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News Activision Blizzard: Angestellten wird Angst vor Gewerkschaften gemacht

Tja und gestern wurden reihenweise Spielpreise von 80€ verteidigt. Die armen Programmierer und kleinen Angestellten die definitiv nichts von der Erhöhung sehen werden. Die Umsätze und Gewinne steigen Jährlich bei den Publishern und trotzdem werden Stellen abgebaut.
Alles für die Shareholder!🤑
 
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Der Fisch stinkt vom Kopf her..
Solange sich da in den Führungspositionen nichts ändert, würde sich Activision/Blizzard nicht ändern. Arbeitsrecht ist in den USA eh pro Arbeitgeber. Trotzdem ist, was die gerade abziehen, recht widerlich.
Normalerweise straft man damit auch die falschen, aber mir sträubt es derzeit davor, in Betracht zu ziehen, irgendein Game von denen zu kaufen. Und fast jede Woche kommen news, die das noch bestätigen.
 
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Natürlich wollen die keine Gewerkschaften. Organisierte Arbeitnehmer, wo kommen wir denn da hin? Das ist ja quasi die Vorstufe des Kommunismus!

Dann allerdings legt Bulatao dar, dass Angestellte mit der Gründung einer Gewerkschaft das Recht abgeben würde, über ihre eigenen Arbeitsbedingungen zu verhandeln und suggeriert, dieser Prozess könne lange Zeit in Anspruch nehmen, ein direkter Dialog hingegen führe zu schnellen Änderungen
Ein direkter Dialog führt in einer Hire&Fire Situation dazu, dass man seinen Job aufs Spiel setzt. Man setzt als Arbeitnehmer 100%, das Unternehmen einen verschwindend geringen Prozentsatz. Das ist keine gute Verhandlungsbasis. Die einzige Möglichkeit ein faires Verhältnis gegenüber dem Arbeitnehmer zu schaffen, ist eine Gewerkschaft. Zumindest wenn man fürs Unternehmen nicht an sich Unersetzlich ist.

Aber solche Argumente sind typisch und normal für deren Arbeitsmarkt.
 
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Ich arbeite auch in einem Betrieb, wo mal wieder die Standortfrage gestellt wird. Man kennt es zu genüge. Übrigens ist unser Betrieb auch unter amerikanischer Führung, obwohl man das nicht verallgemeinern sollte.
Unterschied zu Activision Blizzard ist, wir sind gewerkschaftlich organisiert.
Wünsche den Angestellten, dass sie sich nicht einschüchtern lassen und das durchziehen.
 
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Bei dem was bei Activion Blizzard so abgeht kann man nur noch den Kopf schütteln. Mir tun die Angestellten echt leid und ich hoffe die lassen sich nicht unterkriegen und bekommen ihre Gewerkschaft durch gesetzt.

Am einfachsten wäre es zu sagen dann kauf ich halt nie wieder was bei Activion Blizzard, aber am Ende bestraft man damit auch wieder bloß den kleinen Angestellten.
MFG Piet
 
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fraqman schrieb:
Arbeitsrecht ist in den USA eh pro Arbeitgeber.
Dabei darf nicht vergessen werden, das die Rechte für Arbeitnehmer in Deutschland mit hohen Lohneinbußen bezahlt werden im Vergleich zu den USA. Für talentierte Arbeitskräfte ist das amerikanische System wesentlich attraktiver während natürlich weniger leistungsstarke Arbeitskräfte vom deutschen System profitieren.
 
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PietVanOwl schrieb:
m einfachsten wäre es zu sagen dann kauf ich halt nie wieder was bei Activion Blizzard, aber am Ende bestraft man damit auch wieder bloß den kleinen Angestellten.
Ist leider immer so ein zweischneidiges Schwert. Das Problem ist, dass man tatsächlich den "normalen" Angestellten meistens mehr schadet. Käme es zum Gau (kaum vorstellbar) würden die oberen sicher nicht Leer ausgehen.
Hier ist einfach mal die Politik gefragt um solche Machenschaften zu unterbinden. Aber was bei uns schon nicht klappt, funktioniert in den USA schon zwei mal nicht.
Wie hat ein User hier mal so schön kommentiert: "Gier friest Hirn" - wie war.
 
