News AMD-Chipsatz: Die neue A620-Einsteigerlösung im Detail

Die SpaWa Kühler kosten quasi nichts und ein 7800X3D wird eh nicht durch den Verbrauch limitiert werden. Jede Wette, dass ein vernünftiges 620er System Leistung nahe der Messungenauigkeit bringen wird. Die ganzen tollen neuen Kostentreiber brauchen aktuell nur die wenigsten.
 
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@theGucky
Hm OK krass. Dann doch gut drauf zu schauen. Ist halt die frage ob die 40 € gut investiert sein werden. Ich meine die b650 werden mehr Strom verbrauchen ald ein A620. Wurde also nur von mehr USB anschlussen profiviertieren mehr aber auch nicht. Da ja bei mir keine sperate gpu rein kommen wird, könnte man die kühlung auch anders anordnen. Und sollte mal doch eine kleine gpu rein kommen, müsste man halt dann den ganzen Aufbau noch ändern. Welche Kühler stehen denn zur Auswahl die auch die Vrms mit kühlt?
Denn naja es gibt halt auch bestimmt schlechte b650 mainbaords ebenso. Also da wird die unterste b650 wohl auch nicht so gut sein. Dann startet man wohl bei 200 € wenn man was gutes haben will. Diese wird dann aber noch mehr dabei haben und damit ist stromsparend wieder vorbei. Ich weiß es hängt auch von der verwendeten CPU ab wie sparsam es im idle ist. Da ja da nix besonderes drinnen sein wird kann man bestimmt was da machen. Die gpu entscheidet am Ende wie leer das Gehäuse aussehen wird.

Und auch die mainbaords mit 120 € werden beim Preis bestimmt noch fallen. Bei 2 Jahren kann sich ja vieles tuen. Und wer weiß vielleicht ist da ja schon ein a720 Mainboard erschienen. Das dann noch etwas besser bei solchen Dingen sein wird. Das kann man ja echt nicht wissen. Und es scheint wohl doch nicht so leicht zu sein um an ein halbwegs preiswerten PC zusammen zu bauen.
 
Botcruscher schrieb:
Die SpaWa Kühler kosten quasi nichts und ein 7800X3D wird eh nicht durch den Verbrauch limitiert werden. Jede Wette, dass ein vernünftiges 620er System Leistung nahe der Messungenauigkeit bringen wird. Die ganzen tollen neuen Kostentreiber brauchen aktuell nur die wenigsten.
Genau das. Bei den non X und X3D sollten die VRMs keine Limitierung darstellen.

Wenn man einfach nur einen (einfachen) Gaming Rechner bauen / nutzen will, wird ein A620 System vollkommen ausreichen.

Egal ob non X oder X3D CPU, 6000er DDR5 RAM, PCIe 4.0 bei der Grafikkarte und SSD.

Wobei man wohl bei einem System, bei dem direkt ein X3D rein kommt, wohl direkt auch ein Board mit PCIe 5 kaufen wird.

Wenn man aber "klein" / günstig starten möchte, z.B. mit einerm 7600 / 7700 non X, dann ist ein A620 ideal (Preis-technisch). PCIe 4 wird auch in Zukunft sehr wahrscheinlich nicht limitieren und die VRMs werden wohl bei non X und auch bei den 7800X3D kein Problem darstellen.

Zen 5 non X sollte auch super passen.

Günstiges System nachdem die Boards sich etabliert haben:

A620 Board - ca. 100 Euro
Ryzen 5 7600 - ca. 230 Euro
32GB DDR5 6000 - ca. 125 Euro
1TB PCIe4 SSD - ca. 75 Euro
Pure Power 12 ATX 3.0 NT - je nach gewünschten Watt - ca. 90-110 Euro

Grafikkarte - 3 Optionen:
RX 6600 - ab 260 Euro (alles zusammen dann rund 880-900 Euro)
RTX 3060 12G - ab 330 Euro (alles zusammen dann rund 950-970 Euro)
RX 6700 XT - ab 390 Euro (alles zusammen dann rund 1020-1040 Euro)

dazu noch ein Gehäuse, da kommt man dann, je nach Geschmack / Ausstattung etc. auf einen Komplettpreis ab ca.:

950 Euro (6600)
knapp über 1000 Euro (3060 12G)
knapp 1100 Euro (6700 XT)


Das ist genau der Preisbereich, bei dem historisch am meisten gekauft wird. Rund 1000 Euro für den Rechner, mittlerweile wohl auch etwas mehr.


