Angst vor einer Währungsreform

Wisst ihr wo die Problemwurzel begraben liegt?
Nicht die EU
Nicht der Euro
Auch nicht die Regierung
Sie verursachen nur die Beschleunigung oder Verlangsamen der Kriese
...
Das Hauptproblem ist der Kapitalismus. Und was hängt am meisten mit diesem System zusammen? - Genau, die Banken.
Die meisten Menschen wissen gar nicht was der Kapitalismus überhaupt ist und wie er funtioniert. Denn wenn es die meisten Menschen wüssten, dann würde der Kapitalismus keinen Tag länger am Leben bleiben.
Das System lässt sich ganz einfach austricksen und so zum kollabieren bringen. Was unser System am Leben hält ist ganz allein das Vertrauen in dieses System. Fehlt das Vertrauen, ist das System zum Scheitern verurteilt und genau das ist heute der Fall.
Dazu kann man sagen, dass unser System alle 60-70 Jahre eine Kriese erleben wird. Denn wie ein Ballon, der sich aufbläht, wird er auch irgendwann mal platzen.

Banken sind das Hauptproblem, was immer wieder zu Kriese führen wird.
Das Gold bei den Banken ist der Wert, den sie mit den Banknoten in Umlauf bringen.
Wenn jeder Bürger für seine 50'000€ Vermögen, die er auf der Bank hat, einen Goldwert ausbezahlt haben möchte, dann wird es der Bank NIE gelingen, jedem Bürger die Auszahlung zu ermöglichen, weil sie NIE soviel Gold auf Lager hat.
Und genau so lässt sich das System auch kippen. Wenn alle Bürger zur Bank gehen und Geld verlangen, könnte man die Bank ins Wanken bringen und somit auch die Währung. Was ist geschehen? - Das Vertrauen in die Währung ist gesunken.
Die Banken geben Gelder als Kredite weiter, die sie gar nicht besitzen. So entstehen enorme Risiken. Aber das System ist noch viel komplexer, es würde Monate dauern alles zu erklären.

Die Politik weiss von diesem Risiko bescheid, aber sie wagt es nicht das System dem Volk zu erklären, weil sie Angst hat dass sie es als Racheakt ausnützen könnten.
Es besteht bei den Menschen auch kein Bedarf nach der Hinterfragung unseres Systems. Solange alles funktioniert, solange man nicht arm ist und immer genung Geld hat um die Schulden zu begleichen profitiert man davon. Aber in diesem Spiel gibt es immer Verlierer und das sind die Obdachlosen, die ihre Schulden nicht begleichen können und diese werden immer grösser.

Ich finde, man wird so weiterleben, bis jemand auf die Idee eines besseren Systems kommt. Denn dieses System ist ein hinterlistiges fieses Geschäft, dass es NIE erlauben wird, dass alle genug Geld haben. Die Gewinner haben zugunsten der Verlierer mehr Geld und Kriesen sind auf ewig vorprogrammiert.

Der €uro steht am Rande des Zerfalls...
 
Denn ich habe noch ein Darlehen auf mein Haus, das in 6 Jahren von einer Lebensversicherung aufgelöst wird.

lebensversicherung! na wenn das keine gute möglichkeit is, aus den finanziellen schwierigkeiten rauszukommmen!
 
Das sind ja keine finanziellen Schwierigkeiten.
Andere zahlen Miete, ich zahle mein Darlehen fürs Haus mit der Lebensversicherung ab.
Und so viel ist es ja nicht. ca 25 % des Wertes vom Haus.
Bei nem weitaus höheren Darlehen hätte ich das nicht gemacht.

Jahre nach dem Abschluß war schon zu sehen das das eine schlechte Entscheidung war.
Es klafft eine Lücke auf, die 2001 nicht so zu sehen war. Ich sach nur Scheiss Euroeinführung !!
Diese Lücke kann ich in den letzten 5 Jahren durch niedrigere Zinsen u. mehr Tilgung entgegen kommen zum Glück.
Es war schon mit etwas Risiko verbunden.
Aber 7 Jahre weniger zahlen, also 15 statt 22 Jahre bei ner normalen Tilgung war sehr sehr verlockend.

Was ich gelernt habe, traue keinem Banker. Am besten von einem Honorar-Berater beraten lassen.
Der kann auch einen falsch beraten :-) Jedenfalls profitiert der nicht vom Abschluß.
 
Zuletzt bearbeitet:
investiert mal alle schön in Gold
ich lach mich tot
dann haben wir nach der Eurokrise die Goldkrise

nur mal so ein Gedanke
jetzt rennen alle ins Gold (man bedenke, da kommen weitere Kosten, wie Schließfachgebühren bei der Bank etc dazu). Die Goldminen arbeiten auf Hochtouren, weil sie Kohle und Werte wittern und ihnen Ihr Gold zu herrlichen Preisen aus der Hand gerissen wird.
Wenn sich dann alles wieder beruhigt hat und die ersten Zocker ihre Gewinne am Rohstoffmarkt mitnehmen, bekommen Leute Panik und der Preis rutscht ins Bodenlose.
Gabs alles in der Art schon einmal in der Wirtschaftskrise der (End)70er Jahre, wo die Leute dann hinterher fast 30 Jahre gebraucht haben um wieder die damaligen Investionen ins Gold rauszuholen und einen ähnlichen Kurs, wie damals zu erreichen. Na nun rechnet mal. ;)
Also in der nächsten großen Wirtschaftskrise könnt ihr dann eure Investitionen wieder auslösen. Hoffen wir mal, dass ihr es noch erlebt. ;)
 
stimmt, ich weiß nicht wie oft man das wort Blase die Letzten Monate gehört hat.
hier und da ne Blase die geplatzt ist, die Nächste soll sich schon wieder aufbauen und dann alles in den Bach reißen. usw.....

aber von der Goldblase welche ja nunmal mehr als Offensichtlich ist, redet keiner.
 
Der Goldpreis steigt ja immer weiter. Ich würde keinen Pfennig in Gold investieren, da es ja nur eine Frage der Zeit ist, bis der Wert wieder fällt. K. A., wann dies geschieht, aber vermutlich dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Zahle deinen Kredit normal weiter ab & lasse dich nicht ins Bockshorn jagen.
 
Gold ist eine langfristige Wertanlage. Wer Gold kauft, der legt es für einen Zeitraum von min. 20 Jahren an.
Wenn sich jetzt jemand Gold kauft und sich in 5 Jahren darüber ärgert, dass es nurnoch 700€ fuer die Unze gibt und dann verkauft der ist dann selber schuld, weil er den Sinn einer langfristigen Wertanlage nicht verstanden hat.
Zur Zeit muss man sich jedoch fragen, ob nicht etwa das Gold immer teurer wird, sondern das Geld an Wert und vorallem Vertrauen verliert.
 
ja die Leute, die jetzt aber ins Gold gehen, sind nicht unbedingt diejenigen, die ihr Geld über 20 und mehr Jahre anlegen wollen, sondern ihr Geld vor Kursschwankungen und Devisenabwertungen schützen wollen. Gold wird langfristig immer im Wert steigen, da es ein "vergänglicher" Rohstoff ist. Die Goldreserven auf der Welt sind aber noch ennorm, sodass der Preisanstieg nur sehr langsam gehen dürfte. Ich wäre jedenfalls mit Gold sehr vorsichtig, insbesondere weil auch nicht unerhebliche Folgekosten (Bankschließfach) dazukommen. Der Goldpreis ist gerade ziemlich aufgebläht und alle versuchen auf den Zug aufzuspringen. Das kann langfristig nur nach hinten losgehen. Vielleicht ista auch noch etwas Luft nach oben beim Goldpreis, das will ich gar nicht absprechen, aber das Risiko ist sicher nicht unbeachtlich, weil gerade auch diejenigen, die bspw bei 600€ eingestiegen sind, ihre Gewinne mal mitnehmen werden.
Klar hat man etwas Sicherheit. Aber ob das so toll ist , wenn ich jetzt bspw 10.000 € in Gold investiere und das in 5 Jahren nur noch 5.000 € wert ist (+ Kosten), weiß ich nicht. Sinnvoll wäre allenfalls auf Gold zu setzen, wenn es ausschließlich einen Teil des Portfolios ausmacht.

Klar ist der € momentan nicht so stark. Die anderen Währungen sind es aber auch nicht. Damals kurz nach der Einführung standen wir bei 0,83 $ <=> 1€ jetzt ist es immerhin noch 1,23 $ <=> 1€, ist also noch eine Menge Luft. Und während es für einige nachteilig ist, profitiert insbesondere unsere Exportwirtschaft vom "schwachen" Euro.
 
Wenn der Euro scheitert, dann ist die EU gescheitert, für immer. So sehe ich das zumindest und das wäre eine Katastrophe für Alle! Aber soweit wird es nicht kommen.
 
vielleicht auch mal ne begründung als nur nen Link?

ansonnsten bleib ich dabei lieber nen Haus zu Kaufen als in Gold zu Infestieren.
Das bleibt nämlich nach ner Kriese auch Werstabiel!
 
beim Hauskauf muss man eben 2 Sachen berücksichtigen.
1. Wie hoch ist der Eigenkapitalanteil
2. Wie sicher ist der eigene Job in einer Krise

Da die Zinsen ja zur Zeit niedrig sind, ist es natürlich der perfekte Zeitraum um ein Haus zu bauen. Jedoch mit 10% Eigenkapital und einem Job bei der Autoindustrie würde ich das dann doch eher sein lassen.

Man kann nicht generell sagen ja bau ein Haus, oder kauf Gold, es hängt immer von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
 
also ich investiere in aktien :->
Der Euro als Währung wird uns mittel und langfristig genauso erhalten bleiben wie die restliche europäische gemeinschaft ...
 
Wie die FTD eben geschrieben hat, haben auch Frankreich und Niederlanden große Probleme, ihre Staatsanleihen am Markt zu platzieren. Es könnte sein, dass auch diese beiden Länder in die Schuldenkrise rutschen.

Mal sehen ob sich diese Entwicklung heute auch auf den Euro-Kurs niederschlägt.

Gruß,
[sauba]

Edit:

Quelle
 
Zuletzt bearbeitet: (Quelle vergessen.)
Wer sich mal über unser Geldsystem und die Staatsschulden der EU und USA/Japan informiert, und dann immer noch behauptet es wäre absurd das unser System zusammenstürzt dem ist nicht mehr zu helfen. Das sind dann die Leute die die Krise mit voller Härte trifft und enteignet.

Klar sind die Spekulationen über die Währungsreform manchmal übertrieben, jedoch ist eine WE der einzige Weg für die EU wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich bin mir nach sehr viel Recherche sicher das der Euro nicht mehr lange macht. Maximal 5 Jahre, niemals mehr.

Wie schon erwähnt: Die Staatsanleihen will keiner mehr kaufen, es werden immer mehr Schulden gemacht, bis zum großen Knall. Da hilft auch das unsoziale Sparpaket von Mutti nicht. Das hilft höchstens den Lobbyisten und Gutverdienern.
Gold wird in den nächsten Jahren noch um einiges an Wert zulegen. Mit jeder Schreckensmeldung steigt der Kurs weiter. Richtig steigen tut er dann wenn die Bürger so langsam aufwachen und anfangen Gold zu kaufen. Irgendwann werden dann auch Firmen/Banken/Versicherungen Gold kaufen wollen und dann geht der Preis so richtig ab. Eine Entspannung ist erst nach einem Neustart unserer Währung in Sicht.

Wer Geld hat sollte sich dringend informieren und zumindestens einen Teil seines Vermögens mit Edelmetallen absichern. Das Geld wie wir es kennen ist nur Papier ohne realen Gegenwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar war es absehbar, daß sich in der Folge der Transaktionen gegen den Euro nun auch deutsche Banken sukzessive vom Dollar und Euro verabschieden, daß dem Gold, welches heute seinen neuen Höchstand bei 1.251 Dollar respektive 1.051Euro pro Unze feierte, ein Zuwachs um 60% auf zwei Jahre von der Deutschen Bank prognostiziert wird, hat mich doch überrascht:

"Die großen Finanzhäuser beginnen ebenfalls umzudenken. Fast unbemerkt hat die Deutsche Bank ihre Gold-Preisziele für das kommende und übernächste Jahr nach oben gehoben: für das übernächste Jahr um satte 60 Prozent auf 1 600 Dollar. Die Analysten erwarten, dass die Investoren wegen steigenden Inflationserwartungen vorsichtiger werden und vor allem ihr Kapital erhalten wollen.

Ähnlich äußert sich Andrew Garthwaite, Chef-Aktienstratege der Credit Suisse: Keine der großen Währungen sei noch sicher. Er ergänzt: Wenn nur China und Japan ihre Goldreserven moderat erhöhen würden, entspreche das Volumen der Zusatznachfrage einem Mehrfachen der jährlichen Minenproduktion."

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/finanze...metalle-gold-ist-die-beste-waehrung;2596757;0

Also doch bei Höchstand einsteigen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Estland kommt nächstes Jahr in den Euroraum, Rumänien verschiebt die Einführung des Euros... Je mehr Länder dabei sind desto schneller kommt die EU aus dem Strudel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem "Strudel" kommt die Währungsunion durch verbindliche Stabilitätsregeln und eine gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik, die nicht die Staatsschulden immer weiter aufbläst.

Die Spekulationen hätten ohne unsere Politiker, die wie ein kopfloser Hühnerhaufen monatelang hinterher hechelten, niemals diese Ausmaße angenommen. Die Märkte haben die Kontrolle verloren und verhalten sich irrational, wie schon in der Finanzkrise. Es gab keinen Grund den Euro gegenüber dem Dollar um 20 % fallen zu lassen, Amerikas Defizit ist teilweise noch höher.

Aber nun gut, es wird die Exporte aus der EU nach außen fördern. Der Euro war ohnehin auf einem sehr hohen Kursniveau.
 
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