Anfängerfragen zu Proxmox und Virtualisierung allgemein

Tokolosh schrieb:
Genauso die Aussage, dass man für Laptop immer Windows nehmen sollte, wegen der Treiber. Das ist einfach so nicht richtig. Du scheinst stark Windows orientiert durch dein Arbeitsumfeld zu sein.
Nein, ist teils teils, je nach Kundensitation. Ich arbeite selbst überwiegend mit Unix- wie Linux-Systemen.

Für das Laptop haben wir hier nun auch intern Erfahrungswerte, natürlich nicht repräsentativ, keine Frage. Mehrere Kollegen, die Linux auf ihren Dell Business Geräten hatten, sind wieder zu Windows aufgrund diverser Probleme (z.B. Touchpad funktionierte nicht, eingebaute Smart-Karten ging nicht und andere) gewechselt.

Was auch klar ist, daß die Treiberunterstützung für GPUs leider bis heute unter Windows immer noch besser ist.
Tokolosh schrieb:
Ist ja auch nicht das Problem. Aber dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man dann auf Gegenwehr stößt und sich eventuell erklären muss.
Gegenwehr für ... was?
Tokolosh schrieb:
Ich habe nicht versucht deine Kompetenz in Frage zu stellen. Aber du sagst ja selber DU bekommst es hautnah mit. Und das ist ja genau das, was ich beschrieben habe. Wenn es danach geht, könnte ich dir genau das Gegenteil sagen.
Dann sagt mal. Ich kann nur sagen, daß bei uns Docker dann doch doch direkt reine Microservices ersetzt wurden, und/oder lieber auf Kubernetes gesetzt wird. Wenn Docker noch läuft, wird das eher über eine Lösung wie Open Shift gelöst. Docker in Servern wurde dann doch wieder durch VMs ersetzt, weil praktikabler.

Hier auch mal das Statement von
https://entwickler.de/docker/docker-unter-beschuss-was-bewegt-die-docker-kritiker/

Die große Enttäuschung​


Die teils harrsche Kritik in allen Statements scheint sich einer großen Enttäuschung angesichts der Versprechen von Dockers Container-Technologie zu verdanken, die Sebastian Jung in seinem Blog auf den Punkt gebracht hat.
The theory and ideas behind Docker are great, its architecture and implementation is a mess. Docker is completely unusable in production. It is unreliable, it is unpredictable, it is flaky.
Und das kann ich leider aus meinen Erfahrungen bestätigen. Es hat nicht die tollen Effekte für unsere Anwendungen gebracht wie gedacht und gehofft. Karaf wie Kafka zu dockerisieren hat bei uns gefloppt, eine Icinga Migration ebenso Datenbanken wie MariaDB als Docker. Für einen Entwickler, der man schnell und unkompliziert eine Datenbank braucht und wieder wegwirft, ist das ok. Aber sobald Du Persistenz, funktioniert das alles nicht mehr so unkompliziert wie gedacht.
 
Aber es geht ja hier nicht um Produktivsysteme. OpenShift und Kubernetes sind doch ganz andere Kaliber, mit denen eine Privatperson niemals in Berührung kommen wird, wenn er/sie nicht möchte. Dass Firma XY nichts mit Containerisierung anfangen kann ist natürlich klar. Das ist auch nicht die Allzweckwaffe für alles. Ich würde eine Produktivdatenbank auch nicht in Containern haben wollen. Es ging hier ja um die Möglichkeit verschiedene Service im privaten Umfeld komfortabel zu hosten. Ich denke da z.B. an https://github.com/awesome-selfhosted/awesome-selfhosted und auch dank https://fleet.linuxserver.io/ gibt es Unmengen an Services, die komfortabel selbst gehosted werden können, ohne dass man sich um das Deployment der verschiedenen Architekturen Gedanken machen muss. Da reicht auch ein einziger Docker Host ohne kompliziertes Failover Clustering und Orchestrierung etc.

Kubernetes wird in Zukunft den Support von Docker einstellen, weil sie es nicht brauchen um Container laufen zu lassen, da direkter Zugang zu den Runtimes containerd und CRI-O besteht. Das bedeutet aber nicht, dass Docker damit ausstirbt. Es können weiterhin Images mit Docker gebaut und Registries benutzt werden.
 
Zurück
Oben