News Absturz des PC-Marktes: Es wird noch schlimmer, bevor es besser wird

Wenn die DRAM-Preise so bleiben, dann wird jedes meiner Systeme mit einer zweiten, passenden SSD für's Kamikaze-RAID ausgestattet. Eine 4 TB MX500 ist ja schon als Spiele-Datengrab im Gaming-PC vorhanden, eine zweite darf sich gern dazugesellen.

Gleiches gilt für RAM. Der Preis fluktuiert seit es den PC-Markt gibt - wenn man jetzt also günstig auf die meist sowieso sinnvollen 32 GB RAM - oder sogar 64 GB RAM aufrüsten kann, wieso nicht?

Einzelkomponenten für 100 Euro hier, 200 Euro da, im Extremfall vielleicht mal 300 Euro - das tut nicht sonderlich weh. Spätestens jedoch, wenn man für ein angemessenes Grafikkartenupgrade im vierstelligen Bereich wildert, hörts dann aber auf - bei mir zumindest. Eine 4070 Ti wäre für meinen Usecase, besonders für das gelegentliche VR-Gaming mit der Oculus Quest 2 via Virtual Desktop, genau das Richtige. Aber ganz bestimmt gebe ich keine 900-1000 Euro dafür aus und wenn ich es mir 10x leisten kann.
 
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Hohe Inflation und die Preise werden stabil angepasst. Klar verzichtet man dann lieber auf Luxusprodukte, keine Überraschung.
 
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robser schrieb:
Wieso? Dann gibt es eine rtx 4090 für 4090€ auf eBay Kleinanzeigen :-) läuft doch hehe
Die Quattro A6000, die ich in meine Workstations einrechnete, kostet bei meinem Dealer momentan € 5.400. Die beiden Systeme, die ich konfiguriert habe, liegt preislich bei über 41.000 Tacken. Ich habe zwei solcher Doppelsysteme. Eines Daheim und eines im Office. Für eine Workstation, mit der ich die benötigte 3D Bearbeitung möglichst schnell absolvieren kann. Einmal zum Nutzen und einmal, als Backup, falls das Hauptsystem wegen eines Defekts ausfallen sollte. Ohne jetzt auch noch Monitore, Tastatur, Maus etc einkalkuliert zu haben. Mit dem ganzen Kram habe ich dann 60.000 Öcken an der Backe. Pro Doppelsystem versteht sich. OK. Das läuft über meine Firma.

Aber weder ich noch meine Firma ist ein Dukatenesel. Diese Beträge habe ich alle zwei Jahre zu stemmen. Wenn ich dann noch die Mitarbeitersysteme betrachte, liege ich schnell mal bei 100k. Und bei dieser Summe rede ich bisher nicht über Drucker, NAS,... Da ist es einem Hersteller eigentlich egal, was so ein Privatnutzer kauft. Auch den Komponentenherstellern. Denn die ernähren sich primät nicht von den Privatanwendern. Als Geschäftskunde haben die meisten den Leasingvertrag und die Abschreibung im Blick. Weil entweder man gibt die Kohle einem PC-Hersteller oder dem Staat. Weg ist es auf jeden Fall. Dann doch lieber im Fall des PC-Kaufs doch noch etwas dafür erhalten.
 
Gute nachrichten! Ich hoffe die bleiben alle auf ihre überteuerten Produkte sitzen!
 
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Hirschschnaps schrieb:
Hier in der Verwandtschaft und Bekanntenkreis sind überall noch Sandybridges mit 8GB Ram im Einsatz. Häufig sogar noch mit der Grafikschnittstelle.
Seit in den Systemen eine SSD werkelt sind alle begeistert wie schnell ihre Systeme wieder sind. Und ehrlich mal, wenn ich davor sitze merke ich auch kaum einen Unterschied zu meinem r5 5600x. Beim normalen browsen, bisschen Office, bisschen GIMP tuts das einfach. Wieso sollte man da neu kaufen?
Meine Mutter ist ebenfalls total glücklich mit einem Athlon 3000g und das wird wohl so auch die nächsten 10 Jahre bleiben, trotz nur 2 Kernen. Dank 16gb ram, kostet halt kaum Aufpreis gegenüber 8gb , und ner nvme kann man bei dem sys später noch einen 5600g reindrücken gebraucht für nen fufi und wieder 10 Jahre Ruhe :daumen: .
 
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ich warte immer noch auf fallende preise. aber so wie das aussieht werde ich den markt auch nicht ankurbeln.
 
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Samsung bekommt dies bereits zu spüren
Ich hoffe es.. erst verbuggten Mist produzieren und dann über Verluste zum Heulen, also echt.
Kriege ich direkt wieder hohen Puls wenn, wenn ich daran denke..
 
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Man kann gut sehen, dass sämtliche Manager und Bosse, die nur die Gewinne und Renditen im Blick haben, kaum noch Plan von weitsichtigen Entwicklungen haben, sonst hätte man sich nicht so verrannt durch den Corona-Boom 😅
Aber dass jetzt vieles eingespart wird, ist auch kontraproduktiv, da sicher durch Verknappung, schlechterer service und ggf. fehlende preislich akzeptable Innovationen dann auch die Preise von aktuellen Produkten steigen lassen, wird das nicht gerade verbessern...

DELL&HP haben ja jetzt schon einen deutlich schlechteren Service als noch vor ein paar Jahren, zumindest in DE und dazu kaum noch Verständigungstalent in deutsch...
 
Habe mir erst voriges Jahr, noch eine XBOX Series S und X gesichert, die S ist eh "noch" dauerhaft günstig zu haben, und für das bisschen was ich mal spiele, reicht eigentlich auch auch die S völlig aus ,fakto brauche ich erstmal keinen PC .

