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News Auch für Spieler?: Intels erste diskrete GPU erscheint im Jahr 2020
- Ersteller Jan
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- Zur News: Auch für Spieler?: Intels erste diskrete GPU erscheint im Jahr 2020
der Unzensierte
Vice Admiral
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@Blueline56: Schmarrn, 700DM für eine Geforce 3 500Ti sind 350€, und die 7800GTX (so hieß die Karte nämlich) hat vielleicht als UVP 550€ gehabt, gekostet hat die keine 400€ - davon hatte ich sogar ein SLI am Laufen. Schon damals hat es für mich eine Schallmauer für Grafikkartenpreise gegeben - und die lag bis zur Vega bei um die 400€ je Stück. Und Jahre später habe ich für eine GTX580 genau 400€ bezahlt. Dann kam Nvidia, war der Meinung man könnte für die Titan mal eben 1.300€ aufrufen, die Zockerkiddies haben "Hurra" gerufen und seitdem ist 1. Nvidia von meiner EK-Liste runter und 2. der Preis allgemein in die Höhe geschossen. Wären die damals mit dem Preis an die Wand gelaufen und die Dinger hätten wie Steine im Regal gelegen wären wir heute nicht da wo wir sind.
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BlackWidowmaker
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der Unzensierte schrieb:Dann kam Nvidia, war der Meinung man könnte für die Titan mal eben 1.300€ aufrufen,
Nun das war keine Meinung, das war schlichtweg Kalkulation und Marktanalyse. So etwas machen nämlich Konzerne für gewöhnlich. Alle.
Aber nehmen wir doch mal an NVidia würde Dir gehören. Also wirklich 100% der Aktien gehören ganz allein Dir, da ist absolut keiner dem Du Rechtfertigung schuldest. Jetzt kommen deine hochbezahlten Manager zu Dir und sagen Dir: "Hör mal Chef, wir haben da was ausgerechnet. Wenn wir die Preise folgendermaßen gestalten, blabla, blabla, und Analyse hier, und Anwenderbefragung dort, und die Kalkulation-Fuzzis sind mit uns einer Meinung, und blabla und blabla,... und wenn wir das genau so machen, dann verdienst Du nächstes Jahr das Doppelte."
Was würdest Du machen? Sagen - "Nö ich hab doch schon genug Geld, eigentlich hab ich schon viel zu viel Geld, und absolut keine Zeit es auszugeben"? Sei ehrlich, würdest Du das tun?
Oder AMD lacht sich ins Fäustchen, weil er es bei Intel ebenfalls nicht gebacken bekommt.HaZweiOh schrieb:Korrekt.
Und es stinkt trotzdem zum Himmel: Erst versaut Raja Koduri die Vega-Einführung und wechselt kurz danach zu Intel.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. AMD müsste den mit Klagen überziehen.
eSportWarrior
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Moriendor schrieb:Auch wenn ein dritter Hersteller dem Markt für Spiele-GPUs gut täte, aber realistisch betrachtet glaube ich absolut nicht an Spielerkarten von Intel.
Die Anfangskosten in Sachen Marketing, Produktion, Softwareentwicklung (Treiber und Spieleentwickler betreuen), Boardpartner usw. wären sehr hoch. Das würde erst mal viele Mrd. US$ kosten, um überhaupt eine signifikante Position im Markt bzw. bei den Marktanteilen zu erobern.
Sie müssten die Karten anfangs mutmaßlich über Jahre hinweg ohne Ende subventionieren bis die Anlaufkosten mal eingespielt wären.
Bis der Spiele-GPU-Bereich in den schwarzen Zahlen wäre, würde es möglicherweise sogar sehr viele Jahre dauern, wenn AMD und insbesondere nVidia kräftig dagegen halten oder diese gar die Preisbrechstange heraus holen würden, um Intel per "squeeze out" zum Aufgeben zu motivieren. Die würden wie Intel um jedes Zehntelprozent Marktanteil kämpfen.
Also, ganz einfach nein. Im Bereich Gaming mit den ohnehin relativ niedrigen Margen wird Intel sich nicht abstrampeln wollen.
Intel wird den professionellen Sektor im Fokus haben, wo die hohen Margen winken. Datacenter, AI, Deep Learning, Automotive und dabei Synergieeffekte mit den eigenen Server-CPUs/Infrastruktur und Services usw. nutzen.
Da spielt die Musik und da winken die Milliardenaufträge aus der Industrie. Der Gaming-Drops ist gelutscht. Es wäre sehr überraschend, wenn Intel da ernsthaft mit echten eigenen Spielerkarten mitmischen würde.
Das könnte ich mir vom Ansatz her höchstens in einer Art Kooperation mit AMD (wie bei der Vega-APU) oder nVidia vorstellen, aber keine Solonummer mit einer vollwertigen, reinen Intel-dGPU.
Willkommen in der Branche, hier läuft nichts, aber auch wirklich absolut gar nichts ohne vorher ein paar Dutzend Millarden zu investieren.
