AMD Athlon 64 3000+ (AM2) noch aufrüsten?

Lord Extra

Lt. Commander
Registriert
Okt. 2009
Beiträge
2.035
Ein Kollege hat einen einfachen Office-PC mit einem Athlon 64 Single-Core (3000+) auf AM2-Basis. Beim Board handelt es sich um ein MSI-Board, noch mit AGP 8-fach Slot. Das Board ist ein MS-7312, also ein K9MM-V. Als Speicher wird ein DDR2-533 Riegel mit 512 MB Ram verwendet, von dem für das Betriebssystem nur 448 MB verwendet werden. Den Rest hat sich die Onboard-Grafik reserviert.

Hinsichtlich der CPU-Support-Liste habe ich herausgefunden, dass dieses Board die meisten der älteren AM2-CPUs unterstützt, also auch solche Dualcores, wie den x2 64 6000+ und dergleichen.

Meint Ihr, dass man dieses System noch mit geringen finanziellen Mitteln etwas pimpen könnte? Der Rechner wird nur für Office-Dinge benutzt.

Lohnt sich die Basis noch, um ca. 30 - 50 Euro zu investieren und wenn ja, was sollte man dafür an Komponenten nehmen?

Gruß LE
 
Wenn er für Office verwendet wird, reicht die jetzige Cpu.

Wichtiger finde ich mehr Ram.

Nochmal 512Mb dazu und ihr werde einen deutlchen Geschwindigkeits-schub spüren :)
BEsser sind aber 1.,5-2Gb Ram ;)

Herz allerliebste Grüße!
 
klar lohnt es sich, wenn er mehr pwer braucht. würde allerdings unbedingt den ram speicher upgraden. zumindest auf 1gb, das wird schon einiges bringen. Dann such am besten von den kompatiblen CPUs eine raus, die nicht allzu viel Strom zieht.
Ein Brisbane der stromspart wie die BE Modelle bzw die mit "e" hinter der nummer. z.b. der 4850e. Musst du mal schauen wie teuer die gebraucht sind.
 
Wie schon erwähnt die CPU reicht für Office aus, ich würde lieben in 2GB Ram inverstieren.
 
also mehr ram und vieleicht ne extra graka damit die nicht den ram vom arbeitspecher klaut für agp würd ich ne geforce 7300GT oder ne ATI HD 4350 empfdehlen
 
so ein quatsch. das sind nur rund 50 mb die die onbaord in anspruch nimmt. Sobald er mind 1gb ram hat, stören die 50mb weniger nicht!

Dafür ne extra Graka ist blödsinn
 
Das Problem ist bei dem Rechner einfach, dass der recht träge reagiert, wenn man unter Windows XP durch die Fenster klickt oder im Explorer ein paar Dateien kopiert/verschiebt. Das Teil ist so quälend langsam, dass man fast Lust bekommt die Kiste komplett zu entsorgen.

Das waren auch zunächst unsere ersten Gedanken, bis ich bemerkt habe, dass das Board einen AM2 Sockel und DDR2-Speicher hat (trotzdem aber nur mit AGP-Sockel ausgerüstet).

Der Prozessor ist nur mit effektiv 1,8 GHz getaktet, was mir gefühlt recht langsam vorkommt. Die Trägheit kommt neben einigem Müll, der beim Start geladen wird, auch daher, dass die Kiste nur 512 MB Ram hat und das System schon beim Booten auf die Platte swappen muss. Also ist ein Speicherupgrade Pflicht. Ich denke, dass es wirklich mindestens 1 GB oder wohl eher 2 GB werden werden. Beim Prozessor bin ich allerdings sehr unschlüssig. Ein Dualcore müsste sich doch recht flott anfühlen, wenn man die üblichen Dinge im Office-/Internet-Bereich mit dem Rechner macht.
Denke, dass die Kiste etwas zügiger reagieren könnte. Onboard-Grafik ist im Prinzip schon in Ordnung und sollte möglichst auch beibehalten werden.

