News Android 12: Installation alternativer App Stores wird einfacher

tom221 schrieb:
Und ich bin ehrlich auch zu faul mich monatlich oder wöchentlich hin zu hocken und mir Playlisten zusammenstellen zu müssen.
Nennt sich SD-Card, 256GB für ~30€ und man hat Jahre an Musik immer dabei. Einfach am PC die SD-Card bespielen und dann ab ins Smartphone und nur noch einlesen lassen, fertig.
 
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HighDefinist schrieb:
Klingt sehr gut, Google und Apple bewegen sich immer weiter - Epics Klage wirkt. Hier ist noch ein anderes

Oder wie heise diese Meldung formuliert hat:

Neue Richtlinien im Play Store: Google untermauert seine 30-Prozent-Gebühr

https://www.heise.de/news/Neue-Rich...rmauert-seine-30-Prozent-Gebuehr-4914712.html

Und da scheint es laut Heise darum zu gehen, dass man z.B. Spotify untersagen will die 30% zu umgehen, indem man Abso über den Browser abschließen lässt.

Ne, da hat sich bei Google und Apple noch nichts getan. Der Spaß beginnt erst...
 
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Wie sieht es eigentlich mit Google-eigenen Diensten und Provision aus? 30% wie bei der Konkurrenz?
 
Google fragmentiert das System also noch weiter.... Warum dann gleich Forderungen an Apple gestellt werden, verstehe ich hingegen nicht. Wenn Volvo meint, sie müßten ihre Karren auf 180 Sachen Max drosseln, entsteht daraus noch lange kein Anspruch darauf, daß alle anderen genau so doof sein müssen. Bei den meisten Apple-Bashern sitzt das Problem sowieso vor dem Bildschirm, denn es ist keinesfalls so, daß da nichts geht in Sachen Dateihändling ect.pp., es geht halt nur anders, als vorher gewohnt und man sitzt auf dem hohen Roß und meint, Apple müßte sich meinem gewohnten Verhalten anpassen, statt andersrum. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und wer basht, zeigt damit nur seinen eigenen Mangel an Flexibilität. Jedes Ding hat 2 Seiten und was auf den 1. Blick als Handicap empfunden wird, kann auf den 2. Blick schon ein Vorteil sein. Wer z.B. nach einem Speicherkartenslot schreit, hat wohl noch nie erlebt, wie das aussieht, wenn diese die Grätsche macht und man die Daten runter bekommen möchte.... ganz davon abgesehen, daß man mit sowas ohnehin noch nicht in diesem Jahrzehnt angekommen ist 😁
Das perfekte Betriebssystem für jedermann gibt es nicht, man muß sich nehmen, was am besten passt und sich selber anpassen. Nur fordern, ohne selber etwas beitragen zu wollen ist rein kindliches Verhalten. Eigenartiger Weise, meckern Kinder nicht über das System, sondern lernen ganz schnell, wie es funktioniert und wie sie darauf erreichen, was sie wollen....
 
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Find ich gut solange der Benutzer selber die Wahl hat was er für alternativen installoeren will.

Falls Kunibert, Adelheid und Rosalinde sich dadurch etwas einfangen weil der Store keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen bietet reguliert sich das am Ende sowieso selber.


Google sollte auch die Möglichkeit geben Gapps zu wählen. Vorinstallieren OK, aber Play Musik, Books und Filme benötige ich nicht, trotzdem sind die da
 
Ich halte wenig von Google, aber dies hier überrascht mich etwas.
Nicht sehr, denn es scheint trotzdem nur eine Marketing Aktion zu sein, die kann Google ja gut.
Erst wenn der Aurorastore und FDroid standardmäßig installiert ist und alle Apps auch ohne den Zwang auf Google Services laufen, kann ich Google wieder gut heißen.

Ein Hoch auf Huawei.
Ergänzung ()

crackett schrieb:
Eigenartiger Weise, meckern Kinder nicht über das System, sondern lernen ganz schnell, wie es funktioniert und wie sie darauf erreichen, was sie wollen....
Wie auch dein ganzer Kommentar eine Wohltat für meine Seele. Danke für jedes einzelne Wort.
😊🤗

So viel Deeskalation und konstruktive Kritik las ich selten in einem Dialog. Chapeu.
 
