Access Point oder Repeater

igamci

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Hallo zusammen,

ich bin seit ein paar Tagen daran mir den Kopf zu zerbrechen, welcher Aufbau passend ist.

Wir haben einen Neubau über mehre Etagen. Netzwerkdosen sind reichlich vorhanden, wenn auch nicht alle zwingend genutzt werden. Wichtig ist einerseits übergreifendes WLAN zu haben; d. H eine SSID für Heim- und Gastnetzwerk, sodass umgeschalten wird (Mesh`?)
Am TV und den entsprechenden Stellen LAN, mit ausreichend Power, für Streaming über den NAS.
Decken sind aus Stahl-Beton, Wände aus Kalkstein und Holzbau.

O2 Netz mit 100er Leitung
Keller: Hier steht eine FB 7530 als Router. Patchfeld zur Verteilung in die Zimmer ist vorhanden.
Hier benötige ich noch eine Switch, zur Verteilung des Netzwerks. Schwanke zwischen 16 und 24, dachte zuvor die 16er sind verbreiteter.
Im Keller steht noch ein NAS, der ans Netzwerk angeschlossen werden soll.

- Als Switch stehen auf meiner Liste
TP-LINK TL-SG1024 oder TP-Link TL-SG116

EG: Hier habe ich bisher an einen Repeater in Form der FB 3000 oder 6000 gedacht. Dasselbe im OG.
Bin aber auch auf die Ubiquiti Unifi gestoßen oder einen Router als AC zu nutzen.

Und genau hier tue ich mir schwer. Sind die FB Repeater passend oder lieber Ubiquiti, Preisrahmen sind alle im selben Bereich.

Vielen Dank schon Mal
 
Unifi als AP verwenden, Repeater sind schlechtere Lösungen.

Warum willst du TP-Link als Switch kaufen? Würde im privaten Bereich immer zu Netgear greifen, bzw hab ich das gerade vor 12 Monaten.
 
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igamci schrieb:
Keller: Hier steht eine FB 7530 als Router.
Am besten stellt man den Hauptrouter ins EG, dann spart man sich mindestens einen Accesspoint, siehe Screenshot, wie es die Telekom selbst vorschlägt. Dazu braucht man halt zwei LAN-Kabel, eins geht hoch und eins wieder runter zum Patchpanel/Switch. Ich wüsste nicht, was gegen TP-Link als Switch spricht, bei einem 16-fach Gigabit Switch kann man fast das billigste nehmen, die nehmen sich nichts.
Wenn du die AVM-Geräte verkabelst, sind sie keine "Repeater" mehr, sondern Accesspoints und spannen ein sogenanntes "Mesh" auf. (Jasmin weiß das eigentlich.)
Statt der 2400er, 3000er,... "Repeater" kann man auch weitere Fritzboxen nehmen. So hat man meist mehrere LAN-Buchsen, USB für Drucker, Telefon-Buchsen, DECT,...
 

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@igamci Ben weiteren 7530 statt den switch,
Der 7530 kann auch nur als repeater oder AP mit Switch dienen
 
Ob ein 16er Switch ausreicht oder ein 24er sinnvoller ist, hängt von der tatsächlichen Anzahl an Anschlüssen im Haus wie auch im Technikraum ab. Leider schreibst du nur "reichlich vorhanden", was "reichlich ungenau" ist ;)

Grundsätzlich sollte der Switch mindestens alle belegten Dosen am Patchfeld + 1 Port für den Uplink zum Router bedienen können. Hast du im Haus beispielsweise 20 Dosen, von denen tatsächlich nur 12 genutzt und die restlichen 8 reine Reserve sind, muss der Switch demnach min. 13 Ports haben. Ein 16er kann hier ausreichen, hat aber nur 3 Ports in Reserve für weitere Dosen oder ggfs ein NAS, o.ä. direkt im Technikraum.

24er Switches sind deutlich weiter verbreitet als 16er Switches. Im Zweifelsfalle sollte der Switch lieber etwas überdimensioniert sein, um noch genug Reserven für Erweiterungen zu haben. Wäre sonst doof, wenn wie im eben genannten Beispiel die 3 Ports Reserve nicht ausreichen und man doch auf die Switch-Ports am Router zurückgreifen muss, was eher suboptimal ist.

Ob du das WLAN mit Unifi oder mit Fritz ausstattest, ist Geschmackssache. Unifi ist deutlich mächtiger und flexibler, aber als semiprofessionelles System auch etwas komplizierter einzurichten. Dafür bekommt man aber Access Points in verschiedenen Bauformen, sei es für die Deckenmontage (empfohlen), Wandmontage oder zum Ins-Regal-stellen. FritzRepeater sind weitestgehend direkt für die Steckdose gebaut und sitzen dementsprechend nicht unbedingt am optimalen Ort. Dafür ist das Fritz-Zeug vergleichsweise einfach einzurichten, weil man gar nicht so viel einstellen und potentiell falschmachen kann.
 
Wie schon gefragt wurde - wie viel Dosen/Anschlüsse gibts denn im Haus?
Die Anzahl sollte der Switch ja mindestens haben, dazu dann noch 1 für Verbindung zur Fritzbox, 1 für deinen NAS und persönlich würde ich noch 3-4 als Reserve einplanen.

Warum 3-4 als Reserve? Weil es durchaus immer wieder Geräte gibt, die auch ans Netzwerk wollen wenn du sie nachrüstet.

Ein Beispiel wäre eine eventuelle Solaranlage. Da haben die meisten ebenfalls Bedarf nach einem Netzwerkanschluss damit du immer und überall direkt abrufen kannst wie viel deine Anlage so abwirft.

