Aufrüstung eines S939-Systems

Zuppel

Cadet 3rd Year
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Apr. 2007
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Hallo Leute!

Ich habe vor, meinen PC aufzurüsten, allerdings bin ich mir unsicher, in welchem Umfang das geschehen soll. Mein bisheriges System sieht folgendermaßen aus:

MB: ECS nforce4-A939
CPU: Athlon 64 3200+
RAM: 2* 512MB 400MHz
GPU: Geforce 6600GT

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich eine deutliche Leistungssteigerung erreiche, wenn ich nur die Grafikkarte austausche, etwa gegen eine X1950 Pro - oder ob es ratsamer wäre, zusätzlich eine schnellere 939er CPU, etwa einen Athlon 64 3800+, einzusetzen.
Ist die zu erwartende Leistungssteigerung für den Preis (~140€ Graka, ~50€ CPU) überhaupt angemessen, oder ist es lohnender statt dessen das komplette System aufzurüsten?

Wäre sehr dankbar für Eure Meinungen!

Viele Grüße,
Zuppel
 
Eine neue GraKa würde schon etwas bringen, solange du deinen PC hauptsächlich zum zocken nutzt.

CPU und Ram würde ich für diesen Sockel nicht mehr aufrüsten, da DDR2 Ram billiger ist als DDR1 Ram und eine X2 für AM2 ist auch deutlich billiger als eine für den Sockel 939. Wenn du also auf eine X2 und auf 2Gb Ram aufstockst, dann lohnt es sich sogar auch das Mainbaord auf AM2 zu wechseln, da eben Ram und CPU billiger sind. Außerdem kann man auf ein AM2 Board auch AM2+ und AM3 CPUs betreiben. Somit kannst du dein neues Board und den neuen Ram noch lange nutzen.
 
Ich habe derzeit ein ähnliches System mit So939 Board:#

X2 4200+, X1800XT, Gigabyte MDT RAM

Ich würd Dir nur zum Grakaaufrüsten raten, damit kriegst Du mir relativ wenig Geld den Performanceschub der für aktuelle Games benötigt wird. Mitm Rest würd ich dann so in nem Jahr oder so nachziehn dann ist die neue Graka auch noch ned soo veraltet.
 
Hallo! Wenn Du mehr Leistung brauchst würde ich dir zuerst raten den richtigen Treiber für die Geforce 6600GT zu benutzen. Du benötigst einen treiber, wo Du die Taktraten der GPU und des Speichers verändern kannst. Damit kannst Du die Reserven der Grafikkarten freischalten, da viele Geforcekarten eigentlich den selben Kern mit dem gleichen Leistungspotential besitzen. Für den Verkauf werden Sie nur heruntergetaktet und so billiger gemacht und als verschiedene Grafikkarten verkauft.
Ich selbst habe auch einen Geforce 6600GT die bei mir mit fast den selben Leistungdaten einer Geforce 6700XL läuft. Dazu benutze ich den Treiber nvodngov29792 von ngo, der automatisch die besten Taktraten für GPU und den Speicher einstellt. Es kann jedoch sein, dass mit diesen Werten Probleme auftreten können, da der GPU takt für den Speichertakt machmal zu hoch eingestellt. Der automtisch ermittelte beste Speichertakt ist eigentlich immer richtig und sollte als Referenztakt für die GPU anzusehen sein bzw. synchron zum GPU takt sein. Das bedeutet, dass dieser Treiber von NGO den besten Speichertaktwert von 2,14GHz für meine Geforce6600GT ermittelte wozu man dann nur noch den GPU Takt manuell angleichen muss.
Dazu musst Du bei dieser Grafikkarte den Wert von 2,14GHz nur noch durch 4 teilen und Du hast den perfekten Takt für die GPU, also 535 MHz. Mit diesen 535MHz hast Du dann die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Karte freigeschaltet und die Karte läuft 100% stabil und flüssig. Dabei sollte die Karte aber auf jedne Fall gut gekühlt werden, da die Hersteller der Geforce karten immer nur einen so großen Lüfter verwenden um den heruntergeschraubten Standardtakt so gerade kühlen zu können. Ich benutze einen Xilence V60 Kühler, der dem Kühler einer Geforce6700 XL schon ähnlicher ist aber noch viel mehr Reserven hat. Meine Grafikkarte hat unter Volllast ca 70°C dank des Kühlers. So, das war mein Vorschlag, der aus meiner Sicht der beste und kostengünstige Vorschlag ist und erheblich viel bringt, da die meisten verkauften Grafikkarte völlig ausgebremst sind. MfG
 
Also CPU und Graka aufrüsten wäre die günstigste Alternative, aber nur wenn Du noch mindestens 1 Jahr lang damit hinkommen willst.
Falls Du denkst solange nicht mehr hinzukommen oder auch neuen Ram kaufen willst (zusätzlichen DDR1 nicht sehr günstig bekommst), dann besser gleich ein Komplettumstieg, also auch neues Board.