Kann deinem Beitrag deshalb nicht wirklich folgen. Außerdem denke ich Intel möchte sich doch eher in Richtung APU und Business Solutions (Deep Learning etc.) aufstellen.
XTR³M³
Captain
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immortuos schrieb:Er hatte den beschissenen Job, eine für Spieler völlig in die Hose gegangene und extrem hochgehypte Architektur vorzustellen, an der er selbst vermutlich nicht mal mitwirken konnte.
hat er dir als du das geschrieben hast, grad einen scheck geschickt?
er war für das team verantwortlich, und hat wenn eine architektur schon fast fertig war, oft wieder eine andere richtung eingeschlagen und teilweise, die ganze arbeit über den tisch geworfen.
seit er weg ist, gehts ja mit navi auch extremst schnell vorran, man ist dem zeitplan sogar vorraus... ein schelm wer böses dabei denkt.
YforU
Captain
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Moriendor schrieb:Die Margen sind vor allem dann noch geringer, nämlich am Anfang sogar sehr deutlich negativ, wenn man wie Intel die von mir benannten exorbitanten Anlaufkosten hätte und sich per Preiskampf mühsam eine Position zwischen AMD und nVidia erkämpfen müsste.
Exorbitant ist durchaus relativ. Der Großteil der R&D Aufwendungen fällt so oder so an (HPC und IGP). Das Support und Vertriebsnetzwerk inkl. möglicher Boardpartner und OEMs ist auch vorhanden. Also in erster Linie die Untersützung von Spiele/Software Entwicklern ausbauen, Marketing und Anschubfinanzierung. Für ein Unternehmen wie Intel finanziell überhaupt kein Problem. Aus strategischer Sicht sind dGPUs genauso wie FPGAs für Intel ein logischer Schritt. Noch breiter aufstellen. Man muss in Zukunft einfach noch mehr Chips produzieren und absetzen denn darüber wird die Halbleiterfertigung (und Prozessentwicklung) refinanziert welche von Generation zu Generation kostspieliger wird. Intel ist nicht Fabless.
Deshalb ist man bereit in neuen potentiellen Geschäftsfeldern hohe Beträge zu versenken. Kapital ist sowieso im Überfluss vorhanden. Die Rechnung geht natürlich nicht immer auf, siehe Ultra-Mobile. Nichts zu machen ist aber auf lange Sicht viel gefährlicher und meistens fällt am Ende doch was brauchbares ab (siehe Nvidia, Tegra, Automotive).
HaZweiOh schrieb:Das Problem ist: Alleine die ganzen Betriebsgeheimnisse sind hoch brisant. Deswegen hoffe ich doch sehr, dass er verklagt wird.
Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Das ist in dieser Branche so üblich und einer der Faktoren weshalb diese derart dynamisch ist.
Zuletzt bearbeitet:
XTR³M³
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YforU schrieb:Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Das ist in dieser Branche so üblich und einer der Faktoren weshalb diese derart dynamisch ist.
zumal, was will man machen? jemanden verbieten bei einer anderen firma anzufangen? er kann ja seine ideen(
Hill Ridge
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Zwischen AMD und Intel gibt es ein Patenttauschabkommen.XTR³M³ schrieb:alles was bei AMD in den GPUs steckt ist patentrechtlich geschützt
XTR³M³
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Whiskey Lake schrieb:Zwischen AMD und Intel gibt es ein Patenttauschabkommen.
was für die CPUs gilt
Hill Ridge
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Nein, gilt für ALLES!
XTR³M³
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Whiskey Lake schrieb:Nein, gilt für ALLES!
aber die grafiksparte läuft unter "radeon" nicht unter AMD... somit fallen die patente nicht darunter
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immortuos schrieb:Er hatte den beschissenen Job, eine für Spieler völlig in die Hose gegangene und extrem hochgehypte Architektur vorzustellen, an der er selbst vermutlich nicht mal mitwirken konnte.
Hier mehr dazu:
AMD setzt auf Navi für Sony's PlayStation 5 und opfert Vega
https://www.hardwareluxx.de/index.p...uer-sony-s-playstation-5-und-opfert-vega.html
[...] Dieses Mal geht es um die Gründe hinter der Entwicklung von Navi, warum diese zunächst einmal "nur" als Mittelklasselösung angedacht ist und warum Navi auch ein Grund dafür sein könnte, warum die Vega-Architektur nicht alle Anforderungen und Wünsche erfüllen konnte.
[...] Jason Evangelho, Journalist für Forbes, will aus einigen Quellen erfahren haben, dass Navi nicht nur Bestandteil eines SoCs bzw. der Hardware für die PlayStation 5 sein soll, sondern in gewisser Weise eigens dafür entwickelt wurde. Begonnen wurde die Entwicklung als Raja Koduri als Leiter der Radeon Technologies Group bei AMD tätig wurde. Gleichzeitig hat sich das Team um Koduri in der finalen Phase der Fertigstellung der Vega-Architektur befunden. Es ging darum, die jahrelange Arbeit in finale Produkte zu gießen und gerade dieser Feinschliff kann ein entscheidender Faktor sein, ob ein Produkt erfolgreich wird oder nicht.
