News AMD Epyc 8004/9004: Neue Bezeichnungen für CPUs mit bis zu 128 Kernen

Ich hätte so gern einen "kleinen" TR... 16 kerne reichen, neuste Gen, ein bissel teuerer wie Ryzen von mir aus und die teuren boards.... aber dafür halt ordentlich PCIe lanes ;)
 
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gibts doch. TR pro mit WRX80 board beginnen ab 12 kernen. klar nicht leicht zu bekommen aber gibts :D

dneke das wird in zukunft ähnlich werden. auf einen retail release wird man etwas warten müssen
 
Draco Nobilis schrieb:
Ka ob es sich für Intel überhaupt noch rechnet Sapphire Rapids in den Markt zu stellen.
Wie soll man den Geld verdienen wenn die eigene Fertigung teuer ist und jeder einzelne P Kern größer und hungriger ist als der von AMD?

Ka was das alles werden soll. Auf jeden Fall sieht es für AMD weiterhin gut aus.
Deutsche Behörden sind verseucht von Microsoft und Intel. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Also lohnt es sich für Intel Hauptsache irgendwas neues zu produzieren. Passende Kunden gibt es zu Hauf.
 
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sikarr schrieb:
Bei Intel war es die Pentium4 Ära als AMD mit dem ersten Opteron aufräumte.
Nur hat AMD damals ihre eigene Fertigung gehabt, die sie gar nicht so schnell hätten hoch skalieren können. Jetzt mit TSMC und einigen Epic-Generationen im Vorlauf, könnte AMD sich einiges an Extra-Kapazitäten bestellt haben um die Marktanteile erheblich zu seinem Gunsten zu kippen. Ob AMD das gemacht hat, werden wir sehen müssen...
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Bei AMD war es die K10 alias Bulldozer Ära und Intel hatte die Core basierten CPUs.
Ja, und das hat AMD an den Rand eines Ruins gebracht. AMD musste nicht nur die Fertigung aufgeben und Schulden machen, sogar sein Hauptquartier wurde verkauft und dann zurückgemietet, damit man flüssig blieb.
 
sikarr schrieb:
Bei AMD war es die K10 alias Bulldozer Ära und Intel hatte die Core basierten CPUs.
Nanana! Bitte nicht den armen K10 schlechtmachen! Der war der erste native (x86-)6-Kerner und noch ein klassischer, weiterentwickelter "Hammer". Auch wenn der K10 selbst mit seinen 6 Kernen nur selten Land gegen die Quads (mit HT) sah, wurde es erst danach architekturtechnisch düster bei AMD...

Regards, Bigfoot29
Ergänzung ()

Nachtrag: Das üble ist halt die Zertifizierung. Die "großen Firmen" zertifizieren ihre Software/Hardware-Kombis. Und wenn Du was anderes einsetzt, gibts keinen Support. Dann bist Du an Intellisoft gebunden, auch wenn das Zeug theoretisch selbst auf Wine + AMD läuft.

Und die Softwarefirmen weigern sich solange mit Händen und Füßen, bis die Kunden mit den Geldscheinen abstimmen.

Regards, Bigfoot29
 
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Wenn man jetzt mal von 2x128 Cores in 1HE ausgeht und der Stromverbrauch bei ca. 800W im avg. liegt dann sind das grad mal 3,125W pro CPU Core (runden wir mal auf 4 auf, um die restlichen Komponenten nicht unter den Tisch fallen zu lassen.

Dann ergibt sich daraus pro CPU Core ein Stromverbrauch von ~3kW im Monat ... entspricht < 1€ reine Stromkosten + Klima ... sagen wir 2€ pro Monat an laufenden Betriebskosten pro Core, was ich persönlich jetzt nicht viel finde.

Geschweige denn wie viele Cores man in einem 19" Rack unterbringen kann.
Gefühlt benötigten Unternehmen anstelle größerer Serverräume bald bessere Klimakonzepte, um die Abwärme abführen zu können (rede hier nicht von riesigen Datacentern).
 
Wie in jedem Namensschema, zum Ende hin wird es Inflationär.
 
sikarr schrieb:
Das war wohl eher der Kauf von ATi.
Hat ihnen aber langfristig sprichwörtlich den Arsch gerettet. Ohne die Xbox und PS4 APUs hätten die diese Zeit kaum überlebt, geschweige denn Budget gehabt um Zen zu entwickeln. Die ganzen APUs sind nur dank dem ATI-Kauf möglich gewesen.
 