Bedenke halt, das S939 System hat mittelfristig keine Zukunft mehr. Ist ja bereits jetzt schon ein Auslaufmodell. Auch wenn es noch für die allermeisten Anwendungen völlig ausreicht. Also sowenig wie möglich reininvestieren, was Du nicht später auch weiternutzen kannst.
 
Eine Aufrüstung von einem 3200+ auf einen etwas stärkeren SingleCore-Prozessor halte ich für sinnfrei. Wenn schon aufrüsten, dann auf DualCore.

Ich an Deiner Stelle würde bei einem begrenzten Budget das Geld in eine 1950 Pro stecken. Und zudem würde ich mal testen ob das Board und der Prozessor nicht etwas Übertaktung zulassen. Da wären durchaus mit etwas Glück 2,5 GHz möglich.

Eine Alternative wäre auch der Umstieg auf den Sockel AM2. DualCore-CPU, ein gutes Mainboard, 2 GB RAM und eine 1950 Pro sind schon neu für unter 350 Euro zu haben. Zur teilweisen Refinanzierung kannst Du dann ebay für deine alten Teile benutzen, die dürften noch so ca. 150-180 Euro einbringen.

MfG Tuem
 
Desweiteren kann ich sehr dazu raten, sich ein Paar ddr500 (184Pin) Speicherriegel zuzulegen und den passenden Prozessor dazu. Dafür kommen nur die kleinsten (3000+ u. 3200+) athlon 64 prozessoren entweder mit Winchester oder Venice Kern in Frage, da man nur bei diesen Prozessoren bedenkenlos den FSB Schrittweise bis 266MHz erhöhen kann ohne dabei die Spannung erhöhen zu müssen. Man kann zum Beispiel dann aus einen winchester 3000+ einen 3500+ machen mit einem FSB von 244MHz. Mit diesen 244MHz könntest Dd dann direkt in den DDR 500 Arbeitsspeicher gehen. Es ist auch sehr zu empfehlen und eigentlich erfordlich sich ein Board mit DDR500 Unterstützung zu hohlen. Ich selbst benutze ein A8R-MVP, dass DDR500 Speicher unterstützt. Mit diesem Board ist es möglich viele speicherteiler einzustellen, was erfordlich ist, wenn Du zum Beispiel aus einem Athlon 64 3000+ mit Venice Kern und 200FSB einen Athlon 3800+ mit Venice Kern und 266FSB machen möchtest. Ich selbst mache das und habe 1GB DDR533 Speicher (184Pin) installiert die ich 1zu 1 mit dem 266FSB anspreche. Das ist wohl die zur Zeit schnellste Lösung für einen 64 Bit Prozessor ohne dabei die Haltbarkeit des Porzessors zu verkürzen. Damit sind Speicherübtragungraten zwischen 7500 und 8000MB/s möglich...Nun will mal sehen ob jemanden was besseres einfällt, was ich nicht glaube. Die Grafikkkarte würde ich wie gesagt auf keinen Fall austauschen. MfG
 
Warum soll er sich denn jetzt noch relativ teure DDR1 500 RAM kaufen?
Denn Übertakten kann er aufgrund der Speicherteiler des Boards auch ohne solche Speicher. Da reicht sein normaler DDR 400 RAM locker aus.

Das Übertakten der 6600 GT bringt auch allerhöchsten 10% mehr Leistung.
Fiktives Bsp.:
Oblivion mit 6600 GT auf Standardtakt = 10 fps
Oblivion mit 6600 GT übertaktet (= 10% mehr Leistung) = 11 fps

Ergebnis: Beides ist nicht wirklich spielbar.
Eine 1950 Pro hat da schon mindestens das Doppelte an fps zu bieten. Dann kommt auch langsam Spielspaß auf.

MfG Tuem
 
Ja eben. Dualcore und flotte Grafikkarte. Da aber für aktuelle Spiele auch 2 GB Ram deutliche Vorteile bringen und alles 3-es (nur zusammen, wenn spürbar performanter) nicht zum Spottpreis zu haben sein wird, würde ich - wenn ich es mir so überlege - besser gleich in ein neues System investieren. Augen zu und durch. So viel teurer kommt das dann auch nicht mehr. Der aufpreis wäre ja letztendlich dann nur noch Board und RAM.
Alles andere gleicht eher einer Flickschusterei mit jetzt schon beschränkter Zukunft.
Doch muss jeder selber wissen.
 
@webauktionator: Interessanter Hinweis auf die inoffiziellen Treiber von NGO, wusste garnicht, dass so etwas existiert. Hab damit auch ein bisschen rumgespielt, eine wahrnehmbare Leistungssteigerung konnte ich aber leider nicht feststellen.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, erstmal nur die Grafikkarte auszutauschen - schließlich kann ich die auch in eventuellen zukünftigen Systemen verwenden.

Danke für Eure zahlreichen Antworten, habt mir sehr geholfen :)
 
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