News AlmaLinux OS 8.5: Enterprise-Distribution für Server, Clients und Desktops

SVΞN

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Diese sind aber anders als AlmaLinux OS auf die eine oder andere Weise am Ende des Tages kostenpflichtig oder an Support- und Serviceverträge gekoppelt.
Könnt ihr mal bitte erklären, wie ihr drauf kommt das RockyLinux kostenpflichtig ist?
 
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@Skysnake wurde entsprechend angepasst. Rocky ist als Alternative zu CentOS natürlich ebenfalls kostenlos und von der Community angetrieben.
 
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Klingt gut. Wenn es mit Updates auch sehr zügig umgeht, dann könnte es sich tatsächlich als gute Alternative (Nachfolger) zu CentOS entwickeln. Andere Projekte stehen ja auch in den Startlöchern.
 
Spannend was sich alles an Distribution heraus kristallisieren.

Mir hat neulich ein Vogel gezwitschert das es wohl bald etwas von Suse geben wird. Ein CentOS mit Suse Kernel, mehr war bei der Diskussion nicht heraus zu bekommen.

Bin gespannt bis es kommt....
 
SV3N schrieb:
@Skysnake wurde entsprechend angepasst. Rocky ist als Alternative zu CentOS natürlich ebenfalls kostenlos und von der Community angetrieben.
Ok, dann bin ich beruhigt. Dachte ich hätte eventuell was nicht mitbekommen. Wäre bei paar tausend Servern ziemlich blöd gewesen...
 
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Und da kommt also der Fork, der absehbar war. Schade dass es jetzt halt ein neues Projekt sein muss, und das nur weil RedHat (aka. IBM) CentOS quasi eingestampft hat. Dass die Taktik nicht funktionieren wird war den Managern dort wohl nicht ausreichend bewusst...
 
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Vielen Dank für die News. Mir scheint, die anderen Clone (Rocky und vzLinux) müssen noch nachlegen, da die noch bei Version 8.4 sind. Hat schon jemand sowohl AlmaLinux, als auch die beiden Alternativen RockyLinux und vzLinux ausprobiert und verglichen? Gibt es da quasi keine Unterschiede?
 
Habe AlmaLinux 8.4 am Laufen ohne Probleme im RZ, vorher CentOS, keine Unterschiede (bis auf Copyright-Meldungen und wenige Kernelpfade). Alles an Software, was auf CentOS und RH lief, funzt auch auf Alma.
 
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Verstehe zwar den alten Kernel noch in der Server Welt, aber auf dem Desktop nur 4.18 :( Ein "moderner" Kernel wäre für den Desktop schon recht neat gewesen.
Aber wenigstens gibt es eine Lösung für die CentOS Servers der Welt. Das was RHEL da mit CentOS gemacht hat war einfach nicht gut/dumm!
 
@SV3N

Wenn man es genau nimmt, ist AL kein Fork sondern ein Derivat! Es wird immer den Upstream von RH als Basis verwenden. Ein Fork macht das nicht.
 
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Skysnake schrieb:
Das es kein Debian ist sondern ein RedHat Nachbau.

Da ist mir klar^ Oder meinst du das als Vorteil? ;) Warum sollte ich so einen Redhat Nachbau einsetzen statt Debian? Was sind die Vorteile? Oder ist das nur eine Vorliebe?
 
@-Overlord-
Du kannst damit eine RHEL basierte Umgebung aufbauen, ohne Lizenzgebühren zu zahlen. Es gibt z.B. noch Software von großen Firmen, die offiziell nur auf RHEL und SLES laufen und die erlauben meistens eine Testumgebung auf CEntOS (bzw. nun AlmaLinux und RockyLinux), wo man dann nicht noch extra Gebühren an RHEL abdrücken muss. Aber, wie gesagt, nur als Testumgebung. Denn bei vielen kaufbaren Produkten heißt es offiziell wird nur SLES und RHEL unterstützt. Wenn es was debian basiertes sein soll, wird es meistens eher Ubuntu Server als debian sein.
 
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-Overlord- schrieb:
Da ist mir klar^ Oder meinst du das als Vorteil? ;) Warum sollte ich so einen Redhat Nachbau einsetzen statt Debian? Was sind die Vorteile? Oder ist das nur eine Vorliebe?
Das ist ein Vorteil und ein ziemlich wichtiger. Viel Software wird für RH entwickelt, weil es Support gibt. Wenn du/dein Kunde auf den Support aber verzichten kann, dann nimmst du halt den Nachbau. Damit läuft aber immer noch 99.99999999% der Sachen. Und wenn es nicht läuft hast du hoffentlich irgendwo ne Kiste mit RH stehen um ein Ticket auf zu machen, damit es gefixed wird.

Im wissenschaftlichen Bereich ist das oft so.
 
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-Overlord- schrieb:
Warum sollte ich so einen Redhat Nachbau einsetzen statt Debian?
Andere Packages, Versionen etc MariaDB oder MySQL etc pp.
Package Manager Tools -> apt vs yum/rpm etc.

Man kann aber eigentlich alles was in Distro/Linux Flavour X läuft auch auf Y zur Verfügung stellen, halt je nachdem mit recompiling - zum teil auch "reverse engineering" thanks to closed source software - etc und diesen Aufwand möchten nicht alle Betreiben. Beispielhaft sind halt die schönen Closed Source Software die auf Linux Servers verwenden werden und die nur RHEL unterstützen. Da wird ein "recompiling" schnell ein "reverse engineering"
 
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Artikel-Update: Auch Rocky Linux wechselt auf RHEL 8.5
In der Zwischenzeit hat auch die Community hinter Rocky Linux, der kostenlosen Enterprise-Distribution der Macher des Community Enterprise Operating System (CentOS), das Release von Rocky Linux 8.5 und damit den Wechsel auf die Codebasis von RHEL 8.5 bekanntgegeben.

Rocky Linux 8.5 tritt die Nachfolge von Rocky Linux 8.4 an und ermöglicht die Migration aus den folgenden Enterprise-Betriebssystemen heraus:

  • AlmaLinux 8.4 und 8.5
  • Red Hat Enterprise Linux 8.4 und 8.5
  • Oracle Linux 8.4
  • CentOS 8.4

Weitere Informationen liefern die offiziellen Relase Notes zu Rocky Linux 8.5.
 
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mir ist nicht so ganz klar was binärkompatibel bedeutet... binärdateien die für linux x86 bspw. kompiliert wurden, laufen doch auf allen linux distris, vorausgesetzt die shared libs haben ähnliche/kompatible versionen. Wer erleuchtet mich?
 
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