Absturz nach Änderung in Ryzen Master

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Cadet 2nd Year
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März 2018
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Hallo zusammen.

Nach langer Zeit habe ich mir nun wieder einen neuen PC zusammengebaut mit folgenden Komponenten:

AMD Ryzen 7 3800X
ASUS Prime X570-PRO
KFA2 GeForce RTX 2080 Super EX OC
Corsair RM750
Corsair H100i RGB Platinum
Corsair 680X RGB (Midi Tower)
Corsair Vengeance RGB Pro (2x, 16GB, DDR4-3600)

Um nun die vollge Geschwindikeit des RAMs auszunutzen, habe ich im Bios das Speicherprofil für DDR4-3600 aktiviert. Alles läuft soweit stabil ohne Abstürze, Prime95 15 Minuten lang. Wenn ich jedoch nun Ryzen Master öffne und das Profil auf z.B. Precision Boost wechsle friert das System entweder sofort oder nach ca. 5 Minuten ein. Danach hilft nurnoch alles vom Strom zu trennen und neu zu starten, sobald aber Ryzen Master wieder die Einstellungen lädt wird das ganze wieder instabil.

Nach dem einfrieren zeigt mir das Mainborat einen Fehler auf DRAM (orange LED leuchtet). Wenn das System nicht komplett vom Strom getrennt wird, bleibt diese LED bestehen, bootet also nicht. Kann es sein das sich Ryzen Master mit der Einstellung vom Speicher im Bios beisst?
 
Ja. Lass es einfach weg oder regel alles darüber (also Bios default).
 
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Prime ist kein Stabilitäts- sondern ein Stresstest. Um die Stabilität eines Systems zu testen nutzt man "realworld"-Szenarien wie Rendering oder Gaming.

Ob 3600er RAM auch mit 3600MHz läuft, ist nicht gegeben und von den verbauten Chips abhängig. Wenn das mit XMP abstürzt, musst du dich manuell herantasten.
 
Moin,
Ja, mMn ist die Software Ryzen Master unnötig. Warum hast du es drauf?

Auch Benchmark Spielereien müssen nicht sein, wie schaut alles unter deinen normalen Anwendungsbereichen aus?

Wie @Sound-Fuzzy schrieb, Stell alles notwendige im Bios ein und verzichte auf solch Software.

PBO kannst du ganz normal im Bios auf Auto lassen, ggf sogar ganz auf Disable.
Nur im Windows Energie Modus auf ausbalanciert stellen und fertig
mfg
 
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Also nochmal zum mitschreiben, du stellst im BIOS 3600 Mhz via XMP ein alles funktioniert auch Prime?
Dann wüdest du via Ryzen Master ein anderes Profil Laden? und dann stürzt der Rechner ab? was passiert wenn du dieses "Profil" bzw die einstellungen daraus via UEFI/BIOS einstellst? Das Prime ein Stresstest ist stimmt, aber das einige Leute hier bei 15 Minuten schon die Fackeln rausholen ist lächerlich Wenn man nach 5 MInuten Prime schon Probleme bekommt braucht man nicht überlegen ob ein System "realworld" stable ist. Ist es nicht! Genauso wie RAM OC nur weil man bis ins Windows gekommen ist sind die Settings nicht automatisch stabil oder sicher alles was die Datenintegrität gefährden kann gehört getestet, oder sollte im vom Hersteller freigegebenen Rahmen betrieben werden, Punkt.
Das Ryzen Master Änderungen nicht immer gut gehen ist übrigens ein bekanntes Problem wenn du das Tool nutzen möchtest höchstens zum auslesen der Werte, Änderungen sollte man im UEFI durchführen, alles andere birgt zuviele Möglichkeiten für Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Captain Mumpitz
Man kann den Blend-Test von Prime95 durchaus als Stabilitätstest benutzen, dann aber nie mit weniger als 3 Stunden. Wenn mir zweimal am tag Spiel X abstürzt, kann das auch am Spiel liegen. Bspw. stürzt Skyrim selbst in "Special Edition x64" ab, wenn der VRAM-Bedarf zu groß wird - egal wie stabil die Hardware läuft. Prime 95 Blend ist stabiler Code, der sich selbst beendet, wenn die Hardware einen Bitflip hatte. Das hat bei mir überhitzende Bridge-Chips immer recht zuverlässig nach ein paar Stunden Laufzeit identifiziert. Ein "Real-World-Test" hat immer den Nachteil, dass ich bei einem Absturz nie sicher sein kann, dass wirklich die Hardware schuld ist. Prime testet natürlich nicht die Grafikkarte gleichzeitig mit - dafür muss man sich zusätzlich etwas überlegen.

Überhitzende Bridge-Chips findet man mit Prime95 Blend übrigens zuverlässiger als mit Memtest86+.
 
Ja... Also wenn ich im Bios Einstellungen vornehme oder in der Ai Suite selber von Asus, sturzt er nicht ab. Sobald ich aber nur einen Wert im Ryzen ändere schmiert alles ab (früher oder später). Ich habe das Programm momentan deinstalliert.

