AKWs reaktivieren sinnvoll?

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Uzer1510 schrieb:
Aber nur Du warst der Meinung Zahlen bis 2050 würden sich eignen den realen Ist Zustand 2025 ob Kernkraft wächst wiederzugeben.
Hä? Jetzt bist Du aber vollkommen falsch abgebogen. Wo habe ich denn was aus dem Kontext gerissen oder falsch wiedergegeben? Ich habe Dir eine Prognose aus dem World Nuclear Industry Status Report 2024 vorgelegt die Dir aufzeigt das (Fakt 1) in den nächsten Jahren mehr GW an Kernenergie ab- als zugeschaltet werden.
Deine eigene gepostete Grafik zeigt (Fakt 2) das die Ausgangsleistung der Kernkraftwerke weltweit in den letzten 15 Jahren stagniert.
Was soll man da interpretieren? Das sind reale Zahlen...
Wenn Du da für Dich ein Wachstum herauslesen möchtest.... meine Güte, dann lass dich nicht aufhalten. Du belügst dich schließlich nur selbst. Solange du damit keinen Schaden anrichtest soll mir das egal sein.
Uzer1510 schrieb:
Dass EE schneller wächst ist doch komplett egal? entscheidend ist nicht dass EE schneller wächst sondern ob Kernkraft auch wächst.
Da Du Dich offensichtlich nicht einmal mehr an deinen eigenen vorherigen Post erinnerst... es ging um die Wirtschaftlichkeit, nicht ums Wachstum...
 
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Uzer1510 schrieb:
Alles weit von den von Samurai76 angeblich 23 im Bau entfernt.
Nun extra für Dich: Ja, habe ich falsch mitgenommen die Zahl, ist aber ursprünglich gar nicht meine, sondern nur übernommen und jetzt auch schon seit einiger Zeit korregiert, aber kann man ignorieren, damit man überhaupt Kontra geben kann, denn:
63+100(?)<256. Und ob die Hundert, die nur geplant sind, überhaupt begonnen werden, steht in den Sternen.
 
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Buttkiss schrieb:
es ging um die Wirtschaftlichkeit, nicht ums Wachstum
Ist eigentlich egal, sich darüber zu streiten. Wachstum kann nicht festgestellt werden, Wirtschaftlichkeit ist mindestens fraglich und zukünftig, bei <2000h/Jahr nicht mehr gegeben. Ein nebeneinander passt eh nicht so recht, da Atomreaktoren immer noch zu langsam und zu selten geregelt werden können und dürfen.

Eine Reaktivierung der Deutschen Kraftwerke sehe ich immer noch nicht und immer weniger werden. Kühltürme sind teilweise schon gesprengt, da ist einfach zu wenig Rest Kraftwerk.

Ja, über Fehler anderer kann man sich vortrefflich amüsieren. Aber bei dir fällt leider extrem ins Auge, dass das nur der Ablenkung dient, da die Realität sich nunmal nicht verbiegen lässt. Scheinbar ist auch die IEA der einzige Verein, der KK so positiv und wachsend sieht.
 
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Bitte kehrt wieder zur Diskussion zurück, ob die Reaktivierung (oder Zubau) von AKWs sinnvoll ist. Auch wenn die Argumente wahrscheinlich schon vor 20 Seiten vollständig erörtert wurden, sollte eine weitere Diskussion möglich sein.
 
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Hutzear schrieb:
der Fukushima, den die Medien in Deutschland dann dermaßen hochgepushed haben, um endlich diese bösen Atomkraftwerke loszuwerden
Den Medien war Atomkraft völlig egal, es war eine parteipolitische Entscheidung, die AKW abzuschalten.
Hutzear schrieb:
nter dem Strich, hat man in Deutschland, eine Wohlstandsvernichtung voran getrieben und ist sich jetzt aufgrund kognitiver Dissonanz zu feige diese einzugestehen.
Wir waren wiederholt Exportweltmeister mit niedriger Arbeitslosenquote, hatten und haben Beschäftigungsrekord und sind heute die drittgrößte Wirtschaftsnation. Die Energiepreise mögen ein wenig niedriger mit den AKW gewesen sein und die Klagen in Milliardenhöhe haben uns auch nicht gut getan, aber von Wohlstandsvernichtung kann da keine Rede sein. Wir haben in kürzester Zeit unseren größten Gaslieferanten verloren und auch das überstanden.
 
