News Auch Arcor wird bestreikt

ich erwebe kein eigentum an der firma, in der ich arbeite. auch nicht als angestellter.

ok, für langjährige zugehörigkeit gibt es abfindungen. aber heute weniger als früher. weniger abfindung. und in weniger unternehmen.

daher präge man sich ein: ich erwerbe kein eigentum. auch nicht die überleistung oder freiwillige mehrarbeit. (und das mit dem überholtsein von marxx etc. zu be-argumentieren kann ich verstehen. das aber nur ein argument, was immer wieder gerne hervorgeholt wird, auch von angestellten. weil es deren job für sich selber leichter macht, der glaube süsses gift ist, es wäre nicht, wie von mir gsagt, und alles andere gestern. fakt ist halt man erwirbt kein eigentum... .)


Und kombilohn: auch nix weiter als eine möglichkeit der verar... . (sorry). weil das am ende nix anderes ist, als dass steuermittel als subvention in eine unternehmensbilanz fließen. (nur dass der weg ein anderer ist, als bei direkteren formen der subvention;) ). und das ist und bleibt gift. für alle: unternehmen, staat, kunden des unternehmens, mitarbeiter ... . eben weil es süßes gift ist (droge! dope), welches die wahre lage nur verschleiert. (die unzureichende globale konkurrenzlage nämlich).


wir sind halt in einer zeit, wo nur mehr und harte streiks das abwenden können.

von mitarbeitern, die einen ehrlich erarbeiten und verdienten job wollen. einen global konkurrenzfähigen job. nur den. ohne kombi oder sonstwas. und einen faireren anteil am unternnehmenserfolg dazu.


für mich gibt es nix mieseres, als unternehmer, die nach subventionen schielen.

und haben wir hier immer noch viele von der art in d. weil sie zu alt und zu blöde sind, global konkurrenzfähige arbeitsplätze hier zu machen/zu erhalten. fast alle, die jetzt noch hier sind ohne dependance in ungarn, rumänien, rotchina sind so. und die brauchen (tatsächlich!) auch subventionen a la kombilohn, damit sie nicht pleite gehen. die abwendung von deren pleite aber nicht sache des staates. und zwar auch dann nicht, "wenn via-arbeitsplatz-gefahr gerufen wird".

kombilohn ungefähr das schlimmste und gefährlichste was es gibt. und ein zeichen des zustandes von und in d, wenn gerade auch so große teile der union nach kombilohn schreien, drauf schielen: zeigt halt deren unfähigkeit und decadence mit.

die wollen halt erfolgreiche politik machen. was heißt: gewählt werden. und wenn dann halt dope auf dem verabreichungsprogramm steht, dann nehmen wir halt dope.

hier: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...44895C0C26E454D130~ATpl~Ecommon~Scontent.html

und hier, der mann gefällt mir:

http://www.faz.net/s/RubBF53424976D...9886F4950DCBACAD3C~ATpl~Ecommon~Scontent.html


der ist ja halt auch klasse. und kombilohn-subventionsbetrüger sind es nicht. egal welches parteibuch sie haben. oder egal aus welcher gewerkschaft sie das für sich als rettungsanker feiern.

und in sofern begrüße ich die streiks bei arcor.


(" hart gesehen: "kombilohn" ist doch wohl die dumm-deutsche cdu-variante von "marxismus von oben", oder? : wir stellen das volk ruhig. im osten und den branchen, wo menschen und unternehmen (scheinbar) nicht anpassungs- und wandlungsfähig genug sind. ein gwp lacht doch bnloß über sowas. weil es zum lachen ist).
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Zuletzt bearbeitet:
Au backe, bei soviel dope und verarsche, süßem Gift, "alt und blöden" Unternehmern und sogar Dekadenz find ich irgendwie den Faden in deinem Post nicht.

Zum Thema Eigentum an einer Firma erwerben: Das ist garnicht schwer und das kannst auch Du. Du kaufst dir einfach eine Aktie.

Irgendwie kann ich teilen deines restlichen Posts leider nicht entnehmen, was du mir sagen möchtest. Du willst global konkurrenzfähige Jobs, aber einen Midestlohn? Dir ist schon klar, das hohe Löhne die Attraktivität eines Standpunkts mindern?