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Ist das Bild des Package von einem 96-Kerner?

128 Kerne auf 12 Chiplets wäre eine sehr merkwürdige Anzahl an CPU-Kernen pro Chiplet...
 
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InFlame schrieb:
Wenn man jetzt mal von 2x128 Cores in 1HE ausgeht und der Stromverbrauch bei ca. 800W im avg. liegt dann sind das grad mal 3,125W pro CPU Core (runden wir mal auf 4 auf, um die restlichen Komponenten nicht unter den Tisch fallen zu lassen.

Dann ergibt sich daraus pro CPU Core ein Stromverbrauch von ~3kW im Monat ... entspricht < 1€ reine Stromkosten + Klima ... sagen wir 2€ pro Monat an laufenden Betriebskosten pro Core, was ich persönlich jetzt nicht viel finde.

Geschweige denn wie viele Cores man in einem 19" Rack unterbringen kann.
Gefühlt benötigten Unternehmen anstelle größerer Serverräume bald bessere Klimakonzepte, um die Abwärme abführen zu können (rede hier nicht von riesigen Datacentern).
Mein Arbeitgeber hat sich im örtlichen Rechenzentrum eingemietet und das auch schon vor dem Bau, daher wurden einige Sonderwünsche extra für uns umgesetzt. Einer dieser Sonderwünsche war dem Gedanken geschuldet "wenn wir immer mehr Hardware da rein klatschen und die immer mehr Leistung braucht, können wir das doch alles nicht mehr kühlen?!" Also gibts nen Anschluss für eine Wasserkühlung - also nicht so ein 120mm Radiator, sondern für ne ganze Etage.
Der Typ vom Rechenzentrum meinte "vor über 10 Jahren haben wir das extra eingebaut, weil Ihr das so wolltet - im Einsatz wars bis heute noch kein einziges mal. Inzwischen müssen wir sogar weniger kühlen."
 
Aquilid schrieb:
Mein Arbeitgeber hat sich im örtlichen Rechenzentrum eingemietet und das auch schon vor dem Bau, daher wurden einige Sonderwünsche extra für uns umgesetzt. Einer dieser Sonderwünsche war dem Gedanken geschuldet "wenn wir immer mehr Hardware da rein klatschen und die immer mehr Leistung braucht, können wir das doch alles nicht mehr kühlen?!" Also gibts nen Anschluss für eine Wasserkühlung - also nicht so ein 120mm Radiator, sondern für ne ganze Etage.
Der Typ vom Rechenzentrum meinte "vor über 10 Jahren haben wir das extra eingebaut, weil Ihr das so wolltet - im Einsatz wars bis heute noch kein einziges mal. Inzwischen müssen wir sogar weniger kühlen."
Insgesamt ist die Energieeffizienz deutlich gestiegen, jedoch ist die Hardware inzwischen auf einem Bruchteil des Raums untergebracht, der vor 10 Jahren erforderlich war.
Die gesamt erforderliche Kühlleistung sinkt, jedoch steigt die Komplexität des Abtransportes.

19" Racks können meist nicht mehr voll ausgestattet werden, weil man die Wärme nicht weg und den Energiebedarf nicht vollständig rein bekommen kann.
 
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pioneer3001 schrieb:
Deutsche Behörden sind verseucht von Microsoft und Intel. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Also lohnt es sich für Intel Hauptsache irgendwas neues zu produzieren. Passende Kunden gibt es zu Hauf.
Gilt im übrigen für weite Teile der großen deutschen Industrieunternehmen. Ist in meinem 5000-Personen-Laden genauso. Habe Mal die Gelegenheit gehabt mit einem Schlips tragenden Entscheider zu sprechen. "...mit dem Marktführer machen wir bestimmt nichts falsch..... AMD? Die waren vor 20 Jahren Mal gut..... ARM? Noch nie gehört."
Man sollte meinen in gehobener Position beschäftigt man sich mit aktuellen Produkten statt mit Stammtischparolen. Aber nee. Nach 15 Berufsjahren drängt sich der Verdacht auf, dass Wissen den Aufstiegschancen in unserem Land schadet.
 