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Das ist wie mit den Blackouts vor ein paar Jahren. So auch die Wohlstandsvernichtung. Irgendwann wird das schon passieren. Irgendwann ... Irgendwann ... Irgendwann ... Irgendwann ...
 
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s0undjan schrieb:
Wir waren wiederholt Exportweltmeister mit niedriger Arbeitslosenquote, hatten und haben Beschäftigungsrekord und sind heute die drittgrößte Wirtschaftsnation. ... Wir haben in kürzester Zeit unseren größten Gaslieferanten verloren und auch das überstanden.
Von welchem Jahrzehnt redest du? Der Ökosozialismus mit seiner hohen Steuerlast, CO₂-Vorgaben, und seiner Pendelwirkung zwischen staatlichen Subventionen und strikter Regulierung, wirkt wie ein Wohlstandsvernichtungsprogramm.


Energieprobleme verfestigen Abwanderungstendenzen​

IHK:
Die Zahl der Industriebetriebe, die Produktionseinschränkungen oder eine Abwanderung ins Ausland erwägen, steigt kontinuierlich – von 21 Prozent im Jahr 2022 über 32 Prozent 2023 auf jetzt 37 Prozent. Überdurchschnittlich stark ist die Tendenz bei Industriebetrieben mit hohen Stromkosten (2022: 25 Prozent; 2023: 38 Prozent; 2024: 45 Prozent) sowie bei Industriebetrieben mit 500 oder mehr Beschäftigten.

https://www.dihk.de/de/themen-und-p...leme-verfestigen-abwanderungstendenzen-120314


Die „ökosoziale“ Politik – insbesondere die harten Eingriffe in Automobilbranche, Energie, Zuwanderung – hat die Basis für Wachstum und Stabilität untergraben.

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Theodor Weimer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse:

  • bezeichnete die aktuelle Politik als „schiere Katastrophe“, teilte mit, so schlecht sei Deutschlands internationales Ansehen „noch nie“ gewesen
  • Er warnte, Deutschland sei „ökonomisch auf dem Weg zum Entwicklungsland“
Weimer kritisiert, dass internationales Kapital Deutschland zunehmend meidet – der Standort sei nicht mehr attraktiv. Der Ausstieg aus Kohle und Atom, gepaart mit ineffizienten erneuerbaren Energien, hat zu explodierenden Kosten geführt, die insbesondere die Industrie belasten.

Sozialistische Staaten haben noch nie funktioniert, und werden es auch nie.

DDR Sozialismus.webp
 
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Und was konkret hat das jetzt mit den AKWs zu tun, die nachweislich auch nicht für günstigeren Strom in ausreichenden Mengen sorgen würden?
 
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Vigilant schrieb:
Und was konkret hat das jetzt mit den AKWs zu tun, die nachweislich auch nicht für günstigeren Strom in ausreichenden Mengen sorgen würden?
Steht doch im Text die gute Meinung von Herrn Weimer.

Der Ausstieg aus Kohle und Atom, gepaart mit ineffizienten erneuerbaren Energien, hat zu explodierenden Kosten geführt, die insbesondere die Industrie belasten.
 
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Dem kann man nur begrenzt zustimmen. Aber das hatten wir hier bereits ausführlich besprochen. Wirklich ermüdend, das immer wieder durchkauen zu müssen. Solche Threads brauchen dringend eine Art Summary, damit man nicht immer von vorne beginnen muss 🙄.
 
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Mit einem AKW kann man auf der Fläche eines Bauernhofs eine ganze Metropole versorgen. Billig und sicher. Wer schon mal SimCity gespielt hat, weiß: Ohne billigen Strom läuft nix.

