Ausbildung nach Abitur

Vagabond_

Cadet 4th Year
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Hi,
Bin gerade in der 12. Klasse eines Allgemeinbildendem Gymnasiums. Ich will nach dem Abitur eine Ausbildung im Bereich des Finanzwesen beginnen.
- Finanzplaner/Berater
- Aktienhändler
- Investmentfondkaufmann

( Sowas in der Art )
Welche Weiterbildungen wären sinnvoll, oder welche Art von Ausbildung? Vergütung?

Ich möchte mich nach einiger Berufserfahrung auch gerne im Ausland selbstständig machen.

Habt ihr da gute Tipps, vll eigene Erfahrung, oder Infos zu Berufen?
auf Arbeitsagentur hab ich mich schon erkundigt.

Notendurchschnitt immer 2,6-3,2


Danke für Tipps, Kommentare^^
 
Du hast eigentlich gar keine Ahnung, was du willst. Betriebliche Finanzplanung ist etwas ganz anderes als Beratung, und das wiederum hat nichts mit eigenverantwortlichem Handel von Finanzprodukten zu tun.

Wenn dich die Finanzbranche grundsätzlich interessiert, würde ich zu einem Studium der BWL oder VWL raten. Warum? Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist schlecht bezahlt, die Übernahmequote ist sehr gering. Ich hab keine Quellen dafür, hab's nur vor längerer zeit so mitgekriegt.

Du kannst dich in der BWL auf FiWi (Finanzwirtschaft) konzentrieren, und wenn du hardcore genug bist, dass dir das Spaß macht, dann versuch es. Ich dachte in der 12/13 auch, dass sowas das Richtige für mich wär, aber der Kram ist sehr unangenehm - zumindest an meiner TU.
Einstiegsgehalt bis 40.000 nach dem Studium (Master), Bachelor weniger, Ausbildung noch weniger. Als Bankkaufmann stehen die Chancen schlecht, dass du über die Filialleitung einer kleinen Gemeinde hinaus kommst, ein Studium ist Pflicht, wenn du Karriereleiter hochkrachseln willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du schon abi hast, würd ich keine berufsausbildung machen.
such dir lieber ein BA- oder FH studium aus. den bachelor kannste auch in 3 jahren machen wie bei ner berufsausbildung, bekommst am ende dann aber gleich mal das 1.5fache an gehalt raus.

mit der einführung des bachelors lohnt eine berufsausbildung meiner meinung nach heute nicht mehr, wenn man schon abi hat. hättest du nen realschulabschluss, dann wäre berufsausbildung aus zeitgründen schon eher was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir zuerst zu einer Ausbildung im Finanzbereich raten, z. B. als Bankkaufman, um die Praxis kennen zu lernen. Dabei wird sich dann genauer zeigen, in welche Richtung Du genau weiter machen willst und dann wird es auch entsprechende Fortbildungen oder Studiengänge geben.

Einige Banken bieten auch Ausbildungen in Kombination mit BA- oder Bachelor-Studien an. Da ist die Arbeitsbelastung natürlich deutlich höher, dafür hast Du aber schnell eine fundierte Ausbildung!

Schau Dir mal http://www.sparkasse.de/karriere/ausbildung/index.html an, da findest Du viele weitere Info-Möglichkeiten.
 
Odium schrieb:
Du hast eigentlich gar keine Ahnung, was du willst. Betriebliche Finanzplanung ist etwas ganz anderes als Beratung, und das wiederum hat nichts mit eigenverantwortlichem Handel von Finanzprodukten zu tun.

Wenn dich die Finanzbranche grundsätzlich interessiert, würde ich zu einem Studium der BWL oder VWL raten. Warum? Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist schlecht bezahlt, die Übernahmequote ist sehr gering. Ich hab keine Quellen dafür, hab's nur vor längerer zeit so mitgekriegt.

Bank-Ausbildungen gehören mit zu den am höchsten vergüteten Ausbildungen. ;)
 
BA-Studium erfordert aber meistens ein besseres Abi als 2,6-3,2
Trotzdem zählt letztlich auch der Gesamteindruck also ruhig mal bewerben.
 
Richtig bewerben kann man sich immer - ich frag mich auch was ihr hier ne Ausbildung so runter macht. Studieren kann man danach auch immer noch. Nach der Ausbildung hört das Leben ja nicht auf ;)

Was wärs denn mit einer Berufsberatung, Praktikas?
 
Ob du eine Ausbildung machen willst, würde ich mir gerade in dem Bereich sehr genau überlegen.

Warum? - Das hat mit dem Berufsbild des Bankkaufmanns zu tun, der sich in den letzten Jahren doch sehr in die Richtung des Verkäufers entwickelt hat.
Die "Banker" die heute für die "Kundenberatung" tätig sind letztlich auch nichts anderes mehr als Verkäufer, die allerdings einiges an Zusatzwissen benötigen um nicht wärend einer Beratung in die "graue Zone" abzudrifften. Ob dir eine Ausbildung in dem Bereich also einen Nutzen bringt ist so eine Sache die auch sehr vom Ausbildungsbetrieb abhängt (ich hab 3 Jahre bei einer etwas größeren Bank gearbeitet und dort bestand die Ausbildung zu 80% aus gerade eben diesen Verakufstätigkeiten - nicht unbedingt schlecht bezahlt :eek:).

Wenn du langfristig nach "ganz oben" oben willst, wirst du ohnehin kaum an einem Studium vorbeikommen, von daher ist es wahrscheinlich sinnvoller die Alternativen Studium (normal) oder BA-Ausbildung in betracht zu ziehen. Eine Ausbildung ist mit Sicherheit nicht ganz nutzlos, ob der Zeitaufwand von 3 Jahren da aber in einem guten Verhältnis steht sei mal dahin gestellt.
 
Drachton schrieb:
Richtig bewerben kann man sich immer - ich frag mich auch was ihr hier ne Ausbildung so runter macht. Studieren kann man danach auch immer noch.

sicher kann man danach noch studieren, aber man hat halt 3 jahre verplempert. wenn du dann mit dem studium fertig bist fragt keiner mehr nach deiner berufsausbildung. bin jetzt mit dem dipl-inf fertig und hatte vorher ne FIAW berufsausbildung gemacht. trotz der 3-jährigen berufsausbildung bekomm ich am ende auch nicht mehr als einer der "nur" nen dipl-inf hat. von daher lohnt sich das nicht wenn du jetzt schon weißt, dass du "danach" studieren willst.

du verlierst nur zeit. von daher empfehle ich dir den schnelleren weg, BA oder FH. bachelor haste in 3 jahren
 
ds1 schrieb:
sicher kann man danach noch studieren, aber man hat halt 3 jahre verplempert. wenn du dann mit dem studium fertig bist fragt keiner mehr nach deiner berufsausbildung.

Doch, da sie eine gewisse Berufserfahrung darstellt und danach wird oft gefragt! Du kennst die Tätigkeiten und Abläufe also bereits aus der Praxis, nicht nur aus der Theorie.
 
gut, es mag sich vlcht beim auswahlprozess positiv auswirken, gehaltsmäßig wirkt es sich null aus.
arbeitest lieber als student bissl nebenher, machst ein praxissemester im ausland und dann ist das tausendmal mehr wert als ne abgeschlossene berufsausbildung (so meine erfahrung)
 
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