Für alles andere habe ich ein iPhone /iPad ,die noch eine Weile versorgt werden,passt also.
 
Ich sehe einen Teil der Ursache beim Cloud-Computing. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von Business- und nicht Consumer-Markt. Microsoft verbessert seine Azure Dienste massiv seit Monaten, auch preislich. Durch die effiziente Skalierbarkeit wird bei weitem nicht mehr so viel Hardware-Overkill betrieben, wie bei lokalen Systemen.
Das führt wohl auch dazu, dass lokale Server zunehmend an Attraktivität verlieren.
 
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Kein Wunder.
Alles wird teurer.
Gehalt bleibt so gut wie gleich.
Weniger Geld für Hobbys
 
Absturz des PC-Marktes...
Nun schon mindestens das dritte Mal innerhalb der letzten 10 Jahre, wo das vorhergesagt wurde.
Mich wundert es, dass es immer noch einen Markt dafür gibt ;-)
 
Dass ausgerechnet die Leute, die eine 4090 in der Signatur haben, sich beschweren, ist lustig.
 
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Die Preise werden zurückkommen es braucht eben. Dauert aber keine 6 Monate mehr.
Es liegt soviel Inventar herum bei OEMs und den Herstellern, das kann nicht einfach so abgeschrieben werden, ohne einen Versuch des Abverkaufs.

Meiner Einschätzung nach wird AMD im Datacenter weiter Marktanteile gewinnen. Allerdings auch Federn lassen müssen. Bei Intel wird es jedoch richtig rot werden im Datacenter.
 
Salutos schrieb:
Es liegt soviel Inventar herum bei OEMs und den Herstellern, das kann nicht einfach so abgeschrieben werden, ohne einen Versuch des Abverkaufs.
Ein "Abverkauf" braucht ja gar nicht stattzufinden, deshalb entlässt man doch überall Mitarbeiter. Solange keine neuen und für den Hersteller günstiger zu produzierenden Geräte auf den Markt geworfen werden, macht es doch keinen Sinn bestehende Lager mit Verlust abzuverkaufen.

Schaue dir zum Beispiel Intel an, einen Nachfolger für Rocket Lake wird es dieses Jahr womöglich gar nicht geben, also kann man alles was im Lager ist zu aktuellen Preis weiter verkaufen. Schaue dir mal AMD/Nvidia an, wieso sollte man "billige" GPUs neu auf den Markt bringen, die kommen sobald die aktuellen Bestände vom Markt sind.

Das zieht sich so durch alle Sparten weiter, PCIe 5 SSDs ist nichts worauf die Kunden einen Run veranstalten würden, die PCIe 4 und sogar PCIe 3 SSDs verkaufen sich wunderbar weiter, auch beim RAM ist der Wechsel keinesfalls komplett vollzogen. Es gibt für die Hersteller keinen Grund etwas abzuverkaufen, damit es nicht später abgeschrieben werden muss, es reicht wenn man die aktuelle Produktion stark einschränkt und die Vorstellung neuer Produkte hinauszögert.
 
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Gut so! So erholt sich die weltweite inflation nach der Corona Verknappung wieder.
 
Volker schrieb:
Weitere Marktforscher von TrendForce aus Asien stützen nun die Schlüsse, von denen ComputerBase bereits berichtet hatte: Die Flaute wird nicht auf das PC-Segment beschränkt bleiben, sondern auch auf das Datacenter übergreifen. Mit angepassten Prognosen erwarten sie nun noch ein Wachstum von 1,3 Prozent für den kompletten Markt, doch bei Anbietern wie Dell soll es deutlich kritischer aussehen. Hier wird bereits ein starker Rückgang einkalkuliert, auch HPs Serververkäufe sollen nachgeben.
Dell und HP können also aufatmen. Prognosen von Marktforschern sind nämlich immer falsch. 😆
 
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Haben aber trotzdem schon am Service gespart... :freak:
 
DJMadMax schrieb:
Einzelkomponenten für 100 Euro hier, 200 Euro da, im Extremfall vielleicht mal 300 Euro - das tut nicht sonderlich weh.
Ähm doch, gerade da tut das schon weh.
Lebensmittel, Sprit, Strom, Heizkosten.. Alles ist teurer geworden und da tun die 100€ für Ram auch schon weh.
Die Dinger werden nur für das Hobby (Gaming, Videoschnitt, etc.) benötigt. Für Office reicht ein Intel Nuc für 300€.
Wenn aber alles teurer wird, fängt man an beim Hobby zu sparen.
Hier im Forum wurde ja schon ein paar mal die Grafik gezeigt, dass die Grafikkartenverkäufe rückläufig sind.
Liegt halt daran, dass das Hobby immer teurer wird.
 
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Wechsler schrieb:
Prognosen von Marktforschern sind nämlich immer falsch.

Dann sage ich dir, dass nur Apple halbwegs gut durch 2023 kommen wird, da ihre diesjährigen Produkte es wirklich rechtfertigen, sie zu kaufen.

Die neuen 3nm Chips von TSMC rocken wirklich. :heilig:

mfg

p.s.

Nightmar17 schrieb:
Ähm doch, gerade da tut das schon weh.

Wenn man von Transfergeldern lebt und dann einfach mal 10% mehr Geld verlangt (ich würde es niemals als Lohn bezeichnen) oder mindestens 500 Euro pro Monat, sieht das anders aus.

p.s.s.

Die Postangestellten wollen 15% mehr Geld. Ich bin fast vom Stuhl gefallen. Und das war eher Ohnmacht, kein Lachkrampf.
 
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