News ASRock-Boards für Threadripper: Fünf Lüfter für VRMs um den Sockel sTR5 für ein Halleluja

Tommy Hewitt schrieb:
Also damit hat dich halt direkt disqualifiziert 😅 HDDs sind so ziemlich das lauteste an einem Rechner, natürlich hörst da sonst nichts mehr.
Bin ich frech und behaupte das Gegenteil. Es ist einfach eine Frage der Wahrnehmung. Das Klackern von Disk Aktivität ist wahrscheinlich das lauteste, was eine Disk erzeugen kann. Aber das ist vom Frequenzbereich wo ganz anders wie ein Brummen/Surren von Lüftergeräuschen. Vor allem Hochdrehzahl Lüftern wie solchen kleinen Quirlen.
DevPandi schrieb:
Kommt darauf an, was das Ziel des Kühlkörpers ist und mit welcher Luftzirkulation rechnest. "Mehr" Obefläche ist nich immer zielführend, weil dann die "thermale Speicherfähigkeit" leidet. Ich hab gerade ein Brett vor dem Kopf.
Kannst du das näher ausführen wo das Problem von mehr Oberfläche sein soll?

Es geht hier ja nicht um einen Energiespeicher, sondern um von der Quelle die Verlustleistung möglichst schnell und effektiv weg zu bekommen. Niemand hat bei einem solchen Kühlkörper das Ziel, die Energie im Kühler zu speichern. Das gilt vielleicht bestenfalls noch im RZ Bereich wo man mit Heißwasserkühlung die Verlustleistung für andere Dinge mit nutzen möchte. Aber doch nicht bei nem 0815 Kühler wie den diskuttierten hier?

Warum man die Kühler massiver baut ist eher dem geschuldet, dass der Wärmeübergang der Energie von der Quelle zum Kühler relativ gut ist, der vom Kühler zur Luft aber eher mau. Das heißt, das Ding muss mindestens so viel Energie aufnehmen können, damit Peaks abgefedert werden können, weil die Energie in die Luft abzugeben nicht schnell genug geht. Um so mehr du unten rein steckst, desto mehr muss es halt aufnehmen können. Wäre das Ding zu klein, verglüht dir die Energiequelle.
Mit Oberfläche aber wird man das eigentlich immer beschleunigen können. Mich würde interessieren in welchem Szenario das negativ sein soll? Also wo mehr Oberfläche nicht zielführend sein soll??
 
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wern001 schrieb:
Diese Server lüfter haben auch eine bauhöhe von glaub 3 oder 4 cm und nur nicht 10 oder 12 mm.

Ja, sicher, vielleicht habe ich mich da etwas ungeschickt ausgedrückt. Sie sind größer, aber immer noch klein und drehen mit 15k bei 61dB und das sind wirklich Brüllwürfel. Ich denke dass da die Belastung wesentlich höher ist als bei denen hier und trotzdem halten die ewig und 3 Tage. Von daher glaube ich nicht, dass die aktuellen Lüfter noch mit den doch recht empfindlichen Modellen von früher vergleichbar sind, wie Wolfgang auch schon schrieb.

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Rickmer schrieb:
Bei einem Mainboard, das für Workstations konzipiert ist, macht das für mich überhaupt keinene Sinn, die Kühlung von essentiellen Komponenten so zu gestalten. ASRock ist schon bekannt, dass Workstations auch schonmal Stunden am Stück bei 100% CPU-Last sind, oder?
Ja und Nein, es kommt halt darauf an, was du erreichen willst und was wichtig ist.

Sehe ich mir die Mainboards an, dann kann es hier gut passieren, dass die Kühlkörper an diesen Stellen nicht so viel Luft bekommen, wie "notwendig" wäre. Entsprechend macht es hier schon Sinn ggf. die Thermalspeicherfähigkeit in den Vordergrund zu stellen und die Abgabe an die Umgebungsluft so zu gestalten, dass sie mit einer minimalen Zirkulation funtkonieren. Man nimmt dann hier ggf. heißere Temperaturen der Komponenten in den Kauf, gleichzeitig ist man aber unabhängiger von der Luftzirkulation.

Wir können da jetzt wunderbar weiter diskutieren, am Ende wissen wir beide aber nicht, was die sich gedacht haben.

fdsonne schrieb:
Mit Oberfläche aber wird man das eigentlich immer beschleunigen können. Mich würde interessieren in welchem Szenario das negativ sein soll? Also wo mehr Oberfläche nicht zielführend sein soll??
Weil es auf die Umgebung ankommt, was zu einem bestimmten Punkt wichtiger ist. Es kommt immer darauf an, welche Luftzirkulation du gewährleisten kannst, welches Volumen dir zur Verfügung steht und weitere Faktoren.

