News Amazon Go: Der erste Supermarkt ohne Kasse öffnet heute in Seattle

DarkerThanBlack schrieb:
Dann würde der Verkehr vermutlich deutlich besser unterwegs sein. Weißt du wie lange ich schon im Leben vor roten Ampeln gestanden bin, obwohl kein Verkehr in Sicht war?

das ist erstens sehr deutsch und macht in anderen ländern keine sau, zweitens is sowas in naher zukunft durch vernetzte autos und autonomes fahren eigentlich auch schnee von gestern. theoretisch ;)

Wäre doch praktisch. Du steigst aus, der Tankwart tankt und kümmert sich um die Auto(Reifendruck/Wasserstand), während du hineingehst und noch etwas einkaufst und dich dann an die Kasse stellst und bezahlst.
Dann wärst du deutlich schneller und die Tankstellen hätten weniger Staus.

wär nice aber bist du dir sicher, dass du dann nicht manchmal wesentlich länger warten würdest ? glaube nicht, dass so ne tankstelle in irgend ner kleinstadt plötzlich 5 leute einstellt die nur dafür da sind zu tanken etc. das bräuchte man nämlich zu den hauptverkehrszeiten

Das selbe Spiel. Weißt du wie lange ich manchmal vor solchen Automaten stehen muss, weil der vor mir nicht weiß, wie man ihn bedient? Oder er ewig lange sucht um die günstigste Route zu wählen?
Da wäre so ein Häuschen wirklich eine Wohltat. ;)

kauf dein ticket halt über die app ;)

Gibt schon genügend Lösungen für die meisten Probleme man muss sie nur nutzen
 
E1nweg schrieb:
Du siehst das also wie Merkel? Verstehe. Dann mal willkommen, "let me be your guide".

Sehen wir das mal so. Seit der Industrialisierung gab es kaum eine andere "Epoche" in der sich die Welt und auch die ganze Gesellschaft so schnell um einen entwickelt hätte wie jetzt, vielleicht mal mit Ausnahme der Kriegszeiten! Für die Menschen aus dem Osten ist der Sprung in die technisierte Welt mit Sicherheit noch um einiges größer.

Im Jahr 2013 war dabei die Abhängigkeit von Internet durchaus noch wesentlich geringer und wenn man sich die Entwicklung zu "mobilen Welt" heute ansieht, war die Aussage mit "Neuland" nicht einmal sooooo verkehrt.:evillol:

Die Aussage war vielleicht unklug gewählt. Die Fakten sind aber auch nicht zu übersehen. 2003 hatten gerade mal 46% der Haushalte in Deutschland einen Internetanschluss! Im Jahr 2013 waren es zwar bereits 80%, ein grosser Teil der Bevölkerung kannte das Internet aber weniger als 10 Jahre und zwischen Anschluss haben und es regelmäßig nutzen liegen auch noch Welten.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...gGebrauchsguetern/Tabellen/Infotechnik_D.html
 
Zuletzt bearbeitet:
I definitely will not let you !!! Put that in your pipe and smoke it !
 
jk1895 schrieb:
Auch keine schlechte Lösung. Die müssen dann aber viele von diesen Handscannern bereitstellen. Oder nutzen das nicht viele?

Je nach Geschäftgrösse sind das zwischen 50-200 Geräte. Wieviele es nutzen ist noch schwierig zu sagen, gefühlt am Wochenende ca. 1/5.
 
@cruz

Das war ein "meme", eins von diesen neumodischen Internetphänomen, die einem ab und zu begegnen, wenn man so durch den"Hyperspace" hüpft, berieselt vom 50" Plasma, bei dem sich das RTL-Logo schon ins Display gebrannt hat. ;)

@xexe

Ich finde die Wortwahl "Neuland", bezogen aufs Internet im Jahr 2013, einfach nicht passend. Und schon gar nicht von einer Kanzlerin, die irgendwo auch ihr Land vertritt. Wen meinte Sie denn mit dem Spruch "Das Internet ist für uns alle Neuland"? Die Deutschen? Europa? Timbuktu? Die ganze Welt?