Die Energiewende ist in Wahrheit unser Energie-Ende.
 
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DerParusianer schrieb:
Wer schon mal SimCity gespielt hat, weiß: Ohne billigen Strom läuft nix.
Aus SimCity irgendetwas abzuleiten, ist schon sehr wild.
 
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DerParusianer schrieb:
Die Energiewende ist in Wahrheit unser Energie-Ende.
Ich sage dazu nur noch folgendes: Wir haben die Solarbranche kaputtreguliert, Windbranche verlieren wir aktuell und Batterien möchte keiner ein/nachholen. Autobranche ist auch fast weg. China hat jetzt beschlossen (leider finde ich grad keine Artikel ohne Pay/Account-Wall), dass seine Stahl und Chemieindustrie bis 2027 zu 80% auf regenerativen Energiequellen betrieben werden müssen. Wenn wir in Europa also nicht in Gänze und überall den Anschluß verlieren wollen, in 2 Jahren kommt grüner Stahl und Chemieprodukte auch aus China. Klimaschutz ist Wirtschaftsschutz. Und die Pläne von unserer aktuellen Antiwirtschaftsministerin werden den Strom nicht billiger machen. Ganz im Gegenteil. Wofür 10GW neue Spitzenlastkraftwerke, die den teuersten Brennstoff verballern, wenn die Biogasanlagen jetzt auch schon 10GW Spitzenlast liefern könnten. Muss nur das Marktmodell für angepasst werden, so dass bei Dauerbetrieb der Gewninn kleiner ist als bei Spitzenlastbetrieb. Kann man ignorieren, macht es nicht billiger. Auch nett: Warum bauen wir aktuell den Südlink (2GW HGÜ für 5Mrd€), wenn man in Bayern auch einfach 2GW Wind dafür hinstellen könnte. Für 5 Mrd€ würden sogar für 3,3GW reichen. Mehr, als der Südlink Winkraft aus dem Norden transportieren kann. Schlechter Scherz von Bayern oder Retourkutsche für den Länderfinanzausgleich? Man weiß es nicht.
 
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DerParusianer schrieb:
Nicht wirklich.
Vigilant schrieb:
Gestehungskosten (LCOE), günstig -> teuer:
Photovoltaik (Freifläche) -> Windkraft Onshore -> Windkraft Offshore -> Gas -> Kohle -> Kernkraft (EPR).

Lebenszyklus CO2-Emissionen, wenig -> hoch:
Wind Onshore -> Photovoltaik -> Windkraft Offshore -> Kernkraft -> Gas -> Kohle

Abhängigkeit (Lieferanten, Lieferkette, Marktvolatilität), 0% -> 100%:
Wind/Sonne -> Kohle -> Erdgas -> Uran

Arbeitsplätze (Herstellung, Errichtung, Wartung, Betrieb), mehr -> wenige:
Kernkraft* -> Windkraft -> Gas -> Photovoltaik -> Kohle

*Für Deutschland nicht (mehr) relevant.

Das eigentliche, oder ein primäres Problem, liegt u.a. hier: https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell/netzentwicklungsplan-20372045-2023

Passend dazu: https://www.spiegel.de/auto/elektro...schine-a-04887100-0049-430e-addd-e080193cbbbc

Der Preisanstieg wird weiterhin überwiegend vom Ukraine-Krieg und dem Wegfall von günstigen Gas aus Russland verursacht, weil der Strompreis nun mal an die teuerste Quelle gekoppelt ist. Ohne dieses Desaster im Osten wäre das Ganze deutlich entspannter.

Die Energiewende wird unsere Unabhängigkeit sichern. Nur dazu müssen wir diese ganzen Investitions-Staus und den Bürokratie-Wahnsinn abbauen bei gleichzeitig nachhaltigen Investitionen in einer angespannten Weltwirtschaftslage, die so mal gar nichts mit den paar (heute hypothetischen) AKWs hier in Deutschland zu tun hat.

Zumal sich das Zitat von Weimer auf die alte Koalition bezog, wenn ich das richtig einordne.
 