Zu den Subventionen: Beim Kombilohn werden keine Firmen subventioniert. Sicher könnte man argumentieren, das, wäre statt eines Kombilohns ein Mindestlohn eingeführt worden, die Unternehmen die zusätzlichen Kosten in Form von höheren Löhnen tragen müssten. aber so einfach ist das nicht. In vielen Branchen ist kein Spielraum für Lohnsenkungen. Daher hätte ein Mindestlohn die Konsequenz, das zwar manchen besser ohne staatliche Hilfe leben müssten, andere aber die Arbeitslosigkeit abrutschen, und zu 100% auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Weder für den Staat noch für die Arbeitnehmer insgesammt ist ein Mindestlohn positiv. Im Gegenteil werden Standortfaktoren verschlechtert. Und nocheinmal: Für den Einzelnen macht es absolut keinen Unterschied, ob sein Gehalt am Monatsende durch höheren Lohn oder flexiblen Lohn + staatlichen Zuschuss zustande kommt.
 
beeblebroxx schrieb:
...
aber da wäre ein Kombilohn angebrachter, der für den Angestellten die gleichen Folgen hat, den Wettbewerb aber weniger verzerrt und keine Arbeitsplätze kostet.
Im Gegenteil, gerade ein Kombilohn würde verzerren - und tut das in Frankreich auch. Durch die Finanzierung der Einkommen aus der Steuerkasse ist letztenendes das Gehalt anderer Berufsklassen weniger wert (da sie mehr Steuern für die Berufssubventionierungen zahlen müssen), diese haben dann weniger fürs Ausgeben im Dienstleistungssektor übrig, wo dann wieder weniger Geld zur Zahlung von Löhnen da wäre. Wenn man schon an liberalismus denkt, dann auch mit sozialem Anstrich wie mittlerweile in England, wo eben nicht nur der Küpndigungsschutz fehlt, sondern dafür jeder Arbeitslose mit Bildungs und Umschulungsmaßnahmen versorgt wird um ihn für Berufe, die auf dem Markt des Landes noch Zukunft haben.

Mindestlohn einführen, was dann unter dem Globalisierungsdruck in Deutschland nicht mehr gehalten werden kann, muss eben in Deutschland aufgegeben werden und dafür die Menschen, die von den Berufsabwanderungen betroffen sind auf Staatskosten in Berufe umschulen, in denen sie anständige, vollwürdige Löhne verdienenkönnen, von denen sie dann auch wieder Steuern zahlen.

Kombilohn wäre wie, Hauptschüler einfach komplett aus der Bildung rauszunehmen um die Bildungskosten zu sparen - aber dann jahrzehntelang ALG-II zahlen müssen.

beeblebroxx schrieb:
... Was hat das mit Kombilohn zu tun? Im Gegenteil, der Boom der Zeitarbeitsbranche ist doch nur die Folge eines Arbeitsmarktes der nicht flexibel genug ist. Arbeitgeber brauchen Personal, wollen aber aufgrund von mangelnder Flexibilität nicht fest einstellen. ...
Jeder Arbeitgeber darf zwei Jahre lang befristete Arbeitsverhältnisse erteilen, die jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar sind - einen Zeitarbeiter kann er auch selten länger als zwei Jahre behalten (Umzug, entnerft von schlechter Berufs- bzw. Lebensperspektive lassen den zeitarbeiter zumindest wenn nicht küpndigen, dann doch innerhalb der Zeitarbeit eine andere beschäftigung finden), insofern könnte jeder Arbeitgeber auch befristet Angestellte einfach nach zwei jahren wechseln oder ihn ein halbes Jahr in die Arbeitslosigkeit schicken und dann erneut befristet anstellen - in meiner Familie gibts durchaus Beispiele wo das auch so gehandhabt wird. Daran kann man eigentlich recht gut sehen, dass die ganze Debatte um angeblich zu starken kündigungsschutz in Deutschland totaler Quatsch ist, der nur zu propagandazwecken ständig wiederholt wird nach dem Motto, wenn genügend Leute so tun. als w#äre es war, glaubens nachher alle.
 
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