News Amazon kürzt Webseiten die Provision

phreeze schrieb:
Amazon bezahlt überdurchschnittlich. Jeder Angestellte unterschreibt einen Vertrag, den er auch gelesen hat, und damit einverstanden ist. Keiner wird gezwungen da zu arbeiten, jeder darf kündigen. Tut aber keiner, komisch.
Sorry, wenn ich aber so einen Dünpfiff lese, bekomme ich den blanken HASS.

Dann kündige doch mal deinen Job! Wovon lebst du dann? ALG I/II? Nein, so einfach kriegst du es bei "eigenverschulden" dann nicht!

Das gleiche blüht dir auch wenn du Stütze bekommst und du zumutbare Arbeit NICHT annimmst. Zur Not wird halt aufgestockt. Du wirst quasi gezwungen jede "zumutbare" Arbeit anzunehmen. Amazon macht das schon clever und die wissen genau in welchen Bereichen sie es machen können.

Vielleicht liest du mal das Sozialgesetzbuch ;)

Greetz
hroessler
 
hroessler schrieb:
Dann kündige doch mal deinen Job! Wovon lebst du dann? ALG I/II? Nein, so einfach kriegst du es bei "eigenverschulden" dann nicht!
Also nun zum dritten mal. Wenn Misstände vorliegen ist das kein Eigenverschulden, man mahnt den Arbeitgeber ab in Absprache mit dem Arbeitsamt kann man nach 3 Abmahnungen kündigen und dann direkt ALG bekommen. Abmahnen ist in beide Richtungen möglich wenn eben gegen den Arbeitsvertrag oder gesetzliche Bestimmungen verstoßen wird.

Wer setzt euch denn solche Opfer Mentalität in den Kopf dass ihr euch da so hilflos verhaltet?
 
Daedal schrieb:
Wo hast du das denn raus gelesen? 5% von Null Umsatz sind Null.
Steht im letzten Absatz des Artikels. Insbesondere:
Wer tagsüber das Angebot eines Smartphones aufgerufen hat, dann aber am Abend ein T-Shirt bestellt, verhilft der Webseite mit dem Affiliate-Link auf das Smartphone trotzdem zur Provision für das T-Shirt.
klingt doch sehr eindeutig.
 
Crowbar schrieb:
Nur ruft man im Laufe des Tages dutzende Seiten auf.
Wie funktioniert dann der Verteilungsschlüssel?

Es gibt keinen Verteilungsschlüssel. Die letzte Seite von der du einen Amazon-Affiliate-Link angeklickt hast bekommt die gesamte Provision.
 
Lesen manche hier nicht richtig, oder lese ich tatsächlich aus dem Artikel eindeutige Fakten heraus, die gar nicht so eindeutig drin stehen, wie ich denke? :confused_alt:

Crowbar schrieb:
Nur ruft man im Laufe des Tages dutzende Seiten auf.
Wie funktioniert dann der Verteilungsschlüssel?
Meiner Ansicht nach steht die Antwort darauf ebenfalls sehr eindeutig im letzten Absatz des Artikels:
Für die Zuordnung der Provisionszahlung ist entscheidend, über welchen Link der Einkäufer vor seinem Einkauf zuletzt auf Amazon gekommen war – vorausgesetzt, der Besuch ist nicht länger als 24 Stunden her.
Wenn du also im Laufe eines Tages auf mehrere verschiedene Amazon-Links klickst, sollte der letzte auf den du geklickt hast, bevor du was gekauft hast, die Provision bekommen.