Das Internet hat sich wesentlich schneller entwickelt, als viele andere technologische Errungenschaften der Menschheit. In Zeiten von AOL und Co hätte das vielleicht gepasst, aber im Jahr 2013? Wenn, laut deiner Aussage, 80% der Haushalte in D Internetzugang hatte? Imho hat das einfach nichts mehr mit "Neuland" zu tun. Auch wenn es für einige User hier vielleicht alles noch zu neu und zu groß ist. Aber dieses fehlende Fassungsvermögen mündet dann nicht selten in einer generellen Ablehnung von zB Supermärkten, in dem keine Kassierer mehr arbeiten oder Autos, die völlig autonom fahren. Aber da geht die reise nun mal hin, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Natürlich sollte man nicht allem blind vertrauen, aber genauso wenig den Teufel an die Wand malen.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
82EE schrieb:
... Es wird also bewusst mit der Abrechnung gezögert damit, ähnlich wie bei den Kreditkarten, die die Amis ja so gerne verwenden, erst mal überhaupt nicht transparent ist, was der Einkauf gekostet hat. Man hat also von Amazons Seite offensichtlich überhaupt kein Interesse daran, dass die Kunden den vollständigen Überblick behalten.

Vielleicht macht Amazon es ja auch wie die ganzen Hotels: erst mal vorsichtshalber $300 extra auf der Kreditkarte reservieren, falls man noch einen Schokoriegel aus der Minibar essen will...
:D
 
Naja die Schlange ist wohl normal wenn es weltweit die erste Geschäftseröffnung dieser Art ist - das wird sich legen.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
oder, man hat so ein schickes, neues elektronisches gerät zu hause, wir nennen es gefrierschrank, in dem man sachen einfrieren und über eine gewisse zeitspanne genießbar halten kann. :rolleyes:

Konsequenz: Du kochst nicht mehr das, worauf du gerade Lust hast sondern etwas, was Reste verwertet, die am schnellsten weg müssen. Es zwingt dich auch, häufiger selbst zu kochen. Und da man auch zur Resteverwertung nicht alle Dinge auf Vorrat hat sondern einiges kaufen muß wird das Problem exponentiell größer je länger man es praktiziert. Oder man lebt damit, daß einem manche Vorräte weggammeln. Aber das muß ja nun nicht wirklich sein wenn man es auch in passenderen Größen verpackt bekommt.
Ergänzung ()

mr_capello schrieb:
das ist erstens sehr deutsch und macht in anderen ländern keine sau

Wie jetzt? Sich an geltende Verkehrsregeln halten ist nur in Deutschland üblich? Ich glaube nicht, daß in den USA eine rote Ampel überfahren werden kann wenn offensichtlich kein Gegenverkehr kommt.

wär nice aber bist du dir sicher, dass du dann nicht manchmal wesentlich länger warten würdest ? glaube nicht, dass so ne tankstelle in irgend ner kleinstadt plötzlich 5 leute einstellt die nur dafür da sind zu tanken etc. das bräuchte man nämlich zu den hauptverkehrszeiten

Bis Ende 2017 war in ganz Oregon ein Tankwart Pflicht. Nur ein Mitarbeiter der Tankstelle durfte die Zapfsäule bedienen. Eine Internetsuche wird sogar ne ganze Menge Futter zu dem Thema liefern denn die Endscheidung, das Gesetz zu kippen, war höchst umstritten. Leute argumentierten damit, daß ältere Mitmenschen nicht mehr tanken könnten weil sie nicht wüßten, wie. Andere argumentierten mit Schadenfreude, daß dies in 48 anderen Bundesstaaten ja offensichtlich auch ginge und sie würden gerne ratlosen Mitmenschen zeigen, wie man es machen würde. ;-)

Oh, und dann war da natürlich noch das Argument, daß es ja Arbeitsplätze kosten würde. *seuftz*
Ergänzung ()

Smartin schrieb:
M.E. ist das mit den deutschen und damit europäischen Datenschutzstandards nicht vereinbar.

Gegen welche Gesetze konkret verstößt es denn?

Ich kann doch mit meinen Daten machen, was ich möchte. Und wenn ich einer Supermarktkette im Gegenzug für Zugang und Komfort meine Daten benenne, so kann mir das doch kein Gesetz verbieten. Facebook und Google sind auch in Deutschland sehr erfolgreich, obgleich gerade Facebooks Geschäftsmodell sich primär ums Datensammeln dreht. Ein Supermarkt wie Amazon würde Daten über Kunden im Gegensatz dazu nicht primär zur Vermarktung sondern zur Verwaltung und Abrechnung sammeln.

Und wie schon so oft gesagt: Dich kann niemand zwingen, einen solchen Supermarkt zu nutzen.
Ergänzung ()

ZeusTheGod schrieb:
Unerlaubte Weitergabe von Daten bleibt unerlaubte Weitergabe.

