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News Amazon-MMO New World: Nächste Verschiebung soll endlich Erfolg bringen

Gnah schrieb:
Nicht falsch verstehen - Amazon produziert hier ne neue Ausgabe von Pleiten, Pech und Pannen. Da läuft ne Menge schief. Aber deine Vorstellungen davon, was es kostet ein AAA-MMO ohne vorhandenes Studio aus dem Boden zu stampfen, die sind trotzdem utopisch.
Ich habe nirgendwo das Wort MMO fallen lassen, ich habe mich nicht ausschließlich auf New World bezogen und New World ist Qualitativ Meilenweit von einem Tripple-A MMO entfernt.
Auch hier darf man gerne sagen, dass für das Geld andere Studios wohl bessere Arbeit geleistet hätten.

Und doch, man kann mit 100 Mio. schon sehr, sehr viel anstellen, das zeigen die ganzen kleinen Indie-Perlen und dabei geht es ja auch nicht und darauf lief ich hinaus, darum, das grafisch tollste Spiel zu machen, sondern ein klares Produkt mit 1-2 USPs welche die Spielerfahrung einzigartig machen.

Ich weiß nicht wie nah du bei GuildWars dran warst aber von den reinen "Entwicklungskosten" für Spiele, habe ich folgende Sachen gefunden und kenne die Spieleszene auch, daher kenne ich Budgets für kleinere Projekte durchaus und wenn ich das theoretisch hochskaliere passt es eher zu den Zahlen aus folgenden Links.

Link 1
Link 2

Aber ja, ein Tripple A MMO-Habe ich noch nicht entwickelt oder war dran beteiligt.
Dahingehend muss man trotzdem sagen, dass Amazon es richtig verkackt hat in meinen Augen und dass sich die erhöhten Kosten vor allem durchs Missmanagement wieder finden und nicht durch die Entwicklungskosten eines Teams, was weiß was es tut und wo die Führung nicht nur auf Monetarisierung sondern Spielbarkeit achtet.
 
@HanneloreHorst
Es geht hier aber nunmal um ein MMO. Wen interessiert da wieviele hundert pixelart roguelikes man damit entwickeln könnte? Man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht mit Gummienten. Irgendwelche Indietitel zu produzieren soll und kann auch nicht Amazons Anspruch sein.

Inwiefern dieses Spiel jetzt Triple-A ist oder nicht kann ich nicht einschätzen - es ist noch nicht released.

Deine verlinkten Artikel sind entweder komplett veraltet (und selbst da wird 2014 bei Destiny 2 noch 140 Mio plus Werbeetat angegeben) und andererseits Buffed, die Bildzeitung unter den Spielewebseiten, bei denen man noch nen toten Fisch beleidigt wenn man ihn in nem ausgedruckten Artikel von denen einwickelt. Aber wenn du da mal schaust hat praktisch alles was man davon als Triple-A bezeichnen kann auch 100 Mio und mehr im Etat. Und bei WoW bin ich mir sehr sicher dass man dort nur die ursprünglichen Entwicklungskosten reingerechnet hat, die sind mittlerweile auch deutlich mehr geworden.
 
Haldi schrieb:
Wenn ich so gucke was es momentan auf dem Markt gibt an MMOs dann hab ich absolut kein Bock auch nur eines davon zu Zocken...
Gibts da irgend welche Empfehlungen ?
MMOS wie früher wird es einfach nicht mehr geben, der Spielemarkt ist unter anderem zu Schnelllebig. Die meiste Kundschaft hat darauf heutzutage darauf gar keine Lust mehr. Deswegen wurden die sogenannten Themeparks doch auch immer populärer und wo es noch nicht integriert war, hat man es integriert.
Wenn ich da noch an Aion zum Release denke, erstmal überhaupt zur Instanz kommen ohne zu verrecken und die Elitegebiete, ein falscher Schritt und Gruppenwhipe :D Heutzutage ist sowas einfach nicht gewollt.

FFXIV ist schon recht ausgereift und prinzipiell ein sehr gutes Spiel. Wenn man jetzt einsteigt kann der Anfang etwas zäh sein, aber lohnt eigentlich schon. Problem wie jedes andere MMO das schon so lange auf dem Markt, der alte Content ist halt ziemlich entwertet. Da entgeht einem jede Menge spaß, da einfach zu leicht.

Was wirklich neues wird aber in der westlichen Hemisphäre nicht kommen, aus oben genannten Gründen. Da bleibt nur die Resteverwertung aus Asien, wie Lost Ark zum Beispiel.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und der Wechsel von einem PvP-Game zu einem PvE-Game schreit halt laut heraus, dass sie absolut nicht wissen was sie mit ihrem Spiel vorhaben und keine Vision existiert.
Genau das kommt mir auch vor, da ich bisher alle Betas von New World gemacht habe. Wenn ich überlege, wie z. B. Saga of Ryzom von dem damaligen französischen Entwicklerteam Nevrax mit viel Liebe entwickelt wurde, um ihre Geschichte mit dem Spiel erzählen zu können, wirken heute so manchen leblos und unfertig.

