr konkurrenzfähig ist - richtig gar nichts, weil dann die Arbeitsplätze ebenfalls gefährdet sind
Andere Firmen produzieren sehr erfolgreich in Deutschland, oder Hochlohnländern und/oder betreiben eine Mischung mit Eigenproduktion und Fremdprodukten/Halbprodukten.
Das Siemens/BenQ-Desaster ist nur ein vorläufiger Höhepunkt schon vorheriger verfehlter Produkt/Entwicklungspolitik. Spätestens bei dem "Verkauf" hätte bei der Politik schon alle Alarmglocken schrillen müssen. Das muss man sich mal nochmals in das Gedächtnis rufen:
#1. 250 Millionen € hiess es damals anfangs GIBT Siemens BenQ. Das war kein Verkauf sondern eine Schenkung.
#2. Zusätzlich müssen die Verträge so gewesen sein, dass zusätzlich die laufenden Verluste dennoch von Siemens abgefedert werden, daher sind ca. 900 Millionen € auf dem Verlustkonto bei Siemens bis jetzt zu verbuchen.
#3. Oben drauf gab es Patente, die die Weiterführung als eigenständige Siemens/BenQ Handys ohne Brüche ermöglichen sollte (Wert der Patente unbekannt, gut möglich, dass das in etwa auch 900 Millionen € sein könnten).
#4. Dreiteilung der Siemens/BenQ Handyfabrikation: Knete für die Managementsparte, Patente für die Siemens/BenQ Handelvertreteung,
Arschtritte ohne Geld für die eigentliche Produktion und Verwaltung. Insolvenzgeld ist durch das Arbeitsamt fällig.
Die Soziale Restrisikoverwertung wird gesamtgesellschaftlich vom Arbeitsamt und aus privater Tasche übernommen.
Wer als Siemens/BenQ Gefeuerter nach einem Jahr keinen Job gefunden hat, der darf dann langsam seine Resourcen vom Auto bis Haus so langsam abfrühstücken.