Oh? Schon bei der Kartenzahlung im Supermarkt werden die Daten gezwungenermaßen an deren Kartenzahlungsdienstleister sowie deinem Kreditinstitut weitergegeben. Jeder Kontakt deiner Daten mit einem Unternehmen erlaubt dem Unternehmen implizit, deine Daten auch an andere Teile desselben Unternehmens weiterzuleiten. Etliche Unternehmen lagern Callcenter und andere Dienstleistungen an Subunternehmer im Ausland aus. Wie kann dir am Servicetelefon von Vodafone geholfen werden, wenn der Dienstleister keinen Zugriff auf deine Kundendaten hätte?

Und wenn deine Daten einmal im Ausland sind, dann gelten selbstredend die Gesetze vor Ort. Deutsches Gesetz gilt nur in Deutschland. Europäisches Gesetz gilt nur in der Europäischen Union. Ist das Callcenter nach Indien ausgelagert, so gilt dort das indische Gesetz. Und was unerlaubt ist in Deutschland ist in anderen Ländern häufig erlaubt.
 
EinsteinXXL schrieb:
Ganz ehrlich. In der Schule sollten Bücher wie "1984" von George Orwell oder "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley Pflichtlektüre sein. Auch, wenn diese Bücher heute in ihren Zukunftsvorstellungen etwas altbacken und etwas einfältig anmuten, so treffen die trotzdem den Nagel auf den Kopf, denn es geht um Herrschaftsmethoden und die Gefahren einer Gesellschaft die sich aus einem Überwachungsstaat ergeben. Dabei spielt es in meinen Augen überhaupt keine Rolle, ob private Firmen die Daten sammeln oder Staaten, denn auch Staaten können die Daten von privaten Firmen kaufen oder über die Massenüberwachung der Geheimdienste abschnorcheln und für eine totalitäre Machtausübung missbrauchen. Das gleiche gilt für die medial forcierte Abschaffung des Geldsystems. Schaut euch dazu bitte den folgenden Vortrag an, er ist leicht verständlich und öffnet einem im wahrsten Sinne die Augen.

Aktuell würde ich das Buch "QualityLand" von Mark-Uwe Kling empfehlen. Das versetzt die Warnungen von 1984 in die heutige Zeit mit vernetzten IoT-Geräten, selbstfahrenden Autos und Lieferdrohnen.

Das Statement ist ähnlich wie in deinem verlinkten Pizza-Video.

Schade, dass es hier keinen Gefällt mir Knopf gibt, dieser Post hätte ihn im ganzen verdient. :D
 
DJND schrieb:
Etliche Unternehmen lagern Callcenter und andere Dienstleistungen an Subunternehmer im Ausland aus. Wie kann dir am Servicetelefon von Vodafone geholfen werden, wenn der Dienstleister keinen Zugriff auf deine Kundendaten hätte?

Der Dienstleister bekommt einen begrenzten Zugriff auf für die Dienstleistung relevanten Daten und keine Datenbank mit der er machen kann was er will. Anscheinend hast du noch nie ein Callcenter von innen gesehen.

Die Callcenter die ich bisher gesehen habe, arbeiten allesamt mit sehr begrenzten Informationen. Deshalb sind deren Möglichkeiten auch äußerst begrenzt. Bei deinem Beispiel Vodafone ist die Aufgabe vom First Level Support bestenfalls rudimentäre Hilfestellung (starten sie Gerät neu, wie richte ich etwas ein usw). Das gleiche gilt bei dem Verkauf, wo dir ein Callcenter nicht einmal eine Vertragsverlägerung ohne Smartphone oder ein Angebot unterbreiten kann, weil ihnen jeglicher Zugriff auf weitere Daten fehlt.

So einfach wie du dir das vorstellst oder wovor du Panik hast ist das definitiv nicht! Hier mal am Beispiel Rewe.

Zu den übermittelten Daten gehören laut Rewe Bankleitzahl, Kontonummer, Bonsumme, der jeweilige Supermarkt sowie das Kaufdatum. Personenbezogene Daten wie Vor- oder Familienname würden nicht weitergegeben, versichert das Handelsunternehmen, zumal diese nicht auf der EC-Karte gespeichert seien.

