Audio-Workstation mit SSD-Boot

rekawo

Cadet 2nd Year
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1. Möchtest du mit dem PC spielen?

nein. er ist ausschließlich für musikproduktion gedacht. bei bedarf würde ich aber gern streamen (streamlabs)

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

musik.
profi.
hauptsächlich ableton & reaper, keine ALLzu großen anforderungen also. interface ist schon da (2i2)


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

nichts davon

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

zwei uralt krücken die hier noch rumstehen. das soll nich das problem sein

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

dazu unten mehr

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

egal

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

sofort

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

kann ich selbst zusammenbauen



längerer erklärungstext :D :

ich möchte meine in die jahre gekommene audio workstation austauschen, der geht mittlerweile regelmäßig an die 100% cpu, hat auch nur 8gb... is schon alt :D

ich möchte jetzt meine BISHERIGEN PLATTEN auf neue platten umziehen (bzw das system vor allem, datenplatte benutz ich gerne weiter). das problem beim system ist, dass ich jede menge vst-instrumente und plugins installiert habe, von deren exaktem vorhandensein (version, ort usw) sowie sample-libraries das funktionieren das gesamten systems abhängt. daher kann ich mir keine neuinstallation leisten.
darüber hinaus würde ich gern an einem zweiten ort (mit der ALTEN hardware) weiter arbeiten. daher hatte ich mir überlegt, ob es nicht eine gute idee wäre, das system von einer externen ssd zu booten (ist im warenkorb mit drin, die einzige die ich bei mf gefunden hab). ich kenn mich damit nicht wirklich aus und weiß nicht wie machbar/brauchbar sowas ist, deswegen wollte ich hier mal mitfragen: ist es sinnvoll/empfehlenswert, windows auf einer externen ssd zu installieren, und dann von ZWEI verschiedenen systemen abwechselnd zu booten und zu arbeiten? das wäre ein großer pluspunkt für mich

und dann wäre einfach generell die frage, ob jemandem auf den ersten (oder zweiten) blick was auffällt was bei dem system offensichtlich "falsch" ist. warenkorb ist hier: https://www.mindfactory.de/shopping...2211dd782b08a381c54673e8b31f762bdea6294932023
grafik brauch ich nicht

LG und danke :)
 
Ich würde davon außer des Prozessors nichts nutzen, B450 Board reicht, Ram von Micron, ordentliches Seasonic Netzteil, gedämmtes Case, ordentlicher CPU Kühler, keine QVO SSD.

Um eine Neueinrichtung wirst Du nicht herumkommen, kann man mit etwas Arbeit auch problemlos hinbekommen und das System ist sauber, man schleppt sonst nur schmutzige Altlasten mit, gerade bei
Produktivsystemen. Ich handle mit professionellen Audiosystemen nach Wunsch und keiner meiner
Kunden hat eine Neuinstallation bisher bereut.
 
Nimm eine APU oder was von Intel mit IGP. Irgendeine Art von Grafikausgabe brauchst du, ob du nun willst oder nicht. Und eine separate GPU kaufen macht keinen Sinn.
Ergänzung ()

rekawo schrieb:
ob es nicht eine gute idee wäre, das system von einer externen ssd zu booten
Dazu sollten die Systeme identisch sein, sonst gibt es ggf Treiberkomplikationen die man auf einer Audioworkstation nicht haben will. Und Windows meckert gerne herum wenn sich zb die Seriennummer des Mainboards ändert (Lizenz).
Wenn du an 2 Orten arbeiten willst ist vllt ein Laptop die bessere Wahl?
 
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  • Das maniboard ist eher teuer wenn man deine Anforderungen bedenkt. Da tut es auch was viel günstigeres
  • nimm eine MX 500 anstelle der Samsug QVO. Die ist langlebiger und flinker
  • DIe externe SSD ist argh überteuert

Du hast aber schon eine Grafikkarte da?
 
grafik hab ich noch ne alte da, deswegen hatte ich das nich mit angegeben.