Wobei ich die Bedenken mit "dutzende Seiten pro Tag" eh für nicht sonderlich relevant halte. Es geht ja hier nicht darum, wo ich im laufe des Tages überall Amazon-Werbung sehe, sondern darum, dass ich selbst aktiv auf einen Amazon-Link klicke. Das dürfte bei einem Durchschnittsuser nicht so oft am Tag der Fall sein.
Ich könnte z.B. schon gar nicht mehr sagen, wann das bei mir das letzte mal der Fall war. Vielleicht vor einem halben Jahr? Könnte aber auch schon länger her sein. :lol:
Nachdem ich nun weiß, wie hoch die Provisionen sind, und nach welchem System sie verteilt werden, werde ich wie gesagt demnächst versuchen, mal bewusst auf solche Links zu klicken, wenn ich was kaufen will. Meinem normalem Surf-Verhalten entspricht das aber nicht. Normal klicke ich nie auf Werbung und gehe direkt auf amazon.de, wenn ich was von denen will.
 
Ich sehe da kein Problem... Eigentlich unfassbar, dass Amazon auch nach der Senkung teilweise noch so viel bezahlt.
Aber wenigstens ist bei Amazon jemand in der Kalkulation endlich mal aufgewacht:
- Ausstieg bei Payback (0,5% mind, aktionsweise mehr
- Portofreigrenzenabhebung
- Provisionsreduzierung

Wenn man das so sieht, muss man sich echt fragen, wie die bisher überhaupt etwas verdient haben. Amazon zahlt ja auch nicht gerade Sklavenlöhne. Wer mal eher was in Richtung Niedriglöhne zu sehen bekomen möchte, besucht mal die Website von Mindfactory und schaut sich die Stellenangebote für Aushilfen an. Dagegen sind Amazon-Löhne unfassbar großzügig und das ewige Bashing seitens Medien und Verdi nur um so unverständlicher.
 
Hancock schrieb:
Mir ist klar, dass man damit das System etwas aushebelt, aber würde das theoretisch funktionieren?
Soweit ich das verstehe, wäre das theoretisch möglich. Problem dabei dürfte nur sein, dass UNICEF sehr wahrscheinlich keine Produkte von Amazon bewerben wird. Und wenn sie ganz offen schreiben "helft uns, über eure Klicks Affiliatespenden zu generieren", dürfte das sehr wahrscheinlich gegen die Richtlinien von Amazon verstoßen und früher oder später zum Ausschluss aus dem Werbeprogramm führen.
 
Amazon...was fürn Fucker-Laden! Sollen doch ruhig eingehen
Ergänzung ()

Sterntaste schrieb:
Amazon zahlt ja auch nicht gerade Sklavenlöhne. Wer mal eher was in Richtung Niedriglöhne zu sehen bekomen möchte, besucht mal die Website von Mindfactory und schaut sich die Stellenangebote für Aushilfen an. Dagegen sind Amazon-Löhne unfassbar großzügig und das ewige Bashing seitens Medien und Verdi nur um so unverständlicher.
Und wenn Mindfactory seine Lohnsklaven bei Wasser und Brot auf Galeeren rudern lässt, um die Ware zuzustellen, macht das nur aufgrund dieser Relation Amazon keineswegs zu einem attraktiven Arbeitgeber. Wo kämen wir da hin, wenn Knastkonditionen ok sind, nur weil woanders KZ-Umstände herrschen?! So oder so abgefuckt. Amazon, Ebay, alles in Yuppiehand. Wer bei sowas anfängt, kann auch gleich Urlaub im Gulag machen.
 
Ich sehe es eigentlich nicht als Kuerzung, sondern Umschichtung.
Die Beschraenkung auf 10 Euro Provision pro Artikel faellt schon mal weg.

Dann gab es vorher gestaffelte Provisionen von 5% bis 9%, und jetzt halt feste Provisionen von 1% bis 10%.

Verlierer werden alle sein, die Software, Elektronik, Elektro, Haushalt, Spielwaren usw. bewerben. Gewinner werden die sein, die Buecher, Kindle, Apps, Instant Video, MP3, Bekleidung, Lebensmittel, Musik, Filme, Games bewerben.

Verlierer sind die ganz grossen Seiten, die bisher 9% auf fast das gesamte Sortiment bekamen, Gewinner sind die kleinen Seiten, die bis jetzt bei 5% herumkrebsen.

