Ausbildungsende - weiter und Bibu machen oder Studium ?

Es gibt auch den Wing als Fernstudium, 4 Jahre zum Bachelor. Ich überlege nämlich diesen ab 2014 zu machen, ich kann ihn in 2 Jahren machen, da die 50% BWL für mich anerkannt werden.
Also alles ist möglich.

Und deine Überlegung mit Leiter Rechnungswesen usw. liegen so weit in der Ferne, das es nicht plan- und sinnvoll ist darüber nachzudenken. Es gibt später 1 Millionen Möglichkeiten.

Tambay schrieb:
...Variante 2 hat den Vorteil, dass ich wohl schneller fertig studiert habe ...

Tempo ist in beiden Varianten gleich bzw. man kann in beiden Varianten Zeit verlieren oder auf Kurs sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Domi16 schrieb:
Bei WIng musst du aber schon aufpassen was für eine Fachrichtung du auswählst...da gibt es ja zum Teil enorme Unterschiede.

Ein duales Studium ist dir wahrscheinlich zu anstrengend, oder? Wenn du einen guten Draht ins HR hast kannst du ja vielleicht sogar bei deinem jetzigen Arbeitgeber studieren ;) (dann verdienst du immerhin um die 700-900 brutto)
Die Fachrichtung wäre der nächste Schritt, den ich überdenken müsste. Da weiß ich noch absolut nicht, in welche Richtung ich gehen sollte.

Hast du Empfehlungen für bestimmte Richtungen, oder rätst du von bestimmten Richtungen ab?
Ich gehe sicherlich auch nach meinen Interessen, alles andere macht keinen Sinn, aber Perspektiven, etc. muss ich ebenso im Auge behalten.

Ein duales Studium ist bei meinem jetzigen AG nicht machbar, warum auch immer. Müsste also den AG wechseln, um dann dual studieren zu können -> zu umständlich.

@Fu Manchu
Die Dauer ist aber nur identisch, wenn ich ein Vollzeit-Fernstudium mache, oder habe ich da nen Denkfehler drin (wenn wir davon ausgehen, dass keine Zeit verloren wird und alles schnellstmöglich geschafft wird)?
Denn ich sehe sonst keine Möglichkeit, den selben Stoff in der selben Zeit reinzukloppen, wenn ich wirklich nur abends Zeit fürs Studium habe.

--

Ich hab jetzt am Wocheende etwas Zeit, über die Möglichkeiten nachzudenken.
Stand jetzt würde ich das Vollzeit Wi-Ing Studium anstreben.
 
Tambay schrieb:
...Die Dauer ist aber nur identisch, wenn ich ein Vollzeit-Fernstudium mache, oder habe ich da nen Denkfehler drin....

Nein, nur einen Informationsfehler:
- die Fern-Uni Hagen bietet ein Fern-Vollstudium an mit 4 Jahren und ein Fern-Nebenberufstudium in 8 Jahren
- andere Fern-FHs bieten ein Nebenberufsstudium Wing oder BWL in 4 Jahren an, das ist in dem Sinne auch ein Vollzeitstudium, aber Vollzeit heißt eben 15-20 Stunden pro Woche lernen.

Ein Vollzeit-Fernstudium ist in 90% der Fälle als nebenberuflich aufgebaut. Das klappt in 3-4 Jahren, je nach Semesteranzahl. Schau mal bei Akad, oder der Fern-FH Hamburg oder die FOM, da gibt es mehr Infos.
 
Tambay schrieb:
Variante 1 bringt mehr Geld (1200€). Würde aber auch bedeuten, dass ich von zu Hause ausziehen würde. So würde sich der Vorteil wahrscheinlich direkt in Luft aufgelöst haben.

Naja 1200 Euro für eine 40h Woche ist nicht gerade viel. Wenn ich mir überlege, dass wenn ich mal Lust habe 20h die Woche arbeiten zu gehen mit Kindergeld etwa auf die gleiche Summe komme und das mit einer Werkstudententätigkeit.
 