Das Problem ist mir auch erst aufgefallen nachdem das System etwa 1 Tag lief. Ich habe über den Tag alle Programme heruntergeladen installiert. Am Abend habe ich einige Games gestartet. Diese Brachten dann meist nach 10 Minuten einen Absturz. Also dachte ich zuerst es sei ein Temperaturproblem, der CPU geht aber nie über 70 Grad in Spielen. Im Ryzen Master gibt es aber auch die Möglichkeit einen Benchmark auszuführen, da erreicht er doch 95 Grad, stürzt aber nicht ab wenn ich keine Äderung vorgenommen habe. Wird da mehr Power gezogen? In Prime habe ich diese Temps nie erreicht...
 
Lass Prime weg und nutz Karhu für Memory-Tests.
Sind gut angelegte 10$.
Ryzen Master ist .... etwas instabil, davon am besten auch die Finger lassen.
 
Wenn du nicht für Übertakten die in CPUs verbauten Schutzmechanismen abschaltest, wird eine aktuelle CPU mehr oder weniger nie instabil, solange sie nicht unwiderruflich kaputt ist. Spannungswandler und IO-Chips sind die Dinger, die man heutzutage vor Überhitzung schützen muss und es gibt keine andere Methode deren Temperatur zu messen, als ein Infrarot-Thermometer darauf zu halten. Für die Stabilität des Speichercontrollers im Prozessor sollte der Unterschied zwischen dessen Spannung und der Spannung des Arbveitsspeichers nicht zu groß werden, wobei keiner so genau weiß, was "zu" groß ist. Speicher allein testet man am besten mit Memtest86+ ohne gestartetes Betriebssystem, aber die Stabilität des Systems abseits der großen Hauptchips, dh. CPU, GPU und RAM-Module, kann man imho mit nichts anderem zuverlässig testen, als einen ganzen Tag, während man alles mögliche macht, im Hintergrund einen Prime95-Blend-Test laufen zu lassen.

P.S.
Und alle Instabilitäten können auch am Netzteil liegen während die Spannungen des Netzteils im UEFI nicht korrekt angezeigt werden. Ich habe ein Netzteil, das laut zwei unterschiedlichen Mainboards bei einem 11 und beim anderen 14 V auf der 12 V Schiene liefert - großes Kino.
 
Chillaholic schrieb:
Lass Prime weg und nutz Karhu für Memory-Tests.
Sind gut angelegte 10$.
Ryzen Master ist .... etwas instabil, davon am besten auch die Finger lassen.
Sollte als "Kostenlose Alternative" MemTest86 im Abgesicherten Modus nicht auch genannt werden um den Ram zu testen?
 
SiStM schrieb:
MemTest86 im Abgesicherten Modus
Memtest hat nicht den besten Ruf, hat ne geringere Chance Fehler zu provozieren, ist deutlich langsamer und kann halt nicht unter Windows gestartet werden. Das waren mir die 10$ halt wert.
 
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Ok hab nun gestern den ganzen Abend getestet. Wenn ich im Bios alles auf Standard setzte, keine Veränderungen vornehme und auch kein Speicherprofil für den Dram lade, Funktioniert es mit dem Ryzen Master.. Für etwa 1 Minute:smokin:. Übertakten mit Bios macht keine Probleme, ist wirklich einfach das Ryzen Master Programm.

Jedoch ist das auch das einzige Programm das die Taktfrequenzen richtig ausliest, wenn man unter HWId oder im Taskmanager schaut wird nur immer der maximale Takt angezeigt, jedoch nicht wenn er runtertaktet, sprich es steht bei mir nun immer 4,4ghz konstant, nur Ryzen Master erkennt den aktuellen (dynamischen) Takt. Hab's doch noch drauf gelassen, um effektive Taktraten und Stromverbrauch einzusehen nehme da aber definitiv keine Änderungen mehr vor. Danke für die Hilfe :)

Und was ist genau der Unterschied in Prime 95 zwischen Stress und Benchmark? Bei gewissen Einstellungen läuft der PC ohne Probleme im Stresstest, sobald ich aber einen Benchmark starte stürzt er ab, gleich am Anfang... Sind das höhere Initialbelastungen?
 
Falls jemand einmal das gleiche Problem hat: Ich habe den Fehler gefunden. Nachdem ich nun das neuste Bios installiert habe:

PRIME X570-PRO BIOS 2407
  • Improved system performance and compatibility
  • Improved DRAM compatibility
  • Update AM4 combo V2 PI 1.0.0.2"

und alle Einstellungen des Mainboards zurückgesetzt habe, wird sogar der Takt des CPU im Taskmanager richtig angezeigt. Ich hatte verschiedene Einstellungen für die Stromstärken/ CPU Takt in der AI 3 Suite von Asus. Diese müssen alle deaktiviert sein, sonst Taktet der CPU nicht richtig. Ryzen Master funktioniert nun auch ohne Fehler. Möglicherweise auch wegen dem BIOS update. Auch hatte ich danach noch Abstürze aufgrund des DOCP Memoryprofils (3600). Dort half es die FCLK auf 1800 zu setzten und nicht auf Auto.

:schluck: Fazit: Wirklich alles im Bios regeln, nur wen absolut nötig mit Software hantieren und wenn dann nicht von mehreren Herstellern. Nun erreiche ich auch den Boosttakt von 4.5 Ghz, ohne zusätzliche Übertaktung. Nice!
 
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