@ice-breaker
Es gibt einfach zu viele Gründe, die bei Cad/3d/Design- Programmen Instabilitäten hervorrufen können, und zwar unabhängig von der Bitbreite. Allem voran die 3d Beschleunigung, und die haben mittlerweile alle Anwendungen, selten noch OpenGL, die meisten DirectX. Ein weiterer Grund sind die immer komplexeren und immer weiter verparametrisierten Geometrie Konstrukte, die in sich verschachtelten Animationen, dynamische Physiksimulationen, automatische Schnittansichten, abhängige Bemaßungen, und extrem umpfangreichen Materialeditiermöglichkeiten. Jeder Bereich eine Welt für sich, zusammen das wohl komplexeste Anwendungsgebiet von Computern schlecht hin, und geradezu süchtig nach immer mehr Rechenleistung, mehr Detailverfeinerung und mehr Automatisierung. Beispiel Wiese: da gibt es jetzt automatisierende Plugins. Kannst du dir vorstellen wie viel Geometrie so ein m² Wiese bedeutet? Einen Wert zu hoch eingestellt und deine Anwendung legt sich halt mal kurz ohne Vorwarnung schlafen. Das Selbe mit Partikelsystemen, Renderqualitäten usw.. Im Ingenieurbereich werden dagegen immer komplexere Schraub/Bolzen/Lager/Zahnrad/Zahnriemen/Ketten/- verbindungen dargestellt und Simuliert. Dabei werden selbst heute Gewinde noch via Textur gefakt weil zu speicherintensiv. Architekturprogramme erzeugen automatische Schnitte durch Wände/Fenster/Türen und bemühen sich um die richtigen Schraffuren, Bemaßungen und Bezeichnungen aus ihren Datenbanken, welche mittlerweile sogar Online aktualisiert werden. Automatische Volumen-, Stückzahl- und Kostenermittlung direkt aus der 3d Datei, und dann geht es nahtlos weiter in die programmeigenen Skriptsprachen für Spezialwünsche, bei denen du wiederum zum Programmierer werden kannst wenn du willst, oder mit Skripten dein Geld verdienst, und dann geht es weiter mit den Plugins, mit ganzen Firmen mit etlichen Angestellten, also n´er ganzen Branche, aber egal,
wenn du wie gesagt keinen Sonntagsspaziergang mit 2 bemaßten Rechtecken unternimmst, oder mehr als die immer wieder gleichen, weil seit Jahren nicht veränderten oder weiteregedachten 5 Bearbeitungsschritte unternimmst, dann werden alle diese Programme stellenweise instabil. Schau dir doch mal die Hotfix- und Updatelisten der Hersteller an(Crash when..., Programmcrash if...), oder die Userfragen und -antworten in den Cad-Foren, die Workarounds und Tipps zur Vermeidung von Schwierigkeiten. Und mann! die Programme selbst haben ja schon ausgefeilte und teils mehrstufige Backup- und Recoversysteme für die aktuell im Programm bearbeiteten Dateien, um bei einem niemals auszuschließendem Crash, so viel zu retten wie geht. Und die 64bit Versionen sind da halt mal eine gute Ecke gutmütiger. Die verzeihen dir auch eine mal etwas gröbere Behandlung und lassen dir den ein oder andern Fehler durchgehen, ohne gleich auf wiedersehen zu sagen. Und das ist nicht nur meine Meinung! Nicht um sonst ist die ganze Programmbranche ruckzuckst und quasi geschlossen auf den 64bit Zug aufgesprungen, schon vor Jahren! Nutzer von solcher Software sind außerdem keine Sondergruppe. Keine Ahnung wie viel Ingenieure, Architekten, Zulieferer(Elektrik/Boden/Dach usw.) Metallbauer, technische Zeichner, 3d Künstler, Forscher und sonstige Kreative sich mit so was täglich abgeben, aber die Flash-Programmierung selber kommt einem ja dabei fast vor wie ein Freizeitsport.
Es ist schon mal sehr interessant, wenn man sich auf Wikipedia die Optimierungen, Erweiterungen und Vereinfachungen anschaut, die man zumindest im Auge hatte bei der Entwicklung von AMD64. Warum sollten sich die Bemühungen denn um Himmels Willen nicht in den Produkten widerspiegeln? Oder war das für dich nur eine Heutemalgutelauneidee? Vielleicht sind da ja auch noch weitere Unterschiede, welche die man so nicht erkennt. Vielleicht hängen sie nicht mal mit der Wortbreite zusammen. Eventuell wahren die Entwickler ja auch einfach mal dazu genötigt, latente Probleme, die bisher aber immer verschoben wurden, vor der Kompilierung auf AMD64 endlich ins Auge zu fassen. Ich weiß es halt nicht, ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten, die auch ganz sicher nicht vom Himmel gefallen sind. Das kannst du ebenfalls in den Foren nachlesen.
Und mit absoluter Sicherheit ist einer oder mehrere dieser Punkte auch der Grund, weshalb die Nightly8 so eine abgefahren stabile und schnelle FF Version wird. Die Beste!, und das mit großem Abstand zu ihren Vorgängern. Und diesmal kannst dich du, wie auch Abermilionen weitere glückliche Nutzer, selber und eigenhändig von den Vorteilen auf AMD64 Basis gegenüber x86 überzeugen. Da gibt es eigentlich überhaupt nix mehr dran zu rütteln.
Die Wortbreite der Register im Arbeitsspeicher hat nichts zu tun mit der physikalischen Speicherung auf einem Medium. Daten liegen dort als Bytefolgen, wie diese interpretiert und gedeutet werden ist somit Entscheidungssache der Software.
Mit den neuen Flash-Versionen werden die Daten z.B. in einer gezippten XML-Struktur gespeichert.
Ja danke, schon klar dass Flach Dateien auf dem Datenträger mehr als 64bit belegen dürfen

. Aber was mir jetzt einleuchtet ist, dass eine Flashdatei ja im Grunde nur eine Parameteransammlung ist. Die einzige Beschränkung die da wegfällt, ist die, dass eine Flash-Datei tatsächlich erst ab Flash 11 die 2GB Grenze überschreiten darf(Der Sinn einer 2GB Flashdatei sei mal dahingestellt). Jedenfalls wenn eine Flashdatei im Gegensatz zu Videodaten vollständig in den Arbeitsspeicher eingelesen werden muss, wovon ich ausgehe.
Interessanter Weise scheint das mit der Kompatibilität von FF-Add-Ons ähnlich einfach zu Funtionieren wie mit den Flash Files. Einige FF-Add-Ons funktionieren nämlich schon jetzt mit der Nightly, trotzdem es noch die alten Versionen sind.