Gerade mal nachgeschaut. Was mir ins Auge gesprungen ist: Die Preise sind nicht von schlechten Eltern. Je nachdem, was man an welcher Fernuni machen möchte, kann das ja in den 5 stelligen Bereich gehen.

Die 1200€ sind - nur kurz der verständlichkeithalber - netto. Mir ist klar, dass das nicht viel ist. Steuerfachangestellte sind für das, was sie leisten, mMn unterbezahlt.

Ich werde mich am Wochenende mal genauer einlesen und dann entscheiden, damit das schon mal fix ist. Ich melde mich dann noch mal hier.

Ich danke jedenfalls allen für ihre Meinungen und Hilfen.
 
Die Gebühren können in der Steuererklärung angegeben werden, IMO als Sonderkosten. (früher Werbekosten)
 
Ich hab das alles noch als Werbungskosten durchbekommen. Gebühren und Fahrten zur Vorlesung. Der Unterschied zwischen Sonderkosten und Werbungskosten ist nur die Beschränkung in der Höhe der Sonderkosten. Werbungskosten unbeschränkt.

Falls es in Richtung Wirtschaftsingenieur geht, würde ich auch ein Vollzeitstudium bevorzugen. Arbeiten kannst du noch lange genug. Genies lieber die Zeit als Student. Mit dem Bafög kommt man recht gut über die Runden. Arbeiten geht auch in den Semesterferien.
 
Tambay schrieb:
Die Fachrichtung wäre der nächste Schritt, den ich überdenken müsste. Da weiß ich noch absolut nicht, in welche Richtung ich gehen sollte.

Hast du Empfehlungen für bestimmte Richtungen, oder rätst du von bestimmten Richtungen ab?
Ich gehe sicherlich auch nach meinen Interessen, alles andere macht keinen Sinn, aber Perspektiven, etc. muss ich ebenso im Auge behalten.

Fachrichtung:
Ich studiere Wi-Ing in Fachrichtung Maschinenbau und würde dir davon definitiv abraten...ist speziell am Anfang extrem Maschinenbaulasting...das gleiche gilt für Wi-Ing - Elektrotechnik ....das hättest du aber bestimmt auch ohne mich erkannt :p

Wegen deinem Arbeitgeber: Ich kenne genug Kommilitonen die direkt ihren Ausbilder darauf angesprochen haben und die jetzt halt die ,,Versuchstiere'' ihres Betriebes sind..immerhin dürfen sie aber dual studieren.

Ich weiß nicht wie's an anderen Unis/Fhs aussieht..aber ich glaube das WiIng generell zu technisch für dich ist (ohne jetzt zu behaupten dass ich wüsste was du im Moment genau machst!)
 
@Fu Manchu
Das schon. Trotzdem bleibt ein hoher Restbetrag stehen, wenn man Studiengebühren - Steuererleichterung rechnet.
Aber daran soll es am Ende nicht liegen, die Kosten verkrafte ich schon irgendwie.

@Schattenengel
Ja, so seh ich es im Grunde genommen auch. Deswegen bevorzuge ich im Moment das Vollzeitstudium.

@Domi16
Ich hab in meiner Ausbildung nur mit dem wirtschaftlichen Bereich zu tun. Der technische Bereich wäre also vollkommen neu für mich. Aber das ist doch auch für jeden Gymnasiasten so. Bis auf das bisschen Mathe und Physik dort hat doch niemand technische Erfahrungen zu Beginn des Studiums.
 
@TE: bedenke: das dir das studieren uU nicht liegt oder nicht gefällt und du quasi ein sicheren Job dafür geopfert hast!
 
Das Risiko besteht für jeden. Wenn sich da jeder sorgen machen würde, würde niemand mehr studieren.
 