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Rickmer schrieb:
Ist das Bild des Package von einem 96-Kerner?

128 Kerne auf 12 Chiplets wäre eine sehr merkwürdige Anzahl an CPU-Kernen pro Chiplet...
Ja das ist ein Genoa mit 12x8 Kernen (gleiche CCDs wie in Ryzen 7000).

128 Kerne (Bergamo) werden voraussichtlich als 8x16 umgesetzt werden
Ergänzung ()

InFlame schrieb:
Wenn man jetzt mal von 2x128 Cores in 1HE ausgeht
Richtige High-Density kriegst du mit 2U4N Servern, da kannst du dann nochmal das doppelte im gleichen Raum unterbringen.
 
ghecko schrieb:
Den Part soll ja Sappire Rapids übernehmen, dachte ich? Oder gibt es die dann auch nur mit CPU-Modulen, quasi als Äquivalenz zu EPIC? Bisher dachte ich, das sind so HPC-Beschleuniger auf GPU-Basis, die zur Verwaltung halt auch CPU-Kerne mit drauf haben. Das ist als HPC-Beschleuniger natürlich praktisch, aber keine direkte Konkurrenz zu den klassischen Server- und Datacenter-CPUs.
SR sind CPUs, keine GPUs und sie bestehen aus diversen Kacheln die nach außen aber wie ein Chip wirken.
Du solltest dich da noch mal einlesen... ;)
 
bensen schrieb:
Gar nichts zu verkaufen ist definitiv die schlechteste Option.
Wenn die Fixkosten und Entwicklungskosten nicht zu hoch sind. und man per Stück minus fährt, schon.
Vor allem mit Marktanteil 80% und mehr. NVIDIA hat dies auch schon getan.
Das können wir hier natürlich nicht wissen und ist nur eine Möglichkeit wieso Sapphire Rapids nicht kommt.
Entwicklungskosten sind auch für Folgegenerationen sinnvoll

sikarr schrieb:
Beispiel, die CPU müsste 120$ bringen um Gewinn zu machen, 100$ wären die Produktions- und Entwicklungskosten aber ich muss sie für 80$ anbieten damit ich sie loswerde. Dann habe ich 20$ Minus gemacht und nicht 80$ und ich schenke meinem Konkurrenten auch nicht gleich alle Marktanteile.
Die Entwicklungs- und selbst Produktionskosten sinken zwar im Anteil des Produktes, je mehr davon verkauft wird, dennoch ab einen gewissen Punkt wird es einfach unrentabel Geld noch mehr Geld hinterherzuwerfen. Vor allem wenn dann der Nachfolger schon langsam näher rückt, bei Intel wie bei AMD.
Auch entstehen keine Produktionskosten für CPUs die gar nicht gebaut werden.
Fixkosten und Entwicklungskosten sind natürlich da, aber da kann man sicher auch andere CPUs in den Hallen etc. pp. bauen. Forschung wird so oder so betrieben und fließt in den Nachfolger ein.
Siehe DG1.

Was viele vergessen, Intel kam von ehemals 20000$ Server CPUs. Was haben die dann danach gekostet? 8000$? Und heute ist es noch schlimmer als damals. Sowie Intel kündigt an (Consumer?) CPUs 20% teurer zu verkaufen. Man will die Marge auch erhöhen, nicht senken. Natürlich klar das der Umsatz auch nicht sinken sollte.

Aus diesen Grund würde ich nicht ausschließen, das es sein könnte das sich Sapphire Rapids verspätet, weil es einfach (derzeit) nicht wirtschaftlich angeboten werden kann und man erst den Yield etc hochkriegen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Name wäre:
S-22-128
Server-Jahr-Threadanzahl
D-22-24
Desktop-2022-24 Threads

Warum nennen sie das Teil 9004?
Peugeot hat auch beim 208 aufgehört und will eventuell wieder einen 205 bringen. Ich fände es klasse, wenn Intel, AMD und NVidia sich endlich mal Namen einfallen lassen, welche das Jahr der Produktion beinhalten. Könnte Apple übrigens auch machen. Wo sind wir nun, beim iPhone 13? Warum es nicht gleich 22 nennen? Kommt eh jährlich ein neues raus.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Auch entstehen keine Produktionskosten für CPUs die gar nicht gebaut werden.

