audiophiles USB Kabel

Sobald ich Worte wie "Vorstufe" oder "Endstufe" höre dreht sich mir alles im Magen um.

Aber kabelklang ist natürlich Voodoo. Einfach n optisches Kabel und alles ist gut.
 
Beispiel : ich besitze ein 10m USB-Kabel aus den absoluten Anfängen des USB. Laut Experten und Leuten , die sich selber als solche ansehen, müsste das alleine der Länge wegen schon der Grusel schlechthin sein. Nun hatte ich aber nur dieses zur Verfügung um für eine Feier was zu verkabeln, es lag aber aus reinem Zufall noch eine Verpackung eines angeblich ach so sehr viel hochwertigeren Kabels herum. So, nun raten wir einmal wie sich das für den angeblichen Audiophile anhörte? Unsagbar erstklassig hach, ne, da hörste mal heraus, was das ausmacht... nachdem ich das Kabel abzog und Meter um Meter aufrollte, wurde der ganz blass.... ;-) Als Ausrede kam dann natürlich war ja kein HiRes bla bla bla . Wenn es um Audio geht, habe ich schon Schwachsinn gehört, der selbst den Blödsinn von Esoterikmessen noch locker abhängt

So lange das Kabel eine gewisse Qualität hat, wird sich meiner Erfahrung nach genau gar nichts tun. Ausser auf dem Konto der Verkäufer
 
USB-Kabel können unmöglich den Klang von Musik verändern, denn durch ein USB-Kabel werden nur Daten übertragen und kein Musiksignal.

Diese Daten sind eine digitale Beschreibung des ursprünglich analogen Musiksignals und können über einen D/A-Wandler wieder in ein analoges Musiksignal zurückgewandelt werden. Idealerweise ohne jeden Verlust.

Nun sind digitale Daten äußerst robust und es geschieht nur höchst selten, daß sie sich verändern. Noch nie ist aus meinem Einkaufszettel in einer .txt Datei ein Klassiker der Weltliteratur geworden, nur weil ich die Datei über ein USB-Kabel geschickt habe.
Da steht immer noch 10 Eier, 3 Liter Milch und eine Packung Kaffee.
Nicht einmal eine Veränderung auf 9 oder 11 Eier ist je vorgekommen.

Aber Spaß beiseite. Hier gibt es Messungen zu den allerbilligsten USB-Strippen und wie sie sich beim Einsatz an einem Audio-DAC auswirken.

http://archimago.blogspot.com/2013/04/measurements-usb-cables-for-dacs.html


Ach, ich denke gern an früher zurück, als es mal ein Zeitalter der Aufklärung gab.

Gruß
Michael
 
@Der Kabelbinder Findest Du deine Betrachtungsweise nicht etwas Eindimensional im Bereich der pulsierenden Gleichspannungen? Spannungsabfall ist für Datenübertragung und Wechselgrößen nur ein eher unwichtiger Wert unter vielen, die die Qualität eines Kabels dafür definieren. Dämpfung bei Nennfrequenz, Wellenwiderstand und Leitungskapazität sind da schon interessanter.
 
Spellbound schrieb:
So lange das Kabel eine gewisse Qualität hat, wird sich meiner Erfahrung nach genau gar nichts tun. Ausser auf dem Konto der Verkäufer

Also ich kauf grundsätzlich nur noch Kabel, die von Jungfrauen im Mondschein geklöppelt wurden.
Schließlich wollen die Verkäufer solcher Kabel auch leben... :D
 
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