News Amazon will sparen: DPReview muss im April schließen

kaxi-85 schrieb:
Ganz grob kann ich daher sagen, dass 1000 Klicks ca. 1 Euro wert sind - also ca. 0,1 Cent / Klick
Das wären dann 60 EUR für ein Video mit 60.000 Klicks. Das wäre doch sehr ernüchternd.
 
monstar-x schrieb:
Mag ja sein, doch besser wie eine leere Seite in 2 Wochen.

Ich verstehe deine Aussage, aber ich vermute fast, dass du selbst wenig mit Fotografie zu tun hast?

Du kannst bzw konntest auf DPReview halt einfach Originale vergleichen, das wirst du auf dem Backup nur einmal machen, dann nie wieder.(die werden eh in irgend einer Art und Weise komprimieren)

Aber klar, um das Ergebnis von alten Reviews anzusehen reicht es wohl.
 
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sehr schade... hatte DPReview immer geliebt.
Extrem schade auch, dass die unfassbar guten Reviews von früher damit "verlorengehen".

Als die von Amazon übernommen wurden, nahm mein Interesse an der Seite aber sichtlich ab.
Davor verschlang ich die dutzende Seiten langen schriftlichen Reviews aber immer mit viel Genuss.
 
Haldi schrieb:
Ausser WikiPedia.
Die können das.
Und die Mozilla Foundation.
Wikipedia, genauer Wikimedia und Firefox finanzieren sich auch durch freiwillige Spenden von Nutzern. Habe selbst zwei Daueraufträge für die beiden am Laufen, sowie für Thunderbird. Ich hänge nämlich noch der Philosophie an, für das zu bezahlen, was ich nutze.
 
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schreklich was Amazon macht. Wir sollten die alle boykottieren und nicht mehr da was kaufen!
 
SuperHeinz schrieb:
Wikipedia, genauer Wikimedia und Firefox finanzieren sich auch durch freiwillige Spenden von Nutzern. Habe selbst zwei Daueraufträge für die beiden am Laufen, sowie für Thunderbird. Ich hänge nämlich noch der Philosophie an, für das zu bezahlen, was ich nutze.
Joa ne.
Ist unglaublich wie das bei denen Funktioniert.
Auf Patreon gibt es Tausende Leute die sich ein Monatliches Einkommen sichern über Crowdfunding.
Aber irgendwie scheint das bei Webseiten Betreibern nicht besonders beliebt zu sein.
 
SuperHeinz schrieb:
Wikipedia, genauer Wikimedia und Firefox finanzieren sich auch durch freiwillige Spenden von Nutzern. Habe selbst zwei Daueraufträge für die beiden am Laufen, sowie für Thunderbird. Ich hänge nämlich noch der Philosophie an, für das zu bezahlen, was ich nutze.

Diese "Philosophie" muss man sich aber leisten können.

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Schade, dass die Seite geschlossen wird. Ich habe das Vergleichstool und die Samplegallerien regelmäig genutzt.
 
Sehr schade. Mit DPReview geht eine echte Instanz vom Netz. Wirklich bedauerlich.

Aber ein großer Teil der Leserschaft hat die Entwicklung des Internets zur Monokultur ja maßgeblich mit vorangetrieben. Das wird nicht die letzte Seite sein.

Ob 60k, 80k oder 100k … Klicks pro Video sind schon lange nicht mehr die maßgebliche Einheit für die Vergütung auf YouTube. Das Zauberwort heißt da Engagement.

Reaktionen („Likes“), Kommentare, Glocke aktivieren und Abos sind mittlerweile das A und O. Zudem ist die Entität extrem wichtig.

Der Finanzbereich wird z.B. extrem gut vergütet, Gaming eher weniger.
 
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Das war zu meinen DSLR Zeiten meine absolute Lieblingsseite. Inzwischen ist das ganze teure Fotoequipment einer Panasonic FZ1000 und einem P7Pro gewichen, wobei auch die FZ 1000 kaum noch genutzt wird. Denke so geht es ner Menge an früheren Nutzern der Seite. Trotzdem Schade -RIP.
 
SVΞN schrieb:
Das Zauberwort heißt da Engagement.

Der Finanzbereich wird z.B. extrem gut vergütet, Gaming eher weniger.
1. Watch time muss durch das Engagement auch rauskommen. Youtube steht auch ultra auf "Session Time". Also wie lange du insgesamt bingest. Je mehr, desto besser. Wenn alles im selben Channel auch noch passiert, macht es den Anschein als ob der Algo ihn sehr gerne nach oben spült.
2. Absolut. 2x bis 4x mehr CPM (cost per mille)

fager schrieb:
Das wären dann 60 EUR für ein Video mit 60.000 Klicks. Das wäre doch sehr ernüchternd.
Meine ist bei ca. 3€ bis 3,50€ was normal für Gaming ist. Finance geht bis über 10. Das Einkommen hängt auch davon ab, wie lange die Menschen ein Video anschauen.
 
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Du weißt, daß Du Fotograf bist, wenn Du ...
  1. 7.000-10.000€ für deine Foto-Ausrüstung ausgegeben hast
  2. Du dir zusätzlich um 3.000€ einen PC/Mac zur Bild-Nachbearbeitung kaufst
  3. Du dann noch auf dieser Rechner Hardware unzählige Software Tools im Abo Prinzip laufen hast
  4. um dann 2h Anreisezeit mit deinem Privat-PKW zu akzeptieren
  5. damit man 4-6h eine Hochzeit fotografiert
  6. deren Bilder man dann 16-20h auf der eigenen Hardware mit der eigenen Software bearbeitet
  7. um dann das gesamte Hochzeits-Paket final um 300€ - 500€ pauschal "verkaufen" zu können
Ich war selbst in der Branche und genau so unzählige Male von Kollegen erlebt, die dann natürlich jeden Preis für Mitbewerber zerstören. Da wäre es auf ein paar € im Monat für dpreview überhaupt nicht angekommen und GsD habe ich die Branche schon längst wieder verlassen. Seltsames Volk ... diese Fotografen ... alle keine Mathe-Genies :D
 
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Orim_70 schrieb:
um dann das gesamte Hochzeits-Paket final um 300€ - 500€ pauschal "verkaufen" zu können
Das tuen aber nur diejenigen, die nicht rechnen können und bald wieder verschwinden. Richtige Hochzeitsfotografen verlangen das pro Stunde und können dann auch davon leben.
 