Entsprechend nutzt du beim Bau eines Kühlers die Wärmeaufnahmefähigkeit, die Speicherfähigkeit und ebenso die Abgabefähigkeit und versuchst das aufeinander abzustimmen. Entsprechend nimmst du dann auch bei Komponenten gewisse Betriebstemperaturen in Kauf.
 
Das ist einfach falsch. Die Umgebung ist völlig egal, solange die nicht wärmer als die Zieltemperatur ist.
Wärmekapazität ist nur entscheidend bei dynamischer Last, sprich kurze Dauer mit viel Wärme, gefolgt von Phasen mit wenig Wärme, wo der Kühler wieder abkühlen kann. Im stationären Betrieb ist der Kühlkörper bei der gleichen Temperatur wie einer mit höherer Speicherkapazität. Und die Last bei einer Workstation ist nicht nur kurz.
 
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Ich war einen langen Beitrag am schreiben, aber bensen hat's viel besser auf den Punkt gebracht.

@DevPandi Bei einer Workstation macht irgendwo mit 'Wärmespeicher' rumrechnen einfach keinen Sinn. Eine Workstation muss für 24/7 Volllast geeignet sein. Das ist kein Smartphone, wo's egal ist, ob nach 5 Minuten die Performance um ein Drittel einbricht.
 
@Rickmer

Da gebe ich dir natürlich vollkommen recht, nur bedenke, dass man eine ernsthafte Workstation nicht übertaktet (außer vielleicht standard Turbo) und dann eher die WRX90 Chipsätze nutzt (ja ich weiß, ASRock hat auch da Lüfter drauf). Wer allerdings sagt denn, dass man die Lüfter bei bis 350Watt Socketpower überhaupt braucht? Vielleicht sind die auch nur da um VRM noch am laufen zu halten wenn man ins letzte OC Limit läuft und mehr als 800 Watt in den Sockel pumpt ;). Vielleicht bringt ASRock abseits der "alle Features RGB Header" Bretter auch noch nüchterne WS Boards raus, wie man sie von ihnen sonst so kennt.

Der VRM Kühler wird auch bei mir mit 280 Watt ohne OC gerade mal Handwarm, der Lüfter da drauf geht erst an wenn man absichtlich zum übertreiben neigt. Wie und in welcher Situation bei normalen Werten der wirklich notwendig ist müsste man einfach mal testen und die Teile deaktivieren/Stecker ziehen sofern sie da überhaupt anlaufen.
 
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PS828 schrieb:
Die Kühlkörper hier gehen hier auch nicht nur über die VRMs. Die gehen über wirklich alle chips also will man auch überall die Wärme raus drücken. Deshalb 5 Stück.

Hilft der Funktionsweise und spielt bei dem Anwendungsgebiet auch keine Rolle. Nicht Desktop Maßstäbe bei dieser gerateklasse Anwenden :D für das Schlafzimmer ist der nie gedacht gewesen

Ist mir schon klar das die nicht fürs Schlafzimmer sind, und wenn sie langsam drehen und nur die luft bewegen sollen werden sie auch nicht lauft

Aber ich frage mich schon ob man das nicht anders hätte lösen können.

Und so wie ich das geschrieben habe ich bin da mal auf tests gespannt veilleicht hört man sie unter voll last im entsprechendem system gar nicht

Oder man hat das gefühl das man neben einem startenden flugzeug steht
 
Es waren vier, nicht fünf! Vier Fäuste für ein Halleluja!

Und die waren sich einig: Pfui deibel is die hässlich!

...das gibt jetzt ein Satz heisser Ohren! 😆
 
warum muss AMD Pro/HEDT immer Lüfter haben, Tradition ?
obwohl ja die Intel Sapphire Rapids HEDT stromhungrig und ineffizient sein sollen,
sehe ich keine Lüfter auf z.b.
ASUS Pro WS W790 Ace
ASUS Pro WS W790 SAGE SE
 
DeusExMachina schrieb:
Diese kleinen Brüllkreisel sterben auch einfach nicht aus...

Bin echt mal auf die Test gespannt wie sehr sich diese Miniturbinenphalanx auf den Gesamtgeräuschpegel bei Lastszenarien auswirkt
Hmm, mit Verlaub gesagt, klingt dein Post wie "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Wenn jemand sich für einen Threadripper entscheidet, nimmt er damit auch in Kauf, dass dieser Rechner auch entsprechende Kühlung benötigt, vor allem, wenn dazu noch eine potente Grafikkarte ihre Abwärme hinzufügt.
Das alles bedingt gute Lüfter mit hohem Durchsatz. Nur: Alles hat zwei Seiten. Wenn ich schnell drehende Lüfter benötige, machen jene zwangsläufig auch Geräusche, das liegt in der Natur der Sache.