Allerdings haben es die Studios heute auch schwerer als früher. Damals gab es nur wenige MMORPGs, und dadurch sind Spieler deutlich länger bei einem MMORPG geblieben.
Heute muss ein MMORPG automatisches Reisen haben, um von A nach B zu kommen. Die Quest muss gestaltet sein, dass die Spieler am Besten nicht suchen müssen, wo die für Monster xy hinmüssen in der MMORPG Welt usw.

Viele rushen das Spiel dann nur durch, langweilen sich und sind wieder schnell weg zum nächsten Spiel.
Ich finde, dass viele Spieler mittlerweile wie Heuschrecken sind in MMORPGs. Kommen Massen hin, das Betreiber Probleme mir Servern haben und machen neue auf, und nach einigen Wochen sind locker 50 % wieder weg auf dem nächsten Spiel, was gerade hip ist. Denn es kommen m.M.n. immer noch zu viele neue Spiele in dem Bereich.
 
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Haldi schrieb:
ESO hat vorwiegend das Problem das es auch auf Konsolen lauft. Also maximal 4 Knöpfe zur verfügung für skills...
Ich hätte liebend gerne mal wieder ein MMO das unterschiedliche Kampfarten bevorzugt.
Kämpfst du gegen Skelette machen Schwerter einfach nur noch 30% Dmg, Feuer Magie wird einfach komplett absorbiert und Eis Magie stoppt sie einfach nur für Kurz. Doch Feuer Magie auf nen Gefrorenen Skeletten bringt sie zum bersten. Mit nem Fetten 2h Streitkolben haut man sie halt einfach um.
Wenn du hingegen auf nen Bären mit nem 2h Kolben einhaust tuste dem halt nur bissel weh wohingegen mit nem Schwert du nach ner weile Blutungs Schaden machen kannst und Feuer Magie ihn in Flammen aufgehen lässt.
Aber Komplexe Kampfsysteme sind halt einfach nicht Casual tauglich und daher nicht in Games geeignet :(
Das hat mit dem Kampfsystem doch gar nix zu tun? Das was du beschreibst ist das Schadensmodell, das kann man in so ziemlich jedem Kampfsystem beliebig komplex oder einfach gestalten ohne das Kampfsystem großartig zu verändern.

Es geht um diese gähnend langweilige Lock-On Mechanik bei der man dann nur noch Buttons durch-Mashed und der Char automatisch quasi zum anvisierten Gegner läuft und drauf kloppt, quasi alles vollautomatisch macht und einem alles abnimmt... Am ende verpackt man die komplette Skillcombo noch in Tastaturmakros die man lediglich repetitiv (bspw. bei einem Raid) durchknüppelt und man hat einen 1-Button-Build. Die nächste Stufe ist dann, dieses Makro auf sämtliche Tasten der Tastatur zu mappen, dann kannst du dich direkt mit dem Gesicht auf der Tastatur schlafen legen und bist noch immer genauso effektiv, solange dich der Healer beim Raid am leben hält. :freak: DAS ist der Gähnfaktor hinter MMOs für mich, warum ich auch seit Guildwars 1 und Lineage 2 quasi keines mehr wirklich angefasst habe (TESO mehrfach ausprobiert für insg. locker 40-50h und hat mich einfach nur zu Tode gelangweilt). Alles das gleiche, sieht nur anders aus. MMO schau ich mir wieder an wenn es eines gibt das ein Kampfsystem wie Nioh oder ähnliches bietet. Sowohl im PVP als auch PVE.
 
Zuletzt bearbeitet:
a-u-r-o-n schrieb:
Das kenne ich für Herr der Ringe Online nach 5 Jahren konnte dann jeder alles, selbst Instanzen welche für drei Leute waren konnte man easy peasy alleine machen.
Das ist lustig, denn genau Lotro und GW2 spiele ich weil sie super für Gelegenheitsspieler geeignet sind und "jeder alles kann". Zwar haben die Spiele auch Spieler die auf Herausforderungen aus sind, dann aber meist nur wenn sie einen persönlichen Vorteil daraus ziehen können, was mich persönlich dann wieder abschreckt.
 
7hyrael schrieb:
MMO schau ich mir wieder an wenn es eines gibt das ein Kampfsystem wie Nioh oder ähnliches bietet. Sowohl im PVP als auch PVE.

Blade & Soul hatte ein super Kampfsystem. Gerade im PvP musste man schon wissen was man tut, was die andere Klasse kann, wie die Animationen aussehen und wie man kontern kann. Ansonsten war man einfach Chancenlos. Ist aber am restlichen Gamedesign gescheitert, im Endgame aufjedenfall. Das war leider wirklich schlecht.
 
Amazon wird schnell merken, dass man sich Herz und Charakter in der Spieleentwicklung nur bedingt einkaufen kann.
 