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Samurai76 schrieb:
Klimaschutz ist Wirtschaftsschutz.
Das sehen hier viele aber ganz anders.

Samurai76 schrieb:
Und die Pläne von unserer aktuellen Antiwirtschaftsministerin
Tja, die hat ja ein Diplom (Chemie), nur hat das mit Wirtschaft sehr wenig zu tun.

Samurai76 schrieb:
Auch nett: Warum bauen wir aktuell den Südlink (2GW HGÜ für 5Mrd€), wenn man in Bayern auch einfach 2GW Wind dafür hinstellen könnte. Für 5 Mrd€ würden sogar für 3,3GW reichen. Mehr, als der Südlink Winkraft aus dem Norden transportieren kann. Schlechter Scherz von Bayern oder Retourkutsche für den Länderfinanzausgleich? Man weiß es nicht.
Der Grund fängt mit "C" an und geht mit "SU" weiter ... .

Im übrigen hat das Entwicklungsbundesland Bayern doch bis 1986 fein den Mund gehalten, wenn es um den Länderfinanzausgleich ging.
Bis dahin hat es nämlich ausschließlich Zuzahlungen erhalten.

Da wir aber diesen Kaugummithread endlich einschläfern wollen: EOD
 
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Ist schon wieder Murmeltiertag?

Hier werden mal wieder Behauptungen aufgestellt die man sich eigentlich auch ganz einfach selbst wiederlegen könnte...
 
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DerParusianer schrieb:
Von welchem Jahrzehnt redest du?
Worauf bezogen? Exportweltmeister waren wir ab Ende der Nullerjahre und dann abwechselnd immer mit China. Drittstärkste Wirtschaftsnation sind wir seit 2024.
DerParusianer schrieb:
Der Ökosozialismus mit seiner hohen Steuerlast, CO₂-Vorgaben, und seiner Pendelwirkung zwischen staatlichen Subventionen und strikter Regulierung, wirkt wie ein Wohlstandsvernichtungsprogramm.
Das geben die Daten nicht her. Deutschlands Staatsquote ist heute so hoch wie 1998. Je nach wirtschaftlicher Lage und zu bewältigender Krise mal etwas darunter oder darüber.
Was soll überhaupt Ökosozialismus sein?
DerParusianer schrieb:
Sozialistische Staaten haben noch nie funktioniert, und werden es auch nie.
Deutschland ist kein sozialistischer Staat.
DerParusianer schrieb:
Der Ausstieg aus Kohle und Atom, gepaart mit ineffizienten erneuerbaren Energien, hat zu explodierenden Kosten geführt, die insbesondere die Industrie belasten.
Nur stimmt das halt nicht. Die Kosten sind durch den Wegfall unseres Gaslieferanten explodiert, da waren die AKW noch in Betrieb. Weimares polemische Rede bei der Lobbyorganisation Wirtschaftsbeirat Bayern passte genau dort hin. Der gleiche Mann, der sich weniger staatliche Eingriffe wünscht, hat die USA für den Inflation Reduction Act gelobt.
Ergänzung ()

DerParusianer schrieb:
Ohne billigen Strom läuft nix.
Atomkraft ist die teuerste Art der Energiegewinnung.
 
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DerParusianer schrieb:
hat zu explodierenden Kosten geführt, die insbesondere die Industrie belasten.
Meinst du die Industrie die unsere Flüsse jahrzehntelang vergiftet haben, tonnenweise Schadstoffe in die Umwelt ausstoßen oder unser aller Grundwasser abpumpen ?

Ich verzichte gerne auf Wohlstand wenn diese Industrie dann verschwindet.

Und diese Industrie möchte dann auch noch entlastet werden damit man dann 0,5% des Gewinns in den Klimaschutz stecken kann ?

Warum machen wir es nicht so ? Wenn die Industrie billigen Strom möchte soll sie dafür doch gerne selbst sorgen. Oder warum baut sich keiner privat ein AKW wenn es doch so billig ist ?
 
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