Anfängerfragen zu Proxmox und Virtualisierung allgemein

Ein wenig hab ich den Konflikt, den ich augrund von Unwissenheit gesehen hab, aufgelöst. Dennoch möcht ich nochmal schnell Nachfragen:

Es sollen laufen:
Windows-VM, Linux-VM, Docker
Wenn ich schon so einen Aufwand betreib, soll die option bestehn, das diese Systeme Paralell laufen. (Windows für Office, Linux für Programmierung, Docker z.B. für Pi-Hole).

Nun geht es darum, die Ressourcen zu verteilen.
Das Host sollte doch mit 1 Kern und 2 GB zurecht kommen?
Und um die restlichen Kerne, können sich Windows und Linux ja gerne streiten - in meinem Nutzungsszenario?! Indem ich sowohl der Windows-VM als auch der Linux-VM 5 Kerne zuweise.

Dann kommt noch ein drittes - aktives - System hinzu mit Docker?
Sagen mir mal mit 2 Kernen und 4 GB RAM als LXC.

Würde das tatsächllich funktionieren?
 
PHuV schrieb:
Dein Hostsystem braucht auch noch Ram.

Also mehr als 4 GB RAM?
Debian soll mein Host sein:
Gaugler schrieb:
Debian-Host: 2 Core - 4 GB RAM

Bzw. da viele wege nach Rom führen:
Debian-Host: 2 Cores - 4 GB RAM

Linux-VM: 4 Cores - 8 GB RAM
Windows-VM: 4 Cores - 16 GB RAM
Docker-LXC: 2 Cores - 4 GB RAM

Alle 3 Systeme solle Paralell laufen können.
 
Sagen wir es mal so, wenn Du wirklich sowas wie Docker UND VMs betreiben willst, wäre OpenShift genau das richtige. Aber das wäre für Dein Szenario deutlich überdimensioniert.

Blöde Frage, was spricht gegen Windows als Hostsystem, und darüber machst direkt Docker und eine Linux-VM. Oder umgekehrt, Linux als Host, direkt mit Docker und darunter ein Windows. Gut, schön ist was anderes.
 
PHuV schrieb:
OMG, viele viele Möglichkeiten... ich muss mich echt mal sortieren/einschränken bzw. ein Ziel setzen.

Was will ich:
Ich arbeite gerne mit Linux. Wegen Weiterbildung usw. brauch ich Visual Studio wegen C#. Außerdem ist MS Office leider noch immer die beste Suite unter der Sonne. 😎

Das heißt, ich würde gerne Linux (Manjaro) und Windows Parallel laufen lassen.

Die Idee mit Docker ist mir gekommen weil Docker cool ist. 🤫
Naja, hier würde ich eben sowas wie Pi-Hole installieren.

Meine Hardware: Thinkpad T15g - i7 10750H, 32 GB RAM und RTX 2070 Max-Q

Außerdem möchte ich meine Grafikkarte an das Windows weiterreichen. Wobei ich gerde nicht weiß ob das gelingen wird? Irgendetwas zu Flashen kommt jedenfalls nicht in Frage...

Aktuell ist alles irgendwie ohne richtiges Konzept.
Hab Windows und daneben ein Manjaro - also dualboot.
Auf Manjaro läuft eine Windows VM (über KVM) leider noch ohne GPU Passthrough...
Das arbeiten in der VM - ohne bessere Grafik Unterstützung (ja, die passenden Treiber sind installiert) - ist nervig/anstrengend.

Zudem seh ich mich vor der Frage wie ich das ganze Formatieren will. ext4 ist mir halbwegs vertraut.
Hier würde ich dann /root /var /home erstellen. Im falle eines Ausfalls (wobei es doch sehr unwahrscheinlich erscheint, das ein Host, der dafür und nur dafür installiert wurde, ausfällt), kann ich neu installieren ohne das die VMs und das Home-Verzeichnis betroffen sind.
Nun hab ich, überfliegen diverser Guides, von ZFS erfahren.

Die Menge an Input bewirkt, das gerade garnix vorrangeht... 😌
 
Für ein Notebook würde ich sowieso nur auf Windows setzen, wegen der Treiber und Co. und wie Du es korrekt sagst, MS Office. Wenn Du noch VisualStudio einsetzen willst, bleib doch bei Windows als Host. Für Linux machst Du schön eine VM über Hyper-V oder Oracle Virtual Box, und wenn Du doch noch Lust auf Docker hast, machst Du das eben über eine 2. Linux VM. Nur mal so, der Docker Hype ebbt wieder ab. ;)

OpenShift, Proxmox und Co. würde ich nur auf Blech, sprich Server oder Desktop betreiben.

Brauchst Du Deine Umgebung mobil?
 
Wenn ich mich für einen Windows-Host entscheide, dann warte ich auf das WSL update bzw. mit Windows 11 soll WSLg dann verfügbar sein.

PHuV schrieb:
Brauchst Du Deine Umgebung mobil?

Was meinst du damit?
 
Na, mußt Du Dein Linux mit dabei haben. Du könntest Dir doch auch einen kleinen Desktop als Server für Virtualisierung hinstellen, und dann greifst Du auf den per SSH, X11 sonstwas zu. Deine Arbeitstation bleibt Windows, und Du verbindest Dich remote auf die jeweiligen Instanzen auf dem Server, die Du für anderes brauchst. Der Server kann bei Dir zu Hause, im Rechnenzentrum oder in der Cloud sein. Du brauchst dann nur per VPN eine Verbindung einrichten, und Du kannst alles machen wie Du willst. Du benötigst nur eine gute Netzwerk- bzw. Internetverbindung. Und mit einem separaten Server kannst Du Dich immer experimentell austoben wie Du willst, und Du bist an Deinem Notebook immer arbeitsfähig.

Was glaubst Du, wie wir das auf Arbeit machen? 🤗
 
Achso, ja klar... nein 😁

Ne, würd ich gerne so machen aber ich hab nur mobiles Internet.
Sollte ich mir aber tatsächlich mal überlegen, ob ich das so lasse... schließlich gibt es noch andere Serverprojekte, die man so realisieren könnt. Nextcloud, Cloudcomputing ...

Dennächst. 🙃
 
Hab jetzt doch experimentiert und die dedizierte GPU deaktiviert bzw. für passthrough vorbereitet. Manjaro läuft jetzt auf der iGPU...

Was soll ich sagen? Jetzt ist der Lüfter im Dauerbetrieb - ohne das ich irgendetwas mache - ohne das eine VM läuft. Das ist so natürlich auch keine Lösung 😪.

Naja, jetzt hab ich zumindest eine Ausrede...
Ich werd mir das GPU Passthrugh aus dem Kopf schlagen.

Zumindest hab ichs jetzt versucht und die Windows-VM funktioniert ja tatsächlich auch ohne GPU ganz nett (die ganzen Effekte müssen natürlich deaktiviert werden. Andernfalls bekommt man echt die Krise...) Jedenfalls besser als mit GPU und dafür dauergebläse.
 
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Habe eine Frage der Administration aus der Ferne.
Von einen z.B. Laptop o. anderen PC komme ich immer über einen Browser und des Web-Interface auf die Proxmox Oberfläche? Ist das so richtig?

Folgendes. PC mit einer Intel 10400f oder 11400f CPU. Keine iGPU im PC. Eine NVIDIA steckt im PC. Virtualisiert soll Windows10 und nur die soll für den Anfang laufen mit der durchgereichten NVIDIA. Wenn die NVIDIA "blacklist" wird, kann ich über das Laptop Web-Inferface noch immer auf die Proxmox Oberfäche drauf zugreifen oder bekomme ich überhaupt kein Bild?

Das ist mir persönlich noch nicht klar. Obwohl ich schon gelesen habe, das in einen z.B Linux Server System nie eine Graka sein muss, um über SSH den Server administrieren zu können.
 
Wenn man das richtig konfiguriert, ja. Und ebenso ja, man kann immer per SSH drauf, wenn man es entsprechend eingestellt hat, und das Netzwerk entsprechend dafür freigeschaltet ist. Man sollte sowas selbstverständlich nur abgesichert und verschlüsselt tun, z.B. über einen VPN-Tunnel und 2-Wege-Authenifzierung. Ebenso sollte der Server von außen per root gesperrt werden, nur SSH-Keys zulassen, und root per sudo erlauben, dann ist das Ding auch sicherer im Internet. Hier aber aufpassen auf Komponenten wie Tomcat, Versionierungs- und Artefaktserver, die sind auch bei uns schon gehackt worden. Wenn der Zugriff nur per VPN erlaubt ist, geht das. Beste Lösung wäre hier ein sogenannter Jumphost, der als einzige Loginquelle zulässig ist, und von dem man dann erst weiter an die Server.
 
Dumm wie Brot schrieb:
Textbearbeitung:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.

Für eine SSH-Verbindung oder der Aufruf eines Webservers über einen Browser benötigt niemals eine GPU im Server. Das ist ja gerade der Sinn an solchen headless-Servern. Das einzige was passiert, ist, dass du dich nicht mehr direkt mit dem Monitor an der Konsole am Proxmox einloggen kannst. Aber wenn du die WebGUI und/oder SSH verwendest, ist das kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tokolosh schrieb:
In deiner Blase vielleicht... Verstehe solche Aussagen irgendwie nicht.
Warum mußt Du das so abfällig kommentieren? Habe ich Dir irgendwas getan? Wenn man was nicht versteht kann man fragen. Und wenn, ist meine Blase garantiert größer als Deine, ich bekomme ja hautnah als Dienstleiter in Firmen mit, wie Docker wieder rausgeworfen wird.
 
Habe mir jetzt mal Proxmox vs Unraid angeschaut. Ehrlich. Von beiden bekommt keiner richtig Singel GPU Passthrough hin. Reine Katastrophe. Proxmox ist dabei so unter aller Niveau, das bei dem ganzen Proxmox abschmiert, wenn es unter einer Win10 Virtu Probleme gibt beim durchreichen. Da ist Unraid wesentlich stabiler. Bekommt es aber auch nicht richtig hin. Error43 ist eine Hürde. Wurde genommen. Bei der Treiber Installation in Win10 hingt es sich dann aber auf. Beide können ohne den ACS Parameter wohl nicht arbeiten. Hardware habe ich aktuelle. Zumindest Board und CPU.
 
@PHuV
Das war auf keinen Fall meine Absicht. Ich find es nur immer etwas gefährlich solche Pauschalaussagen zu treffen, die offensichtlich stark mit der eigenen Ansicht einhergehen. Genauso die Aussage, dass man für Laptop immer Windows nehmen sollte, wegen der Treiber. Das ist einfach so nicht richtig. Du scheinst stark Windows orientiert durch dein Arbeitsumfeld zu sein. Ist ja auch nicht das Problem. Aber dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man dann auf Gegenwehr stößt und sich eventuell erklären muss.

Ich habe nicht versucht deine Kompetenz in Frage zu stellen. Aber du sagst ja selber DU bekommst es hautnah mit. Und das ist ja genau das, was ich beschrieben habe. Wenn es danach geht, könnte ich dir genau das Gegenteil sagen.

@Dumm wie Brot
Ja GPU Passthrough ist so ein Thema. Einige haben tatsächlich weniger Probleme damit und nutzen eine VM auf Proxmox als Workstation. Aber es gibt auch genug Berichte darüber, dass es große Schwierigkeiten gibt.
 
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