Naja, viele gehen ja nach der Schule studieren. Die geben keinen sicheren Job auf ;)
 
Ich habe das so gemeint: Wenn man überlegt BWL/ Wirtschaftswissenschaft (BWL & VWL) oder gar eine Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter im Kopf hat, glaube ICH dass WiIng relativ wenig damit zu tun hat, da Wing nun mal Wirtschaftswissenschaften + Maschbau/E-Technik etc ist...was nicht halten soll dass es ein schlechterer Studiengang ist, ich halte ihn einfach nur für zu technisch für jemand der - wie du - sich ,,wirtschaftlich'' weiterbilden will (korrigiere mich wenn ich falsch liege: du willst ja das grobe Berufsfeld durch dein[e] Studium [Weiterbildung] nicht großartig verändern).

mfg
 
Der BWL-Anteil in einem Wi-Ing Studium ist doch auch nicht so klein, oder? Ich habe irgendwo mal ein Säulendiagramm gefunden. Da war der BWL-Anteil in den ersten Semestern immer sehr hoch. Ist aber sicher auf von Uni zu Uni und FH zu FH unterschiedlich.

Den BWL-Part habe ich ja schon größtenteils drauf. Deswegen kann ich mich dem technischen Part stärker widmen.
Find gerade das interessant, dass ich mein BWL und REWE-Wissen mit neuen Bereichen verknüpfen kann. Denke, dass ein Studium ja auch dazu dienen sollte, etwas neues zu lernen, und nicht nur bereits vorhandenes Wissen weiterzubilden.

Es kann natürlich auch sein, dass ich mit dem Wi-Ing Studium voll ins Klo greife. Dann hab ich ein Problem. Aber Versuch macht klug :p
Ich stelle es mir interessant vor, nicht nur Zahlen vor sich zu sehen, sondern sich auch mit dem, was hinter den Zahlen steckt (Produkten, etc.), intensiver zu beschäftigen.

Die Alternative ist, dass ich es mir spare, neue Bereiche hinzuzuziehen, und auf dem BWL/REWE-Bereich weiter aufbaue. Das wäre ein BWL/Wirtschaftswissenschaften-Studium und die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter (ggf. auch den staat. geprüften Betriebswirt, wobei das zu viel werden könnte - irgendwo muss man auch realist bleiben).
WENN ich mich dazu entscheide, dann bleibe ich in meinem Job und mache die Geschichten nach Feierabend fertig, um irgendwann in die Industrie wechseln zu können. Mittelfristig will ich mit dem Bereich Steuern jedenfalls nichts mehr am Hut haben.

(korrigiere mich wenn ich falsch liege: du willst ja das grobe Berufsfeld durch dein[e] Studium [Weiterbildung] nicht großartig verändern).

Ich habe ja noch keine näheren Erfahrungen mit einem Wi-Ing Studium. Aber so grundverschieden finde ich mein momentanen Weg und diesem Studiengang nicht, außer, dass mein Weg um den technischen Bereich erweitert wird.
 
Ok, wenn du dir dessen bewusst bist, spricht mMn nichts gegen ein WiIng Studium :p
Ich war mir anfangs nur nicht sicher, ob dir klar ist was da auf dich zu kommt in Sachen WirtschaftsINGENIEURSwesen!
 
Zu 100% weiß ich es auch nicht :p

Wenn ich bei Wiki nachschaue, kann ich folgendes sagen:

Wirtschaftswissenschaftliche Inhalte des Grundstudiums sind bspw.:

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre wie z. B. die Grundlagen
der Buchführung und Rechnungswesen
des Marketing und internationaler Vertrieb
der Unternehmensführung und Personalwirtschaft
der Kosten- und Leistungsrechnung
der Produktionswirtschaft
Institutionen und Unternehmen

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre wie
Mikroökonomie
Makroökonomie
Alles mehr oder weniger intensiv in Schule und Ausbildung durchgekaut.