Der Dienstleister Easycash übernehme die Abwicklung der Zahlung mit der Bank des Kunden. Eine anderweitige Weitergabe oder Nutzung der Daten durch den Ratinger Dienstleister sei vertraglich ausgeschlossen. Dieser Ablauf entspreche den Regelungen des deutschen Lastschriftverfahrens und trage den Belangen des Datenschutzes Rechnung, so die Rewe.
http://etailment.de/news/stories/Rewe-verteidigt-Lastschriftverfahren-11153
 
DJND schrieb:
Konsequenz: Du kochst nicht mehr das, worauf du gerade Lust hast sondern etwas, was Reste verwertet, die am schnellsten weg müssen. Es zwingt dich auch, häufiger selbst zu kochen. Und da man auch zur Resteverwertung nicht alle Dinge auf Vorrat hat sondern einiges kaufen muß wird das Problem exponentiell größer je länger man es praktiziert. Oder man lebt damit, daß einem manche Vorräte weggammeln. Aber das muß ja nun nicht wirklich sein wenn man es auch in passenderen Größen verpackt bekommt.

kann ich nicht mit reden. seit ich mit meiner frau zusammenwohne (also seit ich mit 18 mein elternhaus verlassen habe), kochen wir eigentlich täglich, bzw gibts das was vom vortag übriggeblieben ist, oder das, was wir mal übriggeblieben ist und eingefroren wurde. ausnahmen sind natürlich die tage, an den man mal essen geht.

es zwingt mich niemand häufiger selbst zu kochen, ich koche sehr gerne, auch öfters als meine frau (was aber eher an unseren arbeitszeiten liegt).
für leute die nicht gerne kochen, ist es natürlich nicht so angenehm, wenn sie kochen müssen, um das "weggammeln" von lebensmitteln zu verhindern.
leider lagern viele ihre lebensmittel falsch, und fördern damit auch ein schnellers "schlecht werden" der produkte. auch gibt es immer noch viel zu viele, die nur das MHD sehen und produkte sofort wegwerfen.

OT:
man beachte dass es sogar MHD auf reines kochsalz gibt, dass laut aufdruck "millionen jahre alt ist", sofern müssen wir uns ja glücklich schätzen es noch rechtzeitig aus der erde geholt zu haben, wenn es zb plötzlich in 3 jahren abläuft :rolleyes:
 
Janxx schrieb:
Vielleicht macht Amazon es ja auch wie die ganzen Hotels: erst mal vorsichtshalber $300 extra auf der Kreditkarte reservieren, falls man noch einen Schokoriegel aus der Minibar essen will...
:D

Schön mal wieder etwas on topic zu lesen. :-)
 
echt mal, nach dem wir Veganer, Muttermilch, Minijobs etc. abgearbeitet haben ... :Freak

@Topic
So langsam sehe ich die Entwicklung bei Amazon mit Sorge.
Alexa, ermöglicht zu Hause zu lauschen.
Über Einkaufsprofil etc., Gläserne Menschen, die über ihr Verhalten durch die Analyse gejagt werden.
Amazon Go, die Videos und Standorte von Personen bestimmen.

Sieht so aus, als wird Amazon demnächst "best buddy" der Polizei und Geheimdienste, wenn sie das nicht schon sind.
 
nicoc schrieb:
Bis der eigene Arbeitsplatz wegrationalisiert wird, findet man solche Ideen cool.

Wie schon erwähnt macht es keinen sinn Arbeitsplätze zu erhalten nur um Arbeit zu haben.
Sie fallen ja nichtmal gänzlich weg, sie verlagern sich nur von der Kasse aufs Lager und co.

Auch wenn es blöd klingt, idr. sterben Jobs aus die keinerlei relevante Qualifikation benötigen. Menschen die gengu qualifikationen haben stehen nämlich auch danach nicht vor problemen (Fernsehtechniker sind immernoch Techniker in der Elektrotechnik...).


Es ist vollkommen normal das Arbeitsplätze wegfallen wenn es ein System gibt was die Arbeit besser erfüllt. Das gab es auch schon vor Hunderten Jahren ^^
 