HighDefinist schrieb:
Klingt sehr gut, Google und Apple bewegen sich immer weiter - Epics Klage wirkt.
Da passiert gar nichts. Die Richterin stand in der letzten Anhörung ganz klar auf der Seite von Apple, da auch sie einen bewusst herbeigeführten und damit vorsätzlichen Rechtsbruch von EPIC sieht. Das wird EPIC nicht gewinnen, maximal gibt es eine Alibi Strafe für Apple. Apple muss jetzt nur noch die 30% im App Store begründen, das wird durch Quersubventionierung auch nicht das Problem sein, vor allem wenn man die Höhe der jährlichen Forschungs- und Entwicklungskosten sieht.
 
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Conqi schrieb:
Über die genaue Situation bei iOS kann ich gerade nicht reden, aber bei Android findest du keinen systemweiten Adblocker. Alles, was über den Browser hinaus geht, wirft Google hochkant raus.

Systemweite Adblocker gibt es auch unter iOS nicht. Einfach, weil Apps halt in Sandboxes laufen und gar nicht auf das ganze System zugreifen können.

Bei Goolge läuft es ja sogar auf 2 Wegen: Einerseits wird man Richtlinien haben, dass auch da Apps nicht einfach so tief ins System eingreifen dürfen und Systemdateien verändern / sämtlichen Traffic über sich umleiten. Sicherheitstechnisch ist sowas ein Albtraum.
Andererseits lebt Google & das ganze Android-System halt viel von Werbung. Wenn es zu leicht wird die zu blocken, geht das kaputt.

Und wieso gilt das nicht für gewalttätige 18+ Spiele und Filme? Die gibt es ja auch im Store. Da sieht Google ihre Maßnahmen also offensichtlich als gut genug an.
Dann wäre wohl eher die Frage, wieso diese Sachen ohne Sperren zu erreichen sind. Oder was die Anime-App anders macht, so dass sie gesperrt werden.

Außerdem reicht ein Internetbrowser, um all die Pornographie zu finden, die man will.
Ein Problem, dass auch von unseren Gesetzgebern diskutiert wird. Gesetzlich ist der Vertrieb von Browsern da bisher eben nicht eingeschränkt.
Ergänzung ()

edby08 schrieb:
Ich habe dennoch bedenken, dass durch die anderen Stores der Diebstahl von geistigen Eigentum noch schlimmer wird. Als Beispiel möchte ich hier die aktuelle Huawei Store anführen. Eine Bekannte von mir hat sich ein neues Huawei Smartphone zugelegt und sich total über den neuen Store gefreut, sie hat jetzt eine Youtube App die keine Werbung zeigt und auch das abspielen der Videos im Hintergrund erlaubt (Youtube Vanished) . Als ich ihr erklärt habe, dass die Ersteller der Videos jetzt auch keine Werbeeinnahmen mehr bekommen, wenn sie die Videos anschaut, fand sie es nicht mehr ganz so cool. Genauso ist es natürlich mit anderen Apps, die auf Inhalte anderer aufbauen und diese verwerten ohne die Ersteller zu beteiligen. Werden die alternativen Stores nicht sorgfältig kuratiert und geprüft, kann es sehr schnell zum Nachteil für andere werden, welche den Store nicht nutzen.

Wobei gerade Dienste, die auf Online-Inhalten beruhen, dass schon noch halbwegs einfach über restriktivere API-Key Vergabe lösen könnten.
Youtube will die User, die keine Werbung wollen, halt auch nicht verlieren. Deshalb kann man auch im Browser Werbung immer noch ganz gut blocken. Wenn sie das verhindern wollten, könnten sie die Werbung einfach genauso ausspielen wie das normale Video - gleiche Server, gleicher Player etc. Dann könnten die Blocker kaum noch was dagegen tun.

Aber insgesamt ist das natürlich ein Problem. Auch gekrackte Versionen von Bezahl-Apps und co. werden dann mehr Zulauf bekommen.
 