Bei einem solchen Rechner hat man heute gute Performance und super Upgradeoptionen:

  • X3D bzw. Zen 5 und dessen X3D Variante
  • Next Gen RDNA4 / RTX 5000, trotz PCIe 4 sollte es weniger als 1-2% Differenz zu PCIe 5 geben
  • meistens noch einen zweiten M2 Steckplatz für eine weitere SSD, falls nötig

Bis AM6 irgendwann in 2026 würde eine solche Basis auf A620 völlig ausreichen.


Wahr bzw. richtig ist auch, dass B650er Boards für z.B. 120-130 Euro natürlich "schöner" wären bzw. ein besseres "Gefühl" geben würden. Aber es ist halt, wie es ist. A620 kann eine tolle Option für möglichst günstige Rechner sein, ohne das man wirklich (schlechte) Kompromisse eingehen muss. Egal ob Grafikkarte, SSD, Prozessor, überall kann man aktuelle Technik nutzen, ohne das man bei der (Gaming)Performance Abstriche machen müsste.
 
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Mosfets und Kühlkörper wie beim alten B450er Tomahawk, 2x PCIe 4x M.2, 1x M.2 für WiFi/BT, 2 bis 4x Sata, 1x 1GbE, je ein USB C mit 10Gbps in der Front und im Heck, je zwei USB A mit 5Gbps in der Front und im Heck, 4x USB 2.0 im Heck, 1 PCIe 4.0 16x, verbliebenen Rest in PCIe 4.0 (zur Not PCIe 3.0) 4x / 1x Slots und das ist ein grundstabiles Board mit Aufrüst-Optionen (ohne direkt ersetzten zu müssen) für jeden, der eine Zen 4 CPU mit maximal den besagten 170Watt betreiben will, EXPO ist mit dabei, klassisches CPU OC wird zwar nicht unterstützt, lohnt aber eh kaum, während afaik der Curve Optimizer und Undervolting bei den A620er Boards verfügbar sind.
Da dann zum Release 99,99€ draufmalen (mit der Zeit dann irgendwas knapp über der 70 anstreben) und es ist ein richtig feines Board für jeden, der einfach nur Zocken / Arbeiten will, ohne in irgendwelche Extreme zu gehen, wobei ein eingebremster 7950x ja auch drin ist.
 
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Knergy schrieb:
Klar wären 2 oder mehr m.2-Anschlüsse oder ähnliches manchmal nicht verkehrt, aber den Vorteil gegenüber einer Sata-Platte merkt man im Normalfall nicht ...

Stimmt schon (wenn Du eine SSD meinst), aber dafuer braucht man dann auch SATA-Anschluesse. Da sind beim A620 maximal 4 vorgesehen, und 4 brauche ich schon jetzt (3 SSDs, ein DVD-Laufwerk). Also werden meine Erweiterungen Richtung m.2 sein; auf die Dauer werden da mehrere faellig.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Der Chipsatz an sich und nur ein Teil des "Problems", der ausschlaggebende Punkt dürfte die lange Sockelkompatibilität sein. Die OEMs haben es mit AM5 schlichtweg entsprechend bepreist, nachdem sie mit AM4 noch ziemlich auf die Fresse geflogen sein dürften.

Ich denke, dass im Gegenteil die Sockelkompatibilitaet ein Vorteil fuer die Hersteller war. Statt alle zwei Jahre neue Boards entwerfen zu muessen, konnten sie ein A320-Board oder B450-Board viele Jahre verkaufen, bei A320 geschmaelert durch die sehr spaete Unterstuetzung von neueren Prozessoren. Ja, sie mussten die AGESA-Updates an die Kunden durchreichen, und das war ein gewisser Aufwand, aber viel weniger, als neue Boards zu entwerfen. Und vor allem konnten sie die Boards mit den alten Chipsets noch verkaufen statt wie bei Sockel 1200 auf der Ware sitzenzubleiben, weil jetzt ein neuer Sockel aktuell ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
mae schrieb:
Ich denke, dass im Gegenteil die Sockelkompatibilitaet ein Vorteil fuer die Hersteller war. Statt alle zwei Jahre neue Boards entwerfen zu muessen, konnten sie ein A320-Board oder B450-Board viele Jahre verkaufen
Wer kauft sich ein altes Board, wenn die neue Generation bereits auf den Markt ist? Noch nie hatten Hersteller wie ASUS bisher Boards länger als zwei Jahre pflegen müssen, mit AMD hatten sie sich hingegen eine Katze im Sack geholt, die gut 5 Jahre lang gepflegt werden musste.

