Ausgebaute WD 10TB aus My Book wird intern nicht erkannt.

PHuV

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Ich habe hier ein WD 10TB (WD199EZAZ) aus einem frischen My Book ausgebaut (war im Angebot), und bei mir im Cooler Master CM 690 oben im Festplattenschacht des Gehäuses (siehe https://pics.computerbase.de/2/8/5/9/5/5-1080.3997771425.jpg )
eingesteckt, sie wird nicht erkannt. Eine Seagate Barracuda Pro 12 TB und Skyhawk 10 TB werden am gleichen Anschluß jedoch ohne Problem erkannt. Interessanterweise funktioniert die WD 10TB aber an einem Sharkoon QuickPort USB 3.1 ohne Probleme.

Das Mainboard ist ein ASRock Z170 Extreme7+, der SATA-Schacht ist mit einem der SATA-Ports des ASMedia ASM1061 verbunden. Selbstverständlich ist HotPlug für diesen SATA-Port aktiviert.

Würden die Seagates auch nicht funktionierten, würde ich die Verbindung vom Gehäuseanschluß oben zum Mainboard prüfen. Aber so sehe ich keine Veranlassung oder weiteren Grund dafür. Leider sind im Gerät alle Intel-SATA Ports bereits belegt, 2 mußte ich freilassen wegen einer NVMe SSD, so daß ich ohne umfangreiches Umbauen nicht mal so einfach gegentesten kann.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann, daß nur die WD nicht erkannt wird?
 
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also bei meinen ganzen ausgebauten 10TB elements platten musste ich pin 3 abkleben, damit sie an normalen netzteilen anlaufen.
google danach, wird wahrscheinlich das selbe "problem" sein bei dir.

EDIT: um es sich etwas leichter zu machen, kannst du pins 1-3 abkleben, denn 1-2 werden nicht gebraucht.

-andy-
 
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Läuft die WD überhaupt an, wenn Du sie einsteckst?
Taucht die Platte in der Datenträgerverwaltung auf?
 
Bei meiner 6 TB mybook lag es daran, das sie ab Werk mit exFat formatiert war. Wurde nicht mal im Bios erkannt, pack sie wieder zurück ins Original Gehäuse und formatiere sie mit NTFS, bei mir hats funktioniert.
 
Die 6TB sind WD Blues, die für Verwendung in Desktop PCs gemacht sind. Die WD100EZAZ/EMAZ ist eine spezielle Variante der WD Red, von der WD scheinbar nicht möchte, dass sie einfach als billiger Ersatz für die teuren Reds verwendet werden.
 
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Smurfy1982 schrieb:
Läuft die WD überhaupt an, wenn Du sie einsteckst?
Taucht die Platte in der Datenträgerverwaltung auf?
Nein, das ist das das tückische, es tut sich gar nichts. Ich habe sie dann per USB mit NTFS formatiert.
Nolag schrieb:
Super, vielen Dank, das war die Lösung.
AndyMutz schrieb:
also bei meinen ganzen ausgebauten 10TB elements platten musste ich pin 3 abkleben, damit sie an normalen
Danke für die Lösung, und ja, es ist ganz schön fummelig, nur den 3. Pin mit einem so dünnen Tesa zu erwischen. Mit was hast Du es abgeklebt? Gibts nicht vielleicht irgend ein Stift mit einem Isolierlack oder sowas?
 
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ich mache das immer mit einem winzigen stück paketklebeband.
wie gesagt.. ist einfacher, wenn man pins 1-3 abklebt :)

-andy-
 
Du könntest es mit Nagellack ausprobieren. Ausreichend isolieren sollte der, nur weiß ich nicht ob der auf so einem Pin wirklich hält. Ansonsten gäbe es noch Isolierlackstifte wobei auch da die Frage ist wie gut der Lack hält. Zu guter Letzt gibt es dann noch die Lösung aus dem Youtube-Video mit dem Adapter.

Ich würde es allerdings erst mal mit einem Stück Klebeband versuchen. Der Kontakt liegt ja offen und wenn man nicht allzu grobmotorisch veranlagt ist sollte das eigentlich zu schaffen sein das Ding abzukleben.
 
Tarlon schrieb:
Bei meiner 6 TB mybook lag es daran, das sie ab Werk mit exFat formatiert war. Wurde nicht mal im Bios erkannt
Wenn sie nicht im BIOS erkannt wird, lag es auch an dem Spin Up durch Pin3 und wenn sie angelaufen ist, dann lang es nicht an exFAT, sondern an der Datenverschlüsselung durch den USB-SATA Bridgechip den die MyBook haben und die auch dann die Daten auf der Platte verschlüsselt, wenn man sie nie aktiviert hat.
Nolag schrieb:
Die WD100EZAZ/EMAZ ist eine spezielle Variante der WD Red
Nein, die sind keine Varianten der Red oder man kann alle Blue auch nur als Varianten der Red betrachten. Die HDD in den USB Gehäusen sind auch nur für die Verwendung in den USB Gehäusen gemacht, wo selbst eben die Blue drin stecken. Nur in den MyBook Duo mit ihren zwei HDDs verbaut WD die Red, also dürften diese White Label Modelle auch keine besseren Spezifikationen erfüllen als die Blue.
PHuV schrieb:
Danke für die Lösung, und ja, es ist ganz schön fummelig, nur den 3. Pin mit einem so dünnen Tesa zu erwischen.
Man kann auch einen Molex Stromadapter nehmen und wenn man die ersten drei Pins abklebt, macht dies auch nichts, die sind alle für 3,3V, aber die 3.5" HDDs brauchen nur 12V und 5V und selbst wenn man den vierten Pin mit abklemmt, macht dies nichts, da die nächsten 3 Pins alle für Masse sind.
 
Die White Label bzw. die in das WD Elements Desktop Gehäuse verpackten Platten werden hier heute zum Schleuderpreis bei den örtlichen MM & SM Elektronikmärkten rausgehauen. Sowohl die 8TB als auch die 10TB Varianten. Die Preise sind konkurrenzlos günstig, selbst im Vergleich zur billigsten erhältlichen 3.5er HDD dieser Grösse. Man muss halt nur das Plastikgehäuse schlachten und evtl. Pin 3 an der Platte abkleben.

Hat die jemand im NAS Betrieb laufen und Erfahrungswerte? Als Medien-Datengrab kann man die wohl nehmen denke ich.
 
Es gibt eine Menge Leute die diese HDD in ihre NAS packen, klar wird dies anfangs funktionieren, die Frage ist wie lange. Da muss halt jeder selbst wissen ob er damit leben kann, wenn sie nicht so lange durchhalten, dafür sind sie ja auch billiger.
 
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Ich horte ja keine lebensnotwendigen Daten auf dem NAS. Gespiegelt sind die Platten auch und ein Backup gibts auch noch. So wirklich dramatisch wäre es also nicht. Hätte ja sein können, dass Einige Erfahrungswerte haben.

Bislang ist mir eigentlich noch nie eine Festplatte kaputt gegangen in all den Jahren. Ich hole mir gleich mal zwei von den WD Elements Boxen und probiere es einfach aus.

Update:
Habe mir nun zwei vier von den WD 10 TB geschnappt. Gehäuse geknackt und Ausbau keine 6 Minuten.
Dann die erste in mein NAS QNAP 231P2 geschoben ohne Pin3 abzukleben. Funktioniert astrein und wird nun aktualisiert.

Nachtrag: Die Platten funktionieren auch in einem WD PR4100 NAS sowie einer NoName Dockingstation von Conrad ohne abkleben des Pin 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

habe meine 2x 8TB WD MyBook auch ausgebaut. Ich hatte auch erst das Problem das die HDDs intern nicht im Bios erkannt wurden. Nach dem finden dieses Thread und dem totlegen vom Pin 3 funktionieren diese jetzt. Wie lange weiß man natürlich nicht. Aber sicher länger als im Original Gehäuse welche ich dann viel zu selten am Strom habe. Und da Ich alles als Backup habe ist dies für mich die optimale und kostengünstigste Lösung.

MfG
 
Dann hoffe ich mal das die Backupplatten nicht auch alle intern verbaut sind, es gab schon Fälle von Abgängen des Netzteils bei denen auch alle HDD zerschossen wurden oder Leute dies durch die Verwendung vom Kabelstrang eines anderen modularen Netzteils selbst geschafft haben. Deshalb sollte es wenigstens ein Backup geben dessen Medium in einem anderen Gehäuse steckt.
 
Nein natürlich nicht. Alle intern verbauten HDD´s sind in speziellen HDD Koffern auf verschd HDD gespiegelt. Man hat ja immer zig Platten für sowas. Und die wirklich wichtigen Daten sind ja auf verschd PC und etlichen externen gespiegelt. Da wird mir wohl eher nix verloren gehen. So habe Ich aber alles im PC was Ich haben will. Und die Backups sind nicht mal bei mir zu-hause so das im schlimmsten Fall auch alles parat ist.

aber warum sagst Du was von falschen Kabeln? Meine Werkstatt hat mir da einen modifizierten Molex zu SATA Kabel dran gemacht um den besagten Pin 3 nicht nutzen zu müssen. meinst Du das ist okay? Ist doch besser als mit Klebeband oder Nagellack oder sonstigem.
 
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cyberpirate schrieb:
aber warum sagst Du was von falschen Kabeln?
Das war nur ein Hinweis wie schnell es gehen kann sich alle internen HDDs zu zerschießen.
cyberpirate schrieb:
Meine Werkstatt hat mir da einen modifizierten Molex zu SATA Kabel dran gemacht um den besagten Pin 3 nicht nutzen zu müssen.
Da reicht es auch die 3,3V (sollte orange sein) einfach abzuklemmen, die fehlen im neusten ATX Standard sowieso (daher wurde ja der Pin umgewidmet) und waren nur für 1,8" Laufwerke nötig, die aber allenfalls in ein paar Notebooks zu finden sind, da bald nach ihnen dann mSATA SSDs gekommen sind und sie verdrängt haben. Wieso irgendjemand mal gemeint hat es wäre nützlich diese kleinen HDDs auch im Desktop betreiben zu können, wobei die sowieso wieder andere, schmalere Stromstecker haben, verstehe ich nicht. 2.5" HDDs und SSDs werden jedenfalls mit 5V versorgt, 2.5" Enterprise HDDs und 3.5" brauchen zusätzlich 12V für den Motor der Spindel.
 
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Es gibt auch Adapter von MOLEX auf SATA, bei denen fehlt Pin 1-3.
 
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Dann gehen also nicht die ganz normalen Molex-SATA Adapterkabel? Weiß jemand, wo es spezielle dafür gibt? Ich fand auf die Schnelle keine...

Noch besser wären natürlich modifizierte SATA auf SATA Adapter.
 
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