Sowie Intel kündigt an (Consumer?) CPUs 20% teurer zu verkaufen. Man will die Marge auch erhöhen, nicht senken. Natürlich klar das der Umsatz auch nicht sinken sollte.

Das ist zwar richtig, aber wenn du nichts produzierst, dann wirst du langfristig Marktanteile verlieren, der Umsatz sinkt massiv und auch die Entwicklung kann nicht eingestellt werden, sonst musst du ziemlich schnell die gesamte Sparte dicht machen. Fixkosten für die Fabriken sind auch nicht zu unterschätzen.

Man hat ja auch schön bei Intel gesehen, wie wenig Gewinn man im Serverbereich noch macht (5% war die Marge?), weil die Konkurrenz einfach besser ist, trotzdem ist die Aufgabe dieses Geschäftsbereichs keine Option.


Und ja Intel erhöht die Preise, schau dir aktuell mal Alder Lake an und das ist vermutlich bisher nur die Anpassung an den schwachen Eurokurs.
Wenn Intel das voll durchzieht kostet ein 13700K plötzlich 550€, das verkleinert den Kundenkreis schon deutlich und das in einer Zeit wo der Markt abkühlt und die Konkurrenz einen neuen (vermutlich) wesentlich effizienteren Prozess nutzt und keine E-Cores forciert.

Bin auf die nächsten Quartalszahlen gespannt, der europäische Markt ist nicht unwichtig und ich glaube Intel wird hier richtig Federn lassen mit ihrer Strategie, meinetwegen können die ihren CPU-verbiegenden ILM gerne behalten.


Außerhalb des Namensschemas scheint es bei AMD aktuell prächtig zu laufen.
 
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Beg1 schrieb:
Man hat ja auch schön bei Intel gesehen, wie wenig Gewinn man im Serverbereich noch macht (5% war die Marge?), weil die Konkurrenz einfach besser ist, trotzdem ist die Aufgabe dieses Geschäftsbereichs keine Option.
Naja aber Intel baut nicht nur Server CPUs.
Wenn man wie Intel denkt das man zurück kommt, dann weiter forschen, aber nicht zwingend unnütze Produkte bauen die nur mit Verlust verkauft werden. Wie gesagt, DG1 gab es, ist aber real nie wirklich in Masse gegangen. Larrabee ist das selbe gewesen nur ohne Nachfolger.
Man will ja auch mehr TSMC einbinden. Das alles spricht deutlich gegen die Wettbewerbsfähigkeit der Fabs von Intel. Auf den Papier tolle Zahlen der Fabs und Nodes, aber viel zu teuer da zu wenig Yield und dauernd verschoben.

Aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung, wenn man denkt man bekommt es in den nächsten 3-6 Monaten hin die Kosten um xx% zu senken, indem weniger Ausschuss produziert wird, muss man es eben um die Zeit zurück stellen. Das ist ja kein Weltuntergang. Die werden schon rechnen können.
Auch hängt viel davon ab was für Preise AMD abruft, ob da Platz für Intel bleibt.
 
brabe schrieb:
Meine Name wäre:
S-22-128
Server-Jahr-Threadanzahl
D-22-24
Desktop-2022-24 Threads
Deine Nomenklatur hat leider ein paar, aber elementare Nachteile.
Wie gehst du mit unterschiedelichen Core-Typen um (Bergamo/Genoa und später noch die Dinger mit extra Cache)?
Wie kennzeichnest du 1-Sockel und Multisockel-CPUs? Und es fehlt noch die Klassifizierung von besonders effizienten und besonders hoch taktenden Prozzis. Oh, und du kannst mit deiner Nomenklatur auch nicht nach übertaktbar/nicht übertaktbar diskriminieren,
Was machst du, wenn ein Teil der Prozessoren 2022 veröffentlicht wird und ein paar andere Prozzis aus derselben Serie erst im Jahr 2023. Oder 2 Prozessorserien im selben Jahr?

Wie du siehst, ist es garnicht so einfach eine stringente, aber trotz alledem verständliche, Nomenklatur zu entwerfen. Ich sage nicht, dass mir das Namensschema von AMD sonderlich gut gefällt, aber zumindest ist es halbwegs genau und eindeutig...
 
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