Finde ich Klasse wie schnell man eingesehen hat dass es für alle von Vorteil ist wenn man miteinander spricht und wirtschaftet anstatt sich abzuschotten.

crackett schrieb:
Wenn Volvo meint, sie müßten ihre Karren auf 180 Sachen Max drosseln, entsteht daraus noch lange kein Anspruch darauf, daß alle anderen genau so doof sein müssen.
Nur dann bei dieser Thematik Volvo darauf besteht dass Du alle zusätzlichen bestellungen für Ersatzteile und Co. über VolvoPay abwickeln musst und Volvo dafür 30% kassiert.

Helge01 schrieb:
Da passiert gar nichts. Die Richterin stand in der letzten Anhörung ganz klar auf der Seite von Apple, da auch sie einen bewusst herbeigeführten und damit vorsätzlichen Rechtsbruch von EPIC sieht.
So einfach ist es zum Glück nicht, auch nicht in den USA. Es wird vor allem darauf ankommen ob Apples Geschäftspraxis in dieser Form rechtmäßig ist oder nicht.
 
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Palomino schrieb:
So einfach ist es zum Glück nicht, auch nicht in den USA. Es wird vor allem darauf ankommen ob Apples Geschäftspraxis in dieser Form rechtmäßig ist oder nicht.
Das stimmt, es bleibt aber trotz alledem ein vorsätzlicher Rechtsbruch seitens EPIC, da man so nicht auf darauf reagieren darf. Eine noch nicht bewiesene Geschäftspraxis darf nicht automatisch zu einer vorsätzlichen Willkür führen.

Auch in den USA darfst du nicht vorsätzlich einen erschießen, nur weil du den Verdacht hast, er könnte irgendwann bei dir einbrechen.

Sauber wäre es gewesen, wenn EPIC den Klageweg gegangen wäre, da wäre aber die mediale Aufmerksamkeit nicht so groß gewesen. Sie wollten sich damit als moderner Robin Hood präsentieren, sind aber auch nur geldgierig.
 
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Helge01 schrieb:
Da passiert gar nichts. Die Richterin stand in der letzten Anhörung ganz klar auf der Seite von Apple, da auch sie einen bewusst herbeigeführten und damit vorsätzlichen Rechtsbruch von EPIC sieht.

Rechtsbruch? Was fuer ein Unfug... eine ToS violation ist kein Rechtsbruch!

Mir ist schon vorher aufgefallen, dass Apple-Fans Apple quasi als Autoritaet internalisiert haben, die beliebige Regeln aufstellen duerfen soll, aber soweit zu gehen, Apples App Store Regeln als "Gesetz" zu bezeichnen treibt diesen Unfug auf eine neue Spitze. Nochmal zur Erinnerung: Apples App-Store Regeln selber verletzen, wahrscheinlich, existierende Gesetze in den USA, und aus genau diesem Punkt klagt Epic ja auch.

Ausserdem, bisher laeuft doch eigentlich alles im Sinne von Epic:
  • Apple wurde per Gericht dazu gezwungen, den Ausschluss von Unreal Engine basierten Applikationen aufzuheben
  • Apple hat auf oeffentlichen Druck hin ihre 30% Gebuehr fuer bestimmte Produkte auf 0% reduziert, und in der Begruendung gleichzeitig zugegeben, dass die 30% Gebuehr, zumindest in dem Kontext dieser Produkte, erdrueckend gewirkt hat
  • Wie im Artikel beschrieben oeffnet Google seine Plattform fuer andere Stores, und erwaehnt in der Begruendung sogar explizit Fortnite als positives Beispiel
Nun sind diese, quasi-freiwilligen oder erzwungenen, Konzessionen von Seiten Apples und Google eher gering, verglichen mit dem eigentlichen Ziel, um das es geht, also dem drastischen Reduzieren aller Gebuehren, sowie einem bereits vorinstalliertem Epic Store auf der Mehrzahl aller Smartphones. Allerdings laeuft die Klage ja auch erst seit knapp ueber einem Monat, und bereits in dieser kurzen Zeit hat Epic es geschafft, die oeffentliche Wahrnehmung ganz massiv auf das Wohl der App-Entwickler zu lenken - denn selbst wenn man die bisherigen Schritte von Apple und Google nur als Lippenbekenntnisse interpretiert:

Dass die entsprechenden Plattformen nun ueberhaupt versuchen, fuer sich zu werben, indem sie ihre jeweiligen Vorteile fuer Entwickler in den Vordergrund stellen, wird notwendiger Weise auch zu einem Wettbewerb zwischen den Plattformen im Sinne des Wohles der Entwickler fuehren, und genau das ist ja auch das Ziel von Epic Games.
 