Für die Hersteller war es kein Vorteil, weil sie die AM4 Boards so bepreist hatten wie Intel Boards. Nur geben Intel Kunden potentiell alle zwei Jahre Geld für ein neues Board aus, während die Einnahmen auf der AMD Seite ausblieben. Durch kostenlose UEFI Updates verdient kein Hersteller was, sie wollen und müssen Boards verkaufen.
Ergänzung ()

mae schrieb:
Ja, sie mussten die AGESA-Updates an die Kunden durchreichen, und das war ein gewisser Aufwand, aber viel weniger, als neue Boards zu entwerfen.
Ganz im Gegenteil, weil man hier nichts "durchreicht". Die Updates müssen paketiert, an die verschiedenen Boardkonfigurationen angepasst und getestet werden. Wenn man hier einfach was durchreichen könnte, wäre AGESA wie Intel IME, komplett unabhängig vom UEFI aktualisierbar.
 
mae schrieb:
Stimmt schon (wenn Du eine SSD meinst), aber dafuer braucht man dann auch SATA-Anschluesse. Da sind beim A620 maximal 4 vorgesehen, und 4 brauche ich schon jetzt (3 SSDs, ein DVD-Laufwerk). Also werden meine Erweiterungen Richtung m.2 sein; auf die Dauer werden da mehrere faellig.
B650(E) hat von sich aus auch nur 4 SATA. Die wenigen B650-Boards mit mehr, müssten einen extra Controller haben. Sowas könnte es theoretisch auch für A620 geben, wer weiß.
Außerdem gibt es auch PCIe Erweiterungkarten für SATA, M.2, whatever. Müsste man dann überlegen, ob sowas Sinn macht oder man doch lieber gleich ein besser ausgestattetes Board nimmt.
xexex schrieb:
Durch kostenlose UEFI Updates verdient kein Hersteller was, sie wollen und müssen Boards verkaufen.
Da kannste genauso fragen: Was verdienen Smartphone-Hersteller an kostenlosen Android-/Sicherheitsupdates? Direkt natürlich auch nichts. Aber es ist halt ein Argument, damit Kunden sich für das Produkt entscheiden und nicht für die Konkurrenz.
 
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aspro schrieb:
Aber es ist halt ein Argument, damit Kunden sich für das Produkt entscheiden und nicht für die Konkurrenz.
Zieht nur in diesem Falle nicht, da sich wohl kaum ein AMD Boardhersteller leisten kann den Support nach zwei Jahren einzustellen. Für die Partner sind Intel Boards schlichtweg ein besseres Geschäft, was man an den aktuellen Boardpreisen direkt sehen kann.
 
xexex schrieb:
Wer kauft sich ein altes Board, wenn die neue Generation bereits auf den Markt ist?

Jemand, der die neuen Features nicht braucht und nicht bezahlen will. Ich bilde mir ein, dass da mal vor ein paar Monaten jemand relativ oeffentlichkeitswirksam einen aktuellem AM4-Prozessor mit einem gut abgehangenen (und billigen) AM4-Board kombiniert hat.

Noch nie hatten Hersteller wie ASUS bisher Boards länger als zwei Jahre pflegen müssen

Doch, aber die Resultate waren duerftig

Nur geben Intel Kunden potentiell alle zwei Jahre Geld für ein neues Board aus, während die Einnahmen auf der AMD Seite ausblieben.

Kunden wie techn0 kaufen sich alle zwei Jahre (oder oefters) ein neues Board, auch wenn das alte kompatibel ist. Kunden wie ich kaufen sich eben keine neue CPU, wenn sie nicht auf das alte Board passt, da hat auch Intels Inkompatibilitaetspolitik bei den Board-Herstellern fuer keinen Zusatzumsatz gesorgt. Ob's jetzt so viele gibt, die ein CPU-Upgrade machen und ansonsten ein CPU+Board-Upgrade gemacht haetten, bezweifle ich.

Ganz im Gegenteil, weil man hier nichts "durchreicht". Die Updates müssen paketiert, an die verschiedenen Boardkonfigurationen angepasst und getestet werden. Wenn man hier einfach was durchreichen könnte, wäre AGESA wie Intel IME, komplett unabhängig vom UEFI aktualisierbar.