Gnah schrieb:
@HanneloreHorst
Es geht hier aber nunmal um ein MMO. Wen interessiert da wieviele hundert pixelart roguelikes man damit entwickeln könnte? Man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht mit Gummienten. Irgendwelche Indietitel zu produzieren soll und kann auch nicht Amazons Anspruch sein.
Ich glaube nicht, das wir hier Äpfel mit Gummienten vergleichen, schließlich geht es immernoch um Videospielproduktion und diese lässt sich durchaus skalieren, Kosten für Mitarbeiter berechnen, Schwierigkeiten durch steigende Komplexität natürlich nicht.
Es geht auch nicht um pixelartige Rogue Likes, es geht schon um solide 3D Titel und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, ist meine Aussage, dass Amazon sich auf einfache aber spielerisch funktionierende Titel fokussieren soll, das bedeutet kein 2 Mio. Produktion aber eben auch keine Mammut-Projekte wie ein MMO oder einem Open-World Spiel.
Die Spanne dazwischen ist ja groß, da von Äpfeln und Gummienten zu reden, das ist schon puh, wie nah warst du noch mal bei Guild Wars dran?
Kannst du irgendwelche Quellen vorlegen, die seriöser sind als Behauptungen?
Ich kenne es nur von kleineren Projekten, ich kann in der Tat die Skalierung nicht berechnen, gib doch mal was aufhellendes zu dem Thema ab, irgendwas was nicht nur eine Worthülse ist.
Danke.
 
Wusste bis ich den Artikel gesehen nicht mal, dass amazon überhaupt als Spielerentwickler & -Publisher unterwegs ist.

Chfle schrieb:
Schuster, bleib bei deinem Leisten.
Das Argument ist gegenüber amazon aber etwas verfehlt.

Anfang des Jahrtausends kannte ich amazon als reinen Medien-Versand und habe es als Konkurrenz zu bol.de erlebt.
Was wurde aus bol.de? Ist nur noch eine Markenbezeichnung die nach mehreren Eigentümerwechseln immer noch ein Medien-Versand ist.
Was wurde aus amazon? Größter Versandhändler überhaupt, größter Cloud-Computing-Service überhaupt, eigenes Filmstudio etc. pp Und nebenbei ist der Eigentümer/Gründer gerade wieder zum reichsten Mensch der Welt geworden. Also hat es sich für amazon durchaus gelohnt eben nicht nur auf Schuhe zu setzen (Um bei dem Zitat zu bleiben ;))

Verstehe nur nicht warum amazon sich nicht einen Entwickler und/oder etablierten Publisher kauft um das eigene Games-Studio in Schwung zu bringen.
 
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mieze123 schrieb:
Blade & Soul hatte ein super Kampfsystem. Gerade im PvP musste man schon wissen was man tut, was die andere Klasse kann, wie die Animationen aussehen und wie man kontern kann. Ansonsten war man einfach Chancenlos. Ist aber am restlichen Gamedesign gescheitert, im Endgame aufjedenfall. Das war leider wirklich schlecht.
Hatte ich jahrelang erwartungsvoll verfolgt hin zum Release, als geistigen Nachfolger von Lineage 2 aus der Hand von NCSoft.
Leider hat mich da dann neben dem recht bald offensichtlich öden Endgame auch der Artstyle einfach völlig kalt gelassen. Sah für mich in weiten teilen zwar optisch gut gemacht aus aber eben auch ziemlich lächerlich. Selbes Thema wie auch bei Monster Hunter...
 
snickii schrieb:
Mit Geld kauft man einfach Profis aber es stecken einfach keine Emotionen und kein Herz drin... sowas kann man nicht kaufen. Das merkt man irgendwie direkt in diesem Game.
Okay, da gebe ich Dir recht, mit Profis meine ich z.B. RockStar und Co.!
 
Früher gab es gute mmos wow classic , eve, dark age of camelot, neocron, asherons call usw.. heute nur noch durchrush mmos.. die Leute wollen alles und zwar fix den kick.. schade.. war ne gute Zeit
 
Als würde man sich eine mechanische Tastatur von Coca Cola bestellen...
 
Ich fand das Spiel bisher in den Testphasen recht gut und es machte auch Spaß. Ob es aber eine Langzeitmotivation gibt weis ich nicht. Ich muss aber auch gestehen das bisher kein game außer damals WoW und jetzt derzeit ESO eine Langzeitmotivation geboten hat.

Auch Games wie Neocron und Age of Conan waren damals klasse und machten Spaß. Leider alles irgendwann tot gewesen.
 
Amazons problem ist doch, dieses jahr kommt ashes of creation, das in tatsählich ALLEN belangen das bessere spiel ist, wäre man nun vor ashes of creation auf den Markt gekommen hätten sie eine Chance gehabt, aber jetzt, Monate nach dem besseren spiel auf dem Markt kommen, ganz dumme Idee.
 
Also gerade was die Atmosphäre angeht sehe ich New World vor AoC. Die Welt von New World empfinde ich bei weitem detailreicher (Flora und Fauna).
 
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