Shelung schrieb:
Wie schon erwähnt macht es keinen sinn Arbeitsplätze zu erhalten nur um Arbeit zu haben.
Sie fallen ja nichtmal gänzlich weg, sie verlagern sich nur von der Kasse aufs Lager und co.
Nee ist klar wir brauchen bald gar keine Arbeitsplätze mehr, ist alles ohnehin überflüssig und sinnlos. Geht ja nur um Menschen und auf der anderen Seite höhere Profite.
Inwiefern auf einmal mehr Leute im Lager benötigt/verlagert werden (die ebenfalls zusehends automatisiert werden), erschließt sich mir auch nicht.
Shelung schrieb:
Auch wenn es blöd klingt, idr. sterben Jobs aus die keinerlei relevante Qualifikation benötigen. Menschen die gengu qualifikationen haben stehen nämlich auch danach nicht vor problemen (Fernsehtechniker sind immernoch Techniker in der Elektrotechnik...).
Schon klar, eröffne mal deinen Horizont. Digitalisierung wird in allen Bereichen Einfluss nehmen.
Transportwesen, keine Fahrer mehr, LKW, Taxi, Bahn, Flugzeug, Schiff etc.
Logistik alles automatisiert.
Supermärkte Verkauf, Beratung etc.
Beratung generell, Versicherungen, Rechtsanwälte, Ärzte (alles total unqualifizierte Leute), werden wenn zwar vielleicht nicht ersetzt, aber auch betroffen sein, da man immer mehr Beratung und Therapie durch automatisierte Software ersetzen kann.
Reinigungsbereich.
Produktionsbereich
und und und
Wir reden hier von Millionen und aber Millionen Jobs.
Aber Hauptsache die Jobs der Programmierer sind sicher, und weißt Du was, die werden auch betroffen sein.
V.a. wer soll das alles erarbeiten und erwirtschaften? Oder überlegen wir demnächst, welches Individuum qualifiziert und damit lebenswert ist und welches nicht?
Shelung schrieb:
Es ist vollkommen normal das Arbeitsplätze wegfallen wenn es ein System gibt was die Arbeit besser erfüllt. Das gab es auch schon vor Hunderten Jahren ^^
siehe oben, so gab es das zu keiner Zeit, insbesondere nicht so flächendeckend und bereichsübergreifend.
Frühere Revolutionen haben in erster Linie die Arbeit optimiert, teilweise auch ersetzt.
Die neue Revolution (Automatisierung, Digitalisierung, KI, etc.) zielt i.e.L. nur noch auf das Ersetzen ab.
 
Das Problem mit der Arbeit lösen wir nicht indem wir überflüssige Jobs erhalten, sondern indem wir es irgendwann schaffen die Technik für uns arbeiten zu lassen. Wieso müssen wir überhaupt immer länger arbeiten, während uns zunehmend Roboter und Computer die Arbeit abnehmen? An diesem Punkt muss man ansetzten und nicht indem man AB Maßnahmen in Form von überflüssigen Jobs erschafft.

EDIT:
Smartin schrieb:
Frühere Revolutionen haben in erster Linie die Arbeit optimiert
Frühere Revolutionen haben die Besitzverhältnisse verändert und Geld und Arbeit umverteilt. Vielleicht wird bald mal wieder Zeit für eine Revolution!
https://de.wikipedia.org/wiki/Revolution
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sollen wir Stagnieren im hier und jetzt weil du die Zukunft nur Pessimistisch siehst?

Nein danke, darauf kann ich verzichten.

@xexex
Dem stimme ich zu.
 
Smartin schrieb:
Schon klar, eröffne mal deinen Horizont. Digitalisierung wird in allen Bereichen Einfluss nehmen.
Transportwesen, keine Fahrer mehr, LKW, Taxi, Bahn, Flugzeug, Schiff etc.
Logistik alles automatisiert.
Supermärkte Verkauf, Beratung etc.
Beratung generell, Versicherungen, Rechtsanwälte, Ärzte (alles total unqualifizierte Leute), werden wenn zwar vielleicht nicht ersetzt, aber auch betroffen sein, da man immer mehr Beratung und Therapie durch automatisierte Software ersetzen kann.
Reinigungsbereich.
Produktionsbereich
und und und
Wir reden hier von Millionen und aber Millionen Jobs.

Das passiert aber nicht von heute auf morgen, so wie Du das suggerierst. Wie xexex schon sagte, macht es aber auch keinen Sinn, auf alle Zeiten wegfallende Jobs zu erhalten, damit die Leute was zu tun haben. Das ganze System läuft doch jetzt schon komplett quer, ohne dass sich die Politik darum kümmert. Immer weniger Leute haben immer mehr zu tun. Ich kenne zig Beispiele, auch in meiner Firma, wo Stellen wegfallen oder Leute nicht mehr ersetzt werden, die Aufgaben und Anforderungen für den Rest aber immer höher werden. Die machen sich kaputt, auch psychisch und andere Leute, welche qualifiziert wären, bekommen aber keinen Job.
 
Zurück
Oben