Alternativ habe ich schon einige andere Konfigurationen durchgerechnet, die alle deutlich unter der 200,- Euro Grenze für einen kompletten PC bleiben. Da aber beide in Frage kommenden Lösungen auf DDR2 basieren, dachte ich, man kann ja mal gucken und evtl. sogar den Prozessor wechseln. Ich denke, dass DualCore heute einfach Pflicht ist. Ein kleiner Brisbane sollte sich doch dort einsetzen lassen. Falls das alles nicht so hinhaut, wie wir uns das vorstellen, kann der DDR2 Ram wenigstens mit in die Alternativ-Lösung bzw. den Neuaufbau übernommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das träge gefühl kommt rein vom viel zu kleinen Arbeitsspeicher in kombi mit wahrscheinlich keiner schnellen Festplatte.

Mein Vater hat zuhause in seinem Büro einen alten 700MHz AMD Duron mit 128mb Ram und Win XP gehabt der auch unerträglich langsam war.

Vor kurzem hab ich alten DDR Speicher gefunden und hab dem Ding 1.5gb Ram und ne neue 250gb Festplatte spendiert.

Ich kann seither überhaupt keinen Unterschied zwischen diesem Rechner und dem Core2Duo bei uns im Geschäft feststellen.

Es ist echt erschreckend wie wenig die CPU Performance zur Gesamtperformance beiträgt.

Ich stimme Dir aber zu das ein X2 trotzdem keine schlechte Wahl ist, WENN ihr eventuell auch mal irgendwann das Betriebssystem updaten wollt, zumal ein 4450e ab 38 Euro zu haben ist.

Falls das nicht geplant ist, ist so ein Single Core für Win XP und Office nach wie vor völlig ausreichend. So ein 1.8GHz Athlon64 ist immerhin so schnell wie ein 3GHz P4, und der hat für Office echt locker gereicht.

Ned
 
Zuletzt bearbeitet:
@ned: kann ich so nicht ganz nachvollziehen. mein alter 3000+ hat schon gerade beim starten / ausführen von mehreren programmen ( z.b. office, firefox, videos/winamp ) öfters geruckelt und langsam reagiert.

daher würd ich einen dual core schon empfehlen
 
Bei meinem Vater ist nen Athlon mit 1,5 Ghz verbaut und dazu 1 Gb ram und für office und internet reicht das dicke aus...

Hier ist eindeutig der wenige Ram schuld... ein abgespecktes Win XP benötig bei meinem Vater bereits 370 MB Ram + OnBoard Grafik, da bleibt für Anwendungen ja "garkein" Ram mehr über bei 512Mb... also wird jedesmal wenn nen Programm gestartet wird auf die HDD ausgelagert und das ist es was man als langsam empfindet.

Klare Empfehlung -> mehr Ram!
 
chrissummers schrieb:
@ned: kann ich so nicht ganz nachvollziehen. mein alter 3000+ hat schon gerade beim starten / ausführen von mehreren programmen ( z.b. office, firefox, videos/winamp ) öfters geruckelt und langsam reagiert.

Das wiederum kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Ich bemerke wirklich fast keinen Unterschied.

Vieleicht waren es bei deinem alten nachladeruckler....
 
Ganz klar -> Mehr RAM

Ein DualCore ist heutzutage schon ein muss... aber nicht bei einem Office Rechner mit WinXP ;) Es gibt auch Leute die mit einem Single Core ATOM (ohne Probleme) jegliche Office- und Internet-Arbeit verrichten. Und langsamer ist der Athlon eher nicht...

Kauf erstmal etwas mehr RAM (denn da wirst du nicht drum herum kommen). Mach dann mal ne Datenträgerbereinigung samt Defragmentierung und schau wie´s dann läuft. Eigentlich sollte das voll und ganz genügen!




cya
cr@zy
 
Nun ja, meiner Erfahrung nach ist ein ATOM schon eine recht eine lahme Krücke. Aber darum geht es hier nicht. Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass ein Speicherupgrade nicht so wirklich die Heilung des Problems ist, wenn man nicht auch einen Prozessor mit etwas mehr "Dampf" einbaut. Sicher trägt auch die Festplatte einen Großteil zur Systemleistung bei. Nur irgendwo muss man ja mit gezielten Maßnahmen anfangen und irgendwann wird es dann aber unrentabel noch so viel Geld in eine alte Möhre zu investieren, weil ein altes Teil immer noch bremst oder bald ausfallen könnte.

Bei einem Intel Pentium 4 mit 3 GHz aus meinem Fundus hat das Speicherupgrade auf 2 GB RAM auch nicht den absoluten Speedkick gebracht. Von daher war ich da eher vorsichtig.
Ein ATOM ist imho absolut nur zu gebrauchen, wenn man keine Ansprüche hat und das alles nur so irgendwie oder möglichst energiesparend laufen soll. Schon ein billiger Celeron E3200 macht einen ATOM richtig lang.

Von AMD hatte ich bisher recht wenig Ahnung, mal abgesehen von einem Abstecher in die AMD-Welt meinerseits, was in meinem Fall aus anderen Gründen leider in die Hose ging. Habe mich seither eher nur noch mit Intel-Hardware beschäftigt.
Nun, da mich mein Kollege um Hilfe gebeten hat, muss ich mich mal etwas intensiver mit dem Thema AMD beschäftigen. Grundsätzliche Regeln kann man ja auch hier anwenden. :D

Muss mich mal einlesen und die Unterschiede beim HT bzw. FSB verstehen. Der vorhandene 512er RAM ist auch nur einer mit 533 MHz. Ob man den weiterhin einsetzen kann, weiß ich noch gar nicht.

Ich werde testweise erstmal etwas mehr RAM einbauen und ggf. mal noch einen schnelleren Dual-Core Athlon X2 64 4200+. Zudem wird Windows auch neu und komplett sauber aufgesetzt. Sollte das nicht den gewünschten Erfolg bringen und noch eine neue Festplatte notwendig werden, dann wird der neue RAM in ein komplett neues Sockel 775 System eingebaut. Meine Kalkulation hierzu ist schon fertig und ich bleibe dabei unter 200,- Euro. Alles andere würde den Kostenrahmen sprengen und ich habe schon neue Restposten von einem "fliegenden Computermarkthändler" einkalkuliert.

Ich werde das mal an diesem WE in Angriff nehmen. Der Rechner muss keine Rakete werden, aber man muss mit dem Teil zügig arbeiten und surfen können. Heutige, aktuelle Einsteiger-Prozessoren sollten als Dual-Cores in jedem Fall schnell genug sein, um dies zu leisten. Ein alter P4 mit 2 GB war jedenfalls für mich nicht wirklich überzeugend und der Athlon meines Kollegen ist im momentanen Zustand absolut nicht mehr zu gebrauchen. Das Teil ist mit Abstand noch langsamer, was aber zum einen an der komplett zugemüllten Windows-Installation und zum anderen am bescheidenen Arbeitsspeicher liegt.

Sehr interessant finde ich übrigens den aktuellen Artikel zum Thema Prozessoren in der aktuellen ct. Wenn die Boards nicht so "teuer" wären, dann könnte man echt direkt einen Pentium 6950/Core i5-530 im LGA1156 H55-Board mit 4 GB DDR3 RAM und eine neue Platte nehmen. Leider sind Sockel AM2 oder Sockel 775 Lösungen mit ca. 80,- Euro für Board/Prozessor um teils mehr als die Häfte günstiger und trotzdem mehr als nur brauchbar für den genannten Einsatzzweck.

Gruß LE
 
Zurück
Oben