gibts ne günstigere externe ssd? und generell nochmal die frage: ist sowas überhaupt realistisch machbar? (von ssd booten auf zwei verschiedenen systemen)?
@ghecko danke für diesen input... laptop scheidet aus, bildschirm zu klein, festplatten zu klein, zu wenig usb, insgesamt alles an einem laptop passt nicht zum zweck. ich will auch eigenltich ein (neues) main-system haben, und nur hin und wieder an das andere system (1. abends/nachts, weil neben dem raum des main-systems nachts meine freundin schläft :D und 2., weil da die internet-anbindung besser ist, dann würde ich da ein bisschen streamen wollen. die haupt-arbeit würde aber eben auf dem main-system passieren)
 
rekawo schrieb:
ist sowas überhaupt realistisch machbar? (von ssd booten auf zwei verschiedenen systemen)?
Es ist nicht zu empfehlen. Erst recht nicht in irgend einer Art von Produktivsystem.
 
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Was würde denn gegen einen ordentlichen Laptop mit Docking Station sprechen?
Da hast du dann genug USB, kannst deine Monitore verwenden und wenn du mehr Platten brauchst, noch 1-2 externe anschließen.
Gibt ja auch genug Laptops mit 2 M2 slots, da kannst du also auch locker 2x2tb intern verbauen.

Windows auf externer Platte ist meistens schon problematisch, wenn sich dann immer wieder die Hardware ändert, dann wird es echt unschön. Problem ist, dass Windows dann ggf immer wieder neue Treiber installiert und es irgendwann garnicht mehr bootet.
 
Ich bin mit einer 250GB BX200 von nem Intel System auf AMD umgezogen und danach mit Samsungs Klon Tool auf eine 500GB 960 Evo weil ich ebenso keine Lust hatte alles neu einzurichten. Lief einwandfrei und schnell durch. Deine LW zu klonen wäre imho die beste Option um nicht alles neu einrichten zu müssen. Die Samsung-Software tut da gute Dienste.
 
Was die externe SSD angeht: https://geizhals.de/samsung-portable-ssd-t5-blau-500gb-mu-pa500b-a1662939.html?hloc=at&hloc=de

rekawo schrieb:
laptop scheidet aus, bildschirm zu klein, festplatten zu klein, zu wenig usb,
Bildschirme hast du doch da. Nutz die halt :) Ob du nun ein Laptop hin und her schleppst, oder eine externe Platte zwischen rechnern hin und her traegst.. Da ist das laptop doch auf dauer weniger nervig.

Wie viel Speicherplatz brauchst du? Zur not gibt es ja auch externe Platten :)

Wie viele USB Ports brauchst du?
 
usb sollten es mindestens 5 oder 6 "vollwertige" sein. würde dann wohl einen mit nem hub erweitern für non-critical sachen wie maus usw. speicherplatz is nur sekundär das problem, es geht eher um SCHNELLEN speicherplatz (weil viele libraries zweistellige gb-großen erreichen).
ich bin jetz ein bisschen hin und her gerissen. grundsätzlich wäre natürlich ein laptop von der portabilität das sinnvollste, aber was leistung, preis, stressigkeit usw angeht, is das halt wieder in jeder hinsicht schlechter.
hmmmm
 
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Bleib beim PC in deiner Liste, mit ein paar Änderungen. €/L, Wartung und Aufrüstung sind billiger, einfacher und du bist in der Lage die neue DAW nahtlos in dein jetziges Setup zu integrieren, da einfach geklont.

Die Externe ist geschmackssache, aber statt wie bisher: schnelle Externe SSD + lahme SSD + lahmere HDD würde ich lieber eine fette 2TB m2 SSD reinpacken, davon hast du definitiv mehr. Omnisphere 2 ist auch samplebasiert und frist fast 1/6 einer 500GB SSD.

Crucial Ballistix sind zuverlässiger als die G.Skill. 16-32GB, egal.

Das Board hat B450, also stabiles USB. Sogar mein uraltes Traktor Audio 6 läuft auf dem Chipset besser als auf meinem alten Intel Z97 oder dem MBP. Mit einer AMD/ATI GPU gibts Latenzmäßig keine Probleme bei Ableton oder Reaper.

1618161080011.png


Nach dem Umzug muss Windows neu aktiviert werden, wird wohl auch Ableton und diverse Plugins treffen.
 