Zwei Drittel des Entwicklerteams soll an Navi gearbeitet haben. Koduri soll sich gegen eine solche Entscheidung gestellt haben, Lisa Su als CEO von AMD, sieht im Custom-Silicon-Geschäft aber einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor. Dies könnte der mögliche Bruch im Verhältnis zwischen Koduri und Su gewesen sein, infolgedessen Koduri sich eine Auszeit genommen hat, nicht mehr zu AMD zurückkehrte und nun für Intel als Leiter der Core and Visual Computing Group tätig ist.
Zuletzt scheint aber auch bei AMD die Erkenntnis zu reifen, dass der Fokus auf AI und vielleicht auch Navi als Custom-Lösung für die PlayStation 5 nicht der richtige gewesen sein könnte.
Navi vorerst als Mittelklasselösung - später auch High-End?
[...] Bisher völlig im Dunklen ist, wann und wie AMD wieder im High-End-Segment für Spieler eine Rolle spielen soll. Fudzilla meldet nun, dass AMD mit einer Navi 20 getauften GPU für 2020 plane, die dann auch für das High-End-Segment wieder eine Rolle spielen soll. Ebenfalls bereits im Gespräch waren Multi-Chip-Lösungen auf Basis einer kleinen Navi-Variante. Allerdings gibt es dabei einige technische Herausforderungen. Bis dahin überließe man damit NVIDIA völlig den Markt im oberen Preissegment. Wie Navi in der Mittelklasse gegen NVIDIAs Turing/Ampere aufgestellt sein wird, bleibt abzuwarten.
M
Mickey Cohen
Gast
das ist doch timmy aus rules of engagement 
der Unzensierte
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@BlackWidowmaker: dann wäre das so ganz sicher nicht passiert. Übertriebene Gier macht nur die Kommunisten wieder stark. Und wie Konzerne ticken weiß ich, arbeite selber in einem Laden mit um die 250.000 Angestellten (so genau weiß das keiner) und dort nicht ganz unten. Und deshalb hat Nvidia von mir auch die Rote Karte (im wahrsten Wortsinn stelle ich gerade fest) bekommen. Das nennt man in Konzernsprache übrigens "strategischer Einkauf". 
anexX
Rear Admiral
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BlackWidowmaker schrieb:bei solchen Diskussionen verstehe ich immer wieder nicht warum Intel nicht NVidia aufkauft
Hat Nvidia gar nicht nötig - Nvidia Karten sind Selbstläufer - wenn sie nicht von Minern gekauft werden dann auf jeden Fall vom Grossteil der Gamer. Ich würde auch keine Firma verkaufen wo mir die Produkte von den Kunden aus der Hand gerissen werden - da müsste aber schon ein richtig gigantisches Angebot kommen.
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Blueline56 schrieb:Viele wissen anscheinend nicht mehr, daß HighEnd schon immer sehr teuer war, die Geforce 3 500Ti hat 2001 über 700€ DM gekostet, die GTX 7800 aus 2005 hat auch 550€ gekostet, so gesehen hat sich nicht wirklich viel geändert.
Was sind denn €DM?
Meine Radeon 9700 (noch mit Ati Logo) hatte neu, 2004, 320€ gekostet!
teufelernie
Commander
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- Sep. 2004
- Beiträge
- 2.416
flappes schrieb:Glaube nicht für Spieler. Treiber und Optimierung für X-Spiele erfordern schon einigen Aufwand und Manpower, dazu muss man auch erstmal in die Spieleschmieden reinkommen.
intel wird garantiert auf Computing setzen, da ist eh mehr zu verdienen.
Ihr alle habt etwas vergessen. Intel verfügt über eine Menge Wissen zu 2d & 3d Applikationen.
Stichwort Intel HD Graphics...
Da wird gar nichts von der Pike auf gemacht, sondern ein Produkt entwickelt, was solide fußt...
tomgit
Rear Admiral
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- Nov. 2015
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- 5.163
Wie häufig ich hier lese, dass Intel kein Interesse am Gaming-Segment hätte.
Schaut euch Skull Canyon bze. Hades Canyon an. Schaut euch die Iris-Entwicklungen an. Intel unterstützte schon vor Jahren Gaming und E-Sports. Wenn sie nun nicht nur Kleinstlösungen, sondern auch den High End Sektor bedienen könnten, würde sich das für Intel lohnen.
Und nebenbei könnten auch noch Lösungen für Workstations entstehen.
Wieso sollte Intel sich diese Geschäftsfelder entgehen lassen?
Schaut euch Skull Canyon bze. Hades Canyon an. Schaut euch die Iris-Entwicklungen an. Intel unterstützte schon vor Jahren Gaming und E-Sports. Wenn sie nun nicht nur Kleinstlösungen, sondern auch den High End Sektor bedienen könnten, würde sich das für Intel lohnen.
Und nebenbei könnten auch noch Lösungen für Workstations entstehen.
Wieso sollte Intel sich diese Geschäftsfelder entgehen lassen?
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