Persoenlich sehe ich eher einen kleinen Verlust fuer meine Einnahmen.
 
JanKrohn schrieb:
Ich sehe es eigentlich nicht als Kuerzung, sondern Umschichtung.
Die Beschraenkung auf 10 Euro Provision pro Artikel faellt schon mal weg.

Dann gab es vorher gestaffelte Provisionen von 5% bis 9%, und jetzt halt feste Provisionen von 1% bis 10%.

Verlierer werden alle sein, die Software, Elektronik, Elektro, Haushalt, Spielwaren usw. bewerben. Gewinner werden die sein, die Buecher, Kindle, Apps, Instant Video, MP3, Bekleidung, Lebensmittel, Musik, Filme, Games bewerben.

Verlierer sind die ganz grossen Seiten, die bisher 9% auf fast das gesamte Sortiment bekamen, Gewinner sind die kleinen Seiten, die bis jetzt bei 5% herumkrebsen.

Persoenlich sehe ich eher einen kleinen Verlust fuer meine Einnahmen.

Da kann ich dir nur teilweise zustimmen. Das mit der Umschichtung stimmt. Allerdings werden auch die kleinen Seiten deutlich verlieren. Kommt natürlich stark auf die Ausrichtung des Blogs usw. draufan, aber ich denke dass 90% der Partner deutlich verlieren werden.

Kleines Beispiel aus eigener Erfahrung. Die Nutzer kaufen im Monat ca. 20 Produkte, bisher hat mal also 5% erhalten. Davon sind es 3 teurere Tablets oder Smartphones mit 200 Euro und 17 günstige Produkte wie Kleidung oder Kleinkram für im Schnitt 10 Euro. Macht bisher ca. 40 Euro. In Zukunft bekommt man im besten Fall noch 23 Euro (1% von 600€ + 10% von 170€).
 
Hancock schrieb:
Könnte man daraus nicht eigentlich ein "Affliatespenden" machen. Also zuletzt über UNICEF (bspw.) auf Amazon gehen und dann einkaufen und die Provision geht dann als Spende an UNICEF.

Mir ist klar, dass man damit das System etwas aushebelt, aber würde das theoretisch funktionieren?

Schau dir mal das Boost Project an. Die machen genau das, nicht nur über Amazon, sondern über viele verschiedene Online-Shops, die Affiliate-Vergütungen anbieten. Ich habe damit im letzten dreiviertel Jahr knapp 40€ an eine regionale Gemeinschaft gespendet.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
@C0B
tolle idee, statt zu arbeiten den anderen zur last fallen, auf solche leute hab ich echt bock.

schade, dass der staat solche idioten auch noch jahrelang unterstützt, anstatt ihnen in den arsch zu treten!

Nennt sich Gerechtigkeit was er da macht, du Schmarotzer!

Azmodia schrieb:
Wenn man hier die Kommentare liest, bekommt man echt das kotzen.

Amazon ist ne Firma, die schenken Euch nichts. Und das Geld was sie zahlen ist mehr als fair.

Könnt froh sein, dass es nicht nach mir geht. Sonst müssten die ganzen faulen Arbeislosen die sich zu fein sind für die Arbeit. Zwangsarbeiten, oder gibt nichts vom Staat.

Leute die über ein Jahr Arbeitslos sind. Sind selbst Schuld, Entwerfer zu faul, oder haben sich nicht um ihre Bildung gekümmert.

Und wegen so Leuten wie euch zahle ich Spitzensteuersatz...

Dein Leben dreht sich nur um Arbeit, lass mich raten ohne wirst du verrückt was. Der Untertan, der schlimmste Feind der Freiheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
screamz schrieb:
Da kann ich dir nur teilweise zustimmen. Das mit der Umschichtung stimmt. Allerdings werden auch die kleinen Seiten deutlich verlieren. Kommt natürlich stark auf die Ausrichtung des Blogs usw. draufan, aber ich denke dass 90% der Partner deutlich verlieren werden.