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coxon schrieb:
Die Externe ist geschmackssache, aber statt wie bisher: schnelle Externe SSD + lahme SSD + lahmere HDD würde ich lieber eine fette 2TB m2 SSD reinpacken, davon hast du definitiv mehr.
zwischen den rechnern "umziehen" is dann aber damit nich.
alternative wäre halt dann noch, dass ich einfach das alte system so wies is weiter parallel betreibe, und es einfach auf die neuen platten klone. damit könnte ich wohl leben. vielleicht spiegel ich jeweils die datenplatte aufm nas oder so... dann isses halt nich mehr das SELBE system, aber noch das GLEICHE.
vermute das wird wohl das einfachste sein
 
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Nun, mit dem QLC Laufwerk von Samsung gewinnst du genau nichts, keinen Blumentopf, nada... Das Teil ist als Datengrab grade noch ok, aber keinesfalls als Hauptlaufwerk für ein Produktivsystem. Sogar die 4TB HDD ist teils schneller als das QLC NAND.

Windows von USB zu booten ist die Pest und deine bestehende Installation daran anzupassen kostet auch Nerven bis es mal geht. Dazu verlierst du durch den USB Bus etwas Performance und die Latenzen sind leicht höher. Wenn extern, dann als Projektdrive. Ich würde eine MX500 nehmen und dazu son 10€ USB 3.0 Case von Amazon, 1TB gibts grade für 80,-. Selbst mit Case hast du mehr als die Hälfte gespart und kannst das Geld in ein nVME m2 Laufwerk für den Hauptrechner stecken.

Umziehen stelle ich mir echt easy vor: Nehmen wir an, du hast ein Samsung LW mit entsprechender Software, alte Platte in den neuen Rechner und klonen starten. Weiß ja nicht genau wie deine LW Topographie aussieht.

€dit: Gibts nen grund warums ein ITX Board ist? µATX ist günstiger und du hast mehr Budget für die Anschlüsse die du brauchst.
 
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Hi rekawo,

hoffe du hast dein System noch nicht bestellt! Nimm bitte keinen AMD!

Ich arbeite ebenfalls mit Ableton und seit es von Version 9 auf 10 und nun auf 11 ging fing es an die CPU immer mehr zu fordern. Ich habe mir vor einem Jahr als Zwischenlösung, da ich viel unterwegs bin, einen Gaming Laptop geholt.den Den Gigabyte Aorus 7SA mit i7 9750H, mit 16GB Ram und 6 Kernen 12 Threads die mit 2,3 GHz - 4,5 GHz takten. Sicherlich gibt es noch potentere Kandidaten. Ebenso wie mein alter Studio PC mit i5 4690K mit 4 Kernen/4 Threads bei 3,5 bis 3,9 GHz und 32GB Ram, stoßen beide zeitweise an ihre Grenzen, da die Single Core Performance bei aufwendigen Tracks mit mehrstimmigen Softsynth z.B., zu niedrig ist. Bei Midi gesteuerter Hardware, Audio Samples und aufnehmen von Audio gibt es absolut keine Probleme. Es gibt aber manchmal virtuelle Instrumente und vst´s die richtig reinhauen. Insbesondere wenn ich mal wieder einen Trance Track bastle, fällt es mir extrem auf. Mehrstimmige Softsynth auf 4-5 Spuren gelayert z.B. Habe da jedoch auch noch 2-3 andere Vermutungen warum in solchen Situationen die CPU laut Ableton an seine Grenzen stößt.

Frage kann man sich, warum haben Apfel User mit gleicher oder schlechterer CPU dieses Problem nicht?
Warum läuft es unter Win7 gefühlt besser als unter optimiertem Win10? Warum gab es bei Ableton 9 kaum Probleme mit der CPU Performance und ist ab Version 10 so massiv spürbar?

Hier ein Link der es teilweise gut erklärt und ich denke vielleicht 75% der Sache ausmacht, neben einem gecleantem Win 10 und einer gut aufeinander abgestimmten Hardware und sauber installierten Software!!!
https://www.da-x.de/de/news/was-ist-wichtig-f-r-gute-daw-echtzeitperformance/