Dann sollte AMD in diese Richtung gehen, wenn sie so oft AGESAs produzieren. Wobei ich bei Intel-basierten Boards auch nur immer komplette-BIOS-Updates mitbekommen habe und nichts von einem separaten IME-Update.
 
mae schrieb:
Dann sollte AMD in diese Richtung gehen, wenn sie so oft AGESAs produzieren.
Das ist unbestritten, aber hat bei AMD auch Gründe gehabt. Letztendlich sieht man das Ergebnis an der aktuellen Boardsituation oder glaubt jemand Intel verschenkt die Chipsätze? Intel Boards sind oft besser ausgestattet und trotzdem günstiger, das hat mit dem Chipsatzpreis aber mal gar nichts zu tun.

Man braucht sich nur die Preise für die Chipsätze anzuschauen die Intel abruft, die dürften auch bei AMD in ähnlichen Preisregionen liegen. "Billige" Boards gibt es nur wenn man an anderen Stellen spart und die Boards mit dem nötigsten ausrüstet, die hohen Support Kosten wird man bei AMD aber nicht los und die wurden nun mit AM5 entsprechend bepreist.
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Ergänzung ()

mae schrieb:
Ob's jetzt so viele gibt, die ein CPU-Upgrade machen und ansonsten ein CPU+Board-Upgrade gemacht haetten, bezweifle ich.
Das ändert an dem Problem aber nichts, die Hersteller mussten selbst wenn es nur wenige waren, trotzdem die Boards entsprechend pflegen, bei Intel waren sie nach zwei Jahren mit der Pflege meist durch. Einzig durch Meltdown und Spectre bewegte sich was in diesem Bereich, von einer solchen Situation ist aber aktuell nicht mehr auszugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Zieht nur in diesem Falle nicht, da sich wohl kaum ein AMD Boardhersteller leisten kann den Support nach zwei Jahren einzustellen. Für die Partner sind Intel Boards schlichtweg ein besseres Geschäft, was man an den aktuellen Boardpreisen direkt sehen kann.
Wieso? Wenn man den längeren Support einpreist (was du ja selbst sagst), ist das doch aus Sicht der Marge kein Unterschied. Und der Kunde erhält für die Mehrkosten ja auch einen Mehrwert, falls Upgrademöglichkeit ein relevanter Aspekt ist.
 
xexex schrieb:
Das ist unbestritten, aber hat bei AMD auch Gründe gehabt. Letztendlich sieht man das Ergebnis an der aktuellen Boardsituation oder glaubt jemand Intel verschenkt die Chipsätze? Intel Boards sind oft besser ausgestattet und trotzdem günstiger, das hat mit dem Chipsatzpreis aber mal gar nichts zu tun.

Ich kann mir vorstellen, dass AMD etwas beim DDR5-Speichercontroller verbockt hat (sieht man auch an den niedrigen Geschwindigkeiten, wenn 2 DIMMs in einem Kanal vorhanden sind), und dass bei den AM5-Boards deshalb mehr Aufwand noetig ist als bei Socket-1700-Boards, um auf kompetetive DDR5-Geschwindigkeiten zu kommen. Die A620-Board-Preise sprechen dagegen, aber mal sehen, welche Speichergeschwindigkeiten es bei diesen Boards gibt.

Das ändert an dem Problem aber nichts, die Hersteller mussten selbst wenn es nur wenige waren, trotzdem die Boards entsprechend pflegen

Ja, diesen Aufwand hatten sie, aber das sind keine EUR30/Board. Dass sie als Ausgleich fuer weniger Umsatz wegen der CPU-Aufruester, die sonst CPU+Board aufgeruestet haetten, so hohe Preise verlangen, bezweifle ich aber.
 
theGucky schrieb:
Selbst ein 7600 mit 16GB RAM und einem A620 kostet umdie 400€.
Ein 5600 mit B550 100€ Board und 16GB RAM kostet unter 300€. Mit 32GB RAM liegt man bei ~330€.
Ein 5800X3D System mit gutem 150€ Board und 32GB RAM kostet 530€.
Ein 7800X3D mit billigsten B650E Board (250€) und guten 32GB RAM 6000CL36 kostet umdie 1000€.

Nun sagt mal, welche Kombi am besten ist...
Kommt darauf an worauf du wert legst. Der 7600er mit schnellem RAM ist nicht weit vom 58003d entfernt. Im Durchschnitt sind sie gleich auf.

Aber wenn du Plattformkosten vergleichst solltest du versuchen ca. Die gleiche Leistung anzupeilen.