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PietVanOwl schrieb:
Am einfachsten wäre es zu sagen dann kauf ich halt nie wieder was bei Activion Blizzard, aber am Ende bestraft man damit auch wieder bloß den kleinen Angestellten.
Der im schlimmsten Fall gekündigt wird und zu einem besseren Studio mit besseren Bedingungen und Gehalt gehen kann...Blizzard muss die Konsequenzen spüren oder sollen die Mitarbeiter in diesem Hamsterrad gefangen bleiben?
 
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Lächerlich was Activision Blizzard von sich gibt.
Vor besserer Bezahlung, Arbeitsbedingungen und ggf. anderen Sozialleistungen müssen die Angestellten keine Angst haben.
Die haben doch selbst die größte Angst vor einer Gewerkschaft, weil sie dadurch mehr verlieren würden bzw. nicht mehr mit ihren Angestellten umgehen können wie sie wollen.

Ich hoffe, dass es zu Gewerkschaft kommt und damit auch in der Rest der Branche ein Zeichen gesetzt wird bzw. sie zum umdenken im Umgang mit ihren Arbeitnehmern zwingt.
 
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Do Berek schrieb:
und zu einem besseren Studio mit besseren Bedingungen und Gehalt gehen kann...
Ich denke mal es wird gar nicht so einfach für die Angestellten sein ein besseren Job zu finden sonst hätten die das doch schon längst gemacht oder?
Es ist immer leicht zu sagen na dann suchen die sich halt was besseres, aber so leicht ist es dann wohl doch nicht was neues und besseres zu finden.
MFG Piet
 
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SirSilent schrieb:
Für talentierte Arbeitskräfte ist das amerikanische System wesentlich attraktiver während natürlich weniger leistungsstarke Arbeitskräfte vom deutschen System profitieren.
Alternativ kann man das auch so interpretieren, das Arbeitskräfte die (z.B.) unbezahlte Überstunden machen daraus Vorteile ziehen. Leistungsprinzip halt... Ist erstmal nichts schlechtes, außer der Arbeitgeber nutzt es aus... Insgesamt ist mir das deutsche System mit seinen Vor- und Nachteilen deutlich lieber.
 
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Als nächstes wird alles außer die IPs verkauft. Damit hat sich das Problem erledigt und die Studios die dann die Weiterentwiklung übernehmen können sich dann im die Probleme der Mitarbeiter kümmern.
 
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SirSilent schrieb:
Für talentierte Arbeitskräfte ist das amerikanische System wesentlich attraktiver während natürlich weniger leistungsstarke Arbeitskräfte vom deutschen System profitieren.
Würde ich so nicht unterschreiben.
Klar ist es in Deutschland schwierig "faule" Mitarbeiter los zu werden, aber dennoch kommt man in der Regel als fauler Mitarbeiter meistens auch nicht weit in der Firma bzw. werden fleißigere Mitarbeiter bei uns durchaus mehr belohnt als faule.
 
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Genau der richtige Weg, wenn man sowieso schon genug negative Schlagzeilen hat.
 
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Ich denke, bei Activison Blizzard ist es wie bei vielen Firmen. Es gibt ein paar Typen, die haben es echt drauf, viele Mitläufer und welche die Gehalt beziehen.
Die wo Ahnung haben, finden meisten recht schnell einen neuen Job - man kennt sich ja. Fehlen die, kann es für eine Firma dann auch recht schnell das "Aus" bedeuten.
 
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Gewerkschaften in den USA fordern kommt einem jobtechnischen Selbstmord gleich. Sollte man wissen. Ist dort überall so…

Wer diesbezüglich DE mit den USA vergleicht, ist entweder arrogant oder ahnungslos 🤷🏼‍♂️
 
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Fall es wen interessiert: das Recht zum Thema Gewerkschaften und was da "Alltag" ist, ist schon recht absurd.
John Oliver hat ne Episode drüber vor ein paar Wochen gehabt, ist unterhaltsam und informativ: siehe hier.

In diesem Fall hier frage ich mich eher, wieso das Management sich direkt noch ein PR Desaster einfangen wollte? Die Aktie ist massiv auf Talfahrt und jede weitere dumme Aktion wie hier bring noch mal mehr Druck. Einfach die Füße stillhalten scheint zu schwer zu sein...

Aber ok, die Chance dass Activision aus den Skandalen hier ohne große Änderungen hervorgeht ist äußerst gering und dass wissen die Manager wohl auch: denn auch wenn der Arbeitnehmer in den USA absolut egal sein sollte, so ist es der Aktionär nicht und die Menge an Klagen der Anlegern wird nicht schrumpfen.
 
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