Ein eventuell näher liegendes Beispiel wäre aber direkt deine Frage nach Access Point oder Repeater.
Da kann ich relativ klar sagen dass ein dedizierter Access Point einen Repeater schlägt. Immer.
Egal ob es um Abdeckung, Geschwindigkeit oder Zuverlässigkeit geht.

Je nach Access Point wäre aber wiederum ein Controller hilfreich. Diese sind zwar kein Muss aber für einfachen Zugriff und Sammlung von Daten über dein WLAN sehr empfehlenswert. Bei Ubiquiti/Unifi geht dies bspw. sogar indem man den Controller auf einem Raspberry installiert. Diesen kannst du dann über PoE direkt am Switch betreiben.

Womit ich direkt zum nächsten Punkt komme -
Der Switch den du dir aussuchst sollte nicht nur über ausreichend Ports verfügen sondern auch mal mit mindestens der Hälfte an PoE Ports ausgestattet sein (in meinen Augen). Gibt einfach inzwischen immer mehr Geräte, die du über PoE einfach versorgen kannst. Sei es jetzt dein Access Point (ja die laufen über PoE), der Raspberry Pi als Controller für deinen Access Point oder bspw. ein IP Telefon im Homeoffice.
 
Wilhelm14 schrieb:
(Jasmin weiß das eigentlich.)
Weiß sie auch, aber sie ist nicht so der Mesh Fan. Gute APs beherrschen das Roaming auch ganz gut, bei AVM zahlt man inzwischen auch viel den Namen, muss ich sagen, ansonsten keine Einwände.

Naja doch, mit TP link hatte ich immer viel ärger, allerdings mit den Wifi Geräten, daher rate ich inzwischen grundsätzlich von dieser Firma ab. Aber ja, bei Switches kann wohl nicht viel falsch machrn 😊
 
ubiquiti cloud-key als manager und pro etage ein AC AP Lite
 
Ich persöhnlich bin Freund der Unifi Lösung, die Einrichtung mag im ersten Moment vielleicht Komplizierter erscheinen, aber (sofern man auf Raspberry setzt) hier gibts mehr als genug Anleitungen die einen an die Hand nehmen. Der Rest in der Weboberfläche ist eigentlich selbsterklärend und steht einer Fritze in wenig nach was Bediencomfort angeht.

Schon die UAP AC Lite sind sehr flott und dürften für die meisten Anwendungen mehr als ausreichen.
Kombra schrieb:
sondern auch mal mit mindestens der Hälfte an PoE Ports ausgestattet sein (in meinen Augen). Gibt einfach inzwischen immer mehr Geräte, die du über PoE einfach versorgen kannst.
Gerade bei den 16/24 Port Switches kosten die dann das dreifache und das nur um damit 2-3 APs zu bedienen...
 
Ironbutt schrieb:
Gerade bei den 16/24 Port Switches kosten die dann das dreifache und das nur um damit 2-3 APs zu bedienen...
Kommt drauf an es gab vor ein paar Wochen recht gute Angebote aber momentan ziehen die Preise für Switches bzw. Netzwerkhardware generell ganz schön an das stimmt.

Dachte an sowas wie den Zyxel GS1900-24EP.
 
@igamci nicht von den Produktnamen irritieren lassen. Sowohl die FRITZ!Repeater als auch die Ubiquiti Geräte sind Access Points wenn du diese per Kabel an das Netzwerk anschließt.
 
Oh wow, vielen Dank für den vielen Input.

Dosen habe ich insgesamt 24. Wenn auch diese vorsorglich gelegt sind. Da gehen nun wohl die Meinungen auseinander, welche Größe nun benötigt wird. Ich schätze mal, dass 24 oder 48 als sinnvoll erachtet werden. Von der Marke für den Netzwerkswitch bin ich flexibel. Diese sind mir als erstes ins Auge gefallen, preislich im Rahmen und besitzt alles was ich benötige um auch große Datenmenge zu übertragen.

@Wilhelm14 der Aufbau wäre auch eine Option. Meine 7530 ist im Keller an der TAE angeschlossen, wie bekomme ich das Signal in das EG an die Dose um dort meinen Router anzuschließen.

Dann müsste ich tatsächlich nur einen weiteren AP im OG einrichten und hätte da schon alles. Anschluss erfolgt per LAN, daher auch die Anzahl an Dosen
 
Die TAE Dose ist in der Nähe des Patchfelds. Also muss ich mal schauen, ob ich so einen TAE-> RJ45 Stecker habe. Dann kann ich die Verbindung zur LAN-Dose im EG erstellen. Von dort wieder ein Ausgang nach unten auf den Switch um alles zu verteilen.
Ist das so korrekt?
TAE mit TAE RJ45 auf Patchfeld #01
LAN Dose #01 Ende im EG an FB
FB LAN Ausgang an LAN Dose #02
Patchfeld #02 an Switch
Switch Verteilung auf Patchfeld auf alle notwendigen Dosen in den Räumen.


Welche weitere Empfehlungen gibt es bezügl. eines Netzwerkswitch.
 
Hört sich richtig an. Als Switch kannst du selber nach Wunsch filtern. Hier beispielsweise gefiltert nach passiv (ohne Lärmlüfter), Metallgehäuse und ab 16x Gigabit. Du kannst bei Geizhals einfach 16x als Filter entfernen und auf 24x setzen usw. Ob TP-Link, Netgear, Zyxel ist Bauchgefühl. Wenn du bis jetzt nicht nach "managed", PoE usw. gefragt hast, wäre das auch egal. Hast du ein Rack/Schrank? Dann bräuchtest du Winkel.

Edit: Hatte ich doch glatt den Geizhals-Link vergessen?
https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13033_passiv%7E13281_16%7E657_Metallgeh%E4use
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hilfe.

Habe mir jetzt den Zyxel GS1100-24e geholt.
 
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