Und warum packst du beim 7800x3d ein b650E Board bei. Er läuft genauso auf einem A620 Board. Und beim RAM sind die Unterschiede mittlerweile überschaubar. 32gb Ddr4 3600cl16 sind jetzt nur 40€ günstiger als 32GB DDR5 6000cl 36. im Endeffekt macht nur noch die CPU den großen Unterschied.
 
lamda schrieb:
Na und?
Die mehr kosten und den mehr aufwand hat man doch bei jedem Chipsatz...
Du hast die Bedeutung des Begriffs "Mehrkosten" und das Konzept einer Einsteiger-/Basisplattform wie den A620 verstanden?
 
CMozzarella schrieb:
Einige B650 Boards kommen jetzt schon mit den Ryzen CPUs an ihre Grenzen, mit VRM Temperaturen jenseits der 100, siehe HWUB. Die Hersteller werden bei A620 Boards wohl kaum bessere Kühllösungen anbieten, im Gegenteil. Das ist definitiv nicht gesund.
Das ist eine interessante Interpretation der Ergebnisse...
Es ist einfach so, dass es gute und schlechte Boards gibt. Manche Hersteller setzen den Sparstift etwas zu streng an. Das wird beim A620 der Fall sein und ist, mit Ausnahme der teuersten Modelle, bei sonst jedem anderen Chipsatz auch der Fall. Es sind aber auffällig oft Asus Prime Boards. Bei AM5 mit B650 kann man sich ja ohne weiteres (dieses Video musst du auch gesehen haben) die günstigsten Boards nehmen, so lange es kein Asus Prime ist.
Beim A620 wird es erst recht wichtig sein Tests zu lesen.

theGucky schrieb:
PCIe 5.0 gibt es auch nicht in den Boards, was in 4 Jahren bzw 2 GPU Gens durchaus auf dem Markt auftauchen könnte. Deswegen eher B650E...
Es wurde schon kommentiert, aber ich füge noch hinzu: Who cares? Bevor PCIe 4.0 nicht mehr für die Grafik ausreicht, hast du erst recht nicht genug VRAM oder gar Leistung und brauchst so oder so neue Hardware. Die Spiele Entwickler wollen trotz allem Spiele herausbringen, die zumindest auf dem Großteil der Hardware vernünftig genug läuft (auch wenn in letzter Zeit genug schlechte Beispiele gab, aber das hat andere Gründe).
Bevor PCIe 5.0 für Spiele über DirectStorage o.ä. nutzbar oder gar vorteilhaft wird, muss überhaupt erst mal PCIe 3.0 Vorteile bieten können! xD

xexex schrieb:
Nicht der Chipsatz ist entscheidend, sondern was für Boards die OEMs draus bauen. Der B550 war in der Mittelklasse angesiedelt und die Boards haben eine entsprechende Ausstattung bekommen, der A620 ist hingegen Holzklasse und da werden die Boards auch landen.
Gerechtfertigtes Argument. Deswegen bin ich auch so sehr auf Reviews dieser Boards gespannt. Trotz allem freue ich mich sogar darauf, dass endlich Boards rauskommen, die nicht 240 W PPT unterstützen werden!

Donnerkind schrieb:
Die einzige Sorge, die ich habe: dass es kein A620-Board mit 2.5 GbE geben wird.
Nun gut, in dem Fall könnte sich dann ein B650 Board rentieren, aber du könntest auch eine PCIe-Karte für bis zu 30 € nehmen. So lange der Preisunterschied nennenswert größer wäre, ist das eine Option.
Es ist zumindest eine gute Aufrüstoption, falls man die 2,5G nicht sofort braucht, aber vielleicht in der Zukunft. All diese Boards haben immerhin PCIe Slots. Die werden so schon praktisch nie genutzt!

theGucky schrieb:
Und da kann man dann auch gleich die 160€ für ein B650 Board zahlen und hat deutlich mehr Features...
Ja, aber was für Features? Wenn man für etwas mehr zahlt, das man nie nutzt, hat man Geld zum Fenster rausgeworfen! Und das Argument mit der Zukunftssicherheit zählt nicht, das kann man für gewisse Sachen verneinen.
Mehr USB Ports? Uninteressant.
Noch mehr PCIe lanes? Wofür?
Jeder wird doch zustimmen, dass ein günstig gekauftes Gerät, das ungebraucht irgendwo versteckt herumliegt, verschwendetes Geld ist, das woanders besser investiert gewesen wäre. Das gilt bei Boards mehr als überall sonst wo.