Wenn dann wäre es ein Vertragsbruch, denn gegen welches Recht sollte Epic verstoßen haben? Epic hat den Vertragsbruch ja auch begründet, er ist eben nicht willkürlich und sollte Epic am Ende Recht bekommen dann durften sie den Vertragsbruch sogar begehen weil der Vertrag bzw. bestimmte Klauseln nie rechtmäßig waren.
 
@HighDefinist Die Richterin hat in der letzten Anhörung wortwörtlich von einem "kalkulierten Rechtsbruch" gesprochen, da spielt dein persönliches Rechtsempfinden wohl kaum eine Rolle.
 
crackett schrieb:
Google fragmentiert das System also noch weiter.... Warum dann gleich Forderungen an Apple gestellt werden, verstehe ich hingegen nicht. Wenn Volvo meint, sie müßten ihre Karren auf 180 Sachen Max drosseln, entsteht daraus noch lange kein Anspruch darauf, daß alle anderen genau so doof sein müssen.
Das ist schon sehr paradox, die Forderung nach weniger Beschränkungen mit einem Szenario von Herstellern, die mehr Beschränkungen einführen, zu vergleichen.
Wenn überhaupt wäre Apple Volvo in diesem hanebüchenen Vergleich.

crackett schrieb:
Bei den meisten Apple-Bashern sitzt das Problem sowieso vor dem Bildschirm, denn es ist keinesfalls so, daß da nichts geht in Sachen Dateihändling ect.pp., es geht halt nur anders, als vorher gewohnt und man sitzt auf dem hohen Roß und meint, Apple müßte sich meinem gewohnten Verhalten anpassen, statt andersrum.
Apple-Basher habe ich hier keine gesehen.
Allerdings höre ich ständig von langjährigen Apple-Nutzern, die sich ebenfalls ein vernünftiges Datei-Management wünschen und das immer wieder als Nachteil bei iOS/iPadOS nennen. Apple hat sicher auch nicht ohne Grund endlich eingelenkt und nähert sich langsam den etablierten Systemen von Android und PCs an.
Es ist eben nicht einfach nur anders, sondern objektiv betrachtet deutlich schlechter und eingeschränkter. Das schön zu reden, hat schon ein bisschen was von Stockholm-Syndrom.

crackett schrieb:
Wer z.B. nach einem Speicherkartenslot schreit, hat wohl noch nie erlebt, wie das aussieht, wenn diese die Grätsche macht und man die Daten runter bekommen möchte.... ganz davon abgesehen, daß man mit sowas ohnehin noch nicht in diesem Jahrzehnt angekommen ist 😁
Und es wird noch absurder.
Hier verteidigt ein Nutzer das Fehlen eines essentiellen Features mit folgenden 2 "Argumenten":
1) Kann kaputt gehen. Hilfe, meine Daten!
2) "Hahaha, so rückständig, wenn man Flexibilität und faire Speicherpreise haben will. Kommt mal im Jahr 2020 an."

Nur kurz zu Punkt 1):
Ein SD-Slot versagt nicht einfach, solange man nicht dran rumfummelt. Und selbst wenn, kann man ganz leicht die Karte woanders einlesen. Davon abgesehen sollte man wichtige Daten ohnehin backuppen.

Und einen Vorteil durch das Fehlen dieser Möglichkeit existiert sowieso nicht.
Außer für Apple. Denn die können dadurch schön ihre Kunden mit überzogenen Speicher-Preisen abzocken.
 