Rechtswissenschaftlicher Teil

Inhalte des Grundstudiums sind bspw.:

Grundlagen des Zivilrechts
Vertragsrecht
Wirtschaftsrecht
Transportrecht
Umweltrecht
Technikrecht
EU-Recht
Steuer und Wirtschaftsrecht kenne ich, der Rest wäre relativ neu für mich.

Allgemeiner, naturwissenschaftlicher Teil

Grundlagen der Physik (angewandte Physik)
Chemie
Grundlagen der Ingenieurmathematik
Statistik und Operations Research
Mathe, Chemie, Physik halt. Kenne ich aus der Schule, gerade Chemie und Physik liegen aber schon ein paar Jahre zurück. Trotzdem war ich in den Fächern immer relativ gut.

Technischer Teil

Grundlagen der Elektrotechnik
Grundlagen der Automatisierungstechnik
Grundlagen der Informationstechnik, Rechnertechnik und Informatik
Algorithmen und Programmierung
Einführung in die Wirtschaftsinformatik
Grundlagen des Maschinenbaus wie
Technisches Zeichnen und der Konstruktion
Maschinenelemente
Mechanik, Technische Mechanik und Festigkeitslehre
Grundlagen der Werkstoffkunde
Fluiddynamik
Thermodynamik
Absolutes Neuland für mich. Technisches Zeichen, etc. habe ich nie gemacht.
Das ist der Bereich, der in die Hose gehen kann.
Ich kann mir auch nicht bei jedem Fach vorstellen, wie so eine Vorlesung abläuft bzw. was genau meine Aufgaben dort sein werden.
Ich sollte mich mal in einer FH beraten lassen. Kann nicht schaden, denk ich.

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Die FH Hagen verlängt dann auch noch folgendes:

Technisches /informationstechnisches Praktikum
Tätigkeiten aus mindestens 3 der folgenden Bereiche
(pro Bereich mindestens 2 Wochen):
- Manuelles Bearbeiten an Metallen, Kunststoffen
und/oder anderen Werkstoffen
- Maschinelle Arbeitstechniken mit Zerspanungsmaschinen
und/oder Maschinen spanloser Formgebung
- Werkzeug-, Vorrichtungs- und Lehrenbau
- Montage von Maschinen, Geräten und Anlagen
- Qualitätskontrolle (Messen und Prüfen im Labor und
in der Fertigung)

So ohne Vorkenntnisse so ein technisches Praktikum zu absolvieren, könnte auch noch mal ein Akt für sich werden.
 
Tambay schrieb:
...Alles mehr oder weniger intensiv in Schule und Ausbildung durchgekaut.

nach meinem BWL Studium kann ich dir sage "das ist nicht so". Das weniger trifft es noch, aber im Studium wird es mehr werden. Evtl hast du Kenntnisse für einige Scheine, aber vieles wird neu sein bzw. auf einem höheren Niveau gelehrt mit mehr Vertiefungen.

Tambay schrieb:
...... Kenne ich aus der Schule, gerade Chemie und Physik liegen aber schon ein paar Jahre zurück. Trotzdem war ich in den Fächern immer relativ gut.

Was du aus der Schule kennst kommt nicht annähernd an das ran was im Studium durchgenommen wird.

Tambay schrieb:
...Ich kann mir auch nicht bei jedem Fach vorstellen, wie so eine Vorlesung abläuft bzw. was genau meine Aufgaben dort sein werden.....

Der Ablauf einer Vorlesung ist eigentlich immer gleich, und deine Aufgaben werden dir mitgeteilt. Neben den Vorlesungen gibt es Komplexe Übungen oder Gruppenarbeiten, aber das wird alles im Vorfeld erläutert.

Das eigentliche große Problem bzw. Thema für den Studenten ist die Zeit nach der Vorlesung bis zur Klausur: was lerne ich, welche Literatur brauche ich, was ist klausurrelevant.
 
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