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BerichtAufbauspiel auf Irrwegen: Das neue Die Siedler erstickt Spielspaß im Keim
Vor einer Woche ist Die Siedler: Neue Allianzen nach langer Irrfahrt endlich erschienen, zumindest auf dem PC. Und wer dachte, er könne gar nicht mehr negativ überrascht werden, wurde eines Besseren belehrt. Dabei hätte der Titel so viel Potenzial gehabt – aber er ist dem Spielspaß konsequent selbst im Weg.
Und so ruht die Hoffnung vieler Spieler, die sich zur Ankündigung im Sommer 2018 auf ein neues wuseliges Aufbauspiel gefreut haben, nun unter anderem auf Pioneers of Pagonia.
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Wieso sollte es wirtschaftlich rentabler sein, ein so schlechtes Spiel zu vermarkten anstatt vielleicht noch 1-2 Jahre weiterzuentwickeln und dann ein gutes Spiel zu veröffentlichen?!?
Bei 50 Millionen in 10 Jahren wären das „nur“ 10 Millionen mehr…
Eine Katastrophe mit Ansage und dann ist trotz langer Verzögerung das Spiel auch noch unfertig auf dem Markt gekommen.
Meine Befürchtung ist nur, dass Ubisoft die falschen Schlüsse draus zieht anstatt zuzugegeben an welcher Stelle man falsch abgebogen ist und es zu einem Desaster wurde.
Dabei hatte das Spiel ursprünglich so viel Potential.
@MoRex Weil man schlechtem Geld kein gutes hinterher werfen sollte bzw. in dem Fall noch mehr davon. Die Siedler ist deutlich länger in Entwicklung als geplant, hatte einige Verschiebungen und sicherlich mehr Geld verschlungen als je angedacht, es musste einfach raus.
Ich kann mich nicht daran erinnern mit meinen Siedlern jemals in den Krieg gezogen zu sein.
Wie kann man eine IP nur so falsch verstehen? Macht doch einfach ein neues CnC…
Es kommen ständig schöne Siedler-Spiele heraus, wo nicht Siedler drauf steht, bzw. die für mich mal zumidnest vom Konzept nah genug dran kommen, dass sich meine Enttäuschung hier tatsächlich stark in Grenzen hält.
1993: Lasst uns unseren Lebensunterhalt verdienen, in dem wir ein Spiel machen.
2023: Wenn die Aktieninhaber keine Dividende bekommen, dann wird in der Führung Kahlschlag betrieben, also nehmt eine der beliebten Marken, setzt 3 Lehrlinge hin und macht was! Wir können später alles fixen!
RTS ist heute doch kein wirklich beliebtes Genre, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Das war mal anders, aber irgendwann sind die RTS Spiele fast ausgestorben.
Komplexe Aufbauspiele haben aber gerade in Deutschland eine recht treue Fangemeinde, das ist eine Nische die durchaus lukrativ sein kann. Ich kann mir nicht vorstellen das diese Art von Spiel kommerziell wesentlich schlechter sein sollte als ein schlechtes RTS, was sie ja am Ende gebaut haben.
Ich vermute mal BWL Justus. Is doch immer die gleiche Leier, man fängt mit Konzept X an, aber Konzept Y ist gerade Wirtschaftlich profitabler und dann muss man alles umdrehen. Der Battle Royal Hype der letzten 5 Jahre zeigt das sehr gut und hat diverse Spiele einfach schlechter gemacht weil die Erwartungen erweitert wurden, aber nicht das Budget und die Zeit das ganze ordentlich fertig zu stellen. Battlefield 5 fällt mir da als prominentes Beispiel ein.
Ohh man, einfach traurig was da mit der Marke passiert ist.
Wenn es denn wenigstens ein gutes RTS geworden wäre, aber so ist das "Spiel" ja mal ein riesiger Witz.
Die Grafik sieht ja schon ganz nett aus aber das war´s dann anscheinend auch schon... Bye Bye Settlers.
Gut geschriebener Test. Das hier ist mal wieder die Kirsche auf der Torte: Ubisoft verlangt mindestens 60 Euro für das Spiel – eine Deluxe-Edition kostet gar 80 Euro. Und ein Ingame-Shop soll für weitere Einnahmen sorgen.