Drahminedum schrieb:
Das tuen aber nur die Idioten, die bald wieder verschwinden. Richtige Hochzeitsfotografen verlangen das pro Stunde und können dann auch davon leben.
Kunden orientieren sich aus meiner Erfahrung meist am Anbieter mit dem niedrigsten Preis. Leistung wird dann nur mehr noch selten verglichen.

Einige (wenige) sind dann bereit deutlich mehr zu zahlen (ab 2000€ für Hochzeitsbilder), wollen dann aber immer Fotos & Video, was in den allermeisten Fällen bedeutet das man einen 2. (meist) Videographen braucht, der dann logischerweise eine 2. Ausrüstung braucht usw.

In der Aufstellung oben habe ich Backup Equipment noch gar nicht aufgezählt, ohne dem es aber auch nur - wie schreibst du so schön - Idioten machen würden ...

Völlig brotloses Gewerbe und kenne keinen Fotografen der damit reich geworden ist. Am Ende verdienen damit nur die Software Hersteller (bei Adobe klingeln jedes Jahr die Kassen) und ein wenig die Rechner Hardware Hersteller gutes Geld. Der Rest in der Kette inkl. Kamera Hardware Hersteller macht es für lau ...
 
Orim_70 schrieb:
Völlig brotloses Gewerbe und kenne keinen Fotografen der damit reich geworden ist
Es ist ein Beruf. Ja, reich wird man damit nicht, aber wenn man es gut macht kann man davon selbstbestimmt leben und es macht Spass.
 
Ok, die ganzen Foto-Studios die in den letzten Jahren/-zehnten alle zugesperrt haben, waren schlicht schlecht. s/w Schönfärberei vom Feinsten ...
 
AGB-Leser schrieb:
Kann man sich die Seite komplett spiegeln?
Bezogen auf Dich als (vermutlich) Privatanwender nicht. Da gibt es u.A. hunderte von Kameratests (schon nur die ansatzweise aktuellen dürften um die 400 sein) mit dynamischen Vergleichsmöglichkeiten. Um das sinnvoll zu spiegeln brauchst Du entweder Zugriff auf die Originaldaten oder Du musst die Seite nachprogrammieren.

Die statischen Teile der Seite kannst Du Dur natrülich, genügend Bandbreite und Speicherplatz, mit passenden Tools so herunter laden, dass Du sie wieder lokal anschauen kannst. Soweit zumindest die Therorie, falls es dort keine wirksame Blockierung von sowas gibt.

Orim_70 schrieb:
Ok, die ganzen Foto-Studios die in den letzten Jahren/-zehnten alle zugesperrt haben, waren schlicht schlecht. s/w Schönfärberei vom Feinsten ...
Anscheinend muss man sich, nicht nur in dem Bereich, eine Nische suchen, die nicht so einfach von Hobbyfotografen zu besetzen ist. Oder die gar, anscheinend für viele ehemalige Kunden mittlerweile ausreichend, von Angehörigen mittels Smartphone und KI erledigt werden kann.

Warum soll ich für das früher mal fast obligatorische Familienbild noch zu einem Fotografen gehen, wenn ich im Verwandten-/Freundeskreis einige Leute habe, die sich auch damit (für mich im Ergenbis völlig ausreichend) gut genug auskennen und das Equipment ebenfalls besitzen?

Aber ja, ich bin durchaus froh, dass ich mich damals nicht dafür entschieden habe und es alles in Hobby geblieben ist. Ich war aber auch schon immer zu sparsam, Geld für Software (oder Abos) auszugeben, die weder zu meinem Arbeitsablauf passt noch mir einen entsprechenden Mehrwert bietet, habe ich noch nie verstanden.
 
gymfan schrieb:
Warum soll ich für das früher mal fast obligatorische Familienbild noch zu einem Fotografen gehen, wenn ich im Verwandten-/Freundeskreis einige Leute habe, die sich auch damit (für mich im Ergenbis völlig ausreichend) gut genug auskennen und das Equipment ebenfalls besitzen?
Weil meist Äpfel mit Birnen verglichen werden. Was haben den deine Bekannten für Equipment? Meist eine (gute) Kamera inkl. Objektiv, oder?

Schon beim farbverbindlichen Bildschirm ist es meist vorbei, von einer professionellen Blitzanlage inkl. Lichtformern und Funksendern bzw. Hintergründen gar nicht zu reden. Sorry und genauso schauen die Bilder dann auch aus.

Ich muß jedes Mal lachen mit welchen schlechten Portrait-Bildern sich Leute nun in meinem (neuen) Job vorstellen kommen, nur weil sie sich für die paar Euros für ein ordentliches Konterfei zu gierig sind. Da sind Nasen von der Größe von Mini-Planeten dabei ... tja mit einem Weitwinkel (wie es viele billig Smartphones halt nun Mal haben) macht man auch keine Portraits :D

Aber lassen wir das ... das ist nun wirklich schon zu weit OffTopic und von der Sache auch egal. Es ist wie es ist - Qualität wird nicht mehr geschätzt - Hauptsache billig. Der chinesische Weg halt ... 😉
 
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