Sieh es mal nicht ganz so schwarz... Ich hab grad meine Werte vom letzen Monat genommen, und in Excel reingehauen, was es unter dem neuen Schema ergeben haette:

Capture.PNG

Wenn mal davon ausgeht, dass heidoc.net eher zu den technik-orientierten Seiten gehoert, die wahrscheinlich die Verlierer der neuen Regeln sind, so haelt sich der Verlust doch sehr in Grenzen.
 
Du musst aber auch zugeben, dass die Einnahmen schon eine Liga über meinen spielen. Mit kleineren Seiten meinte ich alles unter 100 Euro Werbekostenerstattung, vor allem wenn ein Großteil der Einnahmen durch wenige größere Geräte kommt und nicht so sehr durch die Masse von Artikeln.
 
Wielange wartest du auf deine geforderte 10.000€ abfertigung bitte?Und ehrlich dein Privatleben gehört nicht zum Thema.

3 Jahre und ich war schon etliche male vor Gericht; bislang hat sich nichts getan.
Die Gerichtskosten trägt übrigens der Steuerzahler (Arbeitsgericht).
Wäre ja schön bescheuert noch mal für einen PSEUDO UNTERNEHMER zu arbeiten.

Den nächsten Arbeitsvertrag lasse ich von einem Profi genauestens begutachten und sollte da auch nur eine LÜCKE drin sein nehme ich den Job (auf Grund von schlechten Erfahrungen) nicht an.

Ich arbeite übrigens im Moment Teilzeit und verdiene da eigentlich ganz gut (~18.000€ Brutto). Vollzeit würde ich erst ab 35.000€ Brutto annehmen was auch meinem Kollektiv-Einstieg entspricht.
Wenn vom Jobcenter nichts ab 35.000€ Brutto kommt interessiert es mich nicht und ich bleibe bei der Teilzeit & Stütze Kombination.
 
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Azmodia schrieb:
Amazon ist ne Firma, die schenken Euch nichts. Und das Geld was sie zahlen ist mehr als fair.

Leute die über ein Jahr Arbeitslos sind. Sind selbst Schuld, Entwerfer zu faul, oder haben sich nicht um ihre Bildung gekümmert.

Und wegen so Leuten wie euch zahle ich Spitzensteuersatz...

Natürlich verschenken sie nichts. Aber wenn jemand 50 Stunden die Woche arbeitet, und nur etwas mehr als 1000€ netto verdient, kann man das kaum als fair bezeichnen. So geht es wohl derzeit den meisten Dienstleistern.
Und der Inhaber krümmt keinen Finger, fährt einen Maserati und hat ne Luxusyacht. Und ist meist noch herablassend, weil er das Geld hat.
Man überdenke mal den Begriff Dienstleistung: Dienen. Leisten. Aber nicht: VERdienst.
Und da sollen die Leute zufrieden mit sein? Natürlich ist für viele ALG 2 wahrscheinlich die einzige Alternative.
Aber exakt das ist das Problem: damit kann man die Lohnsklaven schön unter Druck setzen.
Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass man irgendwie nirgendwo mehr als Angestellter vernünftig arbeiten kann.
Da gibt´s nur eins: selbstständig machen. War die beste Entscheidung meines Lebens. Geht natürlich nicht ohne Ideen und etwa Kapital.
Es gibt immer Alternativen. Für arrogante Absahner, die Ausbeutung studiert haben, muß jedenfalls niemand arbeiten...
Eigene Entscheidung.
 
Und wegen so Leuten wie euch zahle ich Spitzensteuersatz...

Ist ja schon gut du Kleingartenkönig.

Du hast leider keinerlei Ahnung wo Steuern überhaupt hinfließen sonnst würdest du so einen Schwachsinn gar nicht von dir geben.
 
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