Zu den restlichen 25%:
  • Da du wie du schreibst es im Gegensatz zu mir Profihaft betreibst, würde ich von einem Laptop absehen, es sei denn du bist viel unterwegs!
  • Ein neuer PC macht aus meiner Sicht auch nur mit einem Wechsel zum aktuellsten Betriebssystem Sinn. Allein schon um Treiberprobleme zu verhindern etc. Ich fand Win7 auch besser und die Updates und damit von Windows 10 selbst vorgenommen Änderungen am System (Benutzerfreundlich), kotzen mich nach wie vor an, lassen sich aber auf ein minimum einstellen oder sogar ganz vermeiden, falls du gar nicht erst den PC am Internet betreibst! Des weiteren habe ich alles gelöscht was ich nicht brauche bei Win 10.
  • Der Neuanfang auf dem Laptop hat mir und meiner Musik gut getan! Ich habe offene brauchbare Tracks abgeschlossen und gute Ideen behalten. Ableton sucht sich viele Dinge von allein wieder aber sicherlich nicht alles. Auch das ausmisten der Vst´s und Samplelibrarie war längst überfällig! Das ganze zu Clonen ist sicherlich möglich aber auch dann werden Vst´s und Co wegen der Lizenz meckern. Einmal ordentlich neu auf M.2 SSD und gut ist!
  • Ein CPU mit der besten single Core Performance die im Budget möglich ist und 8-10 Kerne reale Kerne besitzt!
  • Bleib unbedingt bei Intel, aber kein Xeon! AMD mach dir in Sachen Audio Produktion nur Probleme! Ja ihr könnt mich dafür ruhig steinigen. Es ist aber einfach so! Angefangen von nicht unterstützter Hardware oder schlecht geschriebenen Treibern und Systemabstürzen!!! Einige Hersteller bieten erst gar keine kompatiblen Treiber an!

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. Ich baue grad selbst einen neuen PC zusammen fürs Studio und habe auch hier einen Thread auf gemacht, da ich sicher gehen möchte, dass die Hardware gut harmonisiert.
Ergänzung ()

ps. falls du mit Apfel keine Probleme hast und zu viel Geld blöd rumliegt, nimm einen Apfel! Ist leider auch fakt, dass die Dinger gut zum Musik machen geeignet sind! Bei mir ist die Grenze bei 1300€. CPU mäßig würde ich dir einen i9 9900K (ist halt älter aber sollte gut laufen für die nächsten Jahre) oder einen i9 10850K empfehlen mit der Option bei einem Z590 Board auf die Gen.11 zu wechseln, was aber aus meiner Sícht nicht wirklich lohnen wird.
UND, ich habe die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen, meine Meinung beruht auf 2 monatiger Recherche und auch ich war kurz davor mir ein AMD Ryzen 3900X System zu basteln.
 
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Jetzt hab ichs kapiert, dachte dieser Thread wäre schon veraltet und ich hätte alles umsonst geschrieben.

Grundlegend wird sich ja in den letzten 2 Jahren nicht viel an der Vorgehensweise der Datenverarbeitung verändert haben. Auch wenn ich Ableton mit hoher Prio betreibe vermute ich dass im Hintergrund mir nicht näher bekannter Programme rumfuchteln. was ja auch her das Problem des Betriebssystems ist und nicht des Prozessors.
 
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Freda schrieb:
Grundlegend wird sich ja in den letzten 2 Jahren nicht viel an der Vorgehensweise der Datenverarbeitung verändert haben.
Bei den Prozessoren hat sich hingegen eine Menge verändert. Zum Beispiel die so wichtige Singlecoreleistung. Außerdem kann ich die von dir beschriebenen Treiber und Plattformprobleme nicht nachvollziehen.
 
Muss mich doch nochmal zur Begründung gegen AMD melden. Preis/Leistungsmäßig sind sie Prima und ggf. den Intels vor zu ziehen. Wenn es nur ums alltägliche Gaming geht, bischen Internet und Office, würde ich auch sofort einen AMD nehmen. Ich habe jetzt mal 2 Systeme geplant die von der CPU nicht im Highend Bereich liegen und auch nicht den Safe sprengen. Ryzen 3900X auf einem Gigabyte b550 D und den Intel i9 10850K auf einem Z590 D. Preisunterschied bei ansonsten gleicher Ausstattung mit 32GB Ram (AMD 3600) (Intel 3200) sind grad mal 20€. Die nehme ich gerne in kauf, habe dafür 2 Kerne weniger aber eine höhere Singlecore Performance bei geringerem Stromverbrauch. Muss ja jeder selber wissen!
 
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