Ich sage sogar voraus, dass Mainboard Hersteller es in den kommenden Jahren immer schwerer haben werden. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo man mit mehr Ports und lanes einfach kein zusätzliches Geld machen kann (zumindest, sofern der Käufer seinen Kopf nutzt...). Sie sind schon auf andere Sachen umgestiegen, weil sie das selber erkennen. RGB, Displays (!!!), Dekor, von 2D auf 3D (:lol:), usw. Die VRMs kann man jetzt auch nicht mehr großartig verbessern. Ich hoffe zumindest, dass es bei max. 250 W PPT bleibt, wobei Intel sogar auf 350 W geht IIRC...? Bitte nicht weiter! sad facepalm face
Alles andere kann nur noch Wahnsinn werden.
 
Phasen und dern Anzahl ist nicht alles bei den VRM, kommt auch darauf wie die hardwaremäßig aufgebaut sind. Die gibt es als teuer aber sehr effizient mit Powerstages also fast alles in einem Baustein oder aber billig und ineffizient mit Verteilung auf ~5 Bausteine.
 
catch 22 schrieb:
während afaik der Curve Optimizer und Undervolting bei den A620er Boards verfügbar sind.
Stimmt zumindest für den Curve Optimizer nicht! Das ist auch im Artikel im Bild 5 zu sehen. Sofern sich AMD da nicht geirrt hat, erwarte ich mir auch keine Änderung, denn der Curve Optimizer ist populär und für manche eher ein Grund B650 zu nehmen als mehr Schnittstellen.

mae schrieb:
Da sind beim A620 maximal 4 vorgesehen, und 4 brauche ich schon jetzt (3 SSDs, ein DVD-Laufwerk). Also werden meine Erweiterungen Richtung m.2 sein; auf die Dauer werden da mehrere faellig.
Da bist du aber die Ausnahme. Ist ja nichts schlechtes, aber ich finde, das sollte hervorgehoben werden.
In deinem Fall würde ein teureres Board mehr Sinn machen und da deine Ansprüche nicht dem Mainstream zugehören, ist das halt teurer.

xexex schrieb:
Intel Boards sind oft besser ausgestattet und trotzdem günstiger, das hat mit dem Chipsatzpreis aber mal gar nichts zu tun.
Also die Aussage nicht völlig falsch, aber definitiv nicht richtig. Da muss man zwischen DDR4 und DDR5 unterscheiden, immerhin gibt es da auch einen nennenswerten Leistungsunterschied. Mit DDR5 ist der Unterschied kaum noch auffällig. Bei DDR4 ist der Vergleich mit AM4 besser.
 
Deinorius schrieb:
Mit DDR5 ist der Unterschied kaum noch auffällig.
https://geizhals.de/asus-tuf-gaming-b760m-plus-90mb1es0-m0eay0-a2922339.html?hloc=de
https://geizhals.de/asus-tuf-gaming-b650m-plus-a2825940.html?hloc=de

Simpler Vergleich, zwei Mittelklasseboards, was stimmt denn an meiner Aussage nicht? AMD teurer, schlechter ausgestattet und das zieht sich so mehr oder weniger durch Boardklassen durch. Am PCIE 5.0 kann es kaum liegen, das würde das Intel Board teurer machen, an DDR5 liegt es auch nicht, das können beide und vergolden lässt sich AMD den Chipsatz auch nicht.

Es gibt schlichtweg nur wenige Gründe die eine solche Bepreisung erklären und der große Batzen ist hier nun mal die unterschiedlich lange Supportzeit. Du siehst auch schon ganz gut, bei AMD hat man Bios Flashback eingebaut, das Feature hat man bei Intel weggelassen, warum wohl? Das Intel Board ist schlichtweg mit 1-2 Jahren Support bepreist, das AMD Board entsprechend länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte es anders formulieren sollen, besonders da ich die Grundlage für die Sinnhaftigkeit des A620 auch habe mit einfließen lassen.
Du hast ja prinzipiell recht. Meine Aussage dazu geht in die Richtung: Meh. Die 20 € sind nicht allzu auffällig und die paar extra Anschlüsse kaum von Bedeutung. Ausstattung besser, dafür anscheinend bessere Stromversorgung? Mit anderen Worten, ich habe relativiert.
Zugegeben, ich weiß nicht, wie es sich bei den teuren Modellen verhält, weil die einfach uninteressant sind.
 
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