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@Helge01 Und das ist ersteinmal nur eine Feststelling der aktuellen Situation, nicht mehr.
Würde in deinem Mietvertrag stehen du müsstest deinem Vermieter einmal wöchentlich willenlos für sexuelle Handlungen zur Verfügung stehen und Du dich dann weigerst wäre es genauso ein "kalkulierter Rechtsbruch."
Genauso wenn Du jemanden Nothilfe leistets und dafür etwas kaputt machen musst (z.B. eine Scheibe) ist es in der Situation zunächsteinmal ein Rechtsbruch. Deine Handlung jedoch wäre legal und der "Rechtsbruch" hat keine Auswirkungen auf den Prozess oder das Urteil.
Wenn Epics Verhalten sich als legal herausstellt wird dieser "Rechtsbruch" keine Folgen haben.
 
Helge01 schrieb:
@HighDefinist Die Richterin hat in der letzten Anhörung wortwörtlich von einem "kalkulierten Rechtsbruch" gesprochen, da spielt dein persönliches Rechtsempfinden wohl kaum eine Rolle.

Ich bezweifle sehr stark, dass sie ernsthaft Epic einen "Rechtsbruch" vorwirft, so wie du es hier darstellt, denn auch nach amerikanischem Recht sind ToS natuerlich kein Gesetz - das Ganze klingt also nach typischen fake news, oder zumindest einer groben Fehluebersetzung. Hast du denn eine Quelle dazu wo sie das gesagt haben soll?
 
Palomino schrieb:
Würde in deinem Mietvertrag stehen du müsstest deinem Vermieter einmal wöchentlich willenlos für sexuelle Handlungen zur Verfügung stehen und Du dich dann weigerst wäre es genauso ein "kalkulierter Rechtsbruch."
Na ja, das wäre eine vertraglich geregelte Straftat und die ist immer ungültig bzw. strafbar. Das kann man aber jetzt nicht 1:1 auf den Rechtsstreit Apple vs. EPIC übertragen.
HighDefinist schrieb:
Ich bezweifle sehr stark, dass sie ernsthaft Epic einen "Rechtsbruch" vorwirft
Ich habe doch geschrieben, dass sie das wortwörtlich gesagt hat. Wie das letzdenendlich im Urteil gehandhabt wird, ist dann auch abhängig von dem was @Palomino beschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helge01 schrieb:
Na ja, das wäre eine vertraglich geregelte Straftat und die ist immer ungültig bzw. strafbar. Das kann man aber jetzt nicht 1:1 auf den Rechtsstreit Apple vs. EPIC übertragen.

Doch, genau das ist 1:1 auf den Rechtsstreit uebertragbar: Der Punkt ist, dass der Vertrag ungueltig ist, obwohl beide Parteien ihm zugestimmt haben, weil er gegen geltendes Vertragsrecht verstoesst. Aehnliches gilt z.B. auch bei Arbeitsvertraegen: Selbst wenn du im Vertrag z.B. unterschreibst, dass du damit einverstanden bist, dass du jederzeit spontan und ohne Ankuendigung, Kuendigungsfrist oder sonstige Abfindung gekuendigt werden kannst, kannst du trotzdem dann, wenn dir gekuendigt wird, gegen diese Kuendigung klagen, und das Gericht wird der Recht geben.

Im Fall von Appstores gibt es nun, soweit ich weiss, keine wirklich konkreten Gesetze, welche ToS gueltig oder ungueltig sind, und inwiefern sie umgesetzt werden duerfen, aber es gibt sehr wohl generelle Monopolgesetze in den USA, und die koennen im Zweifelsfall auch auf Apple angewendet werden.
Ergänzung ()

Helge01 schrieb:
Ich habe doch geschrieben, dass sie das [Epics Rechtsbruch] wortwörtlich gesagt hat.

Dann hast du etwas Falsches geschrieben - die Richterin hat soetwas nicht gesagt.
 
HighDefinist schrieb:
Dann hast du etwas Falsches geschrieben - die Richterin hat soetwas nicht gesagt.
Dann weiß du wieder mal was besser, auf Golem ist z.B. dazu eine deutsche Übersetzung (letzter Abschnitt). Wenn du danach suchst (auch im englischsprachiger Bereich), dann findest du noch mehr dazu.
 
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