Willst du einen absolut leisen Computer, so greifst du am besten zu einem 286er mit VGA-Karte, beschwere dich aber dann nicht, dass du keine Leistung bekommst. :daumen:
 
Oldtimer schrieb:
Hmm, mit Verlaub gesagt, klingt dein Post wie "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Wenn jemand sich für einen Threadripper entscheidet, nimmt er damit auch in Kauf, dass dieser Rechner auch entsprechende Kühlung benötigt, vor allem, wenn dazu noch eine potente Grafikkarte ihre Abwärme hinzufügt.
Das alles bedingt gute Lüfter mit hohem Durchsatz. Nur: Alles hat zwei Seiten. Wenn ich schnell drehende Lüfter benötige, machen jene zwangsläufig auch Geräusche, das liegt in der Natur der Sache.

Willst du einen absolut leisen Computer, so greifst du am besten zu einem 286er mit VGA-Karte, beschwere dich aber dann nicht, dass du keine Leistung bekommst. :daumen:

Jeder Rechner den ich in den letzten 10 Jahren gebaut hatte, war selbst unter Vollast so gut wie geräuschlos und ich hatte eigentlich immer die leistungsfähigsten Komponenten verbaut.

Da es maximal Sinn macht CPUs mit bis zu 96 Kernen unter Wasser zu kühlen, wäre es auch sinnvoll Boards mit entsprechenden Wasserkühlern für VRMs und Chipsatz anzubieten, statt hier irgendwelche dämliche Minilüfter draufzupacken.

Aber ich gehe mal davon aus, dass das nur der Anfang ist, was wir bisher sehen durften und die Boardhersteller noch so einiges in der Hinterhand haben werden.
 
Itzig Witzig schrieb:
Da es maximal Sinn macht CPUs mit bis zu 96 Kernen unter Wasser zu kühlen, wäre es auch sinnvoll Boards mit entsprechenden Wasserkühlern für VRMs und Chipsatz anzubieten, statt hier irgendwelche dämliche Minilüfter draufzupacken.
Da bin ich gänzlich bei dir. Allerdings glaube ich nicht, dass man einen 96-Kerner mit einer simplen AIO gekühlt bekommt, da braucht es schon etwas mehr.
 
Da diese Prozessoren nicht für normale Menschen gedacht sind darf es dann schon auch was vernünftiges sein
 
Itzig Witzig schrieb:
Da es maximal Sinn macht CPUs mit bis zu 96 Kernen unter Wasser zu kühlen, wäre es auch sinnvoll Boards mit entsprechenden Wasserkühlern für VRMs und Chipsatz anzubieten, statt hier irgendwelche dämliche Minilüfter draufzupacken.

Aber ich gehe mal davon aus, dass das nur der Anfang ist, was wir bisher sehen durften und die Boardhersteller noch so einiges in der Hinterhand haben werden.
Klingt logisch, wird's aber nicht geben: Wasserkühlung kommt so gut wie nie zum Einsatz, vor allem nicht außerhalb von Servern, weil das System einfach viel zu wartungsintensiv wäre, oder wartungungefrei über die drei, vier Jahre, viel zu teuer wäre
 
imation7 schrieb:
erinnern mich an mein altes Abit Fatal1ty AA8XE
Warum er seinen Namen auch für eine GeForce 8500 GT hergegeben hat, hab ich immer noch nicht gnz verstanden
 
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NMA schrieb:
Die Gesinnung und Berufszugehörigkeit ist hier kaum zu leugnen. ^^
wie jetzt, man hört das Nanotechnologiestudium raus? :D
 
@PS828
In der Tat, da war meine Einschätzung wohl etwas zu direkt.
Im mindesten indirekte jedoch, kann es dennoch sein, dass Sie auch durch dieses Themengebiet, mit derlei Hardware Überschneidungen hatten.

In keinem Fall wollte ich damit zu nahe treten.

Ich glaubte lediglich, in einigen ihrer Post's, etwaige Ausrichtungen erkennen zu können.
 
also über meinen beruf arbeite ich mit solchen maschinen. gibt viel zu simulieren und zu Rechnen.

aber auch privat hab ich durch meine Hobbys da durchaus viel bedarf ;)
 
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