Ampelblitzer + Probezeit

Es geht ja nicht nur um die eine Sekunde. Vor der Sekunde war die Ampel längere Zeit Gelb, wenn der TE in der Fahrschule aufgepaßt hätte, wüßte er, daß Gelb nicht Grün ist. Dann noch Ausscheren, LKW überholen und knapp vor dem wieder nach rechts ziehen und abbiegen rechtfertigt in jedem Fall eine Verlängerung der Probezeit und ein ordentliches Bußgeld.
Man muß sich nur den Fall vorstellen, daß, durch den LKW verdeckt, noch ein Fußgänger oder ein Radfahrer auf der Straße gewesen wäre. Wer die rote Ampel übersieht, kann durchaus auch die übersehen.
Also Fehler eingestehen und die Folgen selbst tragen, nicht auf Andere abwälzen. Erst recht nicht nach dem Motto "die eine Sekunde".
 
mal ehrlich, wer hätte den nan seiner Stelle wirklich angehalten und gewartet? und ich denke doch, dass jeder von uns versucht, sofern es möglich ist, sich vor irgendeiner Strafe zu drücken. Dass er es über seinen Vater verrsucht ist ja wohl kaum unmoralisch oder?

Ich würde es genauso tun/versuchen.
 
Scheitel bringts wohl perfekt auf den Punkt.

Mir gehts primär nicht um die Probezeitverlängerung, oder dem drücken vor Konsequenzen.

Nur geht es für mich um sehr viel Geld bei der Sache, ich stecke 500€ nicht einfach mal so rüber und denke mir , naja was solls ... vorallem wegen einem kurzem Moment der Unaufmerksamkeit.

Jeder wird sicher schonmal nen Fehler im Straßenverkehr gemacht haben ... unglaublich wie "heilig" anscheinend alle sind ;)


BTW: Wen und was ich alles übersehen hätte können/habe und wie mein Verhalten war, kann aus so einer undetailierten Schilderung , wie von mir gebracht wohl keiner von euch beurteilen.
 
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Ich habe das Gefühl dass du dich einfach aus der Situation stehlen willst. Klar, 500€ sind viel, Nachschulung unangenehm und verlängerung der Probezeit auch nicht toll. Wie aber schon ein Vorredner sagte, finde ich dein Herrunterspielen der Situation sehr bedenklich. Du solltest dir überlegen was passieren kann, in dieser einen Sekunde wenn du einen LKW auf einer Kreuzung in einer Kurve überholst, was auch immer.

Ich denke auch das jeder schonmal einen Fehler im Straßenverkehr gemacht hat, aber bestimmt nicht alle tuen so als sei dass nur eine Lapalie die jedem passieren kann und keine Folgen hat. Denn das ist einfach falsch. Wenn du knapp über rot gefahren bist war die Ampel vorher 3 sekunden gelb, genug Zeit um zu bremsen. Und das wäre einfach ein bisschen sicherer gewesen :)
 
Wenn ich bislang einen Fehler gemacht habe, habe ich auch zu den Konsequenzen gestanden, fertig.
Wenn 500€ zu viel sind, sollte man in Zukunft darauf achten, aufmerksamer durch die Gegend zu fahren, auch oder gerade in der Probezeit.
Davon abgesehen kenne ich keinen Ampelblitzer, der innerhalb einer Sekunde ein Photo schießt, die sind alle so eingestellt, daß sie erst bei einem qualifizierten Rotlichtverstoß blitzen.
 
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Klar, er hat nen Fehler gemacht, aber ich denke doch mal, egal ob er jetzt mitm blauen Auge davon kommt(Papa zahlt und gut ist) oder er am Arsch ist(Probezeitverlänger+500€), beim nächsten mal in so eine oder ähnlichen Situation wird er den LKW nicht mehr überholen bzw. es sich 3 mal überlegen.

Somit hat er doch seine Lektion gelernt oder? Und darum geht es doch. Lieber so, als wenn er sagt, scheiss drauf, ich fahr halt immer so, was kostet die Welt.
Manchmal muss man halt nene Fehler machen und lernt daraus. Ob man bestraft wird oder nicht, ist erstmal zweitrangig wenn man daraus lernt.
Das ist zumindest meine Meinung.

Was wäre wenn, alles gut und schön, aber es nicht mal nicht was wäre wenn eingetreten. Von daher mal immer bei der Tatsache bleiben. Das es hätte anders(schlimm) ausgehen können, keine Frage. Aber ist es nicht. Somit, er hat die Chance an der Strafe vorbeizukommen, die gilt es zu nutzen. Wenn was passiert wäre, wäre er ja auf jeden Fall am Arsch.
 
da frag ich mich, wie manche an ihren Führerschein gekommen sind....

@kfk

Unaufmerksamkeit kann im Strassenverkehr tödlich enden, schon mal drüber nachgedacht?
die Gelbphase bei Ampeln gibt es nicht nur, weil es schöner aussieht, sondern sie verschafft einem die nötige Zeit, auf die Situation zu reagieren
zudem schert man nicht einfach hinter einem LKW aus - besonders dann nicht, wenn dieser einem die notwendige Voraussicht versperrt

ganz ehrlich: wer schei**e baut, muss auch dafür gerade stehen und ich habe kein Mitleid, wenn sie dich erwischen...

@Scheitel
es interessiert nicht, was andere gemacht hätten oder springst du von der Brücke, nur weil andere auch gesprungen wären?
 
Ich habe grad mal im Bußgeldkatalog nachgeschaut, mit dem Herausstehlen aus der Verantwortung wird es wohl nichts werden, wenn der Blitzer korrekt eingestellt war und demzufolge einen qualifizierten Rotlichtverstoß festgehalten hat. Macht dann schon mal 200€, 4 Punkte und einen Monat Fahrverbot. Wird in der Probezeit mit Sicherheit nicht weniger.
Das wird der vater des TE eh nicht auf sich nehmen, wenn doch, wird das Ganze spätestens bei der Füherscheinabgabe auffliegen, dann kommt mit etwas Glück auch noch der Betrug dazu.
 
@-Iwan-

Wie kommst du aufgrund meines Posts darauf, mich würde interssieren, was andere gemacht hätten? Klar ist das wurscht. Es ist nur vergleichshalber erwähnt, hat aber natürlich nichts mit dem am Hut, was er gemacht hat.

Aufgrund dessen was der TE schreibt, denke ich, dass er aus der Situation gelernt hat und in Zukunft vorsichtiger handelt.
Mir gings darum, dass Fehler(nichts "passiert")+daraus lernen(wie ich es bei ihm denke) wohl besser ist als Fehler(ebenso nix passiert)+denken es sei halb so wild, weil ja eh nie was passiert und so weiter machen(also nix daraus gelernt).

Und davon gibts auch genug.
 
Und genau das nichts draus lernen passiert erfahrungsgemäß, wenn es keine echten Konsequenzen gibt.
 
Man lernt schon daraus wenn man sich ansieht was es für Konsequenzen hätte geben können ... ich zumindest, verallgemeinern kann man das sicher nicht ...

Wie gesagt ob und wenn was kommt geb ich hier nochmal bescheid.

mfg
 
Falls der Fahrer nicht ausfindig gemacht werden kann, dann gehen die Herren auch ganz gerne mal in das Bürgerbüro und lassen sich die Passbilder der Personalausweise zeigen. Spätestens dort können die Bilder hervorragend vergleichen werden.
 
Boah, was für einen Haufen Moralapostel.

@kfk Wenn der Bussgeldbescheid reinflatert, schauen wie schlimm es ist. Kostet es Geld und gibt Punkte bzw. Fahrverbot folgendermaßen vorgehen.

Eine Woche nach Zugang des Bescheids, schreibt dein Vater an die Behörde, dass er nicht gefahren ist. Desweiteren schreibt er noch hin. Er denkt es könnte Herr XY-gewesen sein. XY ist am Besten ein Kumpel von dir, der dir nicht ähnlich aussieht. Dem must du dann verklickern das sich demnächst wer meldet bei ihm. Nun wendet sich die Polizei bzw. die Gemeinde an deinen Kumpel. Der schreibt zurück, nein ich war es nicht, sieht man doch auf dem Bild.

Sollte bis jetzt die 3 Monatsverjährung noch nicht um sein, das gleiche nochmal mit einem anderen Kumpel. Wie gesagt dein Vater denkt nur der könnte es gewesen sein, dass ist wichtig.

Sind die drei Monate um wichtig!! schreibt dein Vater an die Behörde, jetzt weiß ich wer es getan hat, es war mein Sohn.

Ergebnis, dein Vater muss nix tzahlen, da unschuldig, du must nix zahlen da verjährt, Fahrtenbuch gibt es nicht, da der Fahrer ermittelt wurde.

(Ohne Recht auf Gewähr, das es immer klappt, normalerweise aber schon^^)
 
Ööhm, ist das nicht Falschaussage bzw. Irreführung der Justiz was du da vorschlägst Marvin?

Also wenn danach noch irgendwelche Schlimmeren Konsequenzen kommen täte ich mich nicht wundern.

Edith:
Naja, du vermutest 2x falsch obwohl du ein Bild bekommen hast? Du wirst doch wennschon wissen wie dein Sohn aussieht ;)

Ich kann das gut verstehen mit dem Aufbauseminar, weil wirklich etwas bringen wird es zu 95% nicht, und es kostet einfach nur 500€ die man jemandem in den Rachen schmeisst. (Damit der Fahrlehrer dann in der "klassischen Fahrstunde" Witze drüber reissen kann :DD). Ansonsten könnte man ja auch ab sofort jedem der einmal einen Unfall baut ein solches Seminar aufbrummen, weil jemand 40 jähriges fährt nicht zwangsläufig besser wie jemand der 1 Jahr seinen Führerschein hat. (zumal die Probezeit auch ausläuft wenn man 0 fährt, theoretisch kann man 10 Jahre lang nicht fahren, und anschliessend ohne Einschränkungen losbrettern)
 
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Danke Marvin, das ist doch wenigstens mal ein Tipp :)

Ich recherchiere nochmal im Netz und warte auch erstmal ab, ob überhaupt was kommt ...

Aber Danke erstmal für dein Beitrag. Muss mich mal schlau machen , weil Silent Death auch irgendwo Recht hat

mfg
 
Deswegen schrieb ich er vermutet^^ und nicht er weiß das der Kumpel gefahren ist ^^

P.S. jo das klappt in der Regel, sonst hätte meine Frau keinen Führerschein mehr^^ Regt sich auf, dass ich zu agressiv fahre und bekomme dann später mal nen Bescheid wo sie einen Abstand von 30 Metern hatte bei 200^^
 
Marvin_X schrieb:
Boah, was für einen Haufen Moralapostel.

Hierbei gebe ich dir Recht.

Der Rest ist imho bullshit. I.d.R. ist auf dem Anhörungsbogen bereits ein Blitzerbild abgedruckt.

Einfach einen Haken beim Punkt: Ich möchte von meinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch machen und spätestmöglich zurück mit dem Schreiben.
 
@ Athlonscout Das klingt für mich bis jetzt am vernünftigsten.
 
@Athlonscout,

natürlich ist darauf ein Bild und? In 99% der Fälle erkenne im mich nicht mal selber auf den Bildern. Und meine Frau war ausnahmsweise gut zu erkennen, hat trotzdem ganz normal geklappt. Kannst jeden RA für Verkehrsrecht fragen, wie man das macht, Von dem weiß ich es ja, Verkehrsrechtsschutz sei dank.
 
Hattenoch nie ein Blitzerfoto, weiß daher nicht wie so die Qually ist :D aber hut ab vor deiner Frau Mavrin :D

Ihr habt mir jez auf jeden Fall 2 Möglichkeiten genannt und falls was kommen sollte schau ich dann mal wie ich am besten vorgehe ...

Danke erstmal soweit :)
 
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