@9
Meckert nicht über die Subventionen, die für Fab 30 sind schon längst wieder drinnen und die für Fab 36 sicher auch sehr schnell.
1. Nen guter Teil der Subventionen geht für die Gebäude drauf, d.h. es ist in die Bauwirtschaft geflossen, die wiederum für mindestens diesen Zeitraum viele Arbeitskräfte benötigten. Mit Sicherheit auch bei lokalen Subunternehmern. Sagen wir mal, das waren die Subventionen, die Ausstattung zahlt amd selber. Und wenn von den Subventionen noch was übrig ist:
2. Sagen wir ein Arbeitnehmer verdient 3000€ Brutto (pure Schätzung), dann zahlt er 1000€ Steuern und konsumiert meinetwegen 1900€ und spart 100€, der Einfachheit halber kauft er nur Brötchen. Der Bäcker hat jetzt also für 1900€ (- 16% Mehrwertsteuer) Brötchen verkauft. Von den 1900€ bezahlt er seine Kosten (Miete, Strom, Zutaten, Arbeitskräfte). Sagen wir es bleiben ihm 500€ Gewinn (sicher zu hoch geschätzt, aber einfacher so). Auf diese 500€ Gewinn zahlt er 100€ Steuern und verkonsumiert den Rest...
So geht das ewig lang weiter, da ja auch die Zulieferer des Bäckers Arbeitskräfte benötigen und Steuern zahlen. Im Endeffekt landen die 3000€ beim Staat (nicht meckern, das klingt nur so schlimm und gehört sich auch so, da können ja 100 Stationen zwischen gewesen sein, und zwischendurch haben viele von gelebt).
Dann überschlage ich mal: 3000€ x 2000 (keine Lust nachzuschauen wie viele da genau arbeiten) x12 = 72 000 000 pro Jahr... Da ist nichtmal drin, was AMD konsumiert, z.B. der Bauarbeiter der nen Weg pflastert, nen Gärtner der den Rasen mäht, Putzkräfte usw.
Dazu kommen noch Gewerbesteuern von AMD...
Wenn ich mich recht erinnere, dann dauert es etwa 5 Jahre pro Fab, um in die Subventionen wieder rein zu bekommen. Man kann davon ausgehen, dass es sich amd länger in Dresden bequem macht als das.
Ökonomisch ist das für den Staat ein riesiges Plusgeschäft (wie gesagt, nicht nur Steuern sondern auch Arbeitskräfte ausserhalb des Werkes, z.B. beim Bäcker und damit weniger HartzIV)
MfG
ThePikeman