Arbeitsspeicher:FSB/QPI/HT Tabelle

Quackmoor

Commander
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Hallo liebe CB'ler,
ich habe mir eine Tabelle angefertigt, in der ich die theoretischen Bandbreiten von FSB,QPI,HT und RAM verglichen habe. Ich möchte von euch wissen, ob ich noch irgendwelche Denkfehler, Inkompatibilitäten oder sonstiges habe.
Hier die Tabelle:


Besonders bei den Generationen von HT und dem QPI bin ich mir nicht sicher.
Wie sind eigentlich die Core i5 und i3 an den Arbeitsspeicher angebunden, ich finde immer nur wieder DMI(Anbindung von North- und Southbridge)?
 
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Wie kommst du darauf, dass QPI/HT/FSB irgendetwas mit der Anbindung des RAM zu tun hat? Das sind Schnittstelen zwischen CPU und Chipsatz.
 
Ich wollte ursprünglich aufzeigen, dass z.B. DDR3-2000 nichts bringt, da die Datenpakete nicht schnell genug von der CPU über den Chipsatz zum RAM und zurück geschaufelt werden können, da die Bandbreite limitiert ist.
 
Die Daten werden ja auch nicht (mehr) von der CPU über den Chipsatz zum RAM transportiert. Der Speichercontroller ist (heutzutage) in der CPU. Deshalb ist es ja auch so unwichtig, wie schnell QPI und HT getaktet sind.
Lediglich bei FSB war das noch von Belang.

Wenn es Anwendungen gibt, die sehr schnell viele Daten verarbeiten, dann kann auch DDR3-2000 was bringen, nur ist das selten der Fall. Der Chipsatz hat damit nichts zu tun, wie gesagt ausgenommen bei FSB.
 
OK, das Diagramm hab ich leider nicht gesehen. Der Arbeitsspeicher ist also direkt an die CPU angebunden und nicht über die Northbridge. Warum empfiehlt Intel dann bei seinen i7 DDR3-1066 und DDR3-1333? Bringt DDR3-2000 nicht theoretisch fast die doppelte Leistung(Auch wenn es zig mal so teuer ist)?
 
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Schon, aber das muss eine Anwendung auch nutzen können. Wenn die CPU-interne Verarbeitung recht komplex ist und/oder das Datenvolumen gering, kann der RAM noch so schnell sein, wenn er nicht genutzt wird. Das langsamste Glied bestimmt die Performance des ganzen Systems und das ist selbst bei DDR3-1066 i.d.R. nicht der RAM.
 
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Der Speichercontroller ist ja bei AMD seit Athlon64, bei Intel seit den CoreI in der CPU integriert. Die Daten müssen also nicht mehr den Umweg über die Northbridge machen.

Intel spezifiziert seine X58 Prozessoren nur für DDR3-1066, die S.1156 Prozessoren nur bis DDR3-1333.
Mehr kann funktionieren (tuts auch meist), aber Intel gibt keine Garantie, dass das System dann noch stabil läuft.
 
Intel fährt hier eine kundenorientierte Stellung die so auch sehr gut ist. Du gehst davon aus wieso keine 2000Mhz, Intel geht aber von der Bereitstellung aus. Jetzt packt man eben mal 6 Riegel mit 12 oder gar 24GB rein, da kann man froh sein wenn Sie überhaupt 1600 bzw. 1333MHz laufen, denn da ist dann Ende im Geläne. Jetzt wäre Intel sehr in Bedrängniss wenn eine 1600 oder 2000 MHz Aussage im Raum stehen würden seitens Intel. So verärgert man den Kunden nicht unnötig. Die Speicherhersteller (zumindest Corsair) geben auch nie Maximalgeschwindigkeit an bei Vollbelegung sondern auf das KIT bezogen als solches, weshalb es auch keine 12GB Kits mit 1800 oder 2000Mhz und mehr gibt ;) Was auch Kundenorientiert ist.

Nur die Mainboardhersteller kommen daher mit dem Versprechen ja kann bis zu 24 GB oder 16GB je nach dem ob Dual oder Tripple Channel System. Und sagen im selben Satz bis 2200Mhz+ aber es wird nicht geschrieben wie oder ob beides geht, was für totale Verwirrung sorgt und die Kunden die dann 2x Kits a 2000MHz kaufen und dann zusammen also 12GB bei 2000MHz betreiben wollen landen im Support des Speicherherstellers der nur darauf verweisen kann, das dies nicht möglich ist, ok der Kunde dachte sich, alles Klar so bekomme ich meine 12GB 2000MHz aber weder der Speichercontroller noch das Chipset machen das mit, denn was die meisten vergessen, auch wenn der Ram direkt über den CPU läuft, ist der Speed der Speicher durch die Verarbeitungsmöglichkeit der verlinkten QPI Speed des CPU zur Northbridge frequentiert. Zwar reduziert es nicht die Speed im Betrieb, aber bspw. fährt man bei 2000MHz Ram Speed und 200er BCLK einen internen Uncore Takt von 4000MHz, hier fängt der System BUS an eine höhere Fehlerquote zu bekommen, hat man dann noch 6 statt 3 Riegel bricht meistens der Speichercontroller der CPU zusammen. Dies kann man durch die QPI Spannung auch gut in den Griff bekommen, aber nur bis zu bestimmten Grenzen und auch da sind keine 12GB bei mehr als 1600MHz drinn. Dafür muss das gesamte System aber auch sehr hochwertig sein. Spitzenwerte bei 12GB waren bei sehr extremer Auslese von Speicher, CPU und Board 1800~1866MHz, aber in der Realität für den Endkundenmarkt nicht umzusetzen. ;)

Nur mal so als kleine Anmerkung zu den bisher sehr Sinnigen und korrekten Argumenten ;)
 
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Also, ich fass nochmal zusammen. Bei FSB und RAM sollte der am mindestens so schnell sein, wie der FSB. Wer übertakten will, greift zur nächstschnelleren Sorte. Alles darüber hinaus ist nur rausgeschmissenes Geld. Beim QPI hat intel nur 1066 und 1333 freigegeben, weil der Controller schnelleren RAM bei Vollbestückung nicht schafft. Je mehr RAM man einbauen will, desto niedriger muss die Frequenz sein.
Mit HT-Link ist das Geschwindigkeit/Preis Verhältnis entscheidend. Latenzen sind nur bei CPUs mit integriertem Speichercontroller wichtig. Empfohlene Speicher würden also so aussehen:
AMD bis K9 DDR2-1066 mit niedriger Latenz
Intel bis Core 2 DDR2-1066 Latenz egal
Intel Core i7 DDR3-1066 mit niedriger Latenz
Intel Core i5/3 DDR3-1333 mit niedriger Latenz
Die theoretische Mehrleitung darüber hinaus rechtfertigt nicht die Mehrkosten.
Oder doch?
 
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Naja bei i7/i5 lohnt es 1600 MHz zu nehmen, 10€ ca. mehr als 1333er und 1066er ist schon normal Basic ;) über 1600 ist es zwar auch ein Push aber hier ist es halt ein zweischneidiges Schwert. Entweder schneller also 2000MHz und mehr dafür nur 3 Riegel oder aber 1600/1333MHz und 6 Riegel möglich, der schnellere Speicher lohnt bei maximum OC und wenn es ein Board ist bei dem man